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THEMA: Lok Abgleich Analog

THEMA: Lok Abgleich Analog
Startbeitrag
kuh56 - 21.03.17 19:59
Ich habe meine alte Analog-Anlage wieder reaktiviert. Wenn ich nun mehrere Loks parallel in Betrieb nehme, so sind die Geschwindigkeiten sehr unterschiedlich (Dampflok entspricht eher einem Rennauto, ist am schnellsten und die moderne Schnellzug-Lok am langsamsten).
Hat jemand eine Idee wie die Geschwindigkeit angepasst werden kann? Ich habe ab an Wiederstände gedacht aber ich weiss nicht ob das funktioniert.
Im Forum habe ich auch nichts passendes gefunden.

Gruss

huk

Hallo,

das wird schwierig und wurde hier im Forum auch schon ausführlich diskutiert. Resümee, nichts hilft, außer ev. digitalisieren.

VG
Christian
Oder kath. digitalisieren ...

(Bin schon weg)

Gruß
Peter
Hallo huk,

analog noch immer gültig:
http://www.1zu160.net/elektrik/rennsemmeln.php

Widerstände kannst Du vergessen.

Grüße Michael Peters
Hallo Heinz,
neben Getriebeumbau - soweit überhaupt möglich - kann man noch durch antiparallel geschaltete Dioden in der Motorzuleitung ein wenig an der max Geschwindigkeit ändern. (Spannungsabfall an jedem Diodenpaar ca 0,7 Volt. entsprechend belastbare Dioden einsetzen)
Nachteil: auch die Anfahrspannung geht dann nach oben, soll heißen daß man den trafo mehr aufdrehen muß damit die Lok losfährt.
Aber einen Versuch ist es allemal wert.

Viel Spass
Herwig
Edit:
Michael peters war schneller und der Link ist ausführlicher!

@ #2

also wenn schon, dann fernöstlich.... die haben die Ruhe und die Kraft

Hallo Heinz,

wirklich sinnvoll aus meiner Sicht sind nur 2 Dinge.

Der schon erwähnte Getriebeumbau - ist aber schwer zu machen seit mal von Stefan Glasmachers keine entsprechende Schnecken mehr bekommt. Wenn er wie mal angekündigt wieder mit seiner HP online sein sollte und was liefern sollte, wär das ein gute Möglichkeit, zu schnell Maschinen zu bremsen.

Dann sind Motorumbauten mit Maxon oder Faulhaber durchaus ein Möglichkeit. Die Firma SB Modellbau bietet diese entsprechend an. Sinn und Zweck des Motorumbaus sind primär eine Verbesserung des Fahrverhaltens, oft auch mit einer Geschwindigkeitsreduzierung aber eben nicht immer. In seltenen Fällen wird das Modell sogar schneller als vorher.SB gibt da aber Informationen zu jedem Umbau auch der HP an.

Antiparallele Dioden Paare sorgen für eine definierten Spannungsabfall, geht auch mit Z-Dioden für größere "Spannungsvernichtung" ohne viele Dioden nehmen zu müssen. Nachteil wurde auch schon erwähnt, die Regelbarkeit wird schlechter.
Von SB Modellbau gibt es auch ein Modul welches dieses bewerkstelligt (wohl 2,5V), in wie weit das nur mit den Maxon und Faulhaber geht oder ob das auch mit sonstigem Motoren geht weiß ich nicht.

Widerstände, nun ja, da der Motor keinen konstanten Gleichstromwiderstand hat, bekommst du bei einer Reihenschaltung von Motor und Widerstand vermutlich ein "lustiges" Regelverhalten der Loks.
Du hast dann keinen definierten Spannungsabfall am Widerstand, wie es jedoch bei den Dioden ist.

Dioden, für ein ausreichende Stromstärke auslegen
Widerstände, für ein genügend größe Verlustleistung auslegen, und dann auch noch bedenken, die werden warm oder sogar heiß, die Hitze muß weg, aber bitte nicht ins Gehäuse.

Mit Dioden mußt du halt ein wenig experimentieren, welches Modell wie viel benötigt.

Im Vorfeld solltest du aber auch erst mal einmessen wie schnell die Loks unterwegs sind.

Ich mache das bei 12V (Maximalspannung für Spur N), da ermittele ich wie schnell die Lok ist, umgerechnet auf die Vorbildgeschwindigkeit, und das verglichen mit der Maximalgeschwindigkeit des Originals.

Bleibt zum Schluß noch die Frage, was es dir die Umbauten Wert sind, wie teuer es werden darf.

Gruß Detlef
Hallo Christian,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

das wird schwierig und wurde hier im Forum auch schon ausführlich diskutiert. Resümee, nichts hilft, außer ev. digitalisieren.


1. sehr einseitig recherchiert
2. dann laufen Loks aber von selten gut, über vorwiegend schlecht bis zu gar nicht. Immer in Abhängigkeit zum verwendeten analogen Fahrregler. Von "ab Werk digital ausgestattet" liest man wenig gutes wenn die analog laufen sollen.
Manche wenigen Decoder sollen das ganz gut können, aber das dann auch mit jedem Fahrregler?
3. für einen reinen Analogen Betrieb halte ich die Digitalisierung für wenig zweckdienlich.  

Gruß Detlef
Ämm analog  loks zu schnell?  habe mal gehört vor langer langer Zeit  das es so komische  dinger gibt .
Einem gerücht  zur folge  sollen die dinger trafo  heißen  .. Und ich glaube mich erinnern  zu können das man damit die Geschwindigkeit  regeln kann....:)

Mann muss die dinger ja nicht immer voll aufdrehen
Oder gibst du beim Auto fahren auch immer vollgas:)

Nicht böse gemeint  

Mfg Herrtaktlos:)
Und wenn man nun mit Festspannung fährt?

Gruß
Rainer
@8:

Zu schnell laufende Loks haben überdies den Nachteil auch beim Langsamfahren "zu schnell" zu sein, d.h. die Lok fährt wegen ihrer Getriebeübersetzung auch mit schnellerer Geschwindigkeit an; mit dem Trafo lässt sich das nicht ausreichend herunterregeln.

@9:
In welchen Fällen kommt das vor, und welchen Vorteil hat es?

LG
Didi
Hallo,

@Herrtaktlos: Einfach mal den Beitrag mit der Fragestellung lesen.

Ansonsten hat Detlef alles Wesentliche gesagt.

Nach meiner Erfahrung kann man dem Problem mit Decodern auch im Analogbetrieb lösen, wenn man für sein Fahrgerät den passenden Decoder aussucht. Ich hab z.B. mit Zimo-Decodern ganz gute Erfahrungen gemacht. Sicher, ein paar Einbußen gibt es schon beim Rangieren, aber die Vorteile überwiegen für mich. Es ist in der Regel für mich sehr viel einfacher, einen Decoder einzubauen und auf das gewünschte Verhalten zu programmieren, als Motoren / Getriebe um- oder Widerstände und Z-Dioden einzubauen. Zudem Z-Dioden es naturgemäß gar nicht mögen, wenn der Strom zu groß wird - und das kommt denn doch auch mal vor (Getriebeblockade / Kurzschluss...)

Viele Grüße,

Udo.
Hallo huk,

ich habe das gleiche Problem, um welche Rennsemmeln handelt es sich denn? Habe schon einigen Modelle Manieren beigebracht, je nach Modell mehr oder weniger erfolgreich.
Die Bandbreite reicht dabei vom Motorumbau (SB-Modellbau) über Motor-Getriebeumbau (auch SB) über die erwähnten Dioden bis zum elektronischen Getriebe. Weiter habe ich einige gute Umbauten mit Glasmacher, das ist allerdings ca. 10 Jahre her und aktuell hab ich dort zwei Bestellungen offen, allerdings mit dem umgekehrten Problem (BR 65.10 von Brawa). Einigen Loks habe ich das ganze Programm spendiert, wie z.B. der BR 44 von Roco, die hat einen Faulhaber mit Schwungmasse und eine Glasmachers-Schnecke bekommen.

Dann kam die Idee einen Digitaldecoder zu verwenden um die Loks langsamer zu bekommen. Getestet hab ich das mit der BR 115 von Fleischmann, die schon mit Decoder aus dem Startset kam, und einer 231 von Arnold/Hornby, die schon eine NEXT18-Schnittstelle hat und damit für einen Versuch ohne Löten geeignet ist. Beide lassen sich mit einem normalen Trafo auch noch gut fahren. Bei mir besteht jedoch das Problem, dass sie analog auf meiner Anlage laufen sollen. Auf der habe ich eine Elektronik, die in den einzelnen Blöcken die Spannung von ca. 9V bereit stellt. Damit fahren die Loks auch gut, nur hab ich auch eine Anfahr-und Bremsautomatik. Die regelt die Spannung so weit runter, dass die digitalisierten Loks nicht mehr bis zu den Halteabschnitten vor den Signalen kommen, weil dem Decoder schlicht die Betriebsspannung fehlt. So um die 5V sollten am Gleis noch anstehen damit sie fahren.
Fährst du mit einer konstanten Spannung ohne Bremsen dann ist das für dich wahrscheinlich die günstigste Alternative. Das mit den Dioden geht bei mir auch nur eingeschränkt. Wie oben schon erwähnt, laufen die Rennsemmeln oft langsam nicht so besonders.
Auch mit den Dioden wird die Mindestspannung, die für ein Ausrollen mit langsam kleiner werdender Spannung nötig ist, angehoben. Heißt, auch diese Loks bleiben dann weit vor den Signalen stehen, was im Bahnhof störend ist. Hier muss bei jeder Lok ein Kompromiss gefunden werden, der oft nicht gefunden wird weil sie mit drei Dioden stehen bleibt und mit 2 immer noch zu schnell ist.

Abhilfe dafür bringt ein elektronisches Getriebe. So was hab ich auch schon gebaut, wobei das eher eine Spannungsbegrenzung ist. Das Ganze muss robust aufgebaut werden und braucht damit Platz. Praktisch besteht das Ganze für eine Richtung aus einem Leistungstransistor, dessen Basisansteuerung über einen Widerstand erfolgt und von dort eine Z-Diode, die die Spannung begrenzt. Zusätzlich braucht man für die andere Richtung noch eine Diode um den Transistor zu überbrücken. Ich habe das als Notlösung mal in eine Trix 151 eingebaut, die ist aber inzwischen in der E-Bucht gelandet. Solltest du dich für das Thema interessieren kann ich dir ne Schaltung mailen und auch eine Reihe geeigneter Bauelemente nennen. Aber wie schon gesagt, es braucht viel Platz und der ist in einer Fleischmann 01.10 z.B. nicht.

Solltest du ohne automatisches Bremsen usw auskommen, dann empfehle ich dir das mit den Dioden. Günstiger geht es nicht.

Grüße Torsten
@7 BR65

nein, ich kenne nur den Aufwand der notwendig ist/wäre............... und da die Dinge die Du da eben erwähnst schon öfters ausführlich... usw. inkl. eben der Resümees, die das dann meist als recht zweifelhaft erscheinen lassen. Ok, den einen oder anderen Ausreißer kann man ja noch umbauen, aber alle??
Kosten, Zeit, Können.... dann die vielen wenn und aber (ob der jemals wird liefern können usw.)

Meiner Meinung nach hilft nur eines, selber den Motor wechseln und dabei auf identische Typen achten. Es müssen nicht immer Glockenanker sein, nur die Drehzahl sollte sich im sinnvollen Bereich bewegen. Die meisten (günstigen) Kleinmotoren drehen bei 20 000 U/min, praktisch wären unter 10 000 !
Dann, wer kann ev. auch Getriebeumbauten.

Beste Grüße
Christian

Hallo,
die neuen D&H können in SX2 oder DCC auf ihr Fahrverhalten im Analogmodus voreingestellt werden.

Alles Andere sind prädigitale Hinterlassenschaften.

L.G.
Lutzl
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name:


Damit fahren die Loks auch gut, nur hab ich auch eine Anfahr-und Bremsautomatik. Die regelt die Spannung so weit runter, dass die digitalisierten Loks nicht mehr bis zu den Halteabschnitten vor den Signalen kommen, weil dem Decoder schlicht die Betriebsspannung fehlt.


Dann kommt es darauf an, wie die aufgebaut ist. Am schlechtesten für Decoder ist es wenn die Automatik eine "glatte" Spannung liefert. Mit Pulsen, z.B. Halbwelle sollte der Deocder noch länger Spannung haben (Vtop > Veff).

Gruß,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name:

@9:
In welchen Fällen kommt das vor, und welchen Vorteil hat es?


Na, wenn man im Automatik (Block)betrieb fährt. Da stellt man eine Spannung, bspw. 8V, ein. Meines Wissens nicht unüblich.

Gruß
Rainer
Hallo Rainer,

genau das ist ja das Problem, von konstanter Spannung reden wir ja hier, wenn ich das richtig verstanden habe.
Nun gibt es Loks, die rennen bei 8V wie verrückt und andere kommen nicht mal über den Rangiergang hinaus.
Krasse Beispiele für Rennsemmeln:
nur mal Fleischmann, da kenne ich nur DB-Loks bis etwa Baujahr 2000
Dampfloks: 01.10, 38.10, 39, 78, 94
Diesel 218
Ellok 103, 110, 120, 140, 151
was an Loks der DR kam, wie 120 und 112 ista uch im Vergleich mit Brawa z.B. deutlich zu schnell
Dann hätten wir Minitrix alte Ludmilla, alte 155. Selbst die Taigatrommeln sind etwas schnell.
Mittlerweile habe ich eine Liste von Loks, die einigermaßen harmonieren, dann wird die Gleisspannung eingestellt und gut ist.

Krasse Beispiele für Langsamkeit, Brawa 65.10, E77 und E95, Trix 44 und 52.80. Die anderen Brawa-Loks gehen ganz gut.

Moderne Rennsemmeln sind meiner Meinung nach die E04 und die Ludmillas von Arnold

Grüße Torsten


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