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THEMA: Minitrix E110 414-0 mit DH 10C und ABC
THEMA: Minitrix E110 414-0 mit DH 10C und ABC
Loddel - 21.04.17 02:00
habe mir mit Lenz BM3 Bausteinen eine Blockschaltung aufgebaut. Funktioniert mit zwei meiner drei Locks gut. Die dritte Lok ist die E110 , die (wie die beiden anderen Loks) einen DH 10C statt des analogen Trix-Bausteines hat.
Die Lok tut gelegentlich wunderliches. Wird das Licht über F0 eingeschaltet, fährt sie eventuell nicht los. Schaltet man das Licht wieder aus, fährt sie los, hält aber vielleicht nicht am roten Signal.
Dann funktioniert auf einmal wieder alles so wie es soll. Habt ihr eine Idee, wo ich suchen kann?
Liebe Grüße
Loddel
Die Lok tut gelegentlich wunderliches. Wird das Licht über F0 eingeschaltet, fährt sie eventuell nicht los. Schaltet man das Licht wieder aus, fährt sie los, hält aber vielleicht nicht am roten Signal.
Dann funktioniert auf einmal wieder alles so wie es soll. Habt ihr eine Idee, wo ich suchen kann?
Liebe Grüße
Loddel
LANG MoBa-Elektronik - 21.04.17 12:53
Ein bisschen mehr Input wäre hilfreich. Hat Dein Problemkind evtl. noch Beleuchtung mit Glühlampen einseitig ans Gleis? Dann würde mich das Verhalten nicht wirklich wundern.
Viele Grüße,
Torsten
Viele Grüße,
Torsten
Hallo Loddel,
deinen Ausführungen entnehme ich, das es sich um eine Minitrix Lok handelt, wo der Analogbaustein gegen den Decoder getauscht wurde, also Minitrix Schnittstelle. Ich würde dann mal den Kontakt des Decoders in der Schnittstelle prüfen.
Gruß
Uwe
deinen Ausführungen entnehme ich, das es sich um eine Minitrix Lok handelt, wo der Analogbaustein gegen den Decoder getauscht wurde, also Minitrix Schnittstelle. Ich würde dann mal den Kontakt des Decoders in der Schnittstelle prüfen.
Gruß
Uwe
Hallo Loddel,
sollte es nicht die Schnittstelle sein, kann es auch noch der Poliswitch sein . Ein grünes quadratisches Bauelement mit der Aufschrift 3X3 oder 5X5. Diese automatische Sicherung kannst du ohne Bedenken überbrücken. Sie kann auch auf der Unterseite der Platine verbaut sein.
Zur Schnittstelle: den schwarzen Kunststoffbügel ausklipsen und die daran befindlichen Kupferlaschen nachbiegen und die Kontaktstellen auf der Platine reinigen mit einem Glasfaserstift.
Der Kunststoffbügel muss fest einrasten, ansonsten festkleben.
Gruß Gerd
sollte es nicht die Schnittstelle sein, kann es auch noch der Poliswitch sein . Ein grünes quadratisches Bauelement mit der Aufschrift 3X3 oder 5X5. Diese automatische Sicherung kannst du ohne Bedenken überbrücken. Sie kann auch auf der Unterseite der Platine verbaut sein.
Zur Schnittstelle: den schwarzen Kunststoffbügel ausklipsen und die daran befindlichen Kupferlaschen nachbiegen und die Kontaktstellen auf der Platine reinigen mit einem Glasfaserstift.
Der Kunststoffbügel muss fest einrasten, ansonsten festkleben.
Gruß Gerd
Moin
und herzlichen Dank für eure Hilfen.
Zu #1: Nein, die Lok hat rote und weiße Dioden für das Licht und stammt aus einem ca zwei Jahre alten Beginner-Satz mit Doppelstockwagen.
Zu # 2 So etwas hatte ich hier auch schon im Forum gelesen, das Testen dieser Schnittstelle stelle ich mir als etwas außer meiner Erfahrungswelt vor. Schaun mer mal.
Zu #3 Werde die Schnittstelle mal ohne Test so angehen, wie du das beschrieben hast. Vielleicht hilft das, ansonsten wäre jetzt im Frühjahr auch eine gute Zeit, das Maschinchen mal an einen Fachbetrieb zu senden. Der Sommer hat ja auch noch andere Herausforderungen...
Vielen Dank für eure Tipps,
Loddel
und herzlichen Dank für eure Hilfen.
Zu #1: Nein, die Lok hat rote und weiße Dioden für das Licht und stammt aus einem ca zwei Jahre alten Beginner-Satz mit Doppelstockwagen.
Zu # 2 So etwas hatte ich hier auch schon im Forum gelesen, das Testen dieser Schnittstelle stelle ich mir als etwas außer meiner Erfahrungswelt vor. Schaun mer mal.
Zu #3 Werde die Schnittstelle mal ohne Test so angehen, wie du das beschrieben hast. Vielleicht hilft das, ansonsten wäre jetzt im Frühjahr auch eine gute Zeit, das Maschinchen mal an einen Fachbetrieb zu senden. Der Sommer hat ja auch noch andere Herausforderungen...
Vielen Dank für eure Tipps,
Loddel
Hallo ihr Lieben,
also die Schnittstelle war es nicht, der DH 10C war es nicht.
Bleibt nur die Hauptplatine, das lasse ich aber lieber auf Garantie reparieren, zumal das Modellbahn-Spielbedürfnis im Sommer doch etwas nachlässt.
Vielen Dank, dass ihr mir so kompetent auf den Entscheidungsweg geholfen habt.
Liebe Grüße
Loddel
also die Schnittstelle war es nicht, der DH 10C war es nicht.
Bleibt nur die Hauptplatine, das lasse ich aber lieber auf Garantie reparieren, zumal das Modellbahn-Spielbedürfnis im Sommer doch etwas nachlässt.
Vielen Dank, dass ihr mir so kompetent auf den Entscheidungsweg geholfen habt.
Liebe Grüße
Loddel
Hallo Loddel,
das liegt in der ABC-Technik begründet. Das System erzeugt im Gleissignal eine Asymmetrie (grob gesagt wird auf einer Seite die Spannung reduziert). Das sollen die Decoder erkennen und entsprechend reagieren. Leider wird die Spannung auch durch andere Gegebenheiten beeinflusst, z.B. wenn die Beleuchtung der Lok nicht gegen Plus vom Decoder geschaltet ist, sondern gegen eine Gleisseite. Das ist bei quasi allen Loks mit Glühlampenbeleuchtung der Fall und kann ebenfalls eine Asymmetrie erzeugen bzw. deren Erkennung verhindern. Ob ABC korrekt funktioniert gleicht damit eher einem Glücksspiel und kann selbst nach Jahren ohne Fehlfunktion plötzlich zum Problem werden, wenn eine neue Lok hinzukommt oder mal ein Decoder getauscht werden muss.
Davon abgesehen widerspricht es dem Grundgedanken der Digitaltechnik. Loks sollen eben gerade nicht mehr über die Spannung am Gleis gesteuert werden, sondern über die Befehle der Zentrale. Insofern hat Lenz hier etwas aus der analogen Welt in die digitale importiert. Das beißt sich in gewisser Weise, denn auch wenn die Lok im Halteabschnitt steht, ist sie aus Sicht der Zentrale noch immer in Bewegung, weil sie ja keine anders lautenden Befehle von ihr bekommen hat.
Viele Grüße
Carsten
das liegt in der ABC-Technik begründet. Das System erzeugt im Gleissignal eine Asymmetrie (grob gesagt wird auf einer Seite die Spannung reduziert). Das sollen die Decoder erkennen und entsprechend reagieren. Leider wird die Spannung auch durch andere Gegebenheiten beeinflusst, z.B. wenn die Beleuchtung der Lok nicht gegen Plus vom Decoder geschaltet ist, sondern gegen eine Gleisseite. Das ist bei quasi allen Loks mit Glühlampenbeleuchtung der Fall und kann ebenfalls eine Asymmetrie erzeugen bzw. deren Erkennung verhindern. Ob ABC korrekt funktioniert gleicht damit eher einem Glücksspiel und kann selbst nach Jahren ohne Fehlfunktion plötzlich zum Problem werden, wenn eine neue Lok hinzukommt oder mal ein Decoder getauscht werden muss.
Davon abgesehen widerspricht es dem Grundgedanken der Digitaltechnik. Loks sollen eben gerade nicht mehr über die Spannung am Gleis gesteuert werden, sondern über die Befehle der Zentrale. Insofern hat Lenz hier etwas aus der analogen Welt in die digitale importiert. Das beißt sich in gewisser Weise, denn auch wenn die Lok im Halteabschnitt steht, ist sie aus Sicht der Zentrale noch immer in Bewegung, weil sie ja keine anders lautenden Befehle von ihr bekommen hat.
Viele Grüße
Carsten
Vielen Dank Carsten,
im vorliegenden Fall haben wir allerdings den Decoder ausgebaut und durch den ursprünglichen Trix-Analogbausteín ersetzt. Wenn dann das Licht eingeschaltet wurde, fuhr die Lok wieder in der einen Richtung nicht einwandfrei.
ABC konnten wir damit dann natürlich nicht testen, allerdings reicht schon dieses ungewöhnliche Fahrverhalten bei eingeschaltetem Licht (egal ob Analog- oder Digitalbaustein) zur Entscheidung, dass der Fehler in der Hauptplatine zu suchen ist.
Es kann natürlich sein, dass zwei gesonderte Fehler vorliegen, die nichts miteinander zu tun haben. Hm, ich lass erst einmal den einen Fehler wegmachen und berichte dann erneut.
Erst einmal funktioniert ABC so schön, dass ich es trotz deiner grundsätzlichen Bedenken noch nicht aufgebe. Deine Bedenken behalte ich aber im Hinterkopf.
LG
Loddel
im vorliegenden Fall haben wir allerdings den Decoder ausgebaut und durch den ursprünglichen Trix-Analogbausteín ersetzt. Wenn dann das Licht eingeschaltet wurde, fuhr die Lok wieder in der einen Richtung nicht einwandfrei.
ABC konnten wir damit dann natürlich nicht testen, allerdings reicht schon dieses ungewöhnliche Fahrverhalten bei eingeschaltetem Licht (egal ob Analog- oder Digitalbaustein) zur Entscheidung, dass der Fehler in der Hauptplatine zu suchen ist.
Es kann natürlich sein, dass zwei gesonderte Fehler vorliegen, die nichts miteinander zu tun haben. Hm, ich lass erst einmal den einen Fehler wegmachen und berichte dann erneut.
Erst einmal funktioniert ABC so schön, dass ich es trotz deiner grundsätzlichen Bedenken noch nicht aufgebe. Deine Bedenken behalte ich aber im Hinterkopf.
LG
Loddel
Hallo Loddel,
möglicherweise hat da irgendwas Kontakt, was nicht verbunden sein sollte. Schau einfach was die Reparatur ergibt.
Was ABC angeht: Klar, es besticht dadurch, dass es einfach zu realisieren ist. Eine Steuerung mit Unterstützung eines Programms benötigt da mehr Einsatz an Arbeit und Geld, funktioniert aber dafür mit jedem Decoder und vor allem sicher. Außerdem kann ein Zug mit breiter Stromabnahmebasis nicht den Halteabschnitt überbrücken und sich so "selbst versorgen", bis er drüber raus ist.
Wenn du trotz der "Bedenken" (ich würde eher Erfahrungen sagen) weiter mit ABC bauen willst, dann bastel dir deine Bremsmodule am besten einfach selbst. Solange es nur ums reine Anhalten vor einem Signal geht (entspricht dem BM1), kannst du dir das für ein paar Cent bauen. Schalte einfach 4 Dioden in Reihe und eine Schottky-Diode antiparallel dazu, mehr ist da nicht nötig. Solltest du irgendwann doch in die Verlegenheit kommen, dass es bei dir nicht macht was es soll, hast du wenigstens kaum Geld verloren.
Viele Grüße
Carsten
möglicherweise hat da irgendwas Kontakt, was nicht verbunden sein sollte. Schau einfach was die Reparatur ergibt.
Was ABC angeht: Klar, es besticht dadurch, dass es einfach zu realisieren ist. Eine Steuerung mit Unterstützung eines Programms benötigt da mehr Einsatz an Arbeit und Geld, funktioniert aber dafür mit jedem Decoder und vor allem sicher. Außerdem kann ein Zug mit breiter Stromabnahmebasis nicht den Halteabschnitt überbrücken und sich so "selbst versorgen", bis er drüber raus ist.
Wenn du trotz der "Bedenken" (ich würde eher Erfahrungen sagen) weiter mit ABC bauen willst, dann bastel dir deine Bremsmodule am besten einfach selbst. Solange es nur ums reine Anhalten vor einem Signal geht (entspricht dem BM1), kannst du dir das für ein paar Cent bauen. Schalte einfach 4 Dioden in Reihe und eine Schottky-Diode antiparallel dazu, mehr ist da nicht nötig. Solltest du irgendwann doch in die Verlegenheit kommen, dass es bei dir nicht macht was es soll, hast du wenigstens kaum Geld verloren.
Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,
nein, bei mir geht es leider nicht nur um das Anhalten vor dem Signal. Ich habe das ganze System in Blöcke geschaltet und benutze dementsprechend die BM3, wobei ich einige Signale zusätzlich "Digital von Hand" schalten kann, in dem ich die Meldelinie mit einem digitalen Ein-/Ausschalter unterbreche.
Computer will ich nicht, habe bei der Modellbahn immer einen Drehknopf gehabt und den will ich auch behalten...
Momentan ist das Schalten der Weichen auf meiner Märklin Mobilen Station noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber vielleicht bekomme ich die bestellte CS3 plus ja irgendwann geliefert, dann wirds besser.
Gruß Loddel
PS Meine Halteabschnitte sind so lang, dass ich nicht mit einer Überbrückung rechne. Ich bremse dann auch über die Zeitfunktion langsam ab.
nein, bei mir geht es leider nicht nur um das Anhalten vor dem Signal. Ich habe das ganze System in Blöcke geschaltet und benutze dementsprechend die BM3, wobei ich einige Signale zusätzlich "Digital von Hand" schalten kann, in dem ich die Meldelinie mit einem digitalen Ein-/Ausschalter unterbreche.
Computer will ich nicht, habe bei der Modellbahn immer einen Drehknopf gehabt und den will ich auch behalten...
Momentan ist das Schalten der Weichen auf meiner Märklin Mobilen Station noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber vielleicht bekomme ich die bestellte CS3 plus ja irgendwann geliefert, dann wirds besser.
Gruß Loddel
PS Meine Halteabschnitte sind so lang, dass ich nicht mit einer Überbrückung rechne. Ich bremse dann auch über die Zeitfunktion langsam ab.
Hallo Loddel
Das Eine schließt das Andere nicht aus. Der Computer kann auch rein Überwachungsfunktionen wahrnehmen oder er agiert als Mitspieler für dich. Eine Softwaresteuerung bedeutet nicht, dass du nur noch die Maus schiebst und auf den Monitor starrst.
Die CS3 ist übrigens auch nichts anderes, nur weniger flexibel, weniger komfortabel und dafür recht teuer.
Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Computer will ich nicht, habe bei der Modellbahn immer einen Drehknopf gehabt und den will ich auch behalten...
Das Eine schließt das Andere nicht aus. Der Computer kann auch rein Überwachungsfunktionen wahrnehmen oder er agiert als Mitspieler für dich. Eine Softwaresteuerung bedeutet nicht, dass du nur noch die Maus schiebst und auf den Monitor starrst.
Die CS3 ist übrigens auch nichts anderes, nur weniger flexibel, weniger komfortabel und dafür recht teuer.
Viele Grüße
Carsten
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