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THEMA: Wieviele Isolierverbinder braucht man
THEMA: Wieviele Isolierverbinder braucht man
Buschie - 26.04.17 17:36
Ich habe 5 analoge Fahrkreise mit jeweils einem Trafo.
Nun möchte/habe ich diese mit Weichen verbunden.
Wieviele Isolierverbinder benötige ich nun, um zwischen jeweils 2 Fahrkreisen zu wechseln, ohne mit der Lok einen Kurzschluss zu erzeugen?
Nun möchte/habe ich diese mit Weichen verbunden.
Wieviele Isolierverbinder benötige ich nun, um zwischen jeweils 2 Fahrkreisen zu wechseln, ohne mit der Lok einen Kurzschluss zu erzeugen?
Hallo,
je Übergang 2 ! Links und rechts.
Den Kurzschluss bekommt man aber von den falsch gepolten Trafos !! Bei der Überfahrt müssen beide Trafos gleiche Polung haben. Sonst bleibt die Lok am Übergang stehen......
VG
Christian
je Übergang 2 ! Links und rechts.
Den Kurzschluss bekommt man aber von den falsch gepolten Trafos !! Bei der Überfahrt müssen beide Trafos gleiche Polung haben. Sonst bleibt die Lok am Übergang stehen......
VG
Christian
Hallo
einer reicht, ist aber Geiz am falschen Ende, bei der Stromkreistrennung habe ich aber auch immer 2 genommen.
auch das gibt keine Kurzschluß, das es sich um 2 getrennte Einspeisungen handelt.
nö, tut sich nicht, sie "pendelt hin und her", sieht kurzfristig mal lustig aus, wird aber auf Dauer nicht gut sein.
Gruß Detlef
einer reicht, ist aber Geiz am falschen Ende, bei der Stromkreistrennung habe ich aber auch immer 2 genommen.
auch das gibt keine Kurzschluß, das es sich um 2 getrennte Einspeisungen handelt.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bei der Überfahrt müssen beide Trafos gleiche Polung haben. Sonst bleibt die Lok am Übergang stehen......
nö, tut sich nicht, sie "pendelt hin und her", sieht kurzfristig mal lustig aus, wird aber auf Dauer nicht gut sein.
Gruß Detlef
Nein Detlef, es gibt einen Kurzschluss bei falsch gepolten Trafos. Es ist derselbe Effekt wie bei Digital bei Boostergrenzen mit Phasendreher.
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/dccphasendreher.htm
Kann aber sein, dass bei "mässig" aufgedrehtem Trafo aufgrund relativ geringer Spannung trotzdem keine übergrossen Ströme fliessen.
ABER
darauf verlassen würde ich mich nicht!
Felix
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/dccphasendreher.htm
Kann aber sein, dass bei "mässig" aufgedrehtem Trafo aufgrund relativ geringer Spannung trotzdem keine übergrossen Ströme fliessen.
ABER
darauf verlassen würde ich mich nicht!
Felix
Hallo Felix,
bei analogen Trafos haben wir doch eine Überlagerung von verschieden Spannungen, das sehe ich nicht als einen Kurzschluß, und die großen Trafos von GFN auch nicht.
Gäbe es dabei einen Kurzschluß würde die Lok ja einfach stehen bleiben, aber das tut sie nicht. und das sogar wenn die Spannung annähern gleich groß ist. Natürlich ist das für die Lok auf Dauer nicht gut, aber kurzfristig hat das bei keinem Modell bis dato einen Schaden gegeben. Eigentlich vermeide ich diese Situation auch.
Das Problem der Phasenverschiebung ist hierbei nicht zu sehen, mir aber durchaus bekannt und vertraut. Ist auch ein Grund warum man die Sekundärseiten WS Trafos nicht einfach mal parallel schalten soll. Der andere ist das mit der Spannung am Stecker (230V~) wenn selbiger gezogen wird.
Phasenverschiebung und ihre Problematiken sind mir auch noch schwach in der Thematik der Energieerzeugung und der Einspeisung in das Stromnetz im Hinterkopf geblieben. Da gibt es dann 120° im 3-Phasen Netz.
Was passiert denn bei einer Taschenlampe die 3 Batterien braucht, und ein kommt falsch herum hinein? Einen Kurzschluß? Das wäre mir neu. Die Spannungen addieren sich mit Ihrer entgegengesetzten Polarität sorgt die eine Battterie dafür das sich die Spannung der anderen beiden um eben die der einen verringert. Oder etwa nicht? und das haben wir auch bei den beiden analogen Stromkreisen.
Gruß Detlef
bei analogen Trafos haben wir doch eine Überlagerung von verschieden Spannungen, das sehe ich nicht als einen Kurzschluß, und die großen Trafos von GFN auch nicht.
Gäbe es dabei einen Kurzschluß würde die Lok ja einfach stehen bleiben, aber das tut sie nicht. und das sogar wenn die Spannung annähern gleich groß ist. Natürlich ist das für die Lok auf Dauer nicht gut, aber kurzfristig hat das bei keinem Modell bis dato einen Schaden gegeben. Eigentlich vermeide ich diese Situation auch.
Das Problem der Phasenverschiebung ist hierbei nicht zu sehen, mir aber durchaus bekannt und vertraut. Ist auch ein Grund warum man die Sekundärseiten WS Trafos nicht einfach mal parallel schalten soll. Der andere ist das mit der Spannung am Stecker (230V~) wenn selbiger gezogen wird.
Phasenverschiebung und ihre Problematiken sind mir auch noch schwach in der Thematik der Energieerzeugung und der Einspeisung in das Stromnetz im Hinterkopf geblieben. Da gibt es dann 120° im 3-Phasen Netz.
Was passiert denn bei einer Taschenlampe die 3 Batterien braucht, und ein kommt falsch herum hinein? Einen Kurzschluß? Das wäre mir neu. Die Spannungen addieren sich mit Ihrer entgegengesetzten Polarität sorgt die eine Battterie dafür das sich die Spannung der anderen beiden um eben die der einen verringert. Oder etwa nicht? und das haben wir auch bei den beiden analogen Stromkreisen.
Gruß Detlef
Hallo Detlef,
Nein!
Taschenlampen haben da einen Verpolschutz und daher geht der Deckel mit der leitenden Verbindung der Batterien nicht drauf. Es wird also kein Stromkreis geschlossen und daher gibt es auch keinen Kurzen!
sorry, da konnte ich jetzt nicht anders...
grinst
Roger
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Was passiert denn bei einer Taschenlampe die 3 Batterien braucht, und ein kommt falsch herum hinein? Einen Kurzschluß?
Nein!
Taschenlampen haben da einen Verpolschutz und daher geht der Deckel mit der leitenden Verbindung der Batterien nicht drauf. Es wird also kein Stromkreis geschlossen und daher gibt es auch keinen Kurzen!
sorry, da konnte ich jetzt nicht anders...
grinst
Roger
Hallo Detlef,
gemeint ist umgekehrte Polarität der beiden Trafos - dieselbe Schiene wird zB vor der Trennstelle mit + versorgt, dahinter mit -. Beim Überfahren ergibt das einen Kurzschluss.
Mit der Situation der Batterien in einer Taschenlampe ist das nicht vergleichbar.
LG Didi
gemeint ist umgekehrte Polarität der beiden Trafos - dieselbe Schiene wird zB vor der Trennstelle mit + versorgt, dahinter mit -. Beim Überfahren ergibt das einen Kurzschluss.
Mit der Situation der Batterien in einer Taschenlampe ist das nicht vergleichbar.
LG Didi
Hallo zusammen
In den "Industrie-" Gleisplänen wird/wurde das ja so praktiziert,
da ich vor Jahren eben damit schlechte Erfahrungen gemacht habe, habe ich das nicht mehr weiter umgesetzt. Aber,
ein Testaufbau ergibt jetzt folgendes:
beim erreichen der Trennstelle bei mittlerer gleicher Trafogeschwindigkeit (gegenpolig) fährt die Lok (wie von BR65 in #2 erwähnt ) hin und her. An den Kontrolllampen der Trafos ist KEIN Flackern, abdunkeln oder ähnliches bemerkbar. Also kein Kurzschluss im kritischen Bereich. Ich dachte da aber auch eher an einen "Potentialausgleich", der aber nicht feststellbar ist.
Edit: wie später festgestellt, aber nur weil bei 1/3 Fahrspannung eben nicht genug Strom fließt um die Sicherung auszulösen!
Verändert man die Trafogeschwindigkeit unterschiedlich so bleibt die Lok auf der Trennstelle stehen und der Motor brummt. Ob das jetzt auf längere Zeit dem Motor schadet? Bei unzulässiger Erwärmung eher schon.
VG
Christian
P.S. und weil es grad so schön zum testen war: auch bei Fahrstrom-Parallelschaltung (also ungewollt, wenn die Lok die beiden Stromkreise verbindet!) kommt es am offenen Steckerende zu Spannungsspitzen bis zu 600V !
Allerdings nur beim älteren Trafo ohne Elektronik. Den neueren Arnold-Ass lässt das kalt außer das manchmal die Sicherung anspricht.... wo da die überschüssigen Ampere hinfließen ist mir noch rätselhaft, da ja der andere Trafo vom Netz ist. Möglicherweise gibt es dann eine direkte Verbindung über den Gleichrichter des inaktiven Trafos.
In den "Industrie-" Gleisplänen wird/wurde das ja so praktiziert,
da ich vor Jahren eben damit schlechte Erfahrungen gemacht habe, habe ich das nicht mehr weiter umgesetzt. Aber,
ein Testaufbau ergibt jetzt folgendes:
beim erreichen der Trennstelle bei mittlerer gleicher Trafogeschwindigkeit (gegenpolig) fährt die Lok (wie von BR65 in #2 erwähnt ) hin und her. An den Kontrolllampen der Trafos ist KEIN Flackern, abdunkeln oder ähnliches bemerkbar. Also kein Kurzschluss im kritischen Bereich. Ich dachte da aber auch eher an einen "Potentialausgleich", der aber nicht feststellbar ist.
Edit: wie später festgestellt, aber nur weil bei 1/3 Fahrspannung eben nicht genug Strom fließt um die Sicherung auszulösen!
Verändert man die Trafogeschwindigkeit unterschiedlich so bleibt die Lok auf der Trennstelle stehen und der Motor brummt. Ob das jetzt auf längere Zeit dem Motor schadet? Bei unzulässiger Erwärmung eher schon.
VG
Christian
P.S. und weil es grad so schön zum testen war: auch bei Fahrstrom-Parallelschaltung (also ungewollt, wenn die Lok die beiden Stromkreise verbindet!) kommt es am offenen Steckerende zu Spannungsspitzen bis zu 600V !
Allerdings nur beim älteren Trafo ohne Elektronik. Den neueren Arnold-Ass lässt das kalt außer das manchmal die Sicherung anspricht.... wo da die überschüssigen Ampere hinfließen ist mir noch rätselhaft, da ja der andere Trafo vom Netz ist. Möglicherweise gibt es dann eine direkte Verbindung über den Gleichrichter des inaktiven Trafos.
Beitrag editiert am 27. 04. 2017 10:10.
@4
Bei der Taschenlampe werden die Batteriespannungen addiert, das ist richtig - und gleich wie bei den verpolten Trafos. Es gibt aber bei der Taschenlampe keinen Kurzschluss, weil ja immer die Lampe = Verbraucher im Stromkreis ist.
Wenn die Lok auf der Trennstelle steht und brummt, dann fliesst ein (kleiner) Strom durch den Lokmotor. Das ist nicht gefährlich, solange der Motor nicht übermässig erwärmt wird. ABER zusätzlich fliesst der Kurzschlussstrom des Trafos von der einen Schiene über die Radschleifer in die andere Schiene (Überbrückung der Trennstelle). Da hörste nix. Trotzdem fliesst Strom!
Dass der Lokmotor brummt, bedeutet, dass zwischen den beiden Schienen eine Spannung anliegt (sonst würde ja kein Strom fliessen). Es müssten so um 1.5V sein; das kann man auch mit einem Trafo mal ganz in Ruhe nachmessen. Das ist dann also das Resultat der Trafokennlinie des Modellbahntrafos: Bei Kurzschlussstrom sinkt die Spannung ab, wodurch auch der Kurzschlussstrom begrenzt wird (Ohm'sches Gesetz). Oder es ist (mal wieder) die Strombegrenzung der Anlage durch dünne Käbelchen und schlecht leitende Schienenverbinder.
Es ist möglich, dass dadurch die Lok keinen Schaden nimmt - das war ja auch die Intention des Trafoherstellers - aber es bedeutet nun eben gerade NICHT, dass da kein Kurzschluss sei.
Langer Schreibe kurzer Sinn:
- Du sollst die Trafos "richtig rum" polen für die Fahrt vom einen Stromkreis in den anderen!
- Du sollst nicht auf Stromkreisgrenzen parken!
Felix
Bei der Taschenlampe werden die Batteriespannungen addiert, das ist richtig - und gleich wie bei den verpolten Trafos. Es gibt aber bei der Taschenlampe keinen Kurzschluss, weil ja immer die Lampe = Verbraucher im Stromkreis ist.
Wenn die Lok auf der Trennstelle steht und brummt, dann fliesst ein (kleiner) Strom durch den Lokmotor. Das ist nicht gefährlich, solange der Motor nicht übermässig erwärmt wird. ABER zusätzlich fliesst der Kurzschlussstrom des Trafos von der einen Schiene über die Radschleifer in die andere Schiene (Überbrückung der Trennstelle). Da hörste nix. Trotzdem fliesst Strom!
Dass der Lokmotor brummt, bedeutet, dass zwischen den beiden Schienen eine Spannung anliegt (sonst würde ja kein Strom fliessen). Es müssten so um 1.5V sein; das kann man auch mit einem Trafo mal ganz in Ruhe nachmessen. Das ist dann also das Resultat der Trafokennlinie des Modellbahntrafos: Bei Kurzschlussstrom sinkt die Spannung ab, wodurch auch der Kurzschlussstrom begrenzt wird (Ohm'sches Gesetz). Oder es ist (mal wieder) die Strombegrenzung der Anlage durch dünne Käbelchen und schlecht leitende Schienenverbinder.
Es ist möglich, dass dadurch die Lok keinen Schaden nimmt - das war ja auch die Intention des Trafoherstellers - aber es bedeutet nun eben gerade NICHT, dass da kein Kurzschluss sei.
Langer Schreibe kurzer Sinn:
- Du sollst die Trafos "richtig rum" polen für die Fahrt vom einen Stromkreis in den anderen!
- Du sollst nicht auf Stromkreisgrenzen parken!
Felix
muss jetzt noch zu #7 ergänzen:
die ersten Testfahrten (am Tisch aufgebaut, 2 Weichen, 2 Stk. Gleis) erfolgten bei ca. 1/3 Fahrspannung und da ist von Kurzschluss nichts zu bemerken ( eben ), dreht man die Trafos aber voll auf so schalten beide nach kurzer Zeit ab!
Im Fall des Brummens, heißt der Motor bekommt gegensätzlichen Strom, was ja bei aufgedrehten Reglern logisch ist, mal in die eine, mal in die andere Richtung.
ist ganz gut zu beobachten: fährt die 2-achsige Lok (!) mit Schwung! (Vollgas) in den anderen Stromkreis, bleibt sie mit der ersten Achse im anderen Bereich stehen, der 2. Trafo reagiert mit Überlast und nach ein paar Sekunden fährt die Lok mit Schwung ZURÜCK, bleibt dann aber stehen, da Sicherung an Trafo1 angesprochen hat. Nach ein paar weiteren Sekunden fährt sie wieder los und das Spielchen wiederholt sich. Das Spielchen des kurzen hin- und herfahrens, wie oben beschrieben funktioniert nur weil bei 1/3 Fahrspannung zu wenig Kurzschlussstrom fließt.
VG
Christian
Langer Schreibe, kurzer Sinn: mich hat das jetzt einfach interessiert was da genau passiert, durchgetestet und für das praktische Verständnis hier dokumentiert
die ersten Testfahrten (am Tisch aufgebaut, 2 Weichen, 2 Stk. Gleis) erfolgten bei ca. 1/3 Fahrspannung und da ist von Kurzschluss nichts zu bemerken ( eben ), dreht man die Trafos aber voll auf so schalten beide nach kurzer Zeit ab!
Im Fall des Brummens, heißt der Motor bekommt gegensätzlichen Strom, was ja bei aufgedrehten Reglern logisch ist, mal in die eine, mal in die andere Richtung.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bei Kurzschlussstrom sinkt die Spannung ab, wodurch auch der Kurzschlussstrom begrenzt wird
ist ganz gut zu beobachten: fährt die 2-achsige Lok (!) mit Schwung! (Vollgas) in den anderen Stromkreis, bleibt sie mit der ersten Achse im anderen Bereich stehen, der 2. Trafo reagiert mit Überlast und nach ein paar Sekunden fährt die Lok mit Schwung ZURÜCK, bleibt dann aber stehen, da Sicherung an Trafo1 angesprochen hat. Nach ein paar weiteren Sekunden fährt sie wieder los und das Spielchen wiederholt sich. Das Spielchen des kurzen hin- und herfahrens, wie oben beschrieben funktioniert nur weil bei 1/3 Fahrspannung zu wenig Kurzschlussstrom fließt.
VG
Christian
Langer Schreibe, kurzer Sinn: mich hat das jetzt einfach interessiert was da genau passiert, durchgetestet und für das praktische Verständnis hier dokumentiert
Beitrag editiert am 27. 04. 2017 10:15.
allerbesten Dank für eure schnellen Ausführungen!
"Langer Schreibe kurzer Sinn:
- Du sollst die Trafos "richtig rum" polen für die Fahrt vom einen Stromkreis in den anderen!
- Du sollst nicht auf Stromkreisgrenzen parken!"
Das werde ich beherzigen.
Steffen
"Langer Schreibe kurzer Sinn:
- Du sollst die Trafos "richtig rum" polen für die Fahrt vom einen Stromkreis in den anderen!
- Du sollst nicht auf Stromkreisgrenzen parken!"
Das werde ich beherzigen.
Steffen
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