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THEMA: Fleischmann 169 005-6

THEMA: Fleischmann 169 005-6
Startbeitrag
LANG MoBa-Elektronik - 07.05.17 22:39
Moin zusammen,
zum Wochenende habe ich die Lok erhalten. Die Lackierung ist einwandfrei (was bei zwei Epoche III Versionen, die ich in Händen hatte, nicht der Fall war - Nasen auf einem der Vorbauten). Leider hat das Modell bei der Inbetriebnahme dann Macken gezeigt: Das Getriebe hakelt und klemmt zeitweise, möglicherweise liegt die Ursache in den beiden schief aufgepressten Messing Achszahnrädern. Ärgerlich. Beim Einfahren fiel das nicht sofort auf, allerdings fing das Modell nach kurzer Einfahrzeit an, "rasselnde" Geräusche von sich zu geben.

Ich hoffe nur, ich bekomme das Ding kurzfristig ausgetauscht.

Die Winz-Rastnasen des Geäuses machen mir allerdings schon etwas Angst, da letztlich nur kräftiges Ziehen und Wackeln bleibt, die die Rastnase ausrastet.

Interessant finde ich, dass die Modelle grundsätzlich für ein einseitiges rotes Schlusslicht vorbereitet sind, nur sind LEDs und Widerstände nicht bestückt. Die roten LEDs werden auf zwei extra Pads geführt.

Viele Grüße,
Torsten


Hallo Torsten,

die Gehäusebefestigung ist in der Tat eine adrenalintreibende Angelegenheit. Ich ziehe Gehäuse und Fahrgestell zuerst manuell soweit auseinander, daß zwischen ersterem und dem Rahmen ein Spalt entsteht, in den sich vorsichtig eine flache Schraubendreherklinge schieben läßt. Durch langsames Drehen des Schraubenziehers läßt sich das Gehäuse dann recht gut ausklipsen.

Der Antrieb meines Modelles ist allerdings ebenfalls fürchterlich, auch die Stromabnahme ist trotz Pendelachse nicht sonderlich gut. Dies scheint für dieses Modell charakteristisch zu sein - ein potentieller Kandidat für einen Glockenankermotorumbau. Fleischmann sollte sich dafür schämen.

Grüße, Jürgen
Hallo Jürgen,
die Stromabnahme ist bei meinem Modell wirklich sehr gut. Bei unserem Stammtisch-Aufbau haben wir's bei den letzten Umbauten leider geschafft, bei einer PECO-Weiche eine Kuhle einzuarbeiten, die sogar einigen meiner 4- und 6-achsigen Loks Probleme bereitet. Nicht so bei der 169.

Der kleine Motor läuft in der Tat fürchterlich, der Regelkreis des Decoders "orgelt" auf kleinster Fahrstufe erstmal rd. 1..2s, bis der Motor dreht. Dann läuft er, aber typisch für einen gerade genuteten Motor mit großem Rastmoment recht ruckelig. Durch die Getriebe-Untersetzung sieht man davon aber nach außen nichts mehr.

Lästig finde ich auch, dass die Achsen wie bei den meisten H0-Modellen nicht durch die Getriebeabdeckung gehalten werden, sondern in Bohrungen im Fahrgestell bzw. dem Achshalter für die Pendelachse sitzen und nicht ausgebaut werden können (zumindest nicht ohne Räder und Achszahnräder abzuziehen).

Vom Aufbau her finde ich das Getriebe eigentlich nicht so verkehrt, aber die mechanische Qualität ist katastrophal.

Was mir noch aufgefallen ist, ist dass die Steckteile (Griffstangen) ein großes Potential haben, verloren zu gehen. An sich begrüße ich es, dass sie tatsächlich gesteckt und nicht wie bei vielen China-Modellen eingeklebt sind. Allerdings sollten sie dann wenigstens auch leidlich fest sitzen. Beim Öffnen des Gehäuses fielen aber die Stangen an der Front z. T. einfach ab.

Gruß,
Torsten
Hallo zusammen,
mein Ersatz ist da - der Motor läuft interessanterweise ein ganzes Stück schneller als bei dem anderen Modell, so dass ich die Lok nochmals deutlich einbremsen musste.

Für Zimo Nutzer noch ein Hinweis zum Einbremsen per CV57: Wird der Wert zu stark reduziert (80 wäre bei meiner Lok passend gewesen), dann verliert man den oberen Teil der Fahrstufen, d. h. die Lok läuft dann bereits knapp oberhalb Fahrsstufe 14 mit Vmax und bleibt einfach dort.

Bis rd. 10V..11V Regelungsreferenz klappt es noch.

Gruß,
Torsten
Hallo zusammen,

Zu:
"Interessant finde ich, dass die Modelle grundsätzlich für ein einseitiges rotes Schlusslicht vorbereitet sind, nur sind LEDs und Widerstände nicht bestückt. Die roten LEDs werden auf zwei extra Pads geführt"

Richtig! Soweit ich weiß kann die Digitalvariante auch dieses Licht schalten. Kannst du mal nachschauen???


"ein potentieller Kandidat für einen Glockenankermotorumbau. Fleischmann sollte sich dafür schämen"

Soweit ich weiß gibt es einen Glockenankermotor dazu von einem Fremdhersteller. Dann versteht man auch warum sich Fleischmann dagegen entschieden hat. Er kostet 100 Euro. Hättest du für die Lok 299 bezahlt???

Nachdenkliche Grüße...
Hallo,

der Umbausatz (!) samt Gewinn des Anbieters kostet 100 Euro. Nicht der Motor. In entsprechender Menge hätte der vorsichtig geschätzt vielleicht 30 € gekostet. Dann hätte ich für die Lok ca. 200€ gezahlt. Und das hätte ich wohl getan.

Grüße, Jürgen
Hallo,

ja bei der werkseitig digitalen Version ist rechts ein rotes Schlusslicht vorhanden, das getrennt schaltbar ist.
Gut zu wissen, dass das auch bei der analogen Version nachrüstbar ist.

Der Maxon von sb ist deshalb so teuer, weil das Motorgehäuse mit 8 mm Durchmesser etwas zu groß ist und abgefräst wird - in Großserie ist das so nicht machbar. Außerdem glaube ich nicht, dass die Fa. maxon das besonders gerne sieht. Also bräuchte man entweder wieder den Flachläufer oder einen 6 mm Motor, ob dieser dann aber mit 12-15 V erhältlich ist, bleibt die Frage.

Ist nicht alles so einfach.

Grüße, Peter W.


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