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THEMA: Unverständliche Preisgestaltung eines N-Spur Händlers
da ich vielleicht die Sache nicht ganz auf die Reihe kriege, stelle ich folgenden Sachverhalt zur Diskussion:
Wieso bietet ein bekannter Modellbahnhändler, welcher sowohl einen Online-Shop betreibt als auch im Ebay tätig ist, zahlreiche Produkte zu weit unterschiedlichen Preisen an ?
Beispiel:
Art. Viessmann 5547
Online Shop € 18,95
Ebay € 25,95
Preisdifferenz immerhin mehr als 35 %.
Die Liste der Beispiele ließe sich beliebig fortsetzen.
Für schlüssige Erklärungen danke ich euch im voraus.
Grüße Gerri
vmtl. wegen der Gebühren und (wenn es der Händler ist, den ich vermute) kostenlose Zusendung bei EBAY.
Gruß Peter
(1) Ebay ist oft teurer, weil die Händler da noch Ebay-Gebühren draufschlagen müssen. (2) Die Preise ändern sich sowieso dauernd, wenn man Sachen nicht los wird, geht man eben mit dem Preis runter, das machen wir ja auch so, wenn wir was bei Ebay verkaufen. Vielleicht stand in dem Beispiel bei Ebay noch der alte, teure, Preis, im Online-Shop schon der neue, billige. (3) Warum sollen wir uns eigentlich dafür interessieren, wie die Händler ihre Preise kalkulieren? Wenn ich was haben will und das Geld übrig habe, dann kaufe ich es. Wenn es mir zu teuer ist, dann kaufe ich es nicht. *Warum* der Händler dabei einen bestimmten Preis verlangt, interessiert mich nicht. Das ist sein Problem, nicht meines. Warum soll ich das "verstehen"?
Grüße
Andreas K.
hier gibt's höchstens irgendwelche Mutmaßungen von Außenstehenden.
Erklärungen dafür kann nur der Händler selbst geben und das wird er hier bestimmt nicht tun.
Wozu also die Frage?
Beste MobaGrüße
Gerhard
Stimmt - hier gleich noch eine:
Der eBay-Preis ist mit Absicht höher - es soll sich bei den Kunden durch Vergleich die Erkenntnis durchsetzen besser im eigenen Shop zu kaufen, und der Händler so Gebühren spart.
LG
Didi
VG
Christian
und eigentlich... wie will ein Händler an "Laufkundschaft" kommen? Die läuft doch schon mehr in der Bucht rum als auf der Straße vor dem Ladengeschäft. Und Laufkundschaft bekommt halt keine Stammkundenkonditionen.
EBay als Plattform, wo man immer Super-Günstig-Konditionen bekommt? Vergiß es!
Viele Grüße
Christian Strecker
Meint ...
Herby
Versandgebühren sind sowohl im Shop als auch bei Ebay gleich
Die Ebay Gebühren halten sich in Grenzen.
Es handelt sich um einen bekannten N-Bahn Händler
zu #2
die Frage, ob etwas zu teuer ist und ich es mir nicht leisten könnte, steht nicht zur Debatte.
Anscheinend ist für dich das Hobby Modellbahn immer noch zu billig.
Es geht hier darum, daß ich einen Preisunterschied von 36 % als unseriös bezeichne.
Ich glaube, es geht hier darum, einen Kundenkreis einzufangen, der, aus welchen Gründen auch immer
keine Preisvergleiche anstellt.
Grüße Gerri
Kauf doch da wo es günstiger ist ????
Wegen jedem Kram ein solches Fass aufzumachen....
Mfg
Christian W.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Dass über ebay ein höherer Preis wegen der dortigen Gebühren verlangt wird, wäre ja noch nachzuvollziehen. Aber gleich 35% mehr? So hoch sind diese Gebühren nun auch wieder nicht, dass das gerechtfertigt wäre.
was heißt denn hier "gerechtfertigt"? Der Händler will Gewinn machen oder irgendwie über die Runden kommen. Wenn der Preis nützlich für das Geschäft ist des Händlers ist, dann ist er "gerechtfertigt", sonst nicht. Ob das so ist, müssen die Händler selber wissen, das muss uns hier nicht interessieren. Uns gegenüber müssen sie hier bestimmt nichts "rechtfertigen".
Noch ein Grund, warum die Preise in den Online-Shops i.d.R. billiger sind: Wenn ich auf der Internet-Seite eines Händlers einkaufe, dann sehe ich gleich andere Angebote, die für mich interessant sind. Da bestelle ich öfter mal mehr als nur das, was ich ursprünglich kaufen wollte. Bei Ebay kann ich zwar auch sehen, was der Händler sonst noch anbietet, das ist aber ziemlich umständlich, sich da durch zu klicken.
Deswegen ist es für die Händler eben vorteilhaft, über ihren Online-Shop zu verkaufen, und deswegen machen sie dort wohl die Preise günstiger. Aber wie gesagt, im Einzelnen ist das nicht unser Problem. Und die Händler müssen hier nichts "rechtfertigen".
LG
A.K.
das nennt sich freie Marktwirtschaft. Und wieso soll ein Händler seine Preise nicht frei festsetzen dürfen? Manchen wäre es natürlich am liebsten, wenn die Händler alles zum EK weiterverkaufen würden - aber von irgendwas wollen die Händler und deren Mitarbeiter auch leben. Und mal ganz ehrlich: Wer möchte an seinem Arbeitsplatz nicht auch genügend verdienen, um davon leben zu können?
lg
ismael
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich glaube, es geht hier darum, einen Kundenkreis einzufangen, der, aus welchen Gründen auch immer keine Preisvergleiche anstellt.
das sehe ich anders herum: Die Händler wissen sehr gut, dass wir Preisvergleiche anstellen. Und genau damit wollen sie uns dazu bringen, in ihren Online-Shops einzukaufen und nicht bei Ebay - siehe oben (Ebay bieten sie natürlich trotzdem an, für Leute, die dort suchen). So erkläre ich mir jedenfalls den Preisunterschied.
Grüße
Andreas K.
Beim genannten Händler lassen sich bei Ebay großartige Schnäppchen machen, aber nur bei Auktionen - ich habe zB 2xET420 für je 102 EUR ersteigert.
Sonst kaufe ich aber direkt beim Händler, allgemein ist Ebay selten ein Ort um günstig an Neuware zu kommen - Ausnahmen bestätigrn natürlich die Regel.
Ebay Gebühren, Mehraufwand.... So what?
Und bei anderen Artikeln wird diese Preiskalkulation sicher schwanken.
Marktwirtschaft.
Gruß Björn
rechnet mal nach:
18,95 im Onlineshop + 3,99 Versand = 22,94 bekommt der Händler aufs Konto
25,95 bei Ebay inkl. Versand -10% Provision = 23,35 bekommt der Händler aufs Konto.
Also gerade mal 42 Cent Unterschied unterm Strich. Das kann sicher nicht wie in wie in #7 geschrieben als "über den Tisch ziehen" bezeichnen.
Zusätzlich ist es ja auch noch der doppelte Aufwand, die Artikel im Webshop und in der Bucht zu erstellen und verwalten etc.
Ich denke, das ist jetzt ziemlich schlüssig erklärt...
Gruß
ChristiaN
Wenn man schon recherchiert, warum dann nicht richtig ?
Der angegebene Artikel im eigenen Web-Shop ist ja der UVP : 18,95 €
Siehe auch hier Original Viessmann: http://www.viessmann-modell.com/index.php?show...amp;cat=&lang=de
Günstiger ist das für mich: http://www.harburger-lokschuppen.ospan.de/product_info.php?products_id=54077
Aber ansonsten gebe ich den anderen hier vollkommen Recht. Der Preis ist frei zu gestalten und kann auch über UVP verkauft werden. UVP: Ist ja auch die Abkürzung für eine Unverbindliche Preis Empfehlung..kann also auch teurer verkauft werden oder ?
Und wer den Scheiss bei ebay mit macht unbedingt Versandkostenfrei zu verkaufen (Ist ja oft nur Trugschluss) stellt einen Sofortkauf Preis inclusive Versand ein. Oder glaubst Du etwa der Händler hat alles zu verschenken?
Kopf und Taschenrechner einschalten hilft hier oft.
25,95 - z.B 4,95 € Versandkosten = 21,00 €
25,95 € -10% Ebay Provision = -2,59 €
= 18,41 € Einnahme für den Händler.
Warum schreibe ich das hier?
Nein, bin nicht der Händler mit den Angeboten, aber diese Art der Anfragen habe ich auch zu oft. Und müllen zu oft auch mein Mail-Fach zu. Und wenn man nicht antwortet ist man gleich der unhöfliche Händler. Ich habe auch oft das Gefühl der Kunde würde am liebsten wissen was verdiene ich den an den oder diesen Artikel auf den cent genau.
Ich kann nur sagen...viel zu wenig
Gruß
Ingo
Gruß Björn
Nicht jeder, der hier postet oder auf ebay einkauft, kommt aus Deutschland.
Keine Ahnung, ob wir vom selben Händler reden - aber bei dem Händler, den ich jetzt im Fokus habe, muss ich in beiden Fällen (also auch bei ebay) noch 10 Euro für den Versand bezahlen. Wenn Ihr in Deutschland die Ware zum ebay-Preis inklusive Versand bekommt, dann mag das schön sein für Euch - ich muss also dann nicht nur den anteiligen Versand nach Deutschland mitbezahlen, mir werden auch noch zusätzlich die Versandkosten nach Österreich in voller Höhe verrechnet (zumindest in der selben Höhe wie im eigenen Web-Shop).
LG - Herby
Hallo,
ok, das ist ein Argument.
Aber man darf bei einem in Deutschland ansässigen Händler davon ausgehen, das er seine Preiskalkulation primär für deutsche Kunden macht, die wohl auch die überwältigende Mehrheit seiner Kundschaft ausmachen. Und dann passt das.
Gruß
ChristiaN
Ich habe das Gefühl, dass der betreffende Händler Ebay mit den hohen Preisen nur als Werbeplattform nutzt, um die eventuellen Käufer in seinen eigenen und billigeren Webshop zu locken.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
ich muss also dann nicht nur den anteiligen Versand nach Deutschland mitbezahlen, mir werden auch noch zusätzlich die Versandkosten nach Österreich in voller Höhe verrechnet
Warum muss denn unbedingt der Kauf über Ebay erfolgen und nicht über den Webshop? Da bei Ebay bei jedem Artikel die Versandgebühr aufgeschlagen ist, lohnt es sich da schon nicht mehr, wenn man mehr als einen Artikel kauft, denn bei mehreren gekauften Artikeln bezahlt man dann auch zwangsläufig mehrmal Versandgebühr und ich glaube nun wirklich nicht, dass dann auch mehrere Pakete ankommen .
Gruß,
Harald
Zitat
Und wenn der Kunde dann noch mit PayPal bezahlt kann man nochmal was abziehen.
Das ist kein Argument. Denn eben dieser Händler bietet auch auf seinem eigentlichen Webshop die Bezahlmethode über paypal an und hat dann wohl die selben Unkosten zu tragen.
LG - Herby
wo ist DAS PROBLEM? Dann kauft doch einfach im Onlineshop und nicht bei Ebay.
Ich persönlich sehe den "erhöhten" Preis bei Ebay einfach als Schmerzensgeld für den Händler, der sich mit (u. a. den Diktaten ) dieser Organisation herumschlagen muss.
Gruß aus Bayern
Peter
wer nicht in Deutschland wohnt, sollte dann eben nicht auf der deutschen eBay-Seite ein "versandkostenfrei"-Angebot wählen, das nur innerhalb Deutschlands gilt. Ich finde die Preisgestaltung hier sehr verständlich erklärt, und wenn der Kunde mit Paypal bezahlt und man den Mehraufwand einer eBay-Bestellung berücksichtigt, dann verdient besagter Händler am Verkauf über eBay möglicherweise sogar weniger als über seinen eigenen Webshop.
Unverständlich finde ich nur, warum es Kunden gibt, die kleinteiliges Modellbahnzubehör unbedingt im "versandkostenfrei"-Paket auf eBay kaufen wollen.
Gruß, Markus
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name:
das nennt sich freie Marktwirtschaft
Wir haben aber in Deutschland die soziale Marktwirtschaft.
Und jeder hier weiß doch, wie sozial bedürftig gerade Mobahner sind .
Jürgen H.
Zitat
Warum muss denn unbedingt der Kauf über Ebay erfolgen und nicht über den Webshop?
Mein Beispiel: Ich habe eine analoge Lok mit Digitalschnittstelle ersteigert für einen akzeptablen Preis. Ich wollte jetzt noch zeitgleich einen passenden Decoder mitgeliefert bekommen. Über den Webshop hätte ich den versandkostenfrei mitgeliefert bekommen, allerdings hätte ich dann nicht via paypal bezahlen können (nur Voraus-Überweisung möglich). Also habe ich versucht, den Alternativweg zu gehen und über ebay bei einem Sofort-Kauf Angebot mit Preisvorschlagsoption exakt den Preis von seinem Webshop vorgeschlagen. Zurück kam ein Gegenvorschlag, der noch immer über 15% höher lag als der Webshop-Preis.
Ich hab dann auf den Versand des Decoders verzichtet und dafür bei einem lokalen Händler den Decoder gekauft. War für mich die günstigste Variante. Zur Info: Es ging um einen Betrag von knapp über 4 Euro!
Nicht falsch verstehen: Das ist alles legitim und innerhalb geltender Gesetze. Aber das ist für mich eine Prinzipsache; somit muss er jetzt auch einsehen, dass ihm deswegen so manches Zusatzgeschäft entgeht. Ich werde also, sollte ich wieder mal etwas günstig bei diesem Händler ersteigern können, gar nicht mehr auf die Idee kommen, noch zusätzlich aus seinem Shop etwas dazu zu nehmen, werde also gar nicht mehr reingucken.
Wie gesagt: alles legitim. Aber ob auch gescheit ist, so zu handeln?
LG - Herby
Das Angebot an österreichischen Händlern, die auch oder ausschließlich via ebay verkaufen, ist gleich Null.
LG - Herby
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich habe eine analoge Lok mit Digitalschnittstelle ersteigert für einen akzeptablen Preis. Ich wollte jetzt noch zeitgleich einen passenden Decoder mitgeliefert bekommen. Über den Webshop hätte ich den versandkostenfrei mitgeliefert bekommen, allerdings hätte ich dann nicht via paypal bezahlen können (nur Voraus-Überweisung möglich).
Ich habe genau das gleiche über Weihnachten so gekauft, Lok ersteigert, Decoder extra über Webshop.
-> Bestellt, dann eine kurze Mail geschrieben, ob per PayPal möglich, den Decoder extra zu bezahlen.
Habe noch über die Feiertage eine positive Antwort bekommen und beides als zwei getrennte PayPal-Zahlungen gemacht.
Manchmal hilft einfach eine freundliche Anfrage. Ein Shopsystem kann nie jeden Spezialfall abdecken.
Das hat nichts mit legitim oder gescheit Handeln zu tun.
Sorry, aber hier liegt der Ball des Problems aus meiner Sicht in deiner Ecke, nicht beim Händler. Der hat alles korrekt gemacht.
Gruß
ChristiaN
Wie durch die Beispielrechnungen dargelegt ist hätte es sich für den Händler bei 15% weniger nicht mehr um ein Geschäft sondern einen Verlust gehandelt. Am Ende lebt er nicht vom Umsatz sondern vom Gewinn.
LG
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Also habe ich versucht, den Alternativweg zu gehen und über ebay bei einem Sofort-Kauf Angebot mit Preisvorschlagsoption exakt den Preis von seinem Webshop vorgeschlagen. Zurück kam ein Gegenvorschlag, der noch immer über 15% höher lag als der Webshop-Preis.
Hallo Herby,
ja was erwartest Du denn jetzt ?
Du hast wohl ein Schnäppchen über die Auktion bei dem Händler gemacht. Nun soll er bei dem Decoder auch noch drauf legen ? Hast Du nicht die o.g Beispiele gelesen ?
Der Händler muss die 10% Verkaufsprovision von ebay trotzdem bezahlen.
Das er Dir das nicht anbietet den Decoder mit zu versenden wenn Du Ihn anschreibst (nicht über ebay) kann ich zwar auch nicht verstehen. Es ist ja nun auch kein Problem dann 2 PayPal Zahlungen anzuweisen. Man kann Sie nur nicht in einer Zahlung mit der ebay Transaktion verrichten.
Aber das er den Preisvorschlag genau zu dem gleichen Preis auf seiner Website nicht eingeht ist ja wohl mehr als verständlich oder ?
Gruß
Ingo
So ist es recht.
Und auch bei ausländischen (meist deutschen) Händlern heißt es häufig "Möglicherweise kein Versand nach Österreich" (so auch bei Amazon Marketplace). Da denkt man sich, diese Anbieter müssen förmlich im Geld schwimmen.
Grüße, Peter W.
das mag ja sein, aber das ist ja nun ein Versäumnis, das Du schlecht den deutschen Händlern vorwerfen kannst.
Im übrigen hast Du ja im konkreten Fall die für Dich günstigste Variante gefunden. Hätte ich genauso gemacht. Und ob es für den Händler gescheiter ist oder nicht, kann (und muß) er nur selber wissen. Tatsache ist, daß es sehr kostenträchtig ist, auf jeden Sonderfall einzeln einzugehen. Wenn Dein Anliegen dann in den vorhandenen Standardverfahren nicht das optimale Ergebnis erzielt und Du Deinen Einkauf woanders tätigst, ist das eben so.
Gruß, Markus
ist einigen von euch das Osterwetter auf das Gemüt geschlagen oder habt ihr Langeweile? Wem es bei ebay zu teuer ist, der soll halt anderweitig kaufen, oder auch gar nicht.
Habe fertig
Gruß
Markus
Bitte lies nochmal genau, was ich in Post #25 geschrieben habe. Dann wirst auch Du wissen, dass ich das ursprünglich nicht via ebay kaufen wollte, sondern ganz regulär im Webshop. Er macht ja sogar Werbung dafür, weil man im Zuge der gewonnenen Auktion eine Info bekommt, dass man jetzt ohne zusätzlichen Versandkosten im Webshop einkaufen kann. Nachteil: Nur Vorausüberweisung möglich!
Kaufe ich aber regulär im Shop, kann ich sehr wohl via paypal bezahlen. Und diese Ungleichbehandlung verstehe ich nicht.
Und um Deine Frage zu beantworten: Ich erwarte, dass ich als Auktionsgewinner dem regulären Webshop-Käufer gleichgestellt werde. Ohne Wenn und ohne Aber!
LG - Herby
Zitat
das mag ja sein, aber das ist ja nun ein Versäumnis, das Du schlecht den deutschen Händlern vorwerfen kannst.
Sorry, keine Zurechtweisungen bezüglich 'da kann der deutsche Händler nichts dafür'. Du hast nach den Gründen gefragt, warum es ebay sein musste, ich habe geantwortet, ohne jemanden eine Schuld zu geben. Ich habe nur Fakten angeführt.
LG - Herby
fahrt doch bitte nach Brüssel und verlangt einheitliche Versandkosten/Portokosten (a la roaming) innerhalb der EU......
tststs
WE
Hab ich genauso probiert und nur ablehnende Antworten erhalten. Ausrede: Das lässt die Software nicht zu.
Aber vielleicht wurde das Programm mittlerweile angepasst?
Oder aber mein Gebot war einfach viel zu niedrig?
Was ich (vermutlich) tun hätte können: Den Decoder extra bestellen, extra bezahlen und dafür extra nochmal 10 Euro Versand löhnen ... aber das wollte ich eben nicht.
Egal: Ich habs dann über ebay probiert und bin auch dort gescheitert. Also hab ich die nächstgünstigere Variante gewählt, zur Freude des Händlers ums Eck!
LG - Herby
Wenn ich bei einem Händler nicht das bekomme was ich möchte oder zu den Konditionen die ich möchte,
dann suche ich mir einen anderen Händler oder habe falsche Vorstellungen oder ...
Und gut ist.
Aber mit der "Geiz ist geil" -Mentalität das letzte rausholen wollen, dabei den Händler um die Ecke vernachlässigen und anschließend drüber jammern das es so wenige Händler gibt ist irgendwie daneben
Was die Zahlungsmodalitäten angeht, so kann ich den unterschied sogar sehr gut verstehen
ebay: hier ist mit dem erfolgreichen Gebot ein Kaufvertrag zustande gekommen, bei dem der Händler nicht weiß wer dahinter steckt. Im zuge der leider immer weiter um sich greifenden Ebay-Betrugsszenarien würde ich ebenfalls auf VORKASSE bestehen (insbesondere bei Überweisungen/Übersendungen ins Ausland)
Webshop: Hier kann der Händler trotz eines getätigten "Kaufs" noch rechtzeitig die Notbremse ziehen und den Kauf ohne größere Probleme stornieren --> Somit kann der Händler bei Kunden die negativ aufgefallen sind im vornherein sortieren bzw. kann Vertrauenswürdigen Kunden das ganze auch auf Rechnung etc. schicken...
Dieses Verhalten ist übrigens bei VIELEN Onlineshops (nicht nur Modellbahn) mittlerweile so Standard. Erste Bestellung nur per Vorkasse, nach problemlosen Verlauf nächste Bestellung gerne auch per PayPal, Rechnung, etc...
Gruß Michael
-> http://offer.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?BidderBlockLogin
Käufer nicht akzeptieren - kann man jederzeit unliebsame "Gestalten" blocken
Wenn Sie an bestimmte eBay-Mitglieder nicht verkaufen möchten, können Sie diese zu Ihrer Liste gesperrter Käufer hinzufügen. Die Mitglieder auf dieser Liste können nicht für Ihre Artikel bieten, solange Sie diese nicht von der Liste entfernen. Sie können bis zu 5000 Mitglieder sperren.
Gruß, Michael - ich hab so um die 100 unliebsame "Gestalten" mittlerweile drinnen!
Du kannst z.B. mich 5 mal sperren, wenn ich mir 6 eBay Namen zulege könnte ich immer noch kaufen
Gruß Michael
entschuldigt bitte, aber das hier erinnert mich an das Gerede meiner Bekannten von Abzocke wenn diese mal wieder ein Ticket wegen falsch Parken oder Geschwindigkeitsüberschreitung bekommen haben.
Keiner muss bei einem bestimmten Händler kaufen und niemand muss Gesetze und Gebote im Straßenverkehr übertreten.
In beiden Fällen gibt es keine Abzocke. Abzocke ist es nur, wenn Du etwas (lebens)notwendiges brauchst und ein Dritter dies zu Deinem Nachteil/Schaden ausnutzt.
Gruß
vom Kopf schüttelnden Rolf
man kann sich drüber aufregen oder auch nicht, aber ihr vergeßt einen wichtigen Punkt:
Ich als Verkäufer bestimme den Preis und bin da völlig losgelöst von irgendwelchen Vorgaben, außer meiner Kalkulation. Und wenn ich eine Schrottlok für tausend Euronen anbiete ist das immer noch mein Ding. Ob verkauft wird steht auf einem anderen Blatt.
Und ohne daß ich jetzt Taschenrechner und Rechenschieber zu Hilfe nehme, wenn ein Händler für einen Artikel bei Ebay 100 Euro aufruft, den gleichen aber in seinem Shop für 90 verkauft und vielleicht auf einer Börse nochmals zehn Prozent Rabatt gibt, so ist das seine ureigene Angelegenheit. Der Käufer kann es annehmen oder sein lassen.
Brummi
http://www.sprichwoerter-redewendungen.de/redewendungen/seinen-senf-dazugeben/
Ist ja fast schon ein Rekord: An einem Tag über 40 Beiträge und alle mit fast gleichem Inhalt!
Probleme gibts, die gibts gar nicht...
Gruß Andreas
und wer hat Dich jetzt gefragt?
Viele Grüße
Christian Strecker
er hat sich doch nur an das Sprichwort gehalten.
Im Grunde beißt sich in dieser Diskussion doch die Katze in den Schwanz. Tatsache ist doch, daß jeder Händler seinen Preis nach eigenen Kriterien festlegen kann. Das gilt ja auch für eventuell zu gewährende Rabatte. Ärgerlich für den Käufer ist natürlich, wenn er ein vermeintlich günstiges Angebot wahr nimmt und dann feststellen muß, daß er den gleichen Artikel bei eben diesem Händler auf einer anderen Plattform hätte günstiger bekommen können. Da hat man wohl versäumt, etwas intensiver zu suchen. Den gleichen Effekt habe ich aber auch,wenn ich bei Händler A einen Artikel günstig kaufe und muß später feststellen, daß Händler B die Ware um 10 Euronen billiger verkauft.
Wem will ich nun einen Vorwurf machen? Dem Händler sicher nicht, es ist sein Geschäft.
Brummi
ich arbeite ja auch schon über 27 Jahre im Handel, kalkuliere Preise, kaufe ein und verkaufe. Wem sagst Du das.
Anders: Ich bin ja Deiner Meinung (und wohl nicht nur Deiner).
Klar ist es ärgerlich, und ich habe mich in einem solchen Sachverhalt auch schon öfters wie einmal geärgert - über mich halt.
Ich wundere mich eher über die Leute, die hordenweise blind zu Aldi/Lidl rennen, beim C* oder Am* bzw. in der Bucht kaufen, weils DA billig ist. Und dann bricht die Welt zusammen, wenns ganz naheliegend anders ist.
Noch eins: Es ist schon auch erschreckend, wie leichtgläubig das Angebot mit der niedrigsten Gesamtsumme genommen wird, ohne sich vorher die Modalitäten anzusehen. Wie ist es im Reklamationsfall, wie ist es, wenn mir Ware überbleibt oder abgeht, wie sieht es später mit Ersatzteilen/Reparatur aus?
Kurz der Unterschied zwischen BILLIG und GÜNSTIG.
Schon komisch. Alle Welt redet ganz modern von Nachhaltigkeit und (sehr) viele laufen den vermeintlich kürzesten Weg zum billigen Jakob.
Jeder einzelne hat doch bei uns die Freiheit zu kaufen oder nicht, jetzt oder später, hier oder woanders. Jeder hat die Freiheit Angebote einzuholen, zu PRÜFEN, wahrzunehmen oder zu verwerfen.
So what?!
Viele Grüße
Christian Strecker
Im Reklamationsfall gehe ich davon aus dass die gesetzlich geregelte Gewährleistung greift - außer ich habe von einer dubiosen Quelle oder von privat gekauft. Dass ich darüber hinaus etwas erhalte ist ein ev. höherer Kaufpreis auch kein Garant oder Indiz für.
(Die ganze Fragestellung kommt mir jedoch ein wenig vor wie in folgendem Beispiel:
In meiner Lieblinspizzeria kostet an bestimmten Wochentagen die Pizza 5€, an anderen dieselbe 8€; was ist die schlüssige Erklärung dafür, das sind ja x% Unterschied, ist das überhaupt gerechtfertigt, usw. ;))
LG
Didi
klar, der Reklamationsfall usw. ist rechtlich geregelt und darauf sollte man sich auch verlassen können... sollte...
Aber Du hast sicher hier im Forum auch schon gelesen wegen den Reklamationsbehandlungen von Händlern bzw. Herstellern. Und geht man von der Modellbahnerei raus, dann kann ein solcher Punkt noch stärker ins Gewicht fallen.
Also Umkehrschluß: Hinter einem niedrigen Preis muß nicht unbedingt ein seriöser Anbieter stecken. Da muß man schon noch hinter den Preis schauen - eben die Konditionen, Vorgaben, Zusagen, evtl. Zusatzkosten (Porto, Fracht, Anbruch, Rückgabeabschlag), Ausführung des Artikels/Material, der Eindruck usw.
Viele Grüße
Christian Strecker
Darum geht es meiner Meinung nach gar nicht. Natürlich kann und darf ein Händler auf mehreren Plattformen aktiv sein und auf jeder Plattform andere Preise auszeichnen. Er darf sogar auf Plattform A das Produkt X billiger als auf Plattform B anbieten und im Gegenzug dazu das Produkt Y auf Plattform B billiger verkaufen als auf Plattform X.
Alles kein Problem!
Als Kunde darf ich aber trotzdem meine Meinung darüber kund tun? Oder will mir das irgendjemand verbieten? Manchesmal tut es halt der Seele gut, wenn man liest, dass Andere sich genauso über derartige Situationen ärgern.
LG - Herby
da stimme ich Dir ja auch voll zu. Nix ist ärgerlicher, als wenn man zuviel Geld ausgibt. Aber man sollte da nicht dem Händler den schwarzen Peter zuschieben. Ich denke wir alle haben das schon erlebt. Ich sogar vor gar nicht langer Zeit. Habe den Rheingolg Packwagen gesucht und auch auf einer Börse gefunden. Zu Hause angekommen stand der gleiche Wagen in der bucht und ich hätte 8 Euronen gespart. Shit happens!
Und wenn man dann seinem Ärger Luft machen kann tut das der Seele gut. Vielleicht war auch nur Deine Überschrift etwas unglücklich gewählt.
Gruß
Brummi
Sorry, nicht ich habe dieses Fass aufgemacht - ich bin nur aufgesprungen, weil ich mich über den (vermutlich) selben Händler auch schon geärgert habe. Und ich denke, dass auch Gerri nicht in die Falle getappt ist.
Ganz generell kommen mir die Modellbahnhändler etwas seltsam vor. Das kommt wohl daher, dass diese Zunft genau weiß, dass man die jungen Leute eh nicht mehr für dieses Hobby gewinnen kann und daher scheinen sie eher die Stammkundschaft zu pflegen als dass sie sich vermehrt um die neuen Kunden bemühen. Dazu typische Beispiele im Raum Wien:
Einen Händler via Mail kontaktiert - keine Antwort bekommen! Einen anderen Händler persönlich besuchen wollen - ich stehe vor der Auslage und lese: Geöffnet Di-Do von 15:00 bis 17:45 Uhr und Fr von 14:00 bis 17:45 Uhr, das sind exakt 12 Stunden in der Woche. Beim allerbesten Willen, aber um die Zeit muss ich das Geld verdienen, welches ich dem Händler in den Hintern schieben möchte. Besuch bei einem weiteren Händler - der Verkäufer quatscht mit einem Kunden über private Dinge, während sein Laden mit Kunden voll ist - ich bin dann unverrichteter Dinge gegangen, nachdem ich mir eine halbe Stunde die privaten Probleme des Kunden mit dessen Frau anhören hab müssen.
Wenn man das so beobachtet, kann man nur den Eindruck gewinnen, den Modellbahnhändlern gehe es gut wie sonst keiner Branche! *)
LG - Herby
*) Ja, ich weiß, dass das nicht der Fall ist; aber zu welchem Schluss soll ich denn kommen, wenn man auf Mails nicht reagiert, seinen Laden nur 12 Stunden in der Woche offen hält oder geduldig einem offensichtlichem Stammkunden zuhört, welche zwischenmenschlichen Probleme er mit seiner Partnerin hat, während sein Laden von potentiellen anderen Kunden überlaufen wird?
"danke", dass du deine Einstellung zu Modellbahnhändlern so offen darlegst, wenn du schreibst:
"... Geld verdienen, welches ich dem Händler in den Hintern schieben möchte."
Selten hat sich jemand so offen für jede weitere Diskussion disqualifiziert.
Gruß Gerhard
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Herby
Wenn man das so beobachtet, kann man nur den Eindruck gewinnen, den Modellbahnhändlern gehe es gut wie sonst keiner Branche! *)
Wenn Du überzeugt bist, dass das so ist, warum wirst Du dann nicht Modellbahnhändler?
Kopfschüttelnde Grüße aus München über den Schmarrn der hier verzapft wird
ich denke, dieser Fred sollte geschlossen werden, da das ursprüngliche Thema wohl gelöst ist, und hier nur noch rumgestänkert wird. Ist zumindest mein Gefühl
Grüsse
ChristiaN
Gruß Kai
90% der Leute, die einen Mobaladen betreten sind aber nur Sehleute, oder lassen sich beraten, um dann anderswo, ohne Beratung, zu kaufen.Das stumpft jedes Personal ab.
Brummi hat den Zeitgeist gut dargestellt.
Statt sich über den Kauf zu freuen, herrscht Frust wegen des vermeindlich entgangenen Schnäppchens.
Wenn ich ein Produkt erworden habe, höre ich sofort auf, weitere Preise darüber einzuholen.
Ich freue mich über den Kauf, denn zu dem Zeitpunkt war mir der Artikel das Geld wert. Alles andere ist uninteressant.
@Gerhard : Passt
Jürgen H.
Vielleicht etwas seriöser der Hinweis, falls noch nicht bekannt, ohne Kommentar:
NEUE ÖFFNUNGSZEITEN AB 1 MAI 17
MBD Wien 02 Novaragasse
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag
von 9:00 h - 12:30 h & 13:30 h - 18:15 h
Samstag von 9:00 h - 12:50 h
Grüße, Peter W.
Stänkerfred ist der richtige Ausdruck für diesen Dünnsch.... !
Grüße Lutz
Deine Meinung lasse ich Dir - aber wenn ich mich schon mit einem dicken Geldbörsel in der Hand nicht vor den PC setze, sondern einen lokalen Händler unterstützen möchte - und der dann seinen Laden nicht geöffnet hat ... wie soll ich dann sonst meinen Ärger beschreiben? Jedenfalls tut dieser Händler genau nichts dafür, dass er neue Kunden gewinnt. Und sowas bezeichnet man in meinem Umfeld als "der will, dass man ihm sein Geld in den Hintern schiebt". Sozusagen: Er erwartet, dass man sich nach ihm richtet und nicht umgekehrt er sich nach seinen Kunden. Aber so wird nun mal kein Schuh draus. Meine Möglichkeiten sind vielfältiger als seine. Auch wenn die Menge kleiner wird, aber es gibt immer noch genügend Händler vor Ort und noch viel mehr im Internet, die mein Geld mit offenen Armen in Empfang nehmen werden.
@ GJR
Du hast meine Fußnote sicher nicht gelesen! Und Du hast auch den Sarkasmus nicht verstanden! Tja, Manche wollen offensichtlich jedes Wort erklärt bekommen!
Ich für meinen Teil versuche immer wieder, die lokalen Händler zu unterstützen (nicht nur bei der Modellbahn, auch sonst bei allen Gebrauchsgütern). Aber meine Minimal-Erwartung ist, dass sie mir zumindest die MÖGLICHKEIT dazu bieten. Bei einem geschlossenen Geschäft kann ich nun mal nichts kaufen, also hat dieser Händler schon mal verloren. Bei einem Geschäft, wo ich erstmal stundenlang anstehen muss, bis der Therapeut auf der anderen Seite der Verkaufstheke seine Therapiestunde beendet hat, will ich nichts kaufen, also hat auch dieser Händler verloren. Und wer auf Mail-Anfragen nicht reagiert, den werde ich auch ganz sicher nicht besuchen; ein weiterer Händler, den ich von meiner Liste streiche.
So einfach ist das für mich. Die Welt dreht sich jeden Tag weiter und die Entwicklung bleibt auch nicht stehen. Wer sich nicht anpassen will oder nicht anpassen kann, wird von der Bildfläche - zurecht! - verschwinden. Ein Verkäufer ist ein Dienstleister und sollte daher seinen Dienst am Kunden auch leisten. Und dafür soll er auch seinen Lohn bekommen.
Und das möchte ich auch all jenen Händlern, die hier mitdiskutiert haben, gerne mitgeben: Wenn Ihr wollt, dass ich bei Euch einkaufe, dann bietet mir schlicht ein entsprechendes Einkaufserlebnis. Eine Webseite zu betreiben und nur darauf zu warten, bis man in die "Falle" tappt, ist nun mal der falsche Weg. Ich habe mich zuletzt (als Beispiel) sehr gefreut, wo mir ein Händler zu meiner Bestellung ein kleines "Dankeschön" ins Paket gelegt hat. Es war nicht viel, nur ein kleines Tannenbäumchen von Noch - aber schon solche kleinen Gesten führen dazu, dass ich dort mit Sicherheit öfter einkaufen werde.
Warum fällt so etwas nicht dem Händler ums Eck ein?
Fragt sich ...
Herby
Ich wundere mich schwer darüber, woraus Ihr lest, dass man sich über ein entgangenes Schnäppchen ärgert. Davon steht hier kein einziges Wort ...
@ Peter #56
Ich meine nicht MDB - ich rede von einem Laden im 3.Bezirk!
Herby
wie es dem Händer "ums Eck" gehen kann hat Jürgen H. sehr gut dargestellt:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Vielleicht muss der Händler in den anderen Stunden, die der Laden geschlossen das Geld verdienen, was er braucht, um das Ladenlokal zu betreiben ? 90% der Leute, die einen Mobaladen betreten sind aber nur Sehleute, oder lassen sich beraten, um dann anderswo, ohne Beratung, zu kaufen.Das stumpft jedes Personal ab.
Deswegen sollte man den Händler vor Ort nicht verurteilen. Moba ist nunmal ein Randgruppengeschäft und irgendwie will der Verkäufer auch leben.
Willst Du ihm das zum Vorwurf machen?...
Gruß Kai
Warum unterstellt man Leuten immer nur, sie würden Anderen einen Vorwurf machen, wenn man eine Tatsache schildert? Das verstehe ich irgendwie nicht. Ich als Kunde soll mich also den unterschiedlichen Situationen der Modellbahnhändlern anpassen - aber niemand fragt den Kunden, wie es ihm dabei geht!
Ich bin noch nicht lange dabei, mich etwas intensiver mit der Materie zu beschäftigen. Aber ich kann schon Lieder darüber singen, dass einem schwindelig wird.
Noch ein Beispiel? Ich gehe mit meinen analogen Loks (Alter mindestens 30 Jahre) in einen Laden zwecks umrüsten auf Digital (nur mal vorab informieren, welche davon umrüstbar sind und welche nicht). Zwei meiner Lieblingsloks waren dem Ladeninhaber zufolge nicht umrüstbar. Die eine soll angeblich nicht ruhig genug laufen und die andere lässt sich schon gar nicht umrüsten. Zwei Loks habe ich gleich dort gelassen zum Umrüsten.
Mit dem Rest bin ich zu einem anderen Händler gegangen und hab die selbe Frage gestellt. Und? Bei der einen war er sich nicht sicher, hat aber gemeint, dass sich das der Techniker ja mal anschauen kann, ob sie umrüstbar wäre. Die andere Lok war seiner Aussage zufolge problemlos umrüstbar. Seine Aussage: Von dieser Lok haben sie schon mehr als ein Dutzend umgerüstet!
Wie gesagt: Ich bin noch nicht lange dabei. Aber das Bild, was ein nicht unerheblicher Teil der Händler zeichnen, ist wahrlich kein Gutes! Und das hat hier nichts mit Stänkern zu tun - das ist ein Frust auf der Kundenseite. Ich würde gerne einem Händler mein Vertrauen schenken - aber einen zu finden, der es auch wert ist, empfinde ich als total schwierig.
Meint ...
Herby
(der sich wünscht, dass sich die Situation bessert)
Fragt sich
Misha
es gibt nur äußerst wenige Loks, die sich aufgrund von Platzproblemen nicht digitalisieren lassen. Ob sich die Umrüstung sehr alter Loks lohnt muss jeder für sich selbst entscheiden; technisch möglich ist es in der Regel auch in Spur N immer.
Viele Grüße,
Mathias
So langsam gleitet die Diskussion ins Unerwünschte ab.
Es gibt in jeder Sparte solche Händler und solche. Und den Verkäufer so zu verunglimpfen, nur weil er nicht gleich Schuhe und Strümpfe verloren hat um Dich zu bedienen läßt bei mir nur ein Kopfschütteln zurück. Vielleicht war der Smalltalk etwas über Gebühr lang, aber auch mit solchen lockeren Gesprächen kann man einen Kunden binden bzw. dazu bringen, wieder zu kommen. Auch in einem Beerdigungsinstitut wird nicht immer nur über die Toten geredet.
Jeder Einzelhändler hat es heutzutage schwer und wenn man dann noch Modellbahnhändler ist hat man es dopelt schwer. Der eine Kunde will superschnell abgefertigt werden, von bedienen kann dann keine Rede mehr sein, ein anderer freut sich, wenn er auch mal ein privates Wort wechseln kann. Auf diese oder jene Weise sind schon viele langjährige Geschäftsbeziehungen entstanden. Aber mit Sicherheit nicht, wenn ich dem Händler mein Geld in den Allerwertesten schieben will.
Man sollte eigentlich bei jedem Einkauf, egal was, etwas Geduld mitbringen.
Ganz nebenbei, die Händler die ich in meiner Region besuche springen mir erfreulicherweise nie sofort auf die Socken,wenn ich den Laden betrete. Aber wenn ich sie brauche sind sie da. Und sie sind auch immer noch nett und höflich, wenn ich nach einem Gespräch über das letzte formel 1 Rennen den Laden verlasse ohne etwas zu kaufen.Sie wissen, ich komme wieder.
Vielleicht solltest du, lieber Herby, dich mal einen Tag hinter die Ladentheke stellen, für einen Stundenlohn unter dem Existenzminimum eventuell. Dann könnte sich deine allgemein negative Einstellung sicher schnell ändern.
Brummi
nö, ein Laden voll mit Kundschaft und es wird exklusiv mit einem Kunden Privates diskutiert, noch dazu eine halbe Stunde, finde ich eine Zumutung. Geht nicht. Das hat auch nichts mit Kundengewinnung oder -bindung zu tun. Vermutlich kennen die sich einfach gut und haben gequatscht. Die anderen Kunden hätte man wenigstens mal kurz fragen können, ob sie Hilfe benötigen oder gar nur ganz gezielt etwas kaufen möchten. Der Händler/Verkäufer hat es vergeigt und sonst niemand.
Du sprichst lang und breit von Geschäftsbeziehungen, die mit Psychogesprächen vertieft werden können. Was ist denn mit Herby, der als Neustarter in den Laden kam und konkret was kaufen wollte. Der hatte nichtmal die Chance, die Geschäftsbeziehung über das Betreten des Ladens hinaus zu vertiefen. Und hier pflichte ich ihm hunderprozentig bei, wenn er sagt, dass er auf solche Händler verzichten kann, bzw, dass die Mobahändlerschaft zuweilen kurios ist.
Ich habe als Schüler/Student hinterm Tresen im Fotohandel gestanden. Die oberste Maxime des Chefs hatte ich schnell verinnerlicht, Kunden freundlich (absolute Selbstverständlichkeit) und vor allem zügig zu behandeln. Waren wir in einem Beratungsgespräch, der Laden aber plötzlich voll, haben wir ganz offen versucht zu »jonglieren«, sprich schnell die fertigen Filme rauszugeben, um dann wenige Augenblicke später das Beratungsgespräch fortsetzen zu können. Man kann das ganz einfach machen und alle haben dafür Verständnis, zumal sie mitbekommen, dass man sich a.) bemüht und b.) der Laden voll ist.
Und wenn zehn Minuten nach offiziellen Ende der Öffnungszeit (in den 1980ern war das noch anders als heutzutage ) gerade der Schlüssel rumgedreht wurde und noch ein Kunde ausser Atem angetrabt kam, um die Urlaubsfotos abzuholen? Natürlich wurde ihm noch kurz geöffnet und nicht mal dann die Freundlichkeit demonstrativ auf Standby geschaltet.
Der Laden existiert übrigens nach wie vor erfolgreich, während vergleichbar kleine Händler längst Opfer von Mediamarkt, Amazon & Co geworden sind.
Schöne Grüße, Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Waren wir in einem Beratungsgespräch, der Laden aber plötzlich voll, haben wir ganz offen versucht zu »jonglieren«, sprich schnell die fertigen Filme rauszugeben,
Den Mobakunden, der heute nur schnell etwas "rausgegeben" haben möchte, gibt es kaum (noch) .
Das kannst du überhaupt nicht vergleichen.
In den Mobaladen kommen morgens die Rentner zum Labern, die aber kein Moos haben, Früh Nachmittags kommt keiner, gegen Abend kommen dann Berufstätige, die zwar Asche haben, aber auch Internet und genau dort gelesen haben, dass das Digitalsystem XY die Features Z bieten soll, die sie nun gern mal erklärt haben möchten, was sie zwar als Analogbahner nicht brauchen, aber um im Forum mitreden zu können wüssten sie es doch gern und zwar umfassend und sofort.
Und abends dann noch ein Hausbesuch, weil an der Anlage irgendwas nicht klappt.
Das war bei meinen beiden örtlichen Händlern der Normalfall.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
@ Jürgen #55
Ich wundere mich schwer darüber, woraus Ihr lest, dass man sich über ein entgangenes Schnäppchen ärgert. Davon steht hier kein einziges Wort ...
Ich weiß nicht, wie du es auffasst, aber ich lese das daraus :
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Zu Hause angekommen stand der gleiche Wagen in der bucht und ich hätte 8 Euronen gespart. Shit happens!
Und wenn man dann seinem Ärger Luft machen kann tut das der Seele gut
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Warum unterstellt man Leuten immer nur, sie würden Anderen einen Vorwurf machen, wenn man eine Tatsache schildert?
Vielleicht liegt es an deiner Wortwahl . "In den Hintern schieben" ist nicht gerade freundlich ausgedrückt.
Jürgen H.
Gruß Felix B.
P.S. eigentlich ist das Thema eher traurig als erheiternd
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Warum unterstellt man Leuten immer nur, sie würden Anderen einen Vorwurf machen, wenn man eine Tatsache schildert? Das verstehe ich irgendwie nicht. Ich als Kunde soll mich also den unterschiedlichen Situationen der Modellbahnhändlern anpassen - aber niemand fragt den Kunden, wie es ihm dabei geht!
Ich bin noch nicht lange dabei, mich etwas intensiver mit der Materie zu beschäftigen. Aber ich kann schon Lieder darüber singen, dass einem schwindelig wird.
Noch ein Beispiel? Ich gehe mit meinen analogen Loks (Alter mindestens 30 Jahre) in einen Laden zwecks umrüsten auf Digital (nur mal vorab informieren, welche davon umrüstbar sind und welche nicht). Zwei meiner Lieblingsloks waren dem Ladeninhaber zufolge nicht umrüstbar. Die eine soll angeblich nicht ruhig genug laufen und die andere lässt sich schon gar nicht umrüsten. Zwei Loks habe ich gleich dort gelassen zum Umrüsten.
Mit dem Rest bin ich zu einem anderen Händler gegangen und hab die selbe Frage gestellt. Und? Bei der einen war er sich nicht sicher, hat aber gemeint, dass sich das der Techniker ja mal anschauen kann, ob sie umrüstbar wäre. Die andere Lok war seiner Aussage zufolge problemlos umrüstbar. Seine Aussage: Von dieser Lok haben sie schon mehr als ein Dutzend umgerüstet!
Wie gesagt: Ich bin noch nicht lange dabei. Aber das Bild, was ein nicht unerheblicher Teil der Händler zeichnen, ist wahrlich kein Gutes! Und das hat hier nichts mit Stänkern zu tun - das ist ein Frust auf der Kundenseite. Ich würde gerne einem Händler mein Vertrauen schenken - aber einen zu finden, der es auch wert ist, empfinde ich als total schwierig.
Wenn ich das lese, wünschte ich mir das es Moba bei MediaMarkt gäbe, dann können wir uns weiter unterhalten über Service und Kundenfreundlichkeit.
Es ist einfach Tagträumerei sich den perfekten Laden zu wünschen.
Gruß Kai
Zum Händler Thema kann ich nur sagen, dort wo ich war oder wo ich etwas bestellt habe, bin ich immer gut und freundlich bedient worden. Digitalumbau von Loks , da ist mir auch schon passiert, das man mir sagte diese geht nicht umbauen. Ein anderer sag es geht doch. OK kann natürlich auch sein das sich jemand an bestimmte Loks nicht traut. Aber auch hier im Forum gibt es nette Menschen die sich mit Umbau von Loks sehr gut auskennen. Da brauchte man nur mal fragen.
MfG Dirk
Zitat
der Verkäufer quatscht mit einem Kunden über private Dinge, während sein Laden mit Kunden voll ist - ich bin dann unverrichteter Dinge gegangen, nachdem ich mir eine halbe Stunde die privaten Probleme des Kunden mit dessen Frau anhören hab müssen.
Das ging mir mal in Kiel so. Ein Händler hatte Urlaub, bekanntgegeben per Zettel an der Tür, auf der Website kein Wort dazu. Der andere Händler hatte Kundschaft am Tresen zum lockeren Gespräch. Ist ja in Ordnung und kein Problem, wenn ich aber in den Laden komme, grüße, und mich dann die beiden Kunden aber nicht der Händler grüßen, ist das merkwürdig. Mein Geld hat dann der Photoladen nebenan bekommen...
Grüße,
Rico
Misha
Da sieht man wieder: Was jemand schreibt, ist offenbar nicht das selbe, was ein anderer liest. So auch bei Dir.
Ich schrieb nicht aus Jux und Tollerei davon, dass ich einen Händler finden kann, dem ich mein Vertrauen schenken kann. Von perfektem Geschäft habe ich nie gesprochen. Warum legst Du mir sowas in den Mund?
Weil Du selbst noch den 'perfekten' Laden suchst?
Herby
Danke, wenigstens Du hast mich verstanden.
Ja, der Kunde und der Verkäufer (Geschäftsinhaber?) am Tresen haben sich gut gekannt, waren sogar per Du. Also nix von 'neue Kundenanbahnung'. Und nicht nur das: der hat auch die Frau seines Kunden persönlich gekannt (der Kunde hat ja mehrmals gesagt "Du kennst ja meine Frau ...", bevor er wieder losgeraunzt hat).
Für den Verkäufer wäre es also ein Leichtes gewesen, mal zwischendurch zu fragen, welches Begehren ich habe. Der hätte garantiert Verständnis dafür aufgebracht. Aber nix! Das private Geschwätz war dem wohl wichtiger.
Als der Verkäufer dann mit einer ganz besonderen Lok angetanzt ist, die er gerade vor einer halben Stunde (angeblich) geliefert bekommen hat (gebraucht aber unbenutzt, also ein Vitrinenmodell), die aber offensichtlich sehr rar ist (ist eine Handarbeit einer österreichischen Dampflok) - und wo der Kunde dann gefragt hätte, wie viel die kosten solle, darauf die Antwort bekommen hat, dass sie unter 5000 (in Worten: fünftausend) Euro nicht zu haben wäre und der Kunde dann gemeint hätte, dass ihn seine Frau erschlägt, wenn er damit heim käme .... aber dann trotzdem darum bat, sie mal in Aktion zu sehen und der Verkäufer sie dann tatsächlich aufs Gleis gesetzt hat .... dann bin ich wortlos gegangen.
Ich verstehe sowas bis heute nicht!
Herby
Zitat
Vielleicht liegt es an deiner Wortwahl . "In den Hintern schieben" ist nicht gerade freundlich ausgedrückt.
Was ist an dieser Wortwahl 'unfreundlich'? Im persönlichen Gespräch hätte ich das sogar noch viel härter formuliert.
Wie gesagt: von einem Händler, der ein physisch betretbares Geschäft betreibt, erwarte ich mehr als das lauern auf den Kunden wie eine Spinne auf eine Fliege. Und das beinhaltet kundenfreundliche Geschäftszeiten - und einen freundlichen Umgang mit seinen Kunden. Wird mir das nicht geboten, bin ich bei jedem Internet-Laden besser aufgehoben: Ich verplempere nicht meine Zeit (im Internet einkaufen ist nun mal schneller als im Laden vor Ort), ich habe das Recht, die Ware 2 Wochen lang ausgiebig zu testen und bei Nichtgefallen zurück zu schicken und ich schneide dabei in der Regel auch noch günstiger ab.
Also: Entweder er will mich als Kunde haben, dann soll er sich gefälligst um mich bemühen - oder aber er will mich nicht haben, dann kann er meinetwegen auch gleich ganz zusperren! So einfach ist das!
Herby
meine conclusio nach dem was du hier so schreibst:
Wäre ich Händler, wär ich ziemlich froh, dich nicht als Kunden zu haben.
Ein Händler hat auch Recht auf seine Würde und ist nicht der hinterletzte Schani von irgendwem.
Sorry, aber ich finde deine Einstellung wirklich ein wenig befremdlich.
lg, BS
Hallo Ingo,
ich bin absolut bei dir was den geringen Anteil des Händlers angeht, aber ich möchte dir mein Dilemma vortragen, wir haben in Köln fünf Modelleisenbahn-Läden, drei verkaufen nach UVP, zwei überwiegend Second Hand.
Ich schaue immer dass ich ca. 50% meines Budgets bei einem alt eingesessenen Händler ausgebe, weil ich es den Leuten da, allein wegen der enorm hochwertigen und präzisen Beratung schuldig bin.
Die 50% beziehen sich meist auf den Landschafts-Bau, Elektronik und Köln-Spezifisches Rollmaterial, welches natürlich ein Kölner Händler deutlich mehr im Vorrat hat.
Wenn ich aber einen Triebzug kaufe und der Preisunterschied 40-60€ beträgt, kann ich als verantwortungsbewusster Familienvater, so sehr es auch mein Gewissen belastet, diese Preisdifferenz nicht mehr bedienen.
Was macht man da, geht man dreist zum Händler und spricht unverfroren über die Preisdifferenz, oder kauft man letztendlich, zum Nachteil des Händlers, online ?
Natürlich möchte ich nicht außer Acht lassen, dass der Wegfall des Händlers, auch für mich ein nicht zu unterschätzender Verlust wäre.
Liebe Grüße aus Köln
Nico
ich bin der Meinung Ihr könnt hier alle so viel schreiben wie Ihr mögt, aber Ihr werdet nicht annähernd auf einen Nenner kommen.
Ich war früher 15 Jahre im Außendienst. Nun habe ich dieses Jahr 10 Jahre mein Modellbahngeschäft und ich kann euch versichern, der Umgang mit Kunden gehört auf jeden Fall zu einem der anspruchsvollen Jobs wenn man Ihn gerne macht und versucht für beide (Händler & Kunde) einen guten Mittelweg zu finden.
Für mich ist es nicht mehr das das Sprichwort zählt: Der Kunde ist König!
Nein das ist schon lange nicht mehr. Der Kunde ist König wenn er sich wie ein König benimmt.
Vor einem König müsste ich ja eigentlich (Symbolisch gesehen) einen Kniefall machen.
Ein Kunde bewegt sich mit mir auf gleicher Augenhöhe und hat den Respekt von mir verdient der Ihm auch zusteht.
Das erwarte ich aber auch von einem Kunden.
Was allerdings vielen Modellbahn Händlern zu schaffen macht ist die Tatsache das immer mehr Kunden genau diesen Respekt verloren haben.
Ein Händler ist auch nicht ein Mülleimer wo viele Ihren Frust los werden. Ich bin kein Therapeut.
Ich verstehe auch Herby mit seinem Frust das er nicht bedient worden ist und der Händler seinen teils privaten Plausch mit dem Kunden weiter führt. Das geht gar nicht!
Aber die Art und Weise wie das hier geschrieben wird.."Geld in den Arsch schieben" hat auch etwas mit dem guten Umgangston zu tun. Der ist in meinen Augen auch hier verfehlt.
Aber.....
glaubt mir bitte eines, dafür ist dieses Thema viel zu breit gefächert um es überhaupt auf einen Nenner bekommen zu können. Jede Situation ist wieder eine andere. Jede Denkweise eines Kunden ist eine andere als die von dem nächsten Kunden der rein kommt.
Ich als Händler frage ich mich wenn ein Kunde rein kommt.
Kenne ich diesen ?
Ist es ein neuer Kunde?
Ist es ein alt bekannter Gucker und Fragensteller?
usw.
Jetzt muss ich als Händler danach handeln.
Ist es ein Kunde den ich nicht kenne ist meine erste höfliche Frage wenn er ins Geschäft kommt und sich kurz orientiert hat ob ich Ihn behilflich sein kann. Er wird es mir dann mitteilen was er möchte (auch nicht immer)
Es gibt Kunden die möchten nicht sofort vom Händler bombadiert werden, oder möchten auch nicht, dass man Ihm im Rücken steht und beobachtet, dass geht gar nicht. (Was ich selber auch nicht mag)
Der nächste möchte aber genau das...unverzüglich und sofort bedient werden, und selbst wenn ich mit einem Kunden im Gespräch bin wird dann dazwischen gehauen. Ist das jetzt gutes Benehmen?
Aber ich will noch einmal auf Herby eingehen und zwei Beispiele bringen wie unterschiedlich es sein kann.
Fall 1. Kunde kommt ins Geschäft:
Ich bin mit einem anderen Kunden im sehr Intensiven Gespräch zu einem Problem. Dieser Kunde hat nun meine 100% Aufmerksamkeit. Das steht Ihm auch zu. Nun kommt ein Kunde rein. Ich beobachte dies auch und unterbreche mein Gespräch kurz und Frage ob ich Ihm behilflich sein kann da ich es einschätzen kann das es bei dem bedienten Kunden länger dauert. Er meinte ich will mal kurz gucken.Dieser schaut sich im Laden ca.5 Minuten um. Das ist in einem Modellbahngeschäft nicht lange wenn man ausgiebig guckt. Aber plötzlich geht dieser zur Tür und ich unterbreche noch mal das Gespräch und frage: Nichts passendes dabei gewesen.
Jetzt kommt die Antwort: Ne Sie haben ja keine Zeit für mich und Quatschen sich da fest. Ich wollte eine Lok aus der Vitrine haben, aber das hat sich jetzt für mich erledigt. Ich war das letzte mal hier. Danke das hat gereicht.
Und was habe ich falsch gemacht?
In seinen Augen wohl alles. Ich finde es aber nicht. Ich kann davon ausgehen einen Erwachsenen Menschen vor mir zu haben, der dann seinen Mund aufbekommt und mein Gespräch dann kurz unterbricht wenn er einen Wunsch hat. Leider haben wir noch alle keine Leuchtschrift auf der Stirn
"Hallo Händler ich bin jetzt so weit ich möchte etwas aus der Vitrine haben".
Und nun geht der Kunde hin und bewertet mich zum Beispiel mit einer negativen Bewertung bei Google oder schreibt seinen Frust jetzt wie herby im Forum. Was soll ich dann von so etwas halten ?
Fall 2:
Samstags ich bin alleine im Geschäft. Kein Kunde im Laden. Telefon geht. Ein langjähriger Kunde der zwar nicht so viel kauft aber ich diesen schon lange kenne und er sich freut mit mir am Telefon zu sprechen. Bis dahin alles gut. Bestellt auch telefonisch ein Schnellzugwagen Set. Dann wird aber noch so 2-3 Minuten gefachsimpelt über Beschriftungen / Preise ect. Also etwas "gesnackt" wie man in Hamburg sagt. Nun kommen aber, wie es so oft ist (als wenn sich alle auf einmal verabreden) 3 Kunden fast zeitgleich ins Geschäft. Ich habe dann noch kurz abgewartet und sagte dann: Du...Max (Name erfunden) ich muss jetzt Schluss machen ich habe an der Theke Kunden stehen die möchte ich jetzt nicht noch nicht länger warten lassen. Seine Antwort: Ach ich bin jetzt kein Kunde für Dich oder was ? Ich: Du wir sind doch schon durch oder liegt Dir noch etwas auf dem Herzen? Nö lass mal...das Wagen-Set kannst Du aber mal wieder stornieren so möchte ich nicht behandelt werden.
Und nun ?
Fazit für mich nach 10 Jahren Erfahrungen im Modellbahngeschäft:
Es ist wie es ist und kommt wie es kommt.
Es ist ein Wunschdenken zu versuchen es jedem irgendwie Recht machen zu können.
Eines ist jedenfalls sicher. Das war früher auf jeden Fall alles etwas anderes.
Es war alles etwas entspannter. Die Welt ist zu schnell geworden...und es hört nicht auf.
Denn jetzt kommen noch die ganzen Mail-Probleme / Nicht schnell genug geantwortet / Online Shop und und dazu.
Wenn wir nicht aufpassen dreht es sich immer schneller und dann droht das ganze zu kollabieren.
Warum haben wir immer mehr mit Burnout Problemen zu tun.
Und wenn ein Händler heute manchmal täglich nur 2-4 Stunden geöffnet hat, kann ich das teilweise verstehen.
Wir sind den ganzen Tag im Geschäft und fragen uns dieses auch manchmal.
Macht das überhaupt noch Sinn?
Da brennt den ganzen Tag das Licht in den Vitrinen, da ist über die Heizperiode die Heizung an und es gab schon einige Tage mit Kasseneinnahmen unter 20,- € und soll ich jetzt meinen FRust deshalb an den Kunden auslassen? Aber die Kunden beschweren sich wie hier wenn es solche Händler gibt die wenn Sie Feierabend haben geschlossen sind.
Ich kann euch sagen prozentual kommen die meisten Kunden ins Geschäft wenn Sie Probleme haben. Ca. 6 von 10.
Komme mir schon manchmal wie ein Problem Bekämpfer vor.
Immer dann wenn die Kunden eben wo anders nicht weiter kommen. Dann ist ja mal wieder der Händler da.
Das andere wird meistens Online gekauft weil es ja 3,- € günstiger war.
Oder die Sprüche die ich nicht mehr hören kann: Habe die Lok geschenkt bekommen aber die funktioniert nicht richtig. Das höre ich ungelogen 5-10 mal in der Woche. So viele Geschenke immer jede Woche echt Krass
Es sind wohl eher die ebay / und Modellbahn Börsen Käufe. Dies wird aber auch zugegeben..habe ich bei ebay günstig geschossen.
Soll dann aber das Kabel angelötet werden oder die Lok kontrolliert werden, soll es am besten Service sein. Ich bin doch Kunde bei euch!
Ja genau mit 30,- bis - 150 € Jahresumsatz soll ich jetzt auch noch alles für den Service Gratis tun.
Und bei euch ist der Kaffee so lecker..kann ich einen bekommen? Natürlich Gratis
Sicherlich ist dieser Thread komplett abgedriftet aber trotzdem fand ich diesen nicht uninteressant.
Daher wünsche ich uns allen etwas mehr Verständnis und einen Respektvolleren Umgang miteinander.
Und glaubt mir eines dann würde auch der Service und die Bereitschaft der Händler wieder steigen.
Ich versuche aber trotzdem meine Kunden so weit es in meiner Macht und Kraft steht den Kunden höflich zu bedienen.
Aber denkt immer daran der Händler ist nicht die Marionette der Kunden sondern ein gleichwertiger Geschäftspartner.
Liebe Grüße
Ingo
Ps.Ja ich habe mir jetzt mal die Zeit genommen etwas ausführlich zu Antworten, weil mir dieses Thema auf dem Herzen liegt.
Denn was möchte ich: Das mein Geschäft läuft und ich einigermaßen zufriedene Kunden habe, aber dazu gehören immer 2.
ist irgendeinem "Kunden" schon `mal der Gedanke gekommen, dass es neben den "bösen + unfreundlichen wuchernden Händlern" vielleicht auch def. "richtig depperte Kunden" geben könnte?
Da ich in unserem Dunstkreis, Modellbahn, Hersteller, Händler und auch Kunde bin, habe ich die Möglichkeit viele Positionen und Blickwinkel kennenlernen zu dürfen und ich sag`Euch, ich sehe hier in diesem Beitrag (leider) einen Spiegel dessen, was ich manchmal erleben muss. Und da geht es großen Händlern sicher auch noch "schlimmer"
Die Erwartungshaltung mancher KD nach "Brechstangenmanie" lässt mich erschaudern!
Auf derartige KD kann sicher jeder verzichten!
Für 20 Euro Umsatz machen wollen, für 200 Euro Arbeit machen und für 2000 Euro Lebensqaulität rauben - sorry, ich muss Euch das so sagen, denn das gibt es durchaus.
Das ist nocht böse sondern wertfrei, realistisch betrachtet.
Und wer es nicht glauben oder wahrhaben möchte ist vielleicht genau der, der gemeint sein könnte.
Vielleicht denken alle daran, dass alles Menschen / Individuen sind.
Oft hallt es aus dem Wald wie man rein gerufen hat.....
WE
Und auch, dass der Kunde zwar fies labert, von wegen die Lok aus der Vitrine kaufe ich aber jetzt nicht weil laber laber laber - und ein paar Tage später still und kommentarlos nimmt er die Lok doch.
Da muss man dann aufpassen, ruhig zu bleiben und so zu tun, als wenn nichts wäre, oder, wie ein Kollege, dem Kunden Hausverbot erteilen.
Mein örtlicher Händler hat eine ganze Reihe Leute ausgesperrt.
Sein Motto : Wer sich nicht wie ein Kunde benimmt, der ist auch keiner.
Manchmal schicken solche Maulhelden dann auch ihre Frau vor zum Kaufen.
Ein weites Feld für Hobbypsychologen
Übrigens Ingo : Bei dir kaufe ich auch nichts mehr. Du hattest die Achsen nicht auf Lager.
Geht ja gar nicht
Jürgen H.
Schade dass Dein Laden nicht in meiner Wohnnähe ist - und das meine ich jetzt wirklich ernst.
Nur ein paar Worte zu meinem - zugegeben etwas flappsig hingeworfenen - Spruch 'das Geld in den Hintern schieben': Das war eher als Joke gemeint und wird in meinem Umfeld auch in der Regel so aufgenommen. Das ist für mich schon ein Synonym dafür, dass jemand (muss nicht mal zwangsweise ein Händler sein) nur die Rosinen aus dem Kuchen rauspickt. Sozusagen: Her mit dem Geld und dann verschwinde wieder. Also bitte nicht immer jedes Wort auf die Waagschale legen. Oft genug ist ein Spruch einfach nur ein Spruch, ohne lange darüber sinniert zu haben.
Ansonsten gebührt Dir mein ganz spezieller Dank, weil Du tatsächlich auf die Probleme, die ich beschrieben habe, eingegangen bist, und zwar partnerschaftlich - und das gefällt mir.
Auch wenn ich das so einseitig beschrieben habe, sollte das nicht automatisch heißen, dass es nicht umgekehrt auch Probleme geben kann - und wohl auch geben wird. Klar gibt es auch Menschen, die meinen, der Händler wäre sein Lakaie und müsse für ihn rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Ich hoffe nur, dass ich nicht diesen Eindruck hinterlassen habe. In solchen Fällen kann ich natürlich auch den Frust mancher Händler gut nachvollziehen.
Im Grunde genommen bin ich ja ein extrem geduldiger Mensch. Sonst würde ich ja nicht über eine halbe Stunde im Laden stehen, ohne auch nur eines einzigen Blickes gewürdigt zu werden. Ich habe natürlich volles Verständnis dafür, dass ein Händler einem Kunden, der vor mir im Laden war und daher vor mir bedient wird, auch seine volle Aufmerksamkeit widmet. Selbiges erwarte ich ja auch, wenn dann ich bedient werde. Das ist überhaupt keine Frage. Und ich kann es so wie Du nicht verstehen, wenn der Kunde aus Deinem Fall 1 nicht sagt, dass er gerne die Lok aus der Vitrine hätte, wenn er nach seinem Wunsch gefragt wird. siehe auch meine Worte weiter unten.
Mit Deinem Fall 2 kann ich leider gar nichts anfangen. Würde ich mit einem Händler bereits ein so gutes, freundschaftliches Verhältnis haben wie Du es beschrieben hast, dann würde ich sowas selbstverständlich einsehen, dass Dir der Kunde im Laden jetzt mehr Wert ist als mit mir weiter zu quasseln. Ob so eine Situation jetzt nur ausgedacht ist oder tatsächlich vorkommt - ich kann das nicht abschätzen.
So gesehen empfinde ich Deinen Post für überaus wertvoll. Du hast - vielleicht mit weniger Emotionen als ich - ein paar Beispiele gebracht, wo Du die Sache aus der Händlersicht beschreibst. Der eine oder andere Aspekt war mir vielleicht nicht ganz so bewusst - und das nehme ich aus dieser Diskussion garantiert mit. Aber genauso würde es mich freuen, wenn auch der eine oder andere (wiener) Händler die Probleme der Kunden aufnimmt und zumindest versucht, dem künftig entgegen zu wirken. Wir Kunden brauchen die Händler, um unser Hobby fröhnen zu können - und die Händler brauchen Kunden, um überleben zu können. Es kann also nur dann wirklich funktionieren, wenn sich beide dessen bewusst sind.
Um es abzurunden: Ich habe natürlich auch noch andere Erfahrungen gemacht, deswegen ist es für mich - noch - nicht so schlimm, wie es für den einen oder anderen klingen mag. Das eine Beispiel habe ich eh schon beschrieben (Stichwort Umrüsten alter Loks). Bei diesem Laden habe ich zwar auch warten müssen, weil gerade andere Kunden bedient wurden. Aber dort wurde ich zumindest kurz begrüßt und auch danach gefragt, was ich für Wünsche hätte. Und nachdem ich das kurz erklärt habe, worum es bei mir geht, hat man sich sogar entschuldigt, mich bitten zu müssen, zu warten. Also schon mal ein ganz anderer erster Eindruck von dem Laden. Und das macht es aber letztendlich aus.
Und noch ein paar Worte zum Stichwort "Kunde ist König": Genau DAS will ich gar nicht sein. Für mich ist der Begriff des Königs zu negativ besetzt. Ein König will und tut zu viel Macht ausüben und das widerstrebt mir. Ich will - so wie du es geschrieben hast - Partner sein. Wie ich oben schrieb: Wir brauchen und gegenseitig. Du kannst ohne dem Kunden nicht überleben und ich kann ohne Euch Händler nicht meinem Hobby nachgehen.
So gesehen denke ich schon, dass ich - zumindest mit Dir - auf einen Nenner gekommen bin.
Danke nochmal!
Herby
dass sich jemand über die Preisgestaltung eines Händlers wundert und uns das mitteilt, ist m. E. berechtigt. Mit gleichem Recht kann aber jeder Händler seine Preise kalkulieren, wie er es für richtig hält. Er kann den Kunden über seine Preiskalkulation aufklären, muss er aber nicht und auch das ist völlig in Ordnung. Daher heißt es für den Kunden: Augen auf beim Modellbahnkauf - ein Hoch auf die Gesetze des freien Marktes, die auch für uns sonderbare Spezies gelten.
Die Diskussion ist nun aber abgedriftet zum Thema: Wie soll der Moba-Händler seinen Kunden behandeln. Und da muss ich sagen, wenn ich diesen und andere Threads lese: Ich beneide keinen Moba-Händler um seinen Job bzw. sein (Online-) Geschäft. Vielleicht hängt es mit meinem Alter (Mitte 50) zusammen, aber die Anspruchshaltung und das Benehmen einiger Modellbahner kann ich nicht nachvollziehen. Einer nach meinem Eindruck wachsenden Zahl von Kunden ist wohl der Anstand abhanden gekommen, den sie wie selbstverständlich vom Moba-Händler erwarten. Der Grundsatz "Der Kunde ist König" oder "The customer is always right" kann wohl schwerlich auf diese Klientel angewendet werden. Ich halte das für einen allgemeinen gesellschaftlichen Trend und das Gebaren ist nicht dem Umstand geschuldet, dass unser geliebtes Hobby eventuell überproportional kauzige und weltfremde Typen anzuziehen scheint.
Dem Tenor der Aussagen von Barbara, Ingo und W Eichhorn kann ich mich nur anschließen.
Viele Grüße
Sven
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich halte das für einen allgemeinen gesellschaftlichen Trend und das Gebaren ist nicht dem Umstand geschuldet, dass unser geliebtes Hobby eventuell überproportional kauzige und weltfremde Typen anzuziehen scheint.
In der Tat ist so etwas allerorten zu beobachten. Leider.
Grüßle
MiScha
Nö, hab ich, siehe 77.
Aber genauso wie Du nicht in den A... schiebst meine ich nicht wirklich perfekt.
Ansonsten sehe ich es so wie 82.
Gruß Kai
Es geht einzig und allein darum, daß bei gleicher kalkulatorischer Ausgangsbasis (Wareneinkauf, Versandkosten etc.) der Vergleich angestellt werden kann und der ist sage und schreibe 36 %. Die Ebayspesen sind bei diesem Prozentsatz zu vernachlässigen. Und diese 36 % möge mir einmal jemand erklären - das war es schlicht und einfach.
Hier ist der mündige Kunde gefragt, ich wundere mich nur über die zur Schau gestellte "Großzügigkeit" einiger Blogger.
Immerhin kenne ich Leute, die wegen einiger Cent Preisdifferenz beim Sprit lange Anfahrtswege zur Tanke in Kauf nehmen, aber das Hobby ist halt ein anderes Thema.
Was die Situation div. Händler anbelangt, so gibt es in Zeiten wie diesen wahrscheinlich kaum einen Berufsstand, sei es angestellt oder selbständig, wo Menschen auf Rosen gebettet sind. Die "guten alten Zeiten", wo die Kohle noch etwas wert war, sind offensichtlich vorüber.
In diesem Sinne beste Grüße an Alle
Gerri
es haben schon einiger versucht dir die Preisgestaltung z erklären, siehe zum Beispiel Beitrag 16.
Lies einfach was dir schon einige hier geschrieben haben, und dann verhalte dich wie ein "mündiger Kunde" und kaufe dort wo die Preise für dich in Ordnung sind und lasse es dort sein, wo es dir zu teuer ist.
Und vielleicht kann man diesen Blog dann endlich mal schließen.
Schönen Abend
Markus
die Grundlage für die Kalkulation und die unterschiedlichen Ansätze und Ergebnisse kannst du wohl getrost dem Händler überlassen.
Icb seh auch noch immer nicht, wo das Problem sein soll, einfach über den Kanal zu kaufen, wo der günstigere Preis angeboten wird, anstatt dieses Nichtproblem hier Länge mal Breite auszubreiten.
Lg, BS
Dadurch ist die Preisdifferenz nicht mehr 35%
Gruß Björn
Ingo hat es oben ja anschaulich vorgerechnet und zu erklären versucht, dass der höhere Preis dadurch gerechtfertigt ist, weil da der Versand in den Preis mit hinein gerechnet wurde, um die Ware dann eben versandkostenfrei anbieten zu können. Und zusammen mit den ebay-Gebühren stimmt dann auch die preisliche Kalkulation.
Aber nur, wenn auch tatsächlich nur 1 Stück gekauft und versendet wird. Sobald man 2 oder mehr Stück ordert, schaut die Rechnung
schon wieder anders aus. Denn da ja in jedem einzelnen Stück auch der Versandkostenanteil mit eingerechnet ist, zahlt man in Wahrheit ja den doppelten Versand, wenn man 2 Stück kauft. Oder den zehnfachen, wenn man 10 Stück kauft.
Merkst Du was?
LG - Herby
Gruß Björn
Dass sich das jetzt einige von Euch 'schön' reden wollen, sehe ich ja ein. Aber Eure Rechnungen sind nichts als Statistiken. Eine schlüssige Erklärung können die jedoch nicht liefern. Schlüssig erklären kann das - wenn überhaupt - nur der betroffene Händler selbst. Wir hier können eben nur mutmaßen, insofern gebe ich Euch auch recht.
LG - Herby
Grüße an alle "scharfen Rechner" in diesem Forum
Gerri
was ich bei der ganzen Diskussion noch nicht verstanden habe, ist, warum man sich nicht einen günstigeren Artikel als Referenz herausgesucht hat - dann wäre man eventuell auf einen Preisunterschied von über 50% gekommen und könnte sich noch viel besser darüber aufregen und darüber diskutieren!
SCNR
ismael
schon die Überschrift zu diesem Thread finde ich ziemlich "unverständlich". Seit wann erklären denn Händler ihren Kunden, wie sie ihre Preise berechnen? Wird mir im Supermarkt etwa erklärt, warum das Bier so viel kostet, wie es kostet?
Und warum wollt ihr als Kunden denn wissen, wie die Händler ihre Preise berechnen? Das ist doch das Problem der Händler, nicht unser Problem. Wenn sie zu viel verlangen, werden sie ihre Waren nicht los, wenn sie zu wenig verlangen, verdienen sie nichts daran und gehen irgendwann pleite. Aber wie hoch die Preise sein müssen, damit sie ihre Waren los werden und trotzdem noch daran verdienen - das müssen sich die Händler schon selbst überlegen, das ist doch nicht unser Job.
A.K.
Kalkulation des Händlers ist das richtige Stichwort.
Der Modellbahnverein in dem ich lange Jahre Mitglied war veranstaltete zweimal jährlich eine große Börse. Als Mitglied brauchte ich natürlich keine Tischgebühren zu zahlen, hatte nur einen kurzen Anfahrtsweg und eventl. Übernachtungs- und Verpflegungskosten fielen auch nicht an. Diese Punkte schlugen sich natürlich in meiner Kalkulation nieder was zur Folge hatte, daß ich für einen gleichwertigen Artikel u. U. 15 bis 20 % weniger verlangte, als der Verkäufer am Nebentisch.
Das sorgte schon damals öfter für Irritationen, aber so oder so ähnlich verhält es sich doch mit allen Angeboten, egal ob in der Bucht, bei Kleinanzeigen, im Shop, börse etc.
Aufregung hilft da nicht viel, aber Preise vergleichen schon eher.
Brummi
ehrlich gesagt, so richtig geht das mir auch nicht ein.
Sucht man in der Buch an "Viessmann 5547" werden einige Angebote dazu aufgelistet, nicht nur dieses EINE. Also hat man da schon Auswahl, welches man in Anspruch nimmt. Dazu kommen dann noch die Online-Shops diverser Händler.
Also wenn ich ein bißchen Hirn einschalte und für meinen (speziellen) Bedarf nachrechne (Portokosten nicht vergessen!) dann komme ich auf das für mich beste Angebot. Das kann ich dann in Anspruch nehmen - und selbst das MUSS ich nicht.
Das oben aufgeführte Angebot MUSS KEINER in Anspruch nehmen - JEDER KANN.
Und wenn der Händler da nichts verkauft, dann ist das SEIN Problem und nicht das des potentiellen Kunden. Wozu diese Aufregung?
Viele Grüße
Christian Strecker
Gruß
Ingo
Danke für das Beispiel mit dem Supermarkt. Das kann man mit diesem Fall sehr gut vergleichen.
So wie eine Supermarktkette ja unterschiedlich hohe Mieten für die jeweiligen Geschäftslokale für die Filialen bezahlen, so hat auch dieser N-Spur Händler eben unterschiedliche Kosten für seine Web-Shops. Bei der Supermarktkette kostet aber das selbe Produkt trotzdem überall gleich viel, egal wie teuer die Lokalmiete jeweils ist. Nur dieser N-Spur Händler kalkuliert das offensichtlich getrennt.
Nochmal: Es ist juristisch legitim. Auch die Supermarktkette dürfte so agieren, dass in der teureren Wohngegend die Ware eben teurer verkauft wird, weil ja die Mieten und daher die Fixkosten höher sind. Tut er aber in aller Regel nicht. Und darüber wundert sich eben nicht nur Gerri!
LG - Herby
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