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THEMA: Aufstellung Stell- Steuerpulte

THEMA: Aufstellung Stell- Steuerpulte
Startbeitrag
ThomasK [Gast] - 09.12.04 09:20
Guten Morgen!
Nach welchen Gesichtspunkten sollte man (habt ihr) die Stell- und Steuerpulte an der Anlage platziert? (d.h. wo sollte man sie sinnvollerweise anbringen).
Bei all der Literatur über Anlagen(unter)bau habe ich da noch keine Hinweise gefunden.
Natürlich solte man gute sicht auf die zu stellenden Weichen haben, aber ich habe ja nicht für jeden Bahnhof ein eigenes Stellpult, sondern nur eines (egal ob PC oder Stellpult).

Thanx
ThomasK

Hi
Eine gute Frage, die auch ich mir stelle. Ich benötige den Platz an der Anlage. Daher kommt wohl nur eine dezentrale Aufstellung in Frage. Ich denke da an eine Kabelpeitsche, die es ermöglicht die Pulte (ggf auf einem Anrichtewagen von XY) mit gewisser Flexibilität handzuhaben.
CU
WE
hi,
ein pult auf raedern, mit langem kabelstrang.
da kann man mit dem pult rumeiern und auch mal beiseite stellen, um an die aeusserste ecke der anlage zu gelangen.
gruss sandra
Ich habe auf meiner Anlage 4 Arten in Gebrauch.
Für den PBf ein fest montiertes SpDr 100 / 30 cm vor dem Bf, in die Anlage integriert.
Für den GBf ein klappbares SpDr 120 / 40 cm vor der Anlage montiert.
Für das Bw eines auf Schubladenauszügen 80 / 40 cm, das sich unter die Anlage schieben lässt.
Für Basisaufgaben (z.B. Stellen anderer Fahrwege, Not-Aus etc.) ein mobiles, mit serieller Schnittstelle an mehreren Stellen der Anlage anschliessbar.

Leider geht die Planung bei mir wieder von vorne los, da wir nächstes Jahr umziehen und ich die bestehende Anlage nicht wieder verwenden kann und will.

Moin, moin,

überall da wo eine Weiche, Signal oder etwas Schaltbares ist, direkt im Rahmen des Moduls. Für das Fahrpult X-Bus rundum mit einer Buchse je Modul. Schönes Mobasteln wünscht

Herbert
Habe mein Stellpult als Schublade gebaut.

Mechanisch unkompliziert, im Baumarkt gibt es Material (für Schubladenbau). Aber nicht extrem belastbar, man sollte nicht drauf bohren oder hämmern oder so.

Ich kann aber nur empfehlen, die Kabelverbindungen zwischen Stellpult und Anlage, welche in so einem Fall ja flexibel sein müssen, mit Sorgfalt und Bedacht zu verlegen.
Nicht geeignet (aus eigener leidlicher Erfahrung - meine erste Anlage) sind einzelne Kabel zu Strängen verbunden ohne ordentliche Befestigung an Anlage und Stellpult - ist ziemlich störungsanfällig.

Beachtet werden sollte auch die Anzahl der Kabel. Da kommen schnell sehr viele zusammen (bei mir ca. 80 bei Anlagengröße 1,8 qm, analog).  

Für mich und meine nächste Anlage habe ich aus diesen Gründen den Beschluss gefasst, das nächste Stellpult direkt an die Anlage zu bauen, und zwar recht schmal, dafür recht breit - benötigt dann relativ wenig Platz.

Mein Fazit zu dem Thema: Schubladen oder rollbare Pulte können sehr praktisch sein, verlangen aber einen höheren Bauaufwand als fest mit der Anlage verbundene.

Schöne Grüße, Andi
Möglichst in der Modulfront, wie Nr.4
Wo das nicht reicht: Dezentrale Stellpulte, eines pro Bahnhof.

Felix
Wir haben unsere (analogen) Stellpulte entweder im Anlagenrahmen senkrecht
(hinten zu sehen) oder klappbar vor der Anlage (vorne) montiert.

http://home.versanet.de/~f-gehrke//Bilder/FdL.jpg  

Grüße aus dem Norden

Frank
@ 7 und @3:

Wie habt Ihr die Verbindung zwischen den klappbaren Pulten bzw. der Schublade und der Anlage gestaltet?
hallo zusammen,

ich habe mal vor mein stellpult von der anlage trennen zu können und will Parallelbuskabel vom pc nutzen. dann kann ich auch das stellpult wegnehmen und besser arbeiten , und ich kann es bei nichtgebrauch beiseite stellen.....

gruß klaus
@Andi: "Irgendwelche" Vielfachstecker / Buchsenleisten aus dem einschlägigen
E-Bedarfshandel.Die Pulte sind allerdings schon so lange angebaut, daß ich
beim besten Willen nicht mehr sagen kann, welche unser "Hauselektriker" genau
da verbaut hat....

Gruß,
Frank  

@9
> Parallelbuskabel

Prima, die haben max. 0.09mm2 Querschnitt. Und die Kontakte haben eine Lebenserwartung von 200 Steckzyklen (gem. Herstellerangabe) (

Such mal im Internet nach DIN 41622
http://www.google.ch/search?hl=de&q=DIN+41622
oder direkt im Conrad- oder Reichelt-Katalog. Die Dinger haben 10A / 250V Kontaktbelastbarkeit und 1000 Steckzyklen. Die dann mit 0.75mm2 "belötet" gibt eine brauchbare Verbindung.

Dies ist meine erste Wahl...
Meine 2¢...

Felix
Hallo wir benutzen hier viel die 25 Pol Buchsen vom Computer, es lassen sich da dann 0,5 Kabel einlöten.
Bisher keine Ausfälle der Stecker.

Gruß vonKarl - Michael
Betr. Leitungsquerschnitt: Sollte nie unter 0,5 mm² liegen wegen zu hohem Spannungsverlust über die Leitungslänge. Besser sind 1,5 mm².

Betr. Ort Stellpult: Da ich eine Rundum-Modulanlage baue, werden alle Betriebsmittel direkt vor Ort geschaltet (analog zu Beiträgen 4 + 6).
- Dazu bei kleinem Umfang: Schalter und Taster versenkt in der Front des Moduls (Bedienebene senkrecht).
- Bei größerem Umfang (Schattenbahnhof) in separatem flachen Bedienkasten (=Stellpult), der vor die Anlage geschraubt wird und ggf. zum Transport umgeklappt werden kann (keine Steckkontakte) (Bedienebene waagerecht).

Vorteile der dezentralen Ausführung:
- Aufbau und Verdrahtung der Bedieneinheiten sind einfacher und übersichtlicher, daher schneller fertig und auch Fehler schneller gefunden.
- mehrere Leute können gleichzeitig Betrieb machen, ohne sich ins Gehege zu kommen.

Betr. Steckkontakte zwischen Modulen:
- Analog-Bahnstromversorgung 2x 2 Bananenstecker 4 mm (wie bei Fremo).
- Bei Bedarf für Signalleitungen (wenn Funktionen auf benachbarte Module verteilt) über Sub-D-Stecker (wie die im PC)
In ( m)einem Hobbyraum, wenn die Anlage / Module nicht öfters weggeräumt werden müssen ( und genug Höhe vorhanden ist): etwas über Kopfhöhe an der Zimmerdecke befestigt. Vorteile: muß mich nicht bücken, um etwas zu suchen, muß sie nicht wegschieben, um an die Anlage zu kommen.
Kabel an der Decke über die Anlage geführt und hinter dem Hintergrund bis unter die Anlage geführt.
Grüße
Thomas
Vorerst einmal DANKE an alle!
Das mit dezentral gefällt mir weniger und zwar sowohl aus Platzgründen als auch deswegen, weil ich eigentlich über PC schalten möchte.
Ich habe jedoch einige Anregungen bekommen, die ich überdenken werde.

Grüße
ThomasK
@15
> dezentral gefällt mir weniger

Im Grunde ist es wieder die alte Frage: Was willst du sein? Lokführer oder Fahrdienstleiter? Diese Frage musst du für dich beantworten. Dann ergibt sich auch die Antwort.

Noch eine Anmerkung: Wenn "mit Computer schalten" bedeutet, dass man gezwungen ist, alles zentral zu verwalten, dann gibt das ein "Leitstand-Feeling" - gut für den, der das will. Ich persönlich will das nicht. Mir kann auch aus diesem Grund der ganze Computerschrott gestohlen bleiben. Der Computer sollte sich unseren Bedürfnissen anpassen, nicht umgekehrt.

Felix
@felix,
ouuuh, harte worte, aber wahr. ich will auch lieber auf meine eisenbahn starren anstelle des bildschirms.
gruss sandra
Hallo
also ein kleines Pult für trafos ect.am ende der Anlage mit Haltern an der Wand befestigt,im Rahmen 2 Anschlüsse für ein" Handy" (SX).So kann ich vom Stuhl aus steuern oder mich direkt neben den Bahnhof oder das BW anstöpseln und bin nah dran am Geschehen.So solls in ca.einem jahr bei mir aussehen.
mfg ThomasW.
@N-Frank,

sehe auf dem Bild das Du auch das Conrad Fahrpult hast wie ich seit 10 Jahren auch.
Bin damit sehr zufrieden, Du auch ?

Gruß Jürgen
@17
> ich will auch lieber auf meine eisenbahn starren anstelle des bildschirms.

ThomasK könnte ja noch eine oder zwei Webcams aufstellen auf seiner ANlage. Dann kann er die Moba gleich auch noch am Computerbildschirm bestaunen... )

scnr

Felix
@JürgenW. :

Ist das von Conrad? Wusste ich garnicht, wir haben das vor Urzeiten mal geschenkt bekommen....

Wir steuern damit den Hbf. und sind ebenfalls sehr zufrieden!

Darunter ist übrigens ein Labornetzgerät für die Versorgung der Hauptstrecke montiert, das pumpt auch genug Strom für 12 Züge.... (Die wir aber meist dann
doch nicht gleichzeitg fahren....)

Schöne Grüße,

Frank
Hallo Freunde,

alle hier gemachten Angaben sind gut, so unterschiedlich sie auch sein mögen. Dezentrales Stellpult, zentrale Anbringung am Rahmen oder separate Aufstellung haben alle ihre Vorteile und Nachteile.

Ich persönlich will die gesamte Anlage allein bedienen können (keine Modulanlage, kein Clubbetrieb), also gibt es nur ein einziges Stellpult für alles. Dieses haben wir auf einem rollbaren Möbel (Computertisch) aufgebaut und mit wenigen vielpoligen Steckverbindern versehen. Das normalerweise geneigte Pult kann ich absenken und dann das ganze Möbel unter die Anlage schieben, dann ist wieder mehr Platz im Hobbyraum zum Arbeiten an der Anlage.

Wir haben zwar einen Computer zur Steuerung von Bahnanlage und Stellpult sowie zur Verkehrssicherheitstechnik, aber der muss normalerweise nicht vom Menschen bedient werden. Der Bildschirm steht daher etwas abseits, der Blick des Bedieners geht über das Stellpult auf die ganze Anlage.

Gruß, Wolfgang
@ FelixG
Das ist eine ziemlich unqualifizierte Äußerung. Wenn du lieber analog fährst, ist das deine Sache. Ich plane die Anlage digital zu bauen und da ist ein alter Computer allemal viel preiswerter als jede Digitalzentrale.
Außerdem ist es gleichgültig ob du auf dein überdrüber Tastenstellpult glotzt oder auf einen Monitor schaust.

ThomasK
@23
Nimm's nicht so tragisch - hab ja nur gefrotzelt. stand ja drunter: Sorry Could Not Resist

Natürlich darfst du bahnern, wie du willst.

Felix


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