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THEMA: Piko G1206 versus Hobbytrain G1700
ich habe meine Industriegebiet mit diversen Anschlussgleisen ein wenig erweitert. Rangiert wird mit der Fleischmann V60. Nun suche ich eine Lok, die die im Rangierbahnhof zusammengestellten Züge übernimmt.
Zur Wahl stehen die Hobbytrain G1700 und die Piko G1206. Da die Lok auch mal rangieren sollen, sind die Langsamfahreigenschaften wichtig. Die Zugkraft dürfte angesichts der recht kurzen Güterzüge wohl nicht zum Problem werden.
Gefahren wird mit Selectrix. Da ich das rote Schlusslicht bei der Hobbytrain nicht brauche, werde ich es via Selectrix einfach abschalten. Von daher ist das weder ein Vorteil noch ein Nachteil für das Hobbytrain Modell.
Beidseitig Spitzenlicht bei Aktivierung des Rangiergangs ist wichtiger und sollte bei beiden Modellen kein Problem darstellen.
Bei der Hobbytrain habe ich von folgenden Problemen gehört:
- Kurzkupplungskulisse nicht normgerecht; fahren mit Fleischmann Kurzkupplung nicht möglich
- Spitzenlicht leuchtet sehr ungleichmäßig
Kann jemand von euch aus der Praxis etwas dazu sagen?
Bei der Piko wiederum soll der Einbauraum für den Decoder extrem knapp sein.
Wie sind die Erfahrungen mit diesen Loks im Anlageneinsatz? Hat jemand von euch vielleicht sogar beide und kann vergleichen?
Ich bin gespannt und freue mich auf eure Tipps.
Einen schönen Wochenstart,
Mathias
das mit dem Spitzenlicht bei der G1700 kann ich bestätigen. Zum Einsatz der Fleischmann KK kann ich noch nichts sagen, die Info aus dem G1700 Thread, dass die Halterung starr am Drehgestell angebracht wäre ist aber definitiv falsch. Bei meiner kann die ausschwenken, allerdings wie schon angesprochen ohne Kinematik.
Was ich persönlich noch störend finde (da will ich noch Abhilfe schaffen): Das Licht scheint an den Kanten der Lüfterabdeckungen aus dem Gehäuse, da für die Befestigung der Gitter Löcher vorhanden sind, die ganz durchs Material durchgehen.
Außerdem "glimmt" die weiße Beleuchtung auf der abgeschalteten Seite, wenn das Licht nur einseitig leuchtet. Die ganze Rotlicht-Ansteuerung ist m. E. ohnehin etwas verunglückt, warum das Licht nicht einfach getrennt an zwei (bei NEXT18 ja vorhandenen) zusätzlichen Funktionsausgängen angeschlossen wurde erschließt sich mir nicht.
Das Öffnen der Lok ohne Schäden zu verursachen ist eine ziemliche Fummelei bis fast unmöglich. Im G1700 Thread ( http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=970327&sb3=#aw65 ) sieht man auf den Makro-Bildern, dass man beim Versuch des Öffnens des Modell schnell deutliche Macken in den Rahmen hineinarbeitet.
Viele Grüße,
Torsten
Alle loks: Fahren alle 3 sehr gut, stromabnahme ist bei alle loks zuverlassig.
Negativ pro Lok:
Minitrix G1203: Zahnrad riss gefahr!!! Bei mir sind die getauscht wurden durch nicht originale!, seit dem kein problemen. 3X3 Component muss raus! Inbauplatz auch eng aber nicht schlimm. (Hat aber werkseitig weiß/rot licht! muss getrennt werden! ist aber nicht schwierig)
Piko G1206: Einbauplatz decoder eng, (extrem ist absolut ubertrieben). Bei mir Kuhn N45 eingebaut, durch abziehen schwarze teil, und 2mm kurzen von stiften. Ist im 10 min geschafft! Das abnehmen das Fuhrerhaus ist genau so schlimm wie bei denn G1700 wegen die Gelande und Trappen am fuhrerhaus.
G1700; Naja langzeit erfahrung fehlt hier noch, aber die nachteile sind schon oben umschrieben!
Also fur mich kommt es an auf die Geschmack, Die minitrix lok wirkt etwas zu hochbeinig, und wegen zahnradriss wurde die fur mich nicht die gewinner sein.
Ich denke Piko und Hobbytrain teilen platz 1, dan kommt die trix lok.
M.f.g. Joost van Dijk
das Minitrix Modell kommt für mich nicht in Frage, weil die Lok von den Proportionen her nicht so gelungen wirkt und ein rotes Schlusslicht vorhanden ist, was man weder digital noch analog deaktivieren kann.
Kann noch jemand etwas zur angeblichen Kurzkupplungsproblematik des Hobbytrain Modells sagen? Ich fahre ausschließlich kurzgekuppelte Züge. Feste Garnituren mit Kuppelstangen und wenn, wie in diesem Fall, auch rangiert werden soll, dann mit der Fleischmann Kurzkupplung.
Danke schon einmal für die rege Beteiligung.
Viele Grüße,
Mathias
Zunächst einmal gibt es keine G1200 von der MaK. Die Typenbezeichnugen lauten G 1201-G1206. Die Trix-Modelle bilden eine DE 1002 (kurz) und eine NS-DE 6400 (lang) nach.
Was mich bei Trix-Maschinen stört ist, daß das Schlußlicht nicht separat schaltbar ist, bei den Loks mit alter Schnittstelle nicht mal digital.
Zu den Loks G1206/G1700: Ich habe beide und bin mit beiden zufrieden. Bei der Pioko-Lok habe ich irgendwann auf den Rat eines Hobbykollegen die Radsätze mit Haftreifen gegen welche ohne getauscht, nachdem die Lok nach einigen Betriebsstunden wirklich überall stehen blieb. Mit den neuen Radsätzen schafft sie aber problemlos noch 20 Hochbord-Vierachser (Arnold, Fleischmann, Roco) in der Ebene, das reicht mir aber. Das ungeichmäßige Spitzenlicht bei der G1700 finde ich auch etwas blöd, damit kann ich aber leben. Die Langsamfahreigenschaften sind aber bei beiden top, bei der Piko-Lok aber erst seitdem ich die Radsätze getauscht habe.
Als Alternative gibt es noch die Gravita von Brawa, die kann aber im Puncto Langsamfahreigenschaften den G1206/G1700 nicht das Wasser reichen, auch wenn das Vorbild sehr schön umgesetzt wurde.
Noch was, auch wenn es nicht extra gefragt wurde: Die G1700 und die Gravita sind nur eingeschränkt R1-tauglich. Wenn an den Loks ältere Wagen ohne Kulissenführung hängen, kann es mitunter passieren, daß der erste Wagen aus den Gleisen gezogen wird, weil beide Loks einen recht langen Überhang vor bzw. hinter der Lagerung des Drehgestells haben. Das betrifft bei mir aber nur wenige Wagen und daran habe ich mich auch schnell gewöhnt, die kommen dann eben in die Zugmitte und gut ist.
Noch was: was ich mir von Piko wünschen würde ist eine "neutrale" G1206 (MRCE oder Northrail), die man eigentlich mit allem los schicken kann, was man an Wagen hat.
Gruß Max
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: ELNA5
Denn elektronisch leicht verändert (2 Leiterbahnen sind mittels feiner Elektroniklitze oder Lackdraht umzulöten) ist das rote Licht mit einem DH10C leicht abschaltbar.
fragende Grüße aus Assen (NL)
Jan
Der Fleischmann-Profi-Kopf 9545 kann an der G1700 BB nicht ohne weiteres montiert werden.
Das Problem ist die fehlende Kinematik beim Hobbytrain-Modell.
Schwenkt die Kupplung mit dem Drehgestell aus, bleibt sie am Schienenräumer hängen, das Ausschwenken des Drehgestells wird hierdurch begrenzt und die Lok entgleist in engeren Kurven.
Befeilt man den Kopf von 9545 hinten am nach unten stehenden Teil, bis dort fast kein Steg mehr steht, fährt die Lok allein auch durch enge Kurven.
Allerdings kuppelt der Kopf sehr eng, und selbst wenn der folgende Wagen eine KKKulisse hat, kann es in Kurven zu Aushebelungen kommen.
Der Grund ist die Tatsache, dass bei ausschwenkender Kupplung an der Lok der Kupplungsstand nicht nur nicht vergrößert, sondern sogar verkleinert wird.
Wer also - wie ich - auch diese Lok mit Profi-"Erbse" fahren will, muss zur üblichen Methode greifen: seitliche Rasten an 9545 abschneiden, Halterung mit einem V-förmigen schwarzen Papiersteifchen und etwas Weißleim in die Aufnahme einkleben, dabei einen guten Millimeter Vorstand (gegenüber der Normal-Einrastung) zugeben.
Dann klappt alles!
Das Ganze gehört mal wieder in die Kategorie:
Dumme (und eigentlich leicht vermeidbare) übersaure Gürkchen im ansonsten recht schmackhaften "Salat", den Hobbytrain anrichtet.
Gruß
Karl
nochmal zu den Proportionen:
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Frank
ich zitiere aus #5
"das Minitrix Modell kommt für mich nicht in Frage, weil die Lok von den Proportionen her nicht so gelungen wirkt [...]."
[...]
Die G1204 von MTX wirkt auch im Original "hochbeiniger", weil sie kürzer ist. Optische Täuschung der Proportionen. Die G1700 wirkt im Original udn Modell "schlank" weil sie lang ist.
Ich würde nicht von einer optischen Täuschung sprechen:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=534731#26
Ist zwar ein Vergleich zwischen Piko G1206 und MTX DE-6400, aber die MTX DE-1002 sind passend zur langen DE-6400 dimensioniert. Fazit ist: Die Minitrix-Loks sind schlicht zu groß geraten. Vielleicht sind sie ja passend zum in GB üblichen Maßstab 1:144 konstruiert? Zudem ist die DE-6400 ganz anders proportioniert als die G1206, so dass alle MTX "G1206" in sich in den Proportionen nicht stimmen.
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Max
Bei der Pioko-Lok habe ich irgendwann auf den Rat eines Hobbykollegen die Radsätze mit Haftreifen gegen welche ohne getauscht, nachdem die Lok nach einigen Betriebsstunden wirklich überall stehen blieb
Ich habe zwei Piko G1206 und die hatten das auch, noch ein paar Stunden Betrieb wurde die Stromabnahme immer schlechter. Ich habe dann die Brünierung von den Radlaufflächen entfernt (Glasfaserradierer), seitdem fahren die beiden bei mir absolut problemlos.
Viele Grüße,
Udo.
ich kann bestätigen, dass die Piko G1206 manchmal etwas Stromprobleme hat. Da läuft meine Minitrx De1002 besser. Es hieß hier irgendwann im Forum, dass man die Halterung im Drehgestell etwas weiter feilen kann, damit die Achsen etwas mehr Spiel und damit eine Dreipunktlagerung haben (Siehe hier: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=534731&start=6#aw70). Wegtauschen von Haftreifen klingt auch gut, habe ich aber beides noch nicht gemacht.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die G1204 von MTX wirkt auch im Original "hochbeiniger", weil sie kürzer ist. Optische Täuschung der Proportionen. Die G1700 wirkt im Original udn Modell "schlank" weil sie lang ist.
Das ist mehr als eine optische Täuschung: Von den Proportionen ist die von Trix gar nicht so falsch, wenn man weiß, dass es die Vorbilder einer De1002 und einer NS6400 sind (wie Max schon schrieb) und eben nicht einer G 1205 (kann man als Kompromiss einer De 1002 noch verkraften, die von den Proportionen noch recht ähnlich) oder G 1206 (die sieht nun völlig anderes aus als die NS 6400, da das Verhältnis langer/kurzer-Vorbau ganz ein anderer ist - ein No-Go für mich).
Das Problem ist jedoch, dass sie schlicht und einfach zu groß sind: Zu breit und zu hoch. Der Vorbau der Trix-Loks ist so hoch wie die von Piko mit Führerstand (oder fast wie eine Class 66), obwohl die Abmessungen beim Vorbild identisch sind. Sie ist aber auch sicher 2mm breiter als andere N-Loks und macht da so manchem Dampflokzylinder Konkurrenz. Die De1002 passt von den Proportionen in sich, sie ist nur geschätzt in 1:140-150, zumindest was den Querschnitt betrifft.
An denen, die ich habe, hänge ich, aber neu wird es nur noch Piko oder Hobbytrain werden und nebeneinander einsetzten ist optisch eher kritisch.
Viele Grüße
Dirk
Die Trix-Lok fiel etwas "wuchtiger" aus, weil dort ein zugekaufter Motor untergebracht werden mußte. Für damalige Verhältnisse war die Lok ja gut, aber mittlerweile zeigen die anderen, wie man es besser macht.
Gruß Max
das war wirklich informativ, was hier in so kurzer Zeit zusammengekommen ist. Danke schon einmal bis hierher!
Angesichts dessen, dass das Hobbytrain Modell nicht vernünftig mit der Fleischmann Kurzkupplung zusammenarbeitet und das Minitrix Modell falsche Proportionen hat, werde ich die Piko G1206 nehmen.
Eine haftreifenlose Achse für diesen Loktyp habe ich mir schon im Piko Onlineshop bestellt. Mir ist eine einwandfreie Stromabnahme nämlich wichtiger als die Zugkraft, die für ein kurzen Nahgüterzug auch ohne Haftreifen ausreichen sollte.
Viele Grüße,
Mathias
und eine Gravita ist Dir wohl zu modern ?
Würde ja auch da passen.
LG wassi
OT: @Frank, #15:
Es mag mannigfaltige Gründe dafür geben, dass das eine oder andere Lokmodell nicht maßstäblich umgesetzt ist. Fakt ist aber eben trotzdem, dass diese Modelle dann einfach nicht maßstäblich sind, wie z.B. die MTX DE1002 und DE-6400. Aber warum die Sache nicht beim Namen nennen sondern etwas von "optischer Täuschung" schreiben (#5)?
Und mal ernsthaft: Bist Du wirklich der Überzeugung, dass Minitrix den Taurus so unproportioniert gebaut hat, weil sie anders keinen Platz für Mechanik und Elektrik hätten? Was ist denn am Taurus so voluminös? Die althergebrachte Kombination Motor mit langer Welle + Schnecke + Drehgestell, was unter der Schnecke dreht? Da gibt es doch deutlich kleinere Vorbilder, die schon mit doppelt gelagerter Schnecke + Kardan in den korrekten Proportionen umgesetzt wurden, samt Fünfpoler und Schwungmasse. Meine Vermutung ist eher, dass MTX einfach das vorhandene Fahrgestell der 152 für den Taurus übernommen hat. Und natürlich gibt es auch dafür gute Gründe.
Aber wie dem auch sei: Welche Gründe es auch immer gibt, Modelle so oder ganz anders zu konstruieren: Wenn ich dafür mein Geld ausgeben soll, müssen sie mir gefallen. Und das tun fehl-proportionierte Modelle eher selten. Natürlich darf das jeder anders sehen und soll auf seine ihm angenehmste Weise Spaß mit den Sachen haben. Aber trotzdem sollten die Fakten hier erstmal auf den Tisch gelegt werden. Vor einigen Tagen wurde das bei DSO m.E. sehr treffend formuliert:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Schlußscheibe
nein, es sagt nichts über ein Modell aus, ob man auch so, oder nur so, oder vielleicht auch ganz anders Spaß mit seinem Spielzeug haben kann. Das sind von jeder Seite her persönliche Sichtweisen, die keinen objektiven Maßstab für ein Modell darstellen. Objektive Maßstäbe sind Laufverhalten, Zugkraft und Optik. Schlecht ist schlecht, gut ist gut und besser ist besser, ganz egal ob wir das überhaupt merken, gerade brauchen oder nicht bezahlen können
Viele Grüße,
Udo.
auch wenn die Entscheidung schon gefallen zu sein scheint und mir der Vergleich fehlt:
Ich konnte mich davon überzeugen, dass die Hobbytrain G1700 über hervorragende Langsamfahreigenschaften verfügt, die sogar einen "Kriechgang" ermöglichen. Ich denke, hier wirkt sich der ab Werk eingebaute Glockenenkermotor aus.
Viele Grüße
Frank
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Aber wie dem auch sei: Welche Gründe es auch immer gibt, Modelle so oder ganz anders zu konstruieren: Wenn ich dafür mein Geld ausgeben soll, müssen sie mir gefallen. Und das tun fehl-proportionierte Modelle eher selten.
Hallo zusammen,
die Proportionen sind für mich auch ein entscheidendes Argument für oder gegen ein Modell. Falsche Proportionen fallen einfach als erstes ins Auge und sind daher eines der wichtigsten Bewertungskriterien für mich.
@Wassi: Von der Brawa habe ich nicht so viel Gutes in Sachen Antrieb und Schlusslicht gelesen. Von daher viel die für mich von Anfang an raus.
@PoetRandy: Die Laufeigenschafter des Hobbytrain Modells werden hervorragend sein; da bin ich mir sicher. Wenn aber die Kurzkupplung im Alltag Probleme macht, dann macht so ein Modell für mich keinen Sinn.
Viele Grüße,
Mathias
Der Taurus von Trix wurde vermurkst, weil man das Fahrgestell und den Rahmen der 152 übernommen hat. Um die LüP des Vorbildes einhalten zu können, hat man lieber die Frontpartie vergewaltigt als die Lok einfach ein paar Millimeter länger zu machen.
Gruß Max
Ich denke, daß man bei Hobbytrain bei der G1700 hier mit dem kleinen Schalter die Optimallösung gefunden hat.
Gruß Max
wenn ich mir den Thread nochmal vollständig durchlese, dann habe ich den Eindruck mit der Piko G1206 dank eurer Hilfe die für mich richtige Wahl getroffen zu haben.
Bin gespannt, wie das Modell antriebstechnisch unterwegs ist. Nach Feierabend wird die Lok gekauft!
Viele Grüße,
Mathias
auf Grundlage der o.g. Möglichkeit habe ich meine G1700 mit einer Erbse versehen.
Dabei habe ich den NEM-Adapter herausgezogen, mit einem Handbohrer (in meinem Fall 0,9mm für passenden Kupferdraht) kurz vor dem Ende eine Bohrung eingebracht. Ganz durch, sonst ist die Entfernung des Drahtes erschwert. Dann die Erbse nur soweit eingeschoben, dass die Zapfen anschnäbeln, mit dem gleichen Bohrer den Schaft durchgebohrt. Dann den Adapter wieder eingeklipst, die Erbse durch den Schienenräumer gesteckt und ein Drahtstückchen durch die 3 Bohrungen gesteckt und kurz abgeknipst. Das funktioniert recht gut. Bei extrem eng gekuppelten Wagen kann es in engen Kurven etwas knapp zugehen. Vielleicht die Erbse zum Bohren nicht ganz so weit reinstecken.
LG Micha B.
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wenn ich für 150,00 € eine neue Lok kaufe, dann bin ich schlichtweg nicht bereit daran gleich herumzubohren.
Es ist aus meiner Sicht ein massiver Konstruktionsfehler, wenn ein solches Modell mit den gängigen Kurzkupplungen nicht betrieben werden kann!
Trotzdem ist Deine Lösung natürlich eine gute Idee für alle, die mit Kurzkupplung fahren wollen und das Hobbytrain Modell unwissend gekauft oder unbedingt haben wollen.
Ich wurde durch dieses Forum zum Glück rechtzeitig informiert.
Viele Grüße,
Mathias
ich habe mir das Piko Modell gekauft. Detaillierung klasse und Fahreigenschaften wirklich bemerkenswert gut. Die Kurzkupplungskulisse macht ebenfalls nur Freude und lässt auch ein Puffer-an-Puffer fahren mit der Fleischmann Kurzkupplung zu.
Wo viel Licht ist, da ist leider auch Schatten. Der Einbau des Decoders ist echt unglücklich gelöst. Die Demontage des Lokgehäuses gestaltet sich recht fummelig und der dann zur Verfügung stehende Einbauraum ist sehr knapp.
Zweites Problem ist die Kontaktsicherheit. Ursache ist hier die Brünierung, die Schmutz offenbar geradezu anzieht. Entfernt man die Brünierung mit dem Roco Rubber oder einem Glashaarpinsel, ist alles gut. Heute soll zudem die haftreifelose Achse kommen, die ich bei Piko bestellt habe.
Fazit: Wenn der Decoder erstmal drin ist, dann ist die Piko G1206 eine tolle Lok mit super Laufgüte!
Viele Grüße,
Mathias
P.S.: Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen: Die Philosophie Sammler die Hobbytrain offenbar bei der G1700 verfolgt passt nicht zur Philosophie Alltagsfahrer und Betriebsbahner. Es gibt 2 Käuferkreise und auch ich gehöre zum Käuferkreis Betriebsbahner.
Übrigens stimme ich euch absolut nicht zu was über das Hobbytrain model gesagt wurde!!!
Die lok fahrt wohl super, und ist im betrieb absoluut zuverlässig und mit die STANDARD! Kupplung last der schon eng kuppeln. Nur das die flm erbse nicht so gut passen ist vielleicht unglücklich konstruiert wurde, das muss man zugeben aber deswegen gleich meckern: "das ding soll nur im vitrine rum stehen" ist echt wieder völlig daneben.
M.f.g. Joost van Dijk (NL)
diese ist es geworden:
https://www.besserepreise.com/1887/modellbahnen...hselstromversion.htm
Die Hobbytrain Lok habe ich gestern auch gesehen und Probe gefahren. Die läuft auch super und optisch gefällt sie mir auch. Da ich aber nur kurzgekuppelte Züge fahre, ist die Lok für mich wegen der misslungenen Kurzkupplungskulisse schlichtweg im Anlagenbetrieb nicht brauchbar.
Viele Grüße,
Mathias
Hoffentlich den diese: https://www.besserepreise.com/modellbahnen/pik...locomotives-pool.htm
Sonnst wirkt die auch etwas so groß...
Das die G1700 bei dir nicht brauchbar ist weil du mit die erbse fährst versteh ich absolut. Nun um deswegen das komplette Model zum vitrine zu verwerfen fand ich auf jeden fall übertrieben. (damit deute ich auch auf die Aussprache von Frank)
M.f.g. Joost van Dijk
ich kann Joost nur zustimmen.
Habe 9x Piko und 4x Hobbytrain . Alle laufen sehr gut und auch zuverlässig. Ok, der Decodereinbau ist ein bisschen friemelig aber wenn man weiss wie es geht.... Bisher noch keinen Schaden dabei gehabt.
Zugkraft ist für meine Ansprüche voll in Ordnung, die G1206 zieht z.B. 12 Mtx Shellwaggons und die G1700 10 NME-Silowagen ohne Probleme.
Das Erbsenproblem ist für mich nebensächlich.
Beide Modelle passen auch größentechnisch gut zueinander.
Bei den G1700 CH-Modellen ist allerdings der Lichtwechsel programmiertechnisch eine Katastrophe.
Da ist wohl lt.Aussage in DO was schiefgelaufen. Soll bei der 2. Auflage besser sein.
Gruß Peter
es ist natürlich das N Modell geworden; das war dann in der Tat der falsche Link....
Das Hobbytrain Modell ist natürlich für Fahrer ohne Kurzkupplung ein schönes Modell und dann auch nicht nur für die Vitrine.
Die serienmäßige einseitige Anbringung der Zierkupplung wäre allerdings für den Betriebsbahner ein wenig unglücklich aber am Ende natürlich auch kein Drama.
Viele Grüße,
Mathias
Für mich ist das eine Frage des Ausprobierens. Wenn die Lok nur in der Ebene eingesetzt wird, ist das Umrüsten auf jeden Fall zu empfehlen, auch bei blanken Laufflächen. Immerhin hat sie mit Haftreifen 25% weniger Fläche zur Stromabnahme.
Gruß Max
die Lok bedient bei mir vorrangig die Gleisanschlüsse zur Papierfabrik, zum Sägewerk und zu den Getreidesilos. Dort sind selten mehr als 7-8 Güterwagen zu befördern und es gibt nur geringfügige Steigungen. Daher machen die beiden haftreifenlosen durchaus Sinn.
Ich habe sie gestern eingebaut und festgestellt, dass die Lok, aufgrund ihres hohen Gewichts, trotzdem noch ordentlich zieht und kurze bis mittlerer Güterzüge vom Schattenbahnhof zur ersten Anlagenebene befördert.
Viele Grüße,
Mathias
M.f.g. Joost
Ich habe dann einen MX621 verbaut, der passt völlig problemlos. Die Motorregelung ist im Rahmen dessen, was der nicht gerade prickelnde Motor der G1206 und die Getriebeübersetzung hergeben, ganz in Ordnung.
Gruß,
Torsten
so schwer ist der Einbau eines DH10C in eine Piko G1206 (hier die 40405) nun auch nicht.
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Man muß halt wissen, an welcher Seite man beim Lötkolben anfassen darf
Aber dann ist das kein Hexenwerk.
Muß ja nicht immer alles gesteckt sein.
LG wassi
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ich habe in meinen G1206 immer ein DH05... von D&H eingebaut wo die Kontaktpins ein bisschen dicker sind.
http://www.mobadigi.de/shop/ hier bekommt man Decoder mit passendem Anschluß.
Der Decoder sitz zwar stramm drin man braucht aber nichts umbauen.
Gruß Peter
die G 1700 von Hobbytrain fährt ja sehr schön, zieht aber nicht viel.
Hat jemand Tipps, wie man für etwas mehr Zugkraft sorgen kann?
Meine Überlegung ist, die Haftreifen gegen solche von Fleischmann zu tauschen, die nach meiner Erfahrung gut wirken. Allerdings: Wie bekomme ich die Drehgestellblenden der G 1700 "zerstörungsfrei" ab?
Für Hinweise dankt
Karl
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