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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Arnold E50 Motorprobleme

THEMA: Arnold E50 Motorprobleme
Startbeitrag
d-amur - 29.03.17 16:36
hallo Kollegen,

hätte heute mal eine Frage zum veränderten Laufverhalten des Motors bei einer ARNOLD E50 (analog):

Seit kurzem hat sich das ehemals exzellente Fahrverhalten der Lok geändert. Sie zieht z.B. einen Güterzug (Ganzzug MTX Autotransporter) mit 20 Wagen/40 Achsen -wie gewohnt- in der Ebene mit (umgerechnet) 80kmh.

Geht es dann auf eine Gefällstrecke (-2,5%), so verdoppelt sich seit kurzem das Tempo, geht es dagegen bergauf, fällt die Fahrt auf gemütliches Kriechtempo ab. Die Maschine schleudert nicht, sondern wird sehr langsam. Das alles bei unveränderter Voltzahl 6,2V am Gleis

Habe daraufhin mal den Motor getauscht und mit diesem Antrieb ist das Fahrverhalten gewohnt einwandfrei, sagen wir "so wie immer": Nämlich gleiche Speed in der Ebene, bergauf + bergab

Meine Frage an die Experten deshalb:
warum verändert der ansich gut laufende erste Motor so eklatant seine Drehzahlen?

Kann optisch nix feststellen. Kollektor sauber, Kohlen OK, "Schmierzustand gleich gut", keine nennenswerte Erwärmung...

Hat jemand dazu eine Idee? Würde mich über Hinweise freuen.

liebe Grüße
Peter


Hallo Peter,

ich würde mal auf einen abgerissenen Wicklungsdraht tippen.

Gruß
Roger
Hallo Peter     Prüf ein mal das Rastmoment des Motors    ,   Beim Arnoldmotor sollte es gut spürbar sein  , ev. ist der Motor mal recht warm geworden und er hat seinen Magnetismus verloren  . Bei einem  abgerissener Spulen Draht sollte der Motor in einer Stellung nicht anlaufen  .
Gruß Werner
Hallo Werner,

also mir ist mal aus Unachtsamkeit ein Draht abgerissen - und der Motor lief noch an!
Aufgefallen ist mir die Panne erst durch die fehlende Leistung...

Gruß
Roger
hallo zusammen,

Danke für die Hinweise, werde das mal checken...

liebe Grüße
Peter
Hallo,

liegt vermtl. an den abgenutzten Motorkohlen. Diese üben im neuen Zustand inkl. Federspannung einen definierten Druck auf den Kollektor aus.
Nach einigen Betriebsstunden werden die Kohlen kürzer, auch lässt der Federdruck etwas nach. dadurch dreht der Kollektor leichter und es kommt zu den Schwankungen im Fahrverhalten.
Natürlich spielen auch andere Getriebeteile mit, die mit der Zeit eben "eingefahren" sind.

VG
Christian
hallo,

ich nochmal, mit etwas "lustigem":

habe den "alten" Motor nochmals eingebaut. Dauert ja nur 5 Minuten. Danach war ich baff: nunmehr rennt die Lok bereits bei 1,5 Volt sehr zügig los und bei nur 5 Volt am Gleis gefühlte "160kmh".

Das Ding wird "immer schneller"...ähhhh   Sagen wir in der Ebene, bergab sogar 200, bergauf optische 30kmh.

Hab noch nix dran gemessen oder gemäß eurer Tipps gemacht. Sollte nur eine fröhliche Info sein... wobei ich das Ganze nicht kapiere.

Zumal der "Ofen" ganz normal anfährt -nun zwar bereits mit sehr geringer Spannung- und keine Durchhänger hinsichtlich der Drehzahlen hat.

Andere Motoren (FLM/Hobbytrain), die ich selber testweise/vorsätzlich ruiniert habe, drehten bei durchgebrannten Wicklungen nicht mehr mit eigner Kraft und mussten auf dem Prüfstand angeschoben werden.

Ruiniert soll heißen: hatte bei einigen Loks mal testweise kräftige Magnete drunter geklebt, worauf hin sich die Zugkraft auf ARNOLD Gleisen (Stahl/Edelstahlprofil) mehr als verdoppelte. 40 Wagen (90 Achsen)  Güterwagen mit einer E 40 bergauf? Sozusagen keine Problem. Allerdings nur 3 x mal, dann war jeweils der Motor "ins Körbchen" gegangen.... Ohne Qualm, ohne Gestank, aber tot....

War auch originell anzuschauen, wenn eine FLM BR81(!) mit 20 Wagen -ohne zu schleudern- die 2,5%Steigung erklimmt.

Aber Spaß beiseite. Ich Danke erneut für eure Meinungen...

cheers
Peter



Hallo,

das ist "normal" bei den E50 Arnold Schienenhobel.

Nach dem ersten Motor-Kollektor-Reinigen mit etwas schärferen Mittelchen,
gingen meine beiden ab wie Raketen.

Hatte schon Angst die durchstoßen die Schallmauer.

Halten aber auch eine Sturz aus einem Meter Höhe aus.

Mit den alten Uhlenbrock 73500 Decodern  konnte ich die einigermaßen auf ICE-Geschwindigkeit einbremsen. Da war ich aber auch tagelang d'ran gesessen.

Für Güterzüge total ungeeignet.
Aber für die Reinigung, mit einigen Scheinenreinigungswagen, auf total versauten Gleisen, optimal.

l.G.
Lutzl

Lutzl,

du Schelm!

Ich bin doch - vorsätzlich - Analogfahrer.

Obwohl, manchmal denk ich, 80 Loks in einem Zuge auf digital umzurüsten. Hab mich allerdings  dazu entschieden, das Geld besser für Wein/Weib/Casino zu verprassen. Weil: alle (in Worten ALLE) anderen Loks laufen f.f. = vom veinsten.

In der Tat liegt das (mein) unwichtiges "Problem" wohl an einer zu sorgfältigen Reinigung. Denn seit dem abdrehen des Kollektors + neue Kohlen + gefühlvollem ölen der Motorlager "durchbreche ich die Schallmauer", mit dieser Lok.

have a nice Weekend
Peter
ja ja..... www ist nicht immer nur das Internet (Wein, Weib und Gesang.... ups, da fehlt ein w )

trotzdem möchte ich nochmals meine uralten Erfahrungen einbringen (no na #5)... und eben, neue Lok's laufen meist gemütlich - bis sie sich eingelaufen haben.... dann werden sie ganz gerne zu Rennsemmeln.
.....und landen dann als "neuwertig" bei ebay.

VG
Christian


Hallo,

wir reden über ein ganz altes Modell, das schon seit ca, 25 Jahren
nicht mehr gebaut wird.
Die letzten fabrikneuen Exemplare gingen Anfang der 90er über den Ladentisch.

Neuere D&H Decoder bremsen auch im Analogmodus die Loks aus.
Braucht man dann keine anderen elektrischen Maßnahmen mehr.
Mechanisch lohnt das Ungetüm einen Umbau nicht,

Beispiele, von gewieften Tandlern:
https://modellbahnmarkt24.de/Spur-N-Neu-lagernd...-160-OVP::85295.html
http://www.ebay.de/itm/BR-150-DB-optischer-TOP-...5:g:52IAAOSw32lY2Nux

Heutzutage kauft man die:
http://www.ebay.de/itm/Minitrix-16151-Schwere-G...7:g:icoAAOSwI-BWPc9r

Paßt gut auf Euch auf.
Und ruiniert nicht Gesundheit, Finanzen und soziales Umfeld.


L.G.
Lutzl



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