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THEMA: ?? Betriebssicherheit Katogleise ??

THEMA: ?? Betriebssicherheit Katogleise ??
Startbeitrag
110 483-5 - 25.04.17 17:13
Guten Tag allerseits,

ich habe eine Frage zu Euren Erfahrungen mit der Betriebssicherheit von Katogleisen. Da ich mal welche in einem Zugset dabeihatte, habe ich daraus einen Testkreis gebaut, u.a. auch um neue Lokomotiven einzufahren. Ich hatte gedacht, dass die Schienenverbinder eine besondere Betriebssicherheit versprechen, muss aber feststellen, dass dem nicht so ist und die Loks immer wieder ins Stottern geraten.

Gruß

Frank

Was für Loks? Welches Gleisset? Auch das beste Gleissystem muss regelmäßig gereinigt werden und setzt ebenso regelmäßig gereinigte Loks voraus.

Misha
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auch das beste Gleissystem muss regelmäßig gereinigt werden und setzt ebenso regelmäßig gereinigte Loks voraus.


Nunja, regelmäßiges Fahren erspart genau das alles. Und das auf meinem altbackenen Arnoldgleis. Dann hab ich wohl das Beste

Frank, die Schienenverbinder haben bei meinem Kato-Testkreis bisher noch keine Probleme gemacht. Eigentlich gibt es hier auch nur Kontakt oder nicht Kontakt. Stottern würde ich eher auf verschmutzte Räder zurückführen?

Gruß
Alex
Hallo,

Ich mache mit den Kato-Gleisen regelmäßig Teppichbahning und hatte bislang noch keine Probleme. Gut, ab und an muß man die Gleise mal sauber machen, das hält sich aber in Grenzen. In einem Oval mit 12m Fahrstrecke komme ich mit einer Einspeisung aus. Die Clipsverbindungen zwischen den Gleisen emöglichen auch den störungsfreien Betrieb mit längeren Zügen (zB. Doppeltraktion mit 40x vierachsige Hochbordwagen)

Gruß Max
Hallo,

meine Arnold Schlierenwagen hatte ich mal bei einem Modellbahnstammtisch mit Kato-Doppelspuroval dabei. Sie angekuppelten leider am Ende jeder Kurve genau am Übergang von der Kurvenüberhöhung auf die Gerade. Unter den sechs Schlierenwagen (alle mit Standardkupplung) gab es keine Probleme aber die Verbindung zwischen der Fleischmann Lok und den Arnold Schlierenwagen harmonierten leider gar nicht mit dem Katogleis

Grüße
Markus
Ja, die Kurvenüberhöhung bei den Doppelgleisen ist so eine Sache. Sieht zwar geil aus, verträgt sich aber nicht mit jedem Fahrzeug. Für meinen ICE-V von Trix habe ich mir extra einen Kreis mit Einzelgleisen gekauft, das geht besser, denn auf den überhöhten Kurveb hat er sich immer entkuppelt. Kann man aber alles problemlos miteinander kombinieren. Wenn der ICE nicht fährt, kann ich die auch als Abstellgleise verwenden.

Gruß Max
@ #2 Loko,

ja, Arnold hatte seinerzeit damit geworben, dass die runden Schienenprofile "selbstreinigend" sind, Schienen putzen bei Arnold also entfällt
Das abgerundete Schienenprofil verhindert weitgehend eine Schmutzablagerung.

VG
Christian

P.S. nur wenn mal die Brünierung weg ist und das Zeug anfängt zu rosten ist Feierabend.....

P.P.S
zu #9
möchte jetzt das OT nicht erweitern aber das später geschriebene doch beantworten anscheinend hab auch ich zwischen den 1980igern und später einige von den "nicht rostenden" Chargen erworben. Nicht das es jetzt extrem gewesen wäre, aber eben doch. Auch die Weichenantriebsgehäuse waren geradezu prädestiniert in Rost zu verfallen.
Vermutlich spielen aber auch da verschiedene Faktoren wie starke Luftfeuchte usw. mit.



hmmm,

meine ARNOLD Gleise sind aus rostfreiem Edelstahl........

cheers
Peter
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name:

P.S. nur wenn mal die Brünierung weg ist und das Zeug anfängt zu rosten ist Feierabend.....


Moin Christian,

das ist ein Ammenmärchen, das sich im Forum hartnäckig hält. Ja, es gab mal eine Charge in den 70ern, also fast 50 (!) Jahre her, die anfällig war, aber die sollten längst entsorgt sein. Auf meiner Anlage, geschätzt 80 Meter Gleis, rostet nix. Und mit regelmäßig fahren meine ich einmal im Quartal, das reicht. Ganz selten, dass mal separat gereinigt werden muss, höchstens auf Abstellgleisen.

Sorry für OT.

Gruß
Alex
Hallo Max,

danke für die Bestätigung mit den Kurvenüberhöhungen bei den Doppelgleisen. Die Arnold-Schlieren liefen bisher ansonsten eigentlich total unauffällig.



Hallo Alex,

das sogenannte Ammenmärchen wurde bei einem Verwandten leider bittere Realität. Er hatte in seiner Anlage in den neunziger Jahren an einer schlecht zugänglichen Stelle das besonders betriebssichere Arnoldgleis verbaut (wie alt die Gleise damals waren entzieht sich allerdings meiner Kenntnis). Dort bleiben die Züge dann regelmäßig Stecken. Das war besonders bitter für ihn weil er zum Schluss im Rollstuhl saß und gar nicht mehr an die Stelle unter der Anlage hin kam. Inzwischen hat er (vor allem aus diesem Grund...) seine komplette Modellbahn abgebaut.

Was lernen wir draus? An allen Märchen ist ein Funken Wahrheit dran

Grüße
Markus
Hallo Frank

Könntest Du uns genauere Details angeben?

Hier wäre meine Check-Liste:

Sind es immer bestimmte Stellen an Deinem Gleisaufbau? Ändert Gleistausch / Umbau etwas?
Ist es auf der Strecke oder auf einer Weiche?
Betrifft es alle Lokomotiven oder nur bestimmte Modelle?

Lokräder und Kontaktschleifer bereits tip-top gereinigt?
Schienen gut gereinigt? Auch die Seiten der Weichenzungen und die Weichenherzstücke?

Sind die Schienen in den Metallklips der Schienenverbinder gut eingerastet?  Es kann passieren, dass sich mal eine Schiene über den Metallklipp schiebt und die Lok über den dann entstehenden Schienenstoss holpert und den Kontakt verliert.
Es kann bei losem nicht 100% der Geometrie entsprechendem Aufbau vorkommen, das der Kontakt dann auch nicht mehr 100% ist, bisschen Rumschieben genügt.

Kato-Gleise sind meiner Erfahrung nach sehr gut aber natürlich nicht perfekt. Alle erdenklichen möglichen und schier unmöglichen Einzelfälle aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen... (Da könnte sicher jeder eine Anektote beisteuern)

Viel Spielvergnügen wünscht Dir der zufriedene Kato-Bahner
Kracherl
Hallo,

auch bei mir hängt ruckeliger Lauf von Fahrzeugen auf meinem 'Kato-Testkreis' immer an den Fahrzeugen. Die Verbinder sind mechanisch sicher und Kontaktsicher. Hin und wieder hat sich mal ein Vebinder unter eine Schiene geschoben, was zu einer größeren Stufe im Schienenverlauf führt. Auch bei Teppichbahnaufbauten kommt es auf die Gleislage an. So haben die Unitrack-Schienen schrfkantige Enden. Beim fliegenden Aufbau muss man durchaus die Schienen nach Kanten abfühlen.

Jens
Moin,

Markus schreibt in #4

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sie angekuppelten leider am Ende jeder Kurve genau am Übergang von der Kurvenüberhöhung auf die Gerade.



Da drängt sich mir die Frage auf, ob zu Beginn und Ende der überhöhten Gleise jeweils das Übergangsgleis "Easement Curve" z.B. Kato 20-182 für 414/318 mm Radius verwendet wurde. Das sind je 1 22,5° Bogen für rechts und links. Die Seite mit der Überhöhung ist auf der Unterseite mit einem Pfeil gekennzeichnet, genau wie bei den 45° Bögen mit Überhöhung (Kato 20-181). An die Seite ohne Pfeil auf der Unterseite kommt das ebene Gleis.

Mit den Übergangsgleisen von der Überhöhung zum ebenen Gleis ist bei mir bisher noch nie etwas entgleist oder entkuppelt worden.

Gruß
Dieter
Hallo,

Ich habe die Übergangsgleise korrekt verwendet und trotzdem trennt sich der ICE-V dort. Manche Fahrzeuge mögen diese Überhöhung schlichtweg nicht. Bei langen gemischten Güterzügen passiert das auch ab und an, da helfe ich mir allerdings damit, daß die beiden sich trennenden Wagen ganz nach hinten kommen, das hilft im Regelfall. Ansonsten kommen die auf die "rote Liste".

Gruß Max
Hallo,

also ursprünglich ging es darum, dass da die Lok's in's stottern geraten. Also stimmt etwas mit der Stromabnahme nicht.
Frank hat sich über die Gleislage nicht mehr geäußert (was aber wichtig wäre). Überhöhte Kurven haben definitiv ein Problem, da je nach Loktyp die Allradauflage nicht mehr gewährleistet ist und auch bei vielen "Stromachsen" mit der Zeit die eine oder andere nicht mehr funzt. In der Summe kommt es dann zu den bekannten Aussetzern.

VG
Christian

P.S. zum entkuppeln kommt es (fast) immer nur dann, wenn die Kupplungsköpfe nicht exakt in der Höhe zusammenpassen! Und exakt heißt hier exakt! Schon wenige 1/10 Millimeter Abweichung lassen die Kupplungen "abrutschen". Das kann mehrere Ursachen haben, aber das ist eine andere Geschichte.....

Guten Abend allerseits,

vielen Dank für die verschiedenen Hinweise. Die Katogleise liegen unbefestigt auf Regalbrett oder Boden - zurzeit auf dem Boden. Ich habe sie extra noch mal gereinigt, aber das hat nicht wirklich geholfen.
Da die Lok nur an bestimmten Stellen ins Stottern gerät und an anderen einwandfrei läuft, hatte ich die Stromabnahme in Verdacht - Stottern ist vielleicht auch das falsche Wort; es ist dieses typische Rutschen über stromlose Abschnitte.

Gruß

Frank


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