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THEMA: Flm 848014 Kesselwagen MITRAG verchromten Kessel, SBB Fotos

THEMA: Flm 848014 Kesselwagen MITRAG verchromten Kessel, SBB Fotos
Startbeitrag
HarburgerLokschuppen - 21.05.17 21:29
Hallo zusammen,
gestern ausgeliefert der neue Fleischmann Kesselwagen
Kesselwagen MITRAG mit verchromten Kessel, eingestellt bei der SBB, Epoche VI.
Modell vorbildgetreu lackiert und beschriftet. Kupplungsaufnahme nach NEM 355 mit Kurzkupplungskulisse.
Mit Bremserbühne.
Erstmals: FLEISCHMANN-Kesselwagen mit verchromtem Kessel.
Vorbild: Die Wagen verkehren auch auf deutschen Gleisen. UVP: 29,90 €
Hier nun die Originalen Modell Fotos.


Bild vom Harburger Lokschuppen


Bild vom Harburger Lokschuppen


Bild vom Harburger Lokschuppen


Ingoformative Grüße

Nur leider gibt es kein Vorbild in der Schweiz zu diesem Wagen. Da stimmt leider sehr vieles nicht.
Trotzdem: Whow ist der schön. Danke für die tollen Fotos!

Grüße, Peter W.
Hallo,

bei solchen Wagen muss man mit Fingerabdrücken aufpassen. Ich hab einen solchen von MU. Das wirkt schon toll.


VG
Nico
@el18:
Für mich als Vorbild-Laie.... :-/
Wo liegen denn die Unterschiede?
http://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~guete...rth-kalscheuren.html
http://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~guete...rth-kalscheuren.html

Was wird damit transportiert? Auf Grund des Chromüberzugs fällt mir da erst mal irgendeine Säure ein...?!?

Gruß   E&H
Hallo Fidelis,

transportiert wird auf den vor dir verlinkten Bildern laut Gefahrstoff-Kennzeichnung das hier:

https://wiki.einsatzleiterwiki.de/doku.php?id=cbrn:ericards:klasse_3:19191079

Der Fleischmann Kesselwagen ist ein 40 Jahre alter Mineralölkesselwagen der deutlich kürzer ist. Gemeinsam mit dem Vorbild hat das Fleischmann Modell des MITRAG-Kesselwagen nur das es ein vierachsiger chromglänzender Kesselwagen ist.

Grüße
Markus

@ MarkusR
Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Gruß   E&H
Ich könnte noch viel mehr Details aufzählen. Zum einen sind die Ecken an der Stirn abgerundet, dann stimmen die Drehgestelle nicht und der Wagen von Fleischmann ist zu kurz. Auch ist der Rahmen bei den Wagen aus der Schweiz anders aufgebaut und die Puffer sollten Rechteckig sein. Neuere Kesselwagen und dazu gehören die Chemiewagen sind immer mit rechteckigen Puffer gebaut worden da diese ein geringeres Überpufferungsrisiko haben.
Auch dir, el18, vielen Dank für die Infos!

Gruß   E&H
Für mich bleibt es dabei: Die Fleischmann kesselwagen wirken wenig realistisch und kommen nicht auf meine Anlage.
Hallo,

ein Problem von wahrscheinlich mehreren Problemen ist der Umstand, daß in natura die Wagen eine Verkleidung aus Edelstahlblechen haben.
Edelstahl und Chrom bewirken einen unterschiedlichne "Farbeindruck".
Dann kommt noch die Art des Glanzgrades hinzu.
Ein Glanz wie auf dem Modell bedeutete in der Wirklichkeit eine super-hochglanzpolierte Oberfläche.
Das ist dort schon aus Kostengründen illusorisch und wäre im rauhen Betriebsalltag schnell Hochglanz gewesen.
Dem Vorbild näher käme man, wenn das Modell zunächst eine leicht seidenmatte Oberfläche bekommen hätte und dann erst die Chromschicht.
Aber dann steigen wieder die Herstellungskosten...
So ein Wagen wäre mir jedenfals zu "viel Glanz in der Hütte".

Herzliche Grüße

Karl Heinz

Hallo,

mit der Verspiegelung wird der geringst mögliche Absoptionsgrad von Umgebungswärme (Sonnenlicht, Infrarotstrahlung des von der Sonne aufgeheizten Schotterbetts bzw. Betonfahrbahn) erreicht.

Wer den Glanz eines fabrikneuen oder gewaschenen Wagens nicht so mag, kann diesen durch "Weathering" schnell raus nehmen.

Ich finde es wäre schon ein Hingucker!

Grüße, Peter W.
So selten war der Fleischmann-Wagen damals Anfang der 1970er nicht, ich meine mich an eine Zahl von 400 Exemplaren zu erinnern. Nur es ist eben ein Mineralöl-Wagen, auf den diese Optik überhaupt nicht passt.

Solche isolierten Wagen gibt es von Minitrix: http://www.spur-n-datenbank.de/cb_detail.php?nr=19134 Wobei die meisten Exemplare nicht so extrem glänzen.

Gruß Kai
Hallo,

bei 400 gebauten Exemplaren würde ich jetzt nicht unbedingt von einem selten gebauten Güterwagen sprechen. Damit konnte man ja rein rechnerisch 20 Ganzzüge mit jeweils 20 Wagen bilden.

Das Fleischmann das vorhandene Modell auch heute noch für alle möglichen und unmöglichen Farbvarianten ausschlachtet und uns Modellbahnern zu Kauf anbietet ist verständlich. Vielleicht wäre es auch für Fleischmann denkbar als Formneuheit die um einen Kesselschuss verlängere Variante auf den Markt zu bringen. Dazu müsste nur der Kessel um ein Segment verlängert und ein neues Untergestellt konstruiert werden

Grüße
Markus  
Hallo Barbara,

bevor die modernen Knickkesselwagen (die Vorbilder der aktuellen Minitrix-Modelle) aufkamen gab es im Mineralölverkehr nur Kesselwagen mit geraden Kesseln. Die Vorbilder der Fleischmann Kesselwagen waren beim erscheinen Ende der sechsziger Jahre/Anfang der siebziger Jahre wahrscheinlich die modernsten Mineralölkesselwagen im ganzen Fuhrpark (da liefen ja noch etliche Vorkriegskesselwagen). Speziell zu diesem Zeitpunkt waren die 400 Wagen sicher nicht exotisch. Erst durch die späteren Lieferungen der längeren Kesselwagen in großen Stückzahlen wurden die kurzen Vorbilder der Fleischmann-Wagen dann immer mehr zu den "Exoten". Je nachdem in welche Jahrzehnt die Anlage spielt kann der Fleischmann-Wagen also durchaus auch ein Standard-Wagen für Mineralölganzzüge sein. Aber Bilder von Ganzzügen speziell mit diesen Wagen habe ich auch noch nicht gesehen. Nur in einem alten Fleischmann Katalog gab es Mal ein Bild einer 218 mit vier bis fünf dieser kurzen Kesselwagen und einer langen Reihe unbeladener Rs Wagen irgendwo im Raum Nürnberg/Schwandorf. Vielleicht finde ich den Katalog ja noch

Grüße
Markus

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wird von Eisenbahnfotografen und Modellbahnern ziemlich oft durcheinander geworfen.



Hallo Barbara,

danke für die Richtigstellung mit den Knickkesselwagen, man lernt doch nie aus. Da wird aber auch in Göppingen so manches falsch beworben und von anderen dann in Datenbanken übernommen

https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/82488/

http://www.spur-n-datenbank.de/cb_ergebnis.php?..._hersteller=Minitrix

Den angesprochen Scan lasse ich dir in den nächsten paar Tagen zukommen.

Grüße
Markus
Das es für diesen minimalen Knick noch eine andere Bezeichnung gibt, war mir auch neu.

Große Kesselwagen gab es übrigens durchaus schon recht früh, der hier stammt aus dem Jahr 1956 und war mit 830 hl seinerzeit riesig:
https://www.flickr.com/photos/sgns691/16566017940

Der Fleischmann-Wagen war Anfang der 1970er dann wie erwähnt mit seinem 770 hl schon der kleine Typ (etwa für Diesel), das größere Gegenstück hatte 880 hl und ist in H0 bei Roco und Märklin zu haben. In N gäbe es da nur den mäßig gelungenen Versuch von Arnold.

Gruß Kai


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