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THEMA: Stromaufnahme Fleischmann Weichenantrieb 22218/22219
THEMA: Stromaufnahme Fleischmann Weichenantrieb 22218/22219
Martin_BN - 26.04.17 07:58
Hallo liebe Forengemeinde!
Ich habe eine Frage, und zwar hab ich - weder hier im Forum noch im Netz - was dazu gefunden. Es geht um die Stromaufnahme der Weichenantriebe 22218/19 von Fleischmann (N-Gleis ohne Bettung), wieviel Ampere die "ziehen".
Ist für mich deswegen wichtig, weil ich gerade an der Fahrstraßen-Steuerung für meinen Schattenbahnhof plane, und da müssen mitunter ein paar Weichen gleichzeitig schalten. Und ich möchte nicht, dass ich da die Stromversorgung unterdimensioniere, sodass es dann zu Problemen kommt.
Für Eure Antworten bedanke ich mich jetzt schon!
LG Martin
Ich habe eine Frage, und zwar hab ich - weder hier im Forum noch im Netz - was dazu gefunden. Es geht um die Stromaufnahme der Weichenantriebe 22218/19 von Fleischmann (N-Gleis ohne Bettung), wieviel Ampere die "ziehen".
Ist für mich deswegen wichtig, weil ich gerade an der Fahrstraßen-Steuerung für meinen Schattenbahnhof plane, und da müssen mitunter ein paar Weichen gleichzeitig schalten. Und ich möchte nicht, dass ich da die Stromversorgung unterdimensioniere, sodass es dann zu Problemen kommt.
Für Eure Antworten bedanke ich mich jetzt schon!
LG Martin
RhönbahNer - 26.04.17 08:15
Hallo Martin,
zu diesem Thema wirst Du mindestens eine Meinung mehr hören, als sich Leute dazu äußern...
Da Du keine Deteils zu Deinen Plänen äußerst, kann man nur allgemein antworten. Nach meiner Erfahrung sind diese alten Weichenantriebe aus Roco-Zeiten noch vergleichsweise genügsam, ich würde trotzdem von ca. 300-500 mA pro Antrieb ausgehen.
Wenn Du lediglich elektromechanisch, d.h. ohne Elektronik und nur mit Schaltern und Relais arbeitest, benötigst Du ein Netzteil, das den Summenstrom aller gleichzeitig zu schaltenden Weichen liefern kann.
Die Alternative dazu wäre ein "dicker" Kondensator, der den Schaltstrom zur Verfügung stellt und stromsparend über einen Ladewiderstand und ein relativ schwaches Netzteil geladen wird.
In der heutigen Zeit jedoch dürfte, wenn Du eine Neuanlage planst, sinnvollerweise kein Weg an einer Digitalisierung vorbeiführen. Hier stellt sich das Stromproblem in dieser Form nicht, da die Weichen als Fahrstraßen seriell, also nacheinander und mit festgelegter Impulszeit, geschaltet werden. Das System ist zwar anfangs teuer, dafür aber zukunftsoffener und wesentlich flexibler. Es hängt natürlich sehr von der Größe Deiner Anlage ab - für lediglich eine Handvoll Weichen muß man wiederum nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Für zutreffendere Empfehlungen müßte man Deine Planungen aber genauer kennen.
Grüße, Jürgen
zu diesem Thema wirst Du mindestens eine Meinung mehr hören, als sich Leute dazu äußern...
Da Du keine Deteils zu Deinen Plänen äußerst, kann man nur allgemein antworten. Nach meiner Erfahrung sind diese alten Weichenantriebe aus Roco-Zeiten noch vergleichsweise genügsam, ich würde trotzdem von ca. 300-500 mA pro Antrieb ausgehen.
Wenn Du lediglich elektromechanisch, d.h. ohne Elektronik und nur mit Schaltern und Relais arbeitest, benötigst Du ein Netzteil, das den Summenstrom aller gleichzeitig zu schaltenden Weichen liefern kann.
Die Alternative dazu wäre ein "dicker" Kondensator, der den Schaltstrom zur Verfügung stellt und stromsparend über einen Ladewiderstand und ein relativ schwaches Netzteil geladen wird.
In der heutigen Zeit jedoch dürfte, wenn Du eine Neuanlage planst, sinnvollerweise kein Weg an einer Digitalisierung vorbeiführen. Hier stellt sich das Stromproblem in dieser Form nicht, da die Weichen als Fahrstraßen seriell, also nacheinander und mit festgelegter Impulszeit, geschaltet werden. Das System ist zwar anfangs teuer, dafür aber zukunftsoffener und wesentlich flexibler. Es hängt natürlich sehr von der Größe Deiner Anlage ab - für lediglich eine Handvoll Weichen muß man wiederum nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Für zutreffendere Empfehlungen müßte man Deine Planungen aber genauer kennen.
Grüße, Jürgen
Beitrag editiert am 26. 04. 2017 08:32.
Hallo,
stimmt, in den technischen Daten sind ca. 0,5A angegeben. Gilt übrigens auch für Roco, Trix und Arnold. Gemeint sind immer die angebauten bzw. steckbaren Antriebe.
Würde auch unbedingt eine serielle Schaltung mehrerer Antriebe empfehlen! Mehr als 2-3 gleichzeitig sind schon fraglich.
Es gibt/gab zwar auch analoge Lösungen zur Serienschaltung ( auch Eigenbau ), aber digital wird wohl am einfachsten sein.
VG
Christian
stimmt, in den technischen Daten sind ca. 0,5A angegeben. Gilt übrigens auch für Roco, Trix und Arnold. Gemeint sind immer die angebauten bzw. steckbaren Antriebe.
Würde auch unbedingt eine serielle Schaltung mehrerer Antriebe empfehlen! Mehr als 2-3 gleichzeitig sind schon fraglich.
Es gibt/gab zwar auch analoge Lösungen zur Serienschaltung ( auch Eigenbau ), aber digital wird wohl am einfachsten sein.
VG
Christian
Hallo zusammen
Ich habe das Schienenmaterial komplett von Mtx. und schalte die Weichen von Hand über Schalter.
Für die Stromversorgung ist ein Roco-Trafo mit 18VA zuständig.Meine Erfahrung ist : 3-4 Weichen gleichzeitig schalten ist kein Problem.
Gruss Udo
Ich habe das Schienenmaterial komplett von Mtx. und schalte die Weichen von Hand über Schalter.
Für die Stromversorgung ist ein Roco-Trafo mit 18VA zuständig.Meine Erfahrung ist : 3-4 Weichen gleichzeitig schalten ist kein Problem.
Gruss Udo
Hallo Martin,
lt. Anleitung haben die Roco Antriebe, und um die
handelt es sich wohl, ein Stromaufnahme von 700mA. Damit sind die schon sehr Stromhungrig. Angegeben Schaltspannung ist 14V, Innenwiderstand liegt bei 12Ohm, das wären dann sogar 1,1 A
zum Schalten ein wenig die Spannung höher wählen, ich schalte mit 16V~ (50VA Trafo, hat über 3A)
Bei gleichzeitig 2 Antrieben und 2 Roco Relais habe ich keine Probleme.
Bei WS, nimm ein Trafo mit 16V~ oder 18V~ die Höher Spannung sorgt für ein sicheres Schalte als bei 14V~, und das dann mit einem 50VA Trafo.
Wie viel Weichen sollen es denn werden die gleichzeitig geschaltet werden?
Bei GS bin ich draussen.
Gruß Detlef
lt. Anleitung haben die Roco Antriebe, und um die
handelt es sich wohl, ein Stromaufnahme von 700mA. Damit sind die schon sehr Stromhungrig. Angegeben Schaltspannung ist 14V, Innenwiderstand liegt bei 12Ohm, das wären dann sogar 1,1 A
zum Schalten ein wenig die Spannung höher wählen, ich schalte mit 16V~ (50VA Trafo, hat über 3A)
Bei gleichzeitig 2 Antrieben und 2 Roco Relais habe ich keine Probleme.
Bei WS, nimm ein Trafo mit 16V~ oder 18V~ die Höher Spannung sorgt für ein sicheres Schalte als bei 14V~, und das dann mit einem 50VA Trafo.
Wie viel Weichen sollen es denn werden die gleichzeitig geschaltet werden?
Bei GS bin ich draussen.
Gruß Detlef
RhönbahNer - 27.04.17 07:41
Hallo,
man muß sich natürlich bewußt sein, daß die Stromaufnahme wesentlich von der Höhe der verwendeten Betriebsspannung abhängt. Meine Erfahrung ist, daß diese Antriebe auch mit weniger als 14V recht zuverlässig schalten. Sie benötigen dann auch weniger Strom.
Grüße, Jürgen
man muß sich natürlich bewußt sein, daß die Stromaufnahme wesentlich von der Höhe der verwendeten Betriebsspannung abhängt. Meine Erfahrung ist, daß diese Antriebe auch mit weniger als 14V recht zuverlässig schalten. Sie benötigen dann auch weniger Strom.
Grüße, Jürgen
Hallo,
außerdem ist die Last induktiv, d.h. es entsteht beim Schalten ein ziemlich hoher Impulsstrom.
Grüße, Peter W.
außerdem ist die Last induktiv, d.h. es entsteht beim Schalten ein ziemlich hoher Impulsstrom.
Grüße, Peter W.
Hallo,
@Peter W.:
Da ist so nicht korrekt. Bei einer kapazitiven Last besteht das Problem mit einem hohen Einschaltstrom. Bei induktiven Lasten ist das Abschalten das Problem mit den hohen Spannungsspitzen die entstehen können. Das gilt aber alles nur für Gleichstrom!
Bei Wechselspannung besteht das Problem weniger, da, zumindest bei uns Modellbahnern, die Hersteller alle (mir bekannten Hersteller) auf eine korrekte Auslegung der Weichenspulen bei entsprechender Betriebsspannung geachtet haben.
Zu der Eingangsfrage: ich würde ein Netzteil mit 1-1,5A und 14V~ verwenden. Wie schon von Jürgen vorgeschlagen.
meint
Günter
@Peter W.:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
außerdem ist die Last induktiv, d.h. es entsteht beim Schalten ein ziemlich hoher Impulsstrom.
Da ist so nicht korrekt. Bei einer kapazitiven Last besteht das Problem mit einem hohen Einschaltstrom. Bei induktiven Lasten ist das Abschalten das Problem mit den hohen Spannungsspitzen die entstehen können. Das gilt aber alles nur für Gleichstrom!
Bei Wechselspannung besteht das Problem weniger, da, zumindest bei uns Modellbahnern, die Hersteller alle (mir bekannten Hersteller) auf eine korrekte Auslegung der Weichenspulen bei entsprechender Betriebsspannung geachtet haben.
Zu der Eingangsfrage: ich würde ein Netzteil mit 1-1,5A und 14V~ verwenden. Wie schon von Jürgen vorgeschlagen.
meint
Günter
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