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THEMA: Suche Drehstahl zur Herstellung von Schneckengetrieben

THEMA: Suche Drehstahl zur Herstellung von Schneckengetrieben
Startbeitrag
treno* - 20.03.17 20:22
Hallo Zusammen,
ich würde gerne mit selbstgedrehten Schneckengetrieben experimentieren und suche dafür einen Drehstahl für meine Drehbank mit möglichst spitzem Winkel zu einem vernünftigen Preis.
Wer kann mir da eventuell weiterhelfen?
Gruss,
Willi

Hallo Willi

Warum  schleifst  Du  Dir nicht den entsprechenden Drehmeissel nicht selbst aus HSS an ?
Ich nehme an, dass  Dir die Gewindemeissel nicht spitz genug sind.

Gruss Micha
  

Ist gratis billig genug ?
Schleife dir einen alten HSS- Bohrer an.
Für Messing/Bronze reicht das alle mal.

Jürgen H.
Hallo Willi

mach´s wie Jürgen#2 schon schreibt.Mit einem Qualitäts HSS-Bohrer(nicht aus China) kann man auch
noch ungehärteten Stahl bearbeiten.Das sagt Dir ein alter Dreher.

m.f.Gruß
Werner V.
Hallo Willi,

ist da http://www.ebay.de/sch/carbide-solutions/m.htm...rksid=p2047675.l2562 evtl. was dabei? Die bieten ja alles mögliche an.

Viele Grüße
Georg
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Ratschläge!
Ja, ein Drehstahl für normale Gewinde ist nicht spitz genug.
Welchen Durchmesser müsste denn der HSS Boher ungefähr haben?
Ich gehe mal davon aus, dass der HSS Stahl nicht noch zusätzlich gehärtet werden muss?
Mit einem starken Proxxon Bohrschleifer müsste sich, entsprechendes Schleifwerkzeug vorausgesetzt HSS bearbeiten lassen?
Grüsse,
Willi
Hallo Willi,
miß mal am Außendurchmesser der Schnecke von einem Zahn zum nächsten.Sind das zB.1,7mm
dann halt einen 4mm Bohrer.Bei einem mit 5mm Durchmesser hättest noch Reserve für größere
Schnecken.HSS-Qualitätsfertigwerkzeuge sind immer gehärtet.Um das Gewindeprofiel(brauchst Gewindelehre) grob vorzuschleifen brauchst einen Doppelschleifbock mit Korundschleifscheiben.
Zum fertigfeinschleifen eine feinkörnigere Scheibe(deswegen Doppelschleifer).Ich benutzte bei meinem
Arbeitgeber eine spezielle Diamant-Topfscheibe dazu."Freihändig"zu arbeiten wird nix gescheites!
m.f.Gruß
Werner V.
Nachtrag:im Link von Georg#4 werden Vollhartmetall-Werkzeuge(VHM) angeboten.Die sind für Deine
Zwecke völlig überzogen.

Hallo Willi (treno)!
Ich will Dir bestimmt nicht nahetreten, aber mir kommen beim Lesen dieses Fadens irgendwie Bedenken.
Du scheinst nicht viel Ahnung von dem Thema Stahl etc. zu haben, willst aber hochfeine Schnecken selber drehen. Es macht mich doch sehr nachdenklich, dass Du Dir hier Infos über gehärtete Stähle/härtbare Stahlsorten und Infos über deren Einsatz zum Bearbeiten von Messing/Bronze holen musst, um die richtige Entschetdung treffen zu können.
Ich hoffe dass Du mich nicht falsch verstehst und ebenso, dass ich das alles richtig verstanden habe.
Ich selbst weiss da auch nicht viel über diese Materie, aber trotzdem habe ich im Laufe meines Lebens vielerlei Erfahrungen gemacht, würde mich aber nicht so einfach daran machen, selbst was zu fabrizieren.
Gut, ich habe schon kleine und dünne Stahlteile ausgeglüht, passend bearbeitet und anschliessend wieder hart gemacht und die Sachen haben seit Jahren ihren Dienst nicht verweigert, aber an sowas wie hier würde ich mich nur mit fundierten Kenntnissen heranwagen.
Also, nichts für ungut!
Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Welchen Durchmesser müsste denn der HSS Boher ungefähr haben?


Das ist doch Knackwurst wenn man den dann eh selber zuschleift. Genug Kern muss er halt haben damit er noch Schneid' hat
Für Experimente würde ich zuerst Schnecken aus Plastik drehen um zu sehen ob Durchmesser, Steigung und Ausrundung zu den jeweiligen Schneckenrädern passen. Sonst muss später der Zahn(rad)arzt her.

Grüße, Peter W.
Hallo Mathi,
vielen.dank für deinen Kommrntar
Also ich habe bereits Erfahrung im Drehen. Nur nicht in der Herstellung von Drehstählen. Ich weis, dass es spezielle Drehstähle mit entsprechender Bauform gibt. Nur kostet der Spass auch was. Daher ist es absolut naheliegend erstmal die Optionen durchzuspielen. Und dazu gehört auch die Option sich zum experimentieren evtl. selber einen Drehstal zu fertigen.
Letztlich ist es meine Sache was ich mit meiner Drehbank und meinen Werkzeugen mache. Ich habe schon.öfter über die Herstellung von Schnecken nachgedacht, und irgendwo muss mann anfangen.
Die Sache ist doch ganz einfach:
Niemand ist gezwungen die Dinger von mir zu nehmen, und ich habe genug Loks zum selber experimentieren...
Was andere denken, ob ich das nun kann oder nicht, interessiert mich nicht. Wenn es funktioniert freuts mich, wenn nicht, wird eben weiter experimentiert.
Und eigentlich dachte ich dass das Forum gerade für diesen Erfahrungsaustausch da ist. Oder nicht?
Also niemand ist gezwungen mir irgend etwas abzunehmen. Ich mache das weil es mir spass macht, und weil ich die Ausrüstung dazu habe.
Grüsse,
Willi
Hallo Werner,
Schleifscheiben (Korund und Diamant) habe ich. Mal sehen was ich da herausholen kann.
Danke für den Tip!
Gruss,
Willi
... freihändig arbeiten muss ich damit übrigens nicht. habe eine fräseinrichtung wo man den schleifwinkel genau einstellen kann...
bin gespannt...
Hallo Willi (treno),

ich biete Dir "freibleibend" an, diesen Drehstahl von einem befreundeten "Feinstmaschinenbauer" herstellen zu lassen.
Versprechen möchte ich das ausdrücklich nicht, weil ich ihn noch nicht gefragt habe!
Was ich dafür allerdings benötige: Maße, Winkel etc. ... alles was man zur Fertigung benötigt!

Gruß
Günter
Hallo guten Abend,
sorry das ich mich einmische, wenn jemand eine Schnecke drehen will dann sollte Mann/Frau einen Metallgrundkurs gemacht haben. Das heißt Dreher - Feinmechaniker - Maschinenschlosser usw, wenn das der Fall ist dann sollte man einen Drehstahl -Bohrer oder ähnliches selbst anschleifen können ! Wenn man das nicht kann, kann man auch keine Schnecke herstellen - sondern nur SCHNITZEN !
MfG Ralle

PS Herr Eichorn kennt sich aus mit dem SCHNITZEN,
ER schnitzt mit CNC

Hi Wille!
Nur zu Deiner Anmerkung, dass Du schon Erfahrung mit dem Drehen hast, nur nicht mit Drehstählen:
Da komme ich nicht ganz mit und behalte dieses komische Gefühl weiterhin.
Ich habe selbst schon vieles an Kleinkram gedreht, meistens aber in der Bohrmaschine oder im Dremel. Daher weiss ich, mit was für Werkzeugen ich an bestimmte Werkstoffe rangehen muss, bis hin zum Polieren am Ende und auch dem Wieder-Hart-Machen. Mesingteile habe ich aber auch schon bearbeitet und weiss daher auch, wie denen beizukommen ist! Dazu braucht das Werkzeug nicht superhart zu sein, auch nicht wenn feinste Konturen ausgearbeitet werden müssen. Das Zeug ist vergleichsweise weich wie Butter, in die man ein warmes Messer steckt.
Aber egal, jeder soll sein eigenes Ding machen und Du eben auch.
Ich wünsche Dir damit jedenfalls ganz viel Erfolg!
Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
vielen Dank für deine Hinweise.
Also ich habe bisher Wellen, Anschlussteile, Aufnahmestücke, Zylinder, Passungen in Alu und Messing gedreht.
Also ist die Schnecke Neuland für mich. und da ich ja eine spezielle Geometrie brauche ist es das erste mal für mich, auch den Drehstahl zu bearbeiten bzw. anzupassen. Was die Verarbeitung und Masse der Schnecken betrifft habe ich gute Vorlagen an denen man sich orientieren kann.
Entsprechendes Werkzeug zum Bearbeiten des Drehstahls habe ich auch, jetzt muss ich eben etwas experimentieren.
Die Tips sind sehr hilfreich!
Grüsse,
Willi

Hallo Willi,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Also ich habe bisher Wellen, Anschlussteile, Aufnahmestücke, Zylinder, Passungen in Alu und Messing gedreht


das ist ja noch relativ einfach und auch auf einer einfach Drehbank zu gestalten.

Ich frage mich gerade, werden die Schnecken eigentlich gedreht oder gefräst?
Und das ist ein absolut ehrlich Frage.

und neu ist das Thema auch nicht
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=234413

und viel Überlegungen und Problematiken sind da auch erwähnt.

Es reicht nicht 1 Universalschnecke herzustellen, man muß schon fast für jedes Modell eine eigen Schnecke herstellen, ok, bei machen ähnlich konstruierten Loks kann man die dann aber übernehmen.
Mir sind aber auch Loks bekannt, wo in ein Modell 2 verschieden Schnecken reinkommen, Länge und Durchmesser oder beides weichen da dann schon mal voneinander ab.

Ich hatte da auch an andere stell schon mal was geschrieben, aber es kam keine Reaktion von Dir
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=959674&start=1#aw44

Nicht falsch verstehen, das soll keine Unkerei sein, aber ich bleibe dabei, das Thema setzt ein ganze Menge an Fachwissen voraus und eben die unterschiedlichen Schnecken für die verschiedenen Modelle exakt zu berechnen und dies Berechnung dann ich eine CNC gesteuerte Maschine (Drehbank oder Fräse) zu übertragen. Dazu brauch die Maschine auch ein entsprechende Software in der die nötigen Paparameter eingeben werden.
Mal eben "ich dreh mir ein Schnecke von Hand" wird wohl nicht wirklich was geben. ein paar wenige Unikate für den Eigenbedarf vielleicht - da ist der Ausschuß auch egal - aber nicht um das kommerziell zu betreiben.

Gruß Detlef
Aha

Erfahrungen, die auch für Andere interessant sein könnten und auf Tatsachen beruhen, sind hier also nicht gefragt und daher werden Einträge gelöscht.

Werde ich mir merken....
Hallo,

was der Willi vor hat finde ich an sich löblich.

Und wie in einem der Beiträge schon erwähnt wurde benötigt der Modellbauer öfters Schnecken mit unterschiedlichen Durchmessern.
Die bekommt man aber meist nicht so schnell im Internet.
Ich habe in der Vergangenheit schon oft Schnecken gedreht, welche aus Stahl, aus Messing, Neusilber und bevorzugt aus Bronze.
Seit Jahrzehnten habe ich eine HOBBYMAT-Drehmaschine, noch aus später DDR-Produktion.
Mit deren Rädersatz kann man auch Modulgewinde schneiden.
Den passenden HSS-Drehstahl habe ich mir mittels einer selbstgefrästen Vorrichtung zugeschliffen.
Die Maße für die Schneidenwinkel kann sich man ja in Büchern oder im Internet heraussuchen.
Des weiteren habe ich mir, auch schon lange her, eine mit der Hand zu betätigende Antriebskurbel angefertigt.
Damit kann ich das Dreibackenfutter direkt drehen aber immer im Eingriff mit den passenden Zahnrädern für z.B. Modul 0.3 oder 0.4.
Natürlich galt auch hier daß Übung den "Meister" macht, wobei ich mich ausdrücklich nicht als Meister bezeichnen will!
Das Polieren der fertig geschnittenen Schnecken ist dann eine eher leichte Übung.

Mein Fazit:
Wenn der geeignete Maschinenpark vorhanden ist klappt das auch mit dem Anfertigen von Schnecken.
Rückschläge muß man in Kauf nehmen und auch entsprechend Zeit aufzuwenden bereit sein.
Aber wenn man dann am Kurbeln ist und zuvor alle Einstellungen richtig vorgenommen wurden sind schnell etliche Schnecken für den Vorrat hergestellt.

Herzliche Grüße

Karl Heinz

Hallo zusammen,
nochmal vielen Dank für eure Tips!
Detlef:
Ich habe diesen Thread als direkte Reaktion auf unsere Kommunikation in Glasmachers Thread eröffnet.
Denn ich muss ja erst oben beschriebene Tests mit Drehstählen durchführen um eine ordentliche Schnecke zu produzieren.

Und meine Ansprüche im Bereich von Modellgetrieben sind hoch, denn es soll ja auch Spass machen die Loks laufen zu lassen, und nicht nur daran herumzubasteln.
Bezüglich unterschiedlicher Modul Varianten bei Modellbahngetrieben, so ist es zum Glück so, dass sich eine Schnecke auf unterschiedliche Modelle anwenden lässt. So meine Erfahrung bei bisherigen Umbauten. FLM 110, 140, 111, 120, 103, 12X, 217, 218 etc. haben exakt die gleichen Masse bzgl. Schnecken.

Detlef: Die Idee mit der Kurbel zum Drehen des Futters per Hand finde ich interessant...
Muss mal sehen ob ich bei meiner Emco auch eine anbringen kann.

Grüsse,
Willi



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