Anzeige:
THEMA: Zugbildung: Städteexpress Ex 120 (DR)
Aber da Du nun mal hier bist, vielleicht interessierst Du dich ja für den Beitrag von Georg Zebisch aka PfalzBahn. Sein besonderes Interesse gilt der vorbildgerechten Nachbildung von Personen-Zügen im Modell. In diesem Zusammenhang bringt er auch einiges über das Vorbild in Erfahrung.
In seinem ersten Gastbeitrag in Enndingen stellt Georg Dir einen Zug aus der DDR aus den 80ern vor, den Städteexpress Ex 120. Der Zug fuhr im Mai 1986 von Berlin nach Rostock.
http://enndingen.de/FahrPlan/Ex-120
Edit: mein Text bezieht sich auf den von mir gewählten Titel, der jedoch nicht lange Bestand hatte.
Dabei ging es so heftig zu, dass die Dame sich mit dem Fuß in der Notbremse verfing und so den Zug zum halten brachte
Ein Bericht in der Zeitschrift "Schienenverkehr aktuell "
VG
Christian
Gruß Kai
nicht nur dieser Beitrag ist auf Deinen Seiten sehr interessant!
Vielen Dank,
Frank
Ein Hinweis sei mir erlaubt.
Wenn Du ein älteres Modell der BR242 ( 1201 ) genommen und dazu Dir entsprechende Lokschilder( Kuswa ) für die BR 211 070 anfertigen hättest lassen, wäre der Zug noch besser dem Vorbildfoto näher gekommen.
Das neue Modell von Brawa hat einen schmalen Zierstreifen am seitlichen Lokwagenkasten und das Vorbild jedoch noch den "alten" breiten Zierstreifen.
Viel mir sofort auf...
Und nun hätte ich eine Frage zu dem neuen Brawa Modell.
Hat die Lok nun eventl. eine dreifach Spitzensignalbeleuchtung ?
Ist eventl, noch etwas an der Stromübertragung, wie Radschleifer angebracht worden ?
Gibt es eventl. auch eine Schlußignalbeleuchtung an der Lok ?
Danke schon mal im Voraus.
Gruß Jens
Edith: Tippfehler & siehe Antwort 10
ganz schön raffinierte Methode, des Lesers, durch direkte Anrede,
gleich beim ersten Satz, Widerspruch zu bündeln, und ihn somit den "Gegenwind aus den Segeln nehmen".
Ob das jetzt zu metapherhaft war?
Als allerersten sah ich einen einzelnen Komfort-Wagen im IR-Vorläufer nach München-Oberstdorf.
Ansonsten kurz vor Berlin Hauptbahnhof (Ost), arbeitslos herumstehen.
L.G.
Lutzl
LG Stephan
Könntest du beiden Wagenbezeichnungen noch das h rausnehmen?! Bmhe waren die Halberstädter Mitteleinstiegwagen. Und die sind in deinem Fall nicht dabei.
Gruß Ralph
das Bmhe stimmt schon so, die Komfortwagen sind Bmhe und von Arnold auch richtig beschriftet. Das h bedeutet nicht, dass es ein Mitteleinstieg ist. Ich meine das h steht für Großraumwagen, was ich hier allerdings nicht finde:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gattungszeichen_deutscher_Eisenbahnwagen
Zum Zug:
Im Modelleisenbahner 7/86 gab es eine Abhandlung über die Komfortwagen (danke Danilo). Dort findet sich der Zug auch mit dem optisch besser passenden Bautzener Speisewagen.
Wobei die Optik des Modellzuges vor Allem an der Farbe der Komfortwagen leidet. Und jetzt ne gute Nachricht: Fenster gehen mit Vorsicht raus. Vielleicht macht uns jemand einen neuen Decalsatz, wie sieht aus Hr. Kuswa? Ich würde ihn sogar noch zeichnen.
Grüße
Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: dampfrailfan
Ich meine das h steht für Großraumwagen, was ich hier allerdings nicht finde:
Dazu habe ich folgendes abgespeichert (die Originalquelle finde ich nicht mehr im Netz):
"h - Reisezugwagen mit elektrischer Einrichtung, die sowohl von Achsgeneratoren als auch aus der Zugsammelschiene mit Energie versorgt werden können. Bei Beförderung mit E- oder V-Lok mit elektrischer Energieversorgung ist die Zugsammelschiene unter Spannung zu setzen. Die Art der Energieversorgung der Heizung bzw. Klimaanlage - Einspannung, Mehrspannung bzw. Dampfheizung - ist maßgebend für den Einsatz der Wagen auf elektrifizierten und nicht elektrifizierten Strecken. Übergangsweise für Nahrverkehrswagen mit Mittelgang der Reichsbahnbauarten, z.B. Bmh, Bghw, BDghws"
Viele Grüße
Rainer
Für die 211 070 geht nur die Brawa 1201 als Basismodell , die aus 1204 hat ja die Wendezugsteckdose.
Daran hatte ich gestern Abend leider nicht dran gedacht.
@Thorsten
Ah schön, ja dann bräuchte man so nen Decalsatz, besser Decalsätze ....
Gruß Jens
bei den DR Städtexpress muss man mit etwas mehr 1.Klasse Waggons rechnen.
Der Grund sind die günstigen Fahrpreise und die vielen mitreisenden gleicheren Genossen.
Das "h" stand ursprünglich für autarke Heizung. Hier zeigt es einen Waggon an, der nicht nur mit
der elektrischen Zugsammelschiene beheizt werden kann, und auch für die Dampfheizung geeigent ist.
Desweiteren vermute ich dass sie auch für Fremdspannungen geeignet waren, um zum Beispiel in Zügen in die CSSR eingesetzt zu werden.
Ich habe aus den Komfort-Wagen den "InterEx 78 PROGRESS" Berlin-DD-Prag gebildet, mit einem POP-Speisewagen der DB. Das passt optisch sehr gut.
L.G.
Lutzl
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: ?
Hier zeigt es einen Waggon an, der nicht nur mit
der elektrischen Zugsammelschiene beheizt werden kann, und auch für die Dampfheizung geeigent ist.
Quatsch.
Ich habe noch mal geblättert. Also 'h' steht hier für "vier- und mehrachsige Sitzwagen mit Mittelgang und Übergängen"
Gruß
Rainer
das war lediglich DR interne Quantifikation.
"h" steht für elektrische Heizung, Energieversorgung über Achsgenerator.
"p" steht für Großraumwagen.
L.G.
Lutzl
Reisezugwagen, die von der DR zur DBAG gekommen sind, haben dann andre Bezeichnungen bekommen,
aus Bme wurde z.B. Bom. hier ein Beispiel.
https://de.wikipedia.org/wiki/UIC-Z-Wagen_(DR)#...Harburg_20-07-13.JPG
somit sind die Bezeichnungen von DR und DBAG nicht direkt vergleichbar, wie du schon selber festgestellt hast.
Grüße Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name:
das war lediglich DR interne Quantifikation.
Eben, darum geht es ja die ganze Zeit.
Gruß
Rainer
"Bme" für die Halberstädter, war auch so eine sinnfreie Quantifikation.
"h" ist wichtig für die Zugbildung, nicht nur international.
Kann man eine 118 oder 104 ohne E-Heizung davor hängen?
Kann ich damit in das Stromnetz der CSSR einfahren?
""Aber hier geht es um einen einfachen Binnenzug mit langsamer E-Lok.
Und einem kleinen Stamperl-Wagen, mit Bemmenverkauf..""
Nicht um einen InterEx oder gar einen IC/EC
L.G.
Lutzl
hoffe der Bericht macht der/dem ein oder anderen Freude und gibt Anregung zur Zuggestalltung. Ich finde ihn einfach super schön mit der bordeauxroten Fargebung und dem Spiegelei in der Mitte.
@#4 DR Bahner Jens:
Deine Frage bezüglich der Brawa Lok. Die hat nur zwei leuchtende Frontscheinwerfer und keine roten Schlußleuchten.
Der Unterschied mit der Braubinde ist mir auch aufgefallen, darum habe ich es explizit im Text erwähnt. Die Idee mit der alteren Brawalok ist eine gute Alternative. Aber wie geschrieben, ich war auf der Suche nach einer 211 und zeitgleich wurde sie ausgeliefert. Da gab es nur kaufen und ab aufs Gleis
@#6 ruebchen Stephan:
Die Frage nach der Anzahl der 1. Klasse Waggons habe ich mir natürlich auch gestellt. In der Literatur steht ja, dass bei Städteexpress (Ex) die Blockbildung mit vielen 1. Klasse Waggons angewendet wurde.
Nur ist dieser Zug kein "normaler" Ex. Der Grund warum ich nur einen 1. Klasse Waggon eingereiht habe, ist die Zugbildungsbeschreibung auf der Internetseite von Gerd Böhmer. Dort hat die beschriebene Reihung nur eine 1. Klasse. Ich gehe davon aus, dass der Mann weiß was er schreibt. Leider erkennt man auf den Foto die Ziffern nicht.
Hast Du hier andere Quellen oder Fotos auf denen man den Ex 120 in Blockbildung mit einem 1. Klasse-Block sieht? Das würde mich natürlich sehr interessieren.
Viele Grüße
Georg
so recht kann ich eine Zugbildung mit nur 1 Amhe nicht glauben... Auf dem Foto natürlich nicht erkennbar. Hm. Vielleicht lehne ich mich etwas weit mit der These aus dem Fenster, dass der Speisewagen zwischen 2 Amhe hing, Rest B.
Naja, ohne Foto werden wir es nicht erfahren...
VG
Horst
Der Progress als auch der Ex 120 aus Komfortwagen wurden Grundsätzlich in Blockzugbildung gefahren. Mir ist auch kein Städteexpress bekannt bei dem es anders war.
Steht so in den Büchern Städteexpress und internationale Schnellzüge der DR.
LG Stephan
der "Rennsteig", ("Berliner Bär") wurden in Erfurt bzw. Arnstadt, Richtung Berlin verstärkt.
So dass hier, bei erhöhten Verkehrsaufkommen, eine klare Blockbildung nicht immer aufrecht erhalten werden konnte.
Hier gibt´s eine fast ideale Reihung ( etwas hinab scrollen).
https://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%A4dteexpress
Man sieht auch dass die Halberstädter "Mitteneinsteiger Bmhe" gemeinsam mit den "Seitengangwagen Bme" fuhren.
Drei - fünf A-Wagen waren normal.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/12/DR-Komfortwagen_Amy.jpg
L.G.
Lutzl
Danke für den Link.
LG Stephan
Die Diskussion soll ja auch ggf. zur Verbesserung der Seite führen. Insbesondere wer ein altes Foto oder Dia in seiner Schublade hat, ist eingeladen, den Beitrag zu bereichern.
schrieb doch schon, dass die Komfort-Waggons arbeitslos (1993) in Berlin herum standen.
In der Nähe des S-Bahnhofs Warschauer Strasse, zwischen Ostkreuz und Hauptbahnhof.
Bei Bedarf wurde in den Zügen nach Bayern, mindestens einer diesen Wagen eingesetzt. Das müsste im Sommer 1990 gewesen sein.
Die orangen/cremeweißen StädteEx fest in die IR-Vorläufer nach München. Genauso die WRme Speisewagen https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons...sewagen_-_201005.jpg
Zur DDR Zeit war Fotografieren ein schlimmeres Vergehen als Mord.
Es konnte ja nur, Spionage im Auftrag des Klassenfeindes sein.
Wenn, dann müssten in den Archiven in der Normannenstrasse Aufnahmen sein.
Oder in verschollenen alten Akten der ex DR.
L.G.
Lutzl
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: PfalzBahn
@#4 DR Bahner Jens:
Deine Frage bezüglich der Brawa Lok. Die hat nur zwei leuchtende Frontscheinwerfer und keine roten Schlußleuchten.
Danke.
Das ist leider sehr bedauerlich das da nix geändert wurde... dann bleibt die wo sie ist, beim Händler.
Zur Blockbildung für die Städteexpreeszüge bitte beachten das die erst Mitte der achtziger zur Vorschrift bei der DR wurde.
Gruß Jens
Zitat - Antwort-Nr.: 24 | Name: ?
Zur DDR Zeit war Fotografieren ein schlimmeres Vergehen als Mord.
Es konnte ja nur, Spionage im Auftrag des Klassenfeindes sein.
Nicht schon wieder ...
Die von RainerP zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Georg hat mir berichtet, dass er auf Grund eurer Hinweise weitere Recherchen tätigt und versucht, Kontakt zu seinen Quellen aufzunehmen.
da kann er lange recherchieren.
Ich habe es 1992/1993 in Suhl, Erfurt. Meinigen, Dresden, Chemnitz und Berlin versucht.
Bis auf "Bonzenschleudern" und "Orangenzüge" war selbst aus den Bahnern nicht viel herauszubekommen.
Ich wohnte ein paar Monate in einem Haus in Suhl Mäbendorf, von dem man direkt auf die Bahnstrecke nach Meinigen sehen konnte. Dort wo heute ein riesen Gebäude steht, sollte wohl ein Großmarkt werden.
Die Leute sagten, wenn man zu Hause durch das offene Fenster die Züge fotografiert hätte, würde man große Gefahr laufen, mit Repressionen zu rechnen.
Zu dicht war der Überwachungsring.
Dazu braucht man eine "Genehmigung", die kein Privatmann/frau erhielt, und machte sich verdächtig.
L.G.
Lutzl
Gruß
Rainer
weder noch!
L.G.
Lutzl
die Grundlage meines Zuges ist ja das real existierende Bild, welches ich ohne Repressionen im Internet gefunden habe.
Ich habe den Inhaber der Homepage vor zwei Wochen angeschrieben, ob es das Bild auch in einer besseren Qualität gibt, sodass man ggf. die Wagenklassen erkennen kann. Leider habe ich bisher keine Antwort bekommen. Sobald ich hier vielleicht doch noch Infos bekommen sollte werde ich berichten.
Gruß
Georg
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: RainerP
Quatsch.
Ich habe noch mal geblättert. Also 'h' steht hier für "vier- und mehrachsige Sitzwagen mit Mittelgang und Übergängen"
Hallo,
worin hast du denn geblättert?
Danke für das Hochladen der DR-Fotogenehmigung. Ich kenne ein paar Fotografen aus der BRD und dem westlichen Ausland welche diese damals beantragt hatten und dann ganz offiziell in der DDR Züge und Bahnanlagen (mit den bekannten Ausnahmen) fotografieren durften. Wie viele Bürger der DDR diese damals beantragt hatten würde mich interessieren. Ich könnte mir vorstellen das es damit ähnlich wie mit dem stellen eines Ausreiseantrages lief. Jeder konnte den Antrag stellen aber bekam dann eben Besuch von der Stasi oder musste andere Repressalien erwarten.
Grüße
Markus
die haben überwiegend die Dampflokomotiven auf´s Korn genommen.
Saalfeld war da eine gute Adresse.
Es musste eben beantragt werden.
L.G.
Lutzl
Zitat - Antwort-Nr.: 32 | Name: MarkusR
worin hast du denn geblättert?
In allerhand Quellen aus DDR-Zeiten. Das 'h' steht immer wie in #12 geschrieben oder wird gar nicht erwähnt. Alle mir bekannten Veröffentlichungen zu den Komfortwagen gehen darauf gar nicht ein. Auch in "Wagen-Das Archiv der deutschen Reisezug- und Güterwagen" steht es bei den Komfortwagen unter Gattung und Bauart (Stand 1980) so. Ob die DR "Das h hatte was mit der Heizung zu tun da eben nicht sichergestellt werden konnte das ein Lok mit elektrischer Heizung zur Verfügung stand." so verstand, ist für mich derzeit nur Spekulation. Genauso, ob die DR die Buchstaben UIC-konform für ihre Reisezugwagen nutzte.
Technischen Dinge werden ja auch in der Wagennummer angezeigt. Ich habe jetzt nur die UIC 438-1 von 2004 und keine von 1988, aber hier stimmt die Nummer der Amhe und Bmhe mit den Gegebenheiten überein. Übrigens sind in einem Artikel von 1985 über die Anwendung der Gattungsschlüssel (Anwendung ab 1.1.1984) bei der DR unter Verwendung der UIC 438-1 noch nicht alle entsprechenden Zahlen für die Komfortwagen enthalten. Sie wurden dann nachträglich wohl doch noch angewandt.
Zitat - Antwort-Nr.: 32 | Name:
Wie viele Bürger der DDR diese damals beantragt hatten würde mich interessieren.
Ähem, also was ich dort in #26 angehängt habe, ist diese legendäre Verfügung, von der viele redeten (und dies noch heute tun) ohne sie jemals gesehen zu haben. In Kurzfassung, das ist die damalige Aufhebung des allgemeinen Fotoverbotes bei der DR. Warum sollte also ein DDR-Bürger eine Erlaubnis beantragen, wenn er im öffentlichen Raum Eisenbahnfotos machte?
Zitat - Antwort-Nr.: 32 | Name:
Ich könnte mir vorstellen das es damit ähnlich wie mit dem stellen eines Ausreiseantrages lief. Jeder konnte den Antrag stellen aber bekam dann eben Besuch von der Stasi oder musste andere Repressalien erwarten.
Meinst du das jetzt im Ernst? Hätte ich eigentlich nur von diesem fränkischen Ober"komiker" erwartet.
Gruß
Rainer
Gruß Kai
das sind natürlich keine theoretischen Bezeichnungen,
das "Freiauslegen" ist offiziell nicht erlaubt.
Aber Volkesmund muss berücksichtigt werden.
Sagt er doch treffend die Warheit.
"h" steht für Mittelgangsheizung.
Das offizielle Fotoverbot wurde von der DDR aufgehoben,
das Inoffizielle in den Köpfen natürlich nicht.
L.G.
Lutzl
in meinem Fahrzeuglexikon Deutsche Bahnen´92 steht, daß die international gültigen Gattungszeichen auch bei der DR Anwendung finden. Allerdings werden bei der DR darüberhinaus Haupt- und Nebenzeichen verwendet:
z. B. Nebenzeichen h:
vier- und mehrachsige Sitzwagen mit Übergängen und Mittelgang. Dieses Nebenzeichen wird nur in Verbindung mit den Nebenzeichen m, o oder ü verwendet, nicht aber bei Doppelstock- und Doppelstockgliederzügen.
Was jetzt gilt müssen die Experten klären.
Beste Grüße
Karsten
die Halberstädter Mitteneinsteiger wurden ja auch in dem Ostseeexpress von Berlin nach Müchen eingesetzt. Sowie in den Interzonenzügen nach Nürnberg.
Das waren gemischte Züge aus DR und DB Waggons.
Das war Anfang der 80er Jahre.
Andernfalls hätt es ja für den DDR Binnenverkehr notfalls sogar auch ein kyrillisches Zeichen getan.
Link: rechte Spalte Interzonenzüge Bild4; Bild6; Bild7.
Interessant auch die Kommentare von uns Wessies. Spiegelt das Bild von ungewollten Halbwissenden.
http://www.mec01.muenchberg.de/mecgal.htm
L.G.
Lutzl
zur Fotografiererlaubnis in der DDR findet man auch andere Quellen:
https://books.google.de/books?id=i5ofqMLEuvgC&a...enbahnen&f=false
Das was ich geschrieben hatte war eigentlich auf die Zeit VOR der Aufhebung des Fotografierverbots gemünzt. Hättest du es dir da als treuer DDR-Bürger getraut eine Erlaubnis zu beantragen als es noch verboten war?
Die Hauptgattungszeichen sind in de UIC genormt, mit den Nebengattungszeichen habe ich mich da vertan. Von einem uns alle bekannten Elsässer wurde ich dafür schon ordentlich getadelt Die Angaben im Obermayer/Deppmeyer waren also nur für die DB bindend und nicht die DR. Ich ziehe daher meine Aussage in 32 wieder zurück, sorry!
Grüße
Markus
dass die UIC nicht in den Ländern des Ostblock galt,
sollte allgemein bekannt sein.
Die hatten ihre eigenen Vorschriften.
Grenzüberschreitende Waggons, zur UIC, ich denke da auch an die vielen Güterzüge, mussten
aber der UIC angepaßt sein, und umgekehrt.
https://de.wikipedia.org/wiki/UIC-Z-Wagen_(DR)
Die einzelnen Waggongattungszeichen sind doch noch heute weitgehend frei.
Der Bmh bedeutete für uns, die 218 musste hier nicht unbedingt viel heizen, und konnte so längere Züge ziehen.
Eine Lok mit Dampfheizung wäre auch möglich gewesen, wenn noch welche da gewesen wären.
http://www.mec01.muenchberg.de/int/218_199_Mueb_198x.jpg
L.G:
Lutzl
https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Eisenbahnverband
Zitat - Antwort-Nr.: 39 | Name: MarkusR
Hättest du es dir da als treuer DDR-Bürger getraut eine Erlaubnis zu beantragen als es noch verboten war?
Zu der Zeit hatte ich daran zwar kein Interesse, ansonsten hätte ich es als Fan sicher versucht. Ich hatte auch zu jedem Geburtstag meiner Großmutter einen Antrag auf Besuch in Fürstenfeldbruck gestellt. Der wurde zwar regelmäßig abgelehnt, wurde dann letztlich im Sommer 1989 aber doch erstmalig genehmigt. Danach war es ja nicht mehr erforderlich (was zu diesem Zeitpunkt (Juli/August 89) allerdings noch nicht abzusehen war).
Es gibt manchmal komische Vorstellungen zu den Zuständen in der DDR. Wenn ich von seltsamen Entscheidungen betroffen war und ich mich im Recht sah, dann habe ich auch versucht Recht zu bekommen. Hat auch fast immer geklappt. Ist übrigens auch heute nicht anders. Großer Unterschied früher jedoch, in "politischen Dingen" war das natürlich sehr heikel.
Gruß
Rainer
Gruß André
Kleines, aber eventuell interessantes Detail in die Seite eingefügt: die LÜP der Modellzüge.
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;