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THEMA: Lokreinigung

THEMA: Lokreinigung
Startbeitrag
ahime - 08.04.17 22:22
Guten Abend zusammen,
ich bin derzeit dabei, einige Loks in Betrieb zu nehmen (alle auf DCC umgebaut),die recht lange (mehrere Jahre) gelegen haben. Einige sind sehr schwer gängig. Ich habe die Vermutung, dass hier "irendwelche" Fette oder Öle (nicht von mir) verharzt sind und für die Schwergängkeit verantwortlich sind.
Da ich nicht der Feinmechaniker bin, und ich eine "Zerlegung" der Loks vermeiden möchte, wüde ich mich sehr freuen, wenn ich ein paar Tips bekommen würde, wie ich  die "Schätzchen" wieder zum Laufen bekommen könnte.
Danke für Eure Hilfe
Gruß
Achim

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Da ich nicht der Feinmechaniker bin, und ich eine "Zerlegung" der Loks vermeiden möchte



Hallo Achim,

ohne Zerlegung wird es aber nicht gehen.........um welche Loks geht es?

Gruß
Uwe
Hallo Achim,

genau wie Uwe schreibt, ohne die Lok zu zerlegen wird es wohl nicht gehen.

Auf meiner Seite www.n-modell-bahn.de habe ich unter dem Menupunkt Pflege mal kurz aufgezeigt wie ich das handhabe.

Empfehlen kann ich bei Verharzung nur eine sehr gründliche Reinigung. Ich mache das mit meinem Ultraschall-Reinigungs-Gerät, damit löse ich hartnäckigen Schmutz und festsitzende Verharzungen ohne dem Modell zu schaden...

Gruß Paul
Hallo,
Feinmechaniker arbeiten mit einer Genauigkeit die hundert mal feiner ist.
Da sind Welten dazwischen.

Eine Spur N-Lok kann ein Zwölfjähriger zerlegen und wieder zusammenbauen,
wenn er theoretische Unterstützung hat.

Verharztes Öl löst man an besten mit leichtem Öl.
Reinigungsöl ist recht fein.


Ein Ultra-Schall-Gerät wäre anzuraten.
Lamgenöl hinein und dann g´scheid vibrieren lassen,
dann sieht man gleich die Dreckwolken.
WARNUNG:
Elektronische Bauteile, gekabselte Motore wie auch Schleifkohlen,
dürfen natürlich nicht mit ins US-Bad.
Nicht mit den Fingern in´s laufende US-Bad fassen, denn das zerbröselt eure Knöchelein.

L.G.
Lutzl


Moinsen,

zum reinigen von Motoren und Drehgestellen nutze ich seit über zehn Jahren Bremsenreiniger aus dem Kfz-Bedarf. Einfach die Drehgestelle zerlegen, Kohlen aus dem Motor entfernen, alles kräftig einsprühen und die alten Öle oder Fette werden regelrecht weggespült. Dadurch das Bremsenreiniger sehr flüchtig ist - nach dem Sprühen einmal durchpusten und alles ist wieder trocken - kann man die Loks schnell wieder zusammen bauen.
Wenn es um Fleischmann-Motoren geht, die mit Bürstenfeuer zu kämpfen haben, schau mal in den Mobablog, dort hat der User Rhönbahner anschaulich erklärt, wie man diese wieder richtig sauber flott kriegt.  

Einwände, ob der Bremsenreiniger den Kunststoff angreift kann ich definitiv verneinen, selbst wenn mal Spritzer auf's Gehäuse kommen, dass greift weder Farbe, Kunststoff, noch die Beschriftung an. Ich spreche hier - wie o. e. - aus über zehnjähriger Erfahrung und unzähligen gereinigten Lokomotiven, viele auch schon mehrmals damit behandelt.

Gruß
Marco
Guten Morgen zusammen,
danke für die Hinweise. Die Hoffnung stirbt ja immer am Ende: Mir war schon klar, dass es immer mit Aufwand zu tun hat. Im Moment machen die größeren Maschinen mit den "Schlepptendern" die Probleme, denn Sie laufen in Summe nicht wirklich zufriedenstellend:
ROCO BR 44
Fleischmann BR 01 1070
Fleischmann  BR 011 066

Die Loks haben einige Jahre in der Schachtel gelegen, da ich erst jetzt dazu gekommen bin, die Maschinen mit Werners Hilfe auf DCC umzustellen. Bislang habe ich mich intensiv mit dem Bau der Anlage und der Steuerung beschäftigt. Da ich hier "Land in Sicht" habe steht nun der Probebetrieb an.

Abschliessend noch eine kurze Frage: Könnt Ihr noch etws zu den Ultraschall Reinigungsgeräten  etwas sagen, was nehmt Ihr da?

Danke und Gruß
Achim
Hallo und guten Morgen,
ich muß hier umgehend etwas loswerden und zwar an die Adresse von LG Lutz gerichtetet.
Woher hast Du eigentlich die Weisheit, das man beim Griff in das Ultraschallbad die Finger zerbröselt bekommt, vielleicht verwendest Du Salzsäure, dann würde dies zutreffen.
Lasse es doch einfach sein, solchen Unsinn hier unter die Leute zu bringen.
Noch einen schönen Sonntag allen Kollegen.
Joe
Hallo,
über die Geräte wurde schon so viel geschrieben.
Das ist eine Art Weltanschauung.

Was für eine Frequenz; Leistung; Heizung; Reiniger etc....
'Ein kleines EMAG Bandelin tut seine Dienste.
http://www.ultraschall-welt.de/ultraschallreini...s-edelstahl-896.html
Manchen reicht bereits ein Brilllenreiniger.
http://www.ultraschall-welt.de/ultraschallreiniger/emmi-05p-sommerangebot.html

http://www.ultraschall-welt.de/einsatzbereiche/


Hallo Joe,

ich empfehle das Lesen der Sicherheitshinweise.

Obwohl Körbchen darin sind, sehe immer wieder, dass irgend jemand extra hineinfassen muss!
Das geht mit der Zeit auf die Schmierung der Gelenke,
die Knochen reiben dann aneinander und man hat irgendwann Knochenabreibung.
Dazu kommen noch die verschiedenen Reiniger.
Oder soll ich schreiben, daher kommt die Gicht in den Fingern?

Wenn man das dann so metapherhaft erklärt, dann merken sich das die Leute, dauerhaft.

Wenn man nicht gerade Omis Brillenreiniger zweckentfremdet.

Die verkaufen jetzt sogar Zahnbürsten in US-Schwinger, die Gauner!!
Kommt auf Frequenz und Leistung an.

L.G.
Lutzl

Hi!
Wie ich ja schon öfter schrieb, ist Bremsenreiniger für mich das nonplusultra.
Deshalb kann ich Marcos Beitrag No. 4 vollständig unterstützen.
Alles Geunke und die Bedenken von "Chemikern" ist IMO unsinnig, uch habe im Laufe der Jahre schon die verschiedensten Sprays benutzt und dabei nie auch die Inhaltstoffe geachtet, nur auf den Preis.
Z.Z. gibts bei Lidl ein solches Spray für knapp 2 Euro/500ml und das ist genau so gut wie das teuerste Zeug.
Wieviel Spray man für das Geld kaufen kann, das ein brauchbares US-Gerät kostet......!
Ausserdem, diese Spielzeug US sind alle durch die Bank nicht sehr effektiv, höchstens zum Brillenreinigen oder um Dreck aus Schmuck zu entfernen.
In der Zeit, die es dauert, um ein US-Gerät startklar zu machen, ist die mit Spray entfettete Lok schon wieder auf der Anlage unterwegs.
Sollte das alte Schmierzeug richtig dick und hart sitzen, empfielt sich tatsächlicht der vorherige Einsatz von leichtem ÖL wie zB. WD40, um es anzulösen, danach wäscht es sich besser aus, ob mit Spray oder US, wenn es denn unbedingt sein muss.
Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

wenn man wisse, dass ein wichtiges Bestandteil vieler Bremsenreiniger Aceton ist,
dann würde so ein mancher, die Sache anders sehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aceton
Und die Hersteller schreiben das nicht immer so auf die Dose.
Bremsenreiniger ist nicht immer Bremsenreiniger (ob das Insekt damit gemeint ist?).

Erstmal das Sicherheitsdatenblatt zum Genüge führen.
Beispiel:
http://www.spruegel.com/cms/upload/570095400000_Bremsenreiniger_SDB_160816.pdf

Besser das billige Zeug, das ist nicht ganz so agressiv.

Für die schnelle Motorreinigung zu gebrauchen.

Aber zu meinen dass es keine Kunstofflager und Zahnräder dauerhaft angreift,
würde ich jetzt nicht ohne Vorbehalt unterschreiben.
Eher als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Ritzelbauer.

L.G.
Lutzl

Quatsch!
Darin soll nichts gebadet werden.
Seit vielen Jahren verschiedenste Produkte verwendet, aber keines der Plastikgetriebe hat auch nur irgendwie gelitten.
Aber ok, jeder soll sein eigenes Ding machen!
Viele Grüsse
Mathi
Ich nehme immer den von Caramba, kaufe ich bei ATU. Defekte Getriebe oder Lager gab es in über zehn Jahren noch nicht oder angegriffene Gehäuse oder deren Beschriftung.

Aber, wie Mathi schon schreibt: jeder nach seiner Façon!

Gruß
Marco
Hallo Mathi,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ausserdem, diese Spielzeug US sind alle durch die Bank nicht sehr effektiv, höchstens zum Brillenreinigen oder um Dreck aus Schmuck zu entfernen.


Das kann ich nicht bestätigen, kommt auf die verwendete Reinigungsmittel an. US Gerät normal mit Wasser Spülmittel gefüllt - zum Brillenreinigen.
Da dann ein Glas mit einer benötigten Reinigungsflüssigkeit (SR24 oder Isopropanol) rein, das reinigt die Mobateile  schon ausreichend. Lackierte Teile reinige ich maximal im Spülmittel Wassergemisch, da hat sich auch schon mal ein Platine einer gebraucht erworben Lok drin verirrt, Zustand der Lok war "Ölsardine". Es hat keine Probleme mit irgendwelchen gereinigten Teilen gegeben.
Getriebeteile und Drehgestelle versuche ich so weit wie möglich vorher zu zerlegen.
Den Motor in SR 24 zu baden schadet ihm im Übrigen auch nicht, so bekommt man festsitzende Kohlen aus dem alten Arnold Köf Motor heraus (Tip gab es hier im Forum) und das ganze locker 24 Std. und länger. Motor ohne Schaden, danach mal kurz in Isopropanol gebadet, oder mit einer Spritze abgespritzt. Die Kohlen noch auf dem Lötkolben ausglühen, natürlich ohne die Federn. Die wandern aber auch kurz in Isopropanol.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

In der Zeit, die es dauert, um ein US-Gerät startklar zu machen, ist die mit Spray entfettete Lok schon wieder auf der Anlage unterwegs.


na ja, Stecker in die Steckdose stecken dauert nicht wirklich lange, als Brillenträger steht das gerät nämlich immer einsatzbereit in der Küche.

Hallo Achim,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Abschliessend noch eine kurze Frage: Könnt Ihr noch etws zu den Ultraschall Reinigungsgeräten  etwas sagen, was nehmt Ihr da?


ich habe ein billiges für um die 20 EUR und bin damit voll zu frieden. genau genommen ist es das 2. Gerät. Auf ein Sache sollte man nämlich achten, im Deckel sollte keine Bedienelemente angebracht sein. Das 1. Gerät war so eines, und mit der zeit hat es dann in dem beweglichen Bereich zu einem oder mehreren Kabelbrüchen geführt. Notdürftig wieder in Stand gesetzt und es funktioniert immer noch.
Dann kam noch mal ein Angebot mit einem Gerät wo die Bedienelemente im Gehäuse sind, in den Deckel führen wohl nur 2 Kabel zu blauen LED Beleuchtung.

Gruß Detlef
Naja, wie ich schon sagte:
Jeder glaubt was er will und soll sein eigenes Ding machen.
Hallo,
das ist kein Glaube, sondern empirisch und analytisch über Jahrzehnte ermittelt.

Nylon ist etwas stabiler gegenüber Aceton.
Ich empfehle trotzdem die Sicherheitsdatenblätter zu studiern.
Das Zeug geht auch noch tierisch auf das Cerebrum!

Aber jeder darf seine Plastikritzerl so behandeln, wie er es für richtig hält.
Bei den Mindermengen die wir benötigen..

L.G.
Lutzl

Dann behaupte ich das Gegenteil, allerdings nur auf eigene und langjährige Erfahrungen fussend und nichts würde mich davon abbringen.
Wenn Du das auch von Dir dagen kannst......
Ich benutze stets diesen hier: http://www.caramba.eu/produkte/bremsenreiniger/

In der Beschreibung steht explizit, dass Kunststoff nicht angegriffen wird.

Wie gesagt, ich spreche aus über zehnjähriger Erfahrung damit.

Gruß
Marco
Nun ja, Erfahrungen zählen eben nicht -mehr-, nur noch pseudo-wissenschaftliche Behauptungen.
Nun ja ....  Kunststoff heist nicht Plastik, Kunststoffe sind auch Materialen aus Keramik-Ersatzstoffen,

möchte es garnicht versuchen

Gruß aus Neuss
Eben,

woher weis ich denn welche Kunststoffe für die Zahnräder, Schnecken und Karden genommen werden?

Woher weis ich denn was der Hersteller in dem Bremsenreiniger zusammengekocht hat?

Wenn´s geht, warum nicht?
Erspart eine Menge Rüttelzeit.

Ich würde das Zeugs aber nicht pauschal empfehlen. Nachher kommen dann Beschwerden...

Ich hab´ein paar so Dosen reca Bremsreiniger von der Arbeit ausprobiert.
Das Zeugs ist richtig gut.

L.G.
Lutzl
Ich habe schon so viel über dieses Thema geschrieben, vor Jahren schon,darum sage ich ja dass jeder sein Ding machen soll.
Hallo,

schön wie hier dem Fragensteller geholfen wird. Lieber streitet man sich hier rum, wer nun Recht hat.

Gruß
Uwe

und jetzt alle auf mich.......
Hi!
Ich fühle mich nicht davon betroffen. Im Gegenteil.
Der Fragensteller soll ruhig das machen, was ihm sicher erscheint, nachdem er überall seine Erkundigungen eingholt hat.
Wenn er dabei was findet, wo jemand eigene schlechte Erfahrungen mit Bremsenspray darstellt dann nimmt er halt die US Methode und gut ists.
Viele Grüsse
Mathi
Ich kann Mathi nur zustimmen, es muss niemand Bremsenreiniger zum reinigen nehmen. Hier wurde nach Meinungen und Erfahrungen gefragt, die haben hier einige kundgetan, jeder hat auch bzgl der Reinigung seinen 'Glauben', dass ist auch völlig i. O. und was der Ersteller dieses Threads daraus am Ende macht, bleibt ihm selbst überlassen. Ich muss mich hier auf keinen Glaubenskrieg einlassen, meine Methode wende ich schon lange genug an (2004 oder 2005 habe ich mir die erste Dose Bremsenreiniger gekauft), um über Langzeiterfahrung sprechen zu können.

Gruß
Marco
Danke für die Bestätigung.
Nun warte ich mal ab, ob dich jemand meldet, der bei der richtigen Anwendung von Bremsenspray Schäden erlebt hat. Bislang gibts da noch nichts, denn dann würde ich mir selbst Gedanken darüber machen.
Viele Grüsse
Mathi
Ich nehme seit Jahren Bremsreiniger wenn etwas zu entfetten ist.
Auch und speziell für Kunststoffe im KFZ zur Sylikon-Entfernung.
Noch nie Probleme gehabt. Weder das sich die Kunststoffe verändert noch verfärbt hätten.
Auch bei Moba-Kunststoffteilen keine Langzeitschäden ersichtlich.

Gruß Dieter

Ich nutze Isopropylalkohol zum Reinigen von Loks und Gleisen.

Gruß
Jürgen
Hallo,
es gibt Silikonreiniger, der ist geradezu ideal, für lackierte Stellen.

Damit habe wir bei Lamborghini sogar die Scheiben, Instrumententafeln, Ledersitze gereinigt.

Zum Motorreinigen eher ungeeigent.

Ich habe Bremsenreiniger bereits in den 80er Jahren ausprobiert,
Schnell gut und praktisch.
Die Lebensdauer der Motorwicklungen sank aber auf etwa 10 Jahre.
Je nach Beanspruchung. Kunstoffritzel damals selten.

Eine renomierte seriöse Werkstatt würde nicht draufspritzen.
Aber wenn´s schnell gehen soll..

Lest bitte Eure Datenblätter!

L.G.
Lutzl



Hallo zusammen,

der Thread ist sehr interessant und geht auf meine aktuellen Fragen ein, ich habe auch manch anderes hier im Forum aber auch auf Pauls Heimatseite wie auch bei http://enndingen.de und www.n-hightech.de gelesen.

Nun konkret @Marco (#4):

Leider konnte ich unter http://www.mobablog.info/ weder mit ‘Rhönbahner‘ noch mit ‘Bürstenfeuer‘ den erwähnten Beitrag finden. Was mache ich falsch?

Und @BR65 (#12)

Kommen die ausgeglühten Kohlen oder kommen die Federn in Isopropanol? Kann man die Kohlen auch ohne Lötkolben sauber bekommen?

Danke für Antworten

Felix
Hallo Felix,

bei dem Mobablog-Beitrag sollte es sich um diesen handeln:
http://www.mobablog.info/blog.php?id=2379

NT: Ach ja, nur die Federn in Isopropanol reinigen.
Wenn du die Kohlen damit tränkst, hast du damit im Prinzip einen Brandsatz gebaut...

Gruß
Roger
Hi!
Ich komme nochmal mit meinem vielfach geschmähten Bremsenreiniger.
Ich hab damit schon Kohlen sauber gemacht, die aufgrund der Konstruktion nicht vom Träger zu trennen waren und deshalb nicht ausgeglüht werden konnten. So zB. die Motoren der ganz alten Minitrix- und Arnoldmotoren.
Die habe ich erstmal aussen ordentlich abgesprüht und dann ein paarmal nach dem Bremsenreiniger auf Klopapier gedrückt, bis da nichts mehr von abgelösten Öl etc. zu sehen war.
Da der Reiniger selbst in nullkommanix wegdunstet, konnten die Kohlen gleich wieder eingebaut werden. Das Ergebnis war, dass die Motoren wieder wie jung liefen, keinerlei Unterschied zum Ausglühen zu erkennen.
Axo, Kohlenfedern sollten natürlich auch mit Iso, wenn man es denn benutzt, abgewaschen werden, damit sie ebenso sauber sind wie die Kohlen selbst.
Viele Grüsse
Mathi
Hallo Felix,

die ausgeglühten Kohlen bleiben wie sie sind, das ausglühen dient ja dazu das die Kohlen wieder trocken werden..
Die Federn mit isopropanol reinigen

Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name: Roger

NT: Ach ja, nur die Federn in Isopropanol reinigen.
Wenn du die Kohlen damit tränkst, hast du damit im Prinzip einen Brandsatz gebaut...


hast du das schon getestet?
Wenn du die Kohlen nur in SR 24 gebadet hast kannst du sie auf alle Fälle problemlos auf dem

Lötkolben ausglühen.
Alternativen ohne Lötkolben wird es wohl geben, Mathi schreibt von seinen positiven Erfahrungen.

Lötkolben, hab ich im Haus, und zum Kohlenreinigen nehme ich ein ganz alten und billigen, so was, was man auch für wenige Euros erwerben kann.
Bremsenreiniger müßte ich mir extra kaufen. und das nur für die Reinigung von der Modellbahn.
Vermutlich ganz gut wenn man Kohlen hat die direkt mit der Plattfeder verbunden sind, da dürfte ein aufglühen schlecht sein. Viellicht bekommt man die aber auch mit Isopropanol sauber, mußte ich noch nicht testen.

Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name: Mathi

....konnten die Kohlen gleich wieder eingebaut werden.


aber das geht nach dem ausglühen auch.

Gruß Detlef
Klar!
Ich nehme zum Ausglühen einen ollen Bratlötkolben mit flacher Spitze, der für moba viel zu grob ist.
Viele Grüsse
Mathi
Danke für die schnellen Antworten.

Dies Schätzchen habe ich vor Jahren gebraucht gekauft, Hersteller und Modell unbekannt, es lief stockend und war verschmiert. Da habe ich gedacht, üb‘ mal ein wenig daran. (Der Rest des Fuhrparks ist Fleischmann piccolo: BR 38 2078, BR 56 2162, BR 86 457 und ein Schienenbus)

Habe mich weitgehend an die hier und andernorts angelesenen Empfehlungen gehalten, habe inzwischen auch den Rhönbahner-Beitrag gelesen, danke @Roger (#29).

a. Diese Kohlen - fest auf ihren Trägern (@mathi, #30)) - können also nicht ausgeglüht werden? Bleibt also ein billiger, nicht so aggressiver Bremsenreiniger?

b. Die Schnecke am Motor ist aus Messing, ich möchte an dieser Stelle ungern weiter zerlegen. Habe mir am Samstag nun aber schon bei den n-hightech-Modellbahnern Teflon-Schmiermittel im Micro-Dispenser bestellt. Muss ich vor dessen Verwendung die Sinterlager entölen?

c. Dieser Motor ist nicht gekapselt (@Lutzl, #3). Kann man diesen so wie er ist in ein Gläschen mit SR24 einlegen (@BR65, #12)? Wenn ja, wahrscheinlich das Gläschen dann aber nicht in den US? Oder doch?

Komme wahrscheinlich am Samstag nach Dortmund.

Felix

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Hi!
Mach Dir doch nicht soviel kopf und arbeit.
Hol dir ne 500ml flasche bremsenspray (deutlich unter 4euro) bei lidl oder sonstwo, sprüh den motor damit sauber und die kohlen auch, bau wieder zusammen und öle die lager.
Wenn du bedenken hast wegen der unkenrufe und wegen der gefährlichen gase, dann machs draussen.
Das geht so schnell und du merkst sofort den erfolg.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Achim,

bei Viessmann gibt es auch einen Reiniger:
http://www.viessmann-modell.com/index.php?show=...=c105_Werkzeuge.html

Allerdings finde ich, dass dieser nicht gerade preiswert ist und ob dieser was taugt, weiß ich nicht.

Schöne Grüße
Dirk
Hallo Felix,

zu a.
wenn Spiralfeder zu warm werden geben sie Ihren geist auf wie das bei der von dir gezeigten Kohle mit Federblech ist weiß ich nicht, habe ich noch nicht vor mir gehabt zum ausglühen - vorher den Motor gegen einen von SB getauscht . Kann gut gehen oder aber auch nicht.

zu b.
den würde ich auch nicht weiter zerlegen, nach der Reinigung öle ich die Wellen-Lager immer mit ein wenig Teflonöl (Faller)

zu c.
kannst du machen, und das Gläschen auch in das mit Wasser gefüllte US Bad geben. zwischendurch mal herausnehemn und die welle ein wenig drehen. Danach mal mit Isopropanol und einer Spritze absprühen oder auch mal kurz darin eintauchen um das SR24 auszuspülen.
Bei einer normalen Verdreckung nehme ich nur die Spritze und Papiertücher (kleine Ecken abreißen).

Ein Glasfaserradierer nehme ich immer zum Kollektor reinigen, Stift reinhalten und den Kollektor drehen. Danach noch mal abspülen mit der Spritze.

Gruß Detlef

PS bei der Verwendung einer Spritze zum absprühen halte ich das zu reinigende Teil immer über den Behälter (altes Marmeladenglas) in dem das Isopropanol drin ist. so kann man das sehr lange verwenden.
Habe hier eine Menge gelernt, finde den Glaubenskrieg gar nicht so problematisch, wollte allerdings noch darauf hinweisen, dass Rhönbahner im Mobablog in seinem Nachtrag 2 schreibt (Zitat): "Die porösen Sinterlager der Motoren binden eine überraschend große Menge an Öl."

Rein intuitiv lehne ich es für mich ab, dass der Bremsenreiniger bei meinen Modellen in solche porösen Lager einsickert, auch wenn‘s bei dem alten Schätzchen vielleicht nicht mehr entscheidend ist. Ich werde also die auf Trägerblechen fixierten Kohlen nicht ausglühen sondern nach Marcos und Mathias‘ Methode auf der Terasse mit billigem Bremsenreiniger angehen, den Motor selbst aber lieber nach Detlefs Empfehlungen im US-Bad reinigen, auch wenn's komplizierter ist. - Nochmal danke an alle.

Felix
Hallo Felix,
Motoren mit Sinterlagern darfst Du ohnehin nicht in solchen Reinigungsmitteln baden und das Öl rausspülen.

Gruß,
Torsten
Wenn man nachher neu ölt ist es gar kein Problem.
Das frische Öl zieht wieder ins Lager ein.

Jürgen H.


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