THEMA: ICE in Dortmund entgleist, wohl keine Verletzen

Hallo!

Link zu einem Bericht wäre schön.

Liebe Grüße

Boris

http://www.heute.de/ice-entgleist-im-dortmunder...etzten-47084456.html


Jürgen H.

Bitteschön, siehe oben

Hallo,

hoffen wir mal das es nur eine normale Entgleisung war (z.B. durch eine zu früh umgestellte Weiche) und nicht ein defekt am ICE. Hier gibt es ein paar Bilder und Informationen

http://www.n-tv.de/panorama/ICE-in-Dortmund-tei...article19817837.html

Grüße
Markus

Früher hat man den Schrott beiseite geräumt und der Verkehr konnte nach Reparatur der Gleisanlagen wieder durchgeführt werden. Jetzt bequemen sich Tage später mal irgendwelche Gutachter zur Unfallstelle und für Tage läuft nichts. Gemäß WDR soll der Betrieb noch für Tage auf entsprechenden Linien komplett gestrichen werden.

So wichtig auch die Aufdeckung der Ursache ist, so absurd finde ich den zeitlichen Ablauf. Kann mich nicht erinnern, daß es früher (TM) solche Betriebsstörungen wegen einer unspektakulären Entgleisung gegeben hätte...

Oder habe ich einfach nur falsche Erinnerungen???

Gruß
Klaus

Tja, früher hätte man eine Beule am Kopf mit Eis gekühlt und wäre dann zur Arbeit gegangen.
Heute wird zunächst die Notaufnahme aufgesucht, danach ein Facharzt und dann ein Anwalt.
Und deshalb muss in tagelanger Kleinarbeit herausgefunden werden, wessen Versicherung die Kosten trägt. Insbesondere die, für die psychologische Betreuung und die Behandlung der Spätfolgen durch die Traumatisierung, wie Arbeitsplatzverlust, Frühverentung, Neurodermitis ...
Und sollte in 8 Jahren noch mal ein ICE wegen gleicher Ursache verunfallen, wird geklagt, weil das ja vermeidbar gewesen wäre.

Jürgen H.

Hallo Klaus,

nach den Unglücken von Eschede, der ICE-Entgleisung auf der Hohenzollernbrücke in Köln, den zwei Entgleisungen in Stuttgart und diversen Probleme mit Rissen in Radsatzwellen bei mehreren Triebzügen ist man bei der DB vielleicht vorsichtiger geworden.

Das ein Gutachter dazu geholt wird spricht dafür dass man die Entgleisung für die Ursache noch nicht kennt. Im Stuttgarter HBF war das betreffende Gleis nach der zweiten Entgleisung für mehrere Wochen für den Verkehr komplett gesperrt worden.

Im Maßstab 1:1 findet eben kein Teppichbahning statt

Grüße
Markus

Hallo Jürgen H und 'Klaus,
das habt ihr sehr treffend beschrieben, volle Zustimmung!
Grüße
H-W

Es ist selbstverständlich, daß man den Ursachen auf den Grund gehen will, dies schrieb ich ja schon. Nur die Arbeitsweise und die Art des Umgangs erscheint mir sehr fragwürdig. Früher galt die Wiederherstellung der Betriebsfähigkeit als oberstes Ziel, natürlich unter Gewährleistung der Betriebssicherheit. Heute legt man den Laden komplett still, egal ob es sonst jemanden stört. Die Bahn ist sich selbst genug. Irgendwie das gleiche Spiel wie die Umstellung der Signaltechnik in wuppertal, wo in Summe 9!!!! Wochen nicht ein einziger Zug fährt. Die Umstellung in Duisburg hat man bei laufendem Betrieb, respektive über Nacht mit teilweisen Umleitungen gemacht. Es gab natürlich auch Einschränkungen und Verspätungen, aber eine komplette Betriebseinstellung für viele Wochen brauchte keiner. Die Bahn hat die Leistung offenbar nicht mehr auf dem Schirm. Schön, wenn man sich mit sich selbst befassen kann.... und woanders fallen weiter die Fahrleitungsmasten um, weil sie seit Jahrzehnten keine Farbe mehr gesehen haben. Von Brücken redet ja auch keiner mehr....

Gruß
Klaus

Tach zusammen,

hier ein Hinweis: Das EUB nimmt sich der Sache an .... ergo also auch als Erstgutachter.

https://www.eisenbahn-unfalluntersuchung.de/Sha...B740844E7E.live21304

Gruß aus OWL PB
Werner