THEMA: Alterung meiner Modelle

Hallo Fabian,
ja Du solltest besser die Finger vom Altern lassen, sieht nicht gerade schön aus und ich kann mir auch nicht vorstellen, das es im Orginal auch so aussieht wie auf deinen Fotos.
Spar dir Geld und kauf die ein halbwegs vernünftiges Airbrushset.
Schönes Wochenende.
Joe

Hallo Fabian,
ohne dir irgendwas zu wollen schließe ich mich der Meinung von Joe (Weber) an.
Für mich ist es zuviel des Guten.

Gruß Dietmar

Übung macht den Meister.
Ich bin jedenfalls der Meinung, dass gealterte Modelle näher an der Realität sind, als immer nur funkelnagelneue Wagen und Loks.
Hier eine kleine Zusammenstellung von gealterten Modellen "von der Stange", von gut gelungenen, weniger gut gelungenen Alterungen von Hobbyisten und auch von professionell gealterten Modellen.
http://enndingen.de/StadtForum/Kunst-Alterung

Ok, dann werde ich das wohl besser lassen, bevor noch mehr in die Hose geht. Vll gebe ich die Modelle mal jemand, der das professionell machen kann.
Gruß Fabian

Hallo Fabian,

es muss als erstes mal dir gefallen und nicht den anderen...

Grüße
Markus

Es soll aber auch vorbildlich aussehen, aber das wird wohl mit dem Pinsel eher nichts. Mit der 254 könnte ich noch leben, aber die 119 ist daneben gegangen.
Gruß Fabian

Moin Fabian,

versuch es doch mal mit einer wesentlich dezenteren Alterung. Viel hilft nicht viel.
An sonsten bin ich bei AnTic, Übung macht den Meister.

Gruß Kai

Tante Edith meint ich solle dir noch sagen, das Du dich nur nicht entmutigen lassen solltest.

Nur mal auf die Schnelle in der Google-Bildersuche gefunden:

http://reichsbahndampf.bplaced.net/br119/image003.jpg
http://br112.tsdb.net/ojbahn/deutschl/dbag/dlok/br219/219048-6.jpg
http://www.zweirad-juergens.de/seitenaltmarkeisenbahn/Bw%20Oebisfelde%202.htm (ein wenig scrollen)

Es kommt natürlich darauf an, was genau man hier bezweckt. Südlich von Wien, in Schwechat, da gibt es einen privaten Verein, der ein Oldtimer-Museum (mehr schlecht als recht) führt und der unter permanenten Geldmangel leidet. Und die haben dort jede Menge an rollendem Material im Gelände rumstehen, mitunter schon Jahrzehnte lang. Und die schauen mitunter auch nicht anders aus als Deine 219er. Ein wenig Bewuchs um die Lok auf total verrosteten Schienen - und ein nicht benutzter Teil eines Freilichtmuseums wäre schon teilbefüllt.

Aber Züge damit ziehen? Mir täte das auch eher nicht gefallen ...

Hallo Fabian,

zum üben sollte man erst mal günstige Güterwagenmodelle und nicht (teuere) Lokmodelle verwenden. Mit einem Pinsel kann man bestimmte Arbeiten schon durchführen, z.B. Tropfspuren an Kesselwagen anbringen oder das großflächige verschmutzen von Lokdächern wie bei der E94. Die 119 sieht vom Lack aus wie neu und daher wirkt die Verschmutzung mit der schwarzen Farbe irgendwie nicht glaubwürdig. Da fehlt noch eine Airbrush-Schicht mit Verwitterungsspuren für die komplette Lok. Damit kannst du die Lok vielleicht noch retten.

Deine 254 von Arnold hat übrigens für ein DR-Modell das falsche Lokdach. Die DR hatte m.W. keine verlängerten Dächer, das war eine Nachrüstung bei der DB. Ich habe ein neues und noch nicht gealtertes Dach ohne die Verlängerung und suche für meine DB 194 so eines wie du bei deiner 254 hast. Sollen wir die Lokdächer tauschen?

Grüße
Markus

Hallo Fabian,

ich schließe mich den Vorpostern an. Der Kesselwagen sieht ganz ok aus, aber bei den Loks hast du es wohl etwas übertrieben.

Es gibt eine extrem einfache und billige Technik, um Modelle zu altern, du brauchst nicht einmal einen Pinsel dafür: Nimm braune und/oder graue Acrylfarbe und verdünne sie sehr stark mit Wasser.  

Dann Wagen- bzw Lokkästen erst mal mit Spülmittel abspülen, um das Fett zu entfernen, damit die Farbe besser hält. Die wässrige braun/graue Lösung kannst du dann mit einem Schwamm auftragen und verwischen. Wenn die Farbe zu dünn ist, wiederholst du das Ganze eben. Lieber erst mal weniger - mehr geht immer. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.

LG

  Andreas K.

Hallo Fabian,

wie meine Vorredner schon schrieben überzeugt das nicht. Ist aber auch nicht dchlimm, denn Altern ist wirklich Übungssache und geht auch nicht mal so nebenbei!

Aber: Das man nur mit einer Airbrush zum Ziel kommt, stimmt nicht unbedingt. Ich kann dazu nur wärmstens das aktuelle MIBA-Sonderheft empfehlen: https://shop.vgbahn.info/miba/shop/fahrzeug-fi...d+pistole-_3744.html

Das lohnt sich.

Mach weiter mit einfachen oder kaputten Modellen. Irgendwann wirds was!

Gruß

Stefan

Fabian,
kein Grund die Segel zu streichen - jeder fängt mal an.
Die "heftigen" Gebrauchspuren kannst Du zwar nicht mit "heftigem" Farbeinsatz nachbilden.
Die Gebrauchspuren entstehen beim Original über einen langen Zeitraum.
Meistens lassen sich Alterungen zunächst durch Aufhellen der Modelle und anschließendem "Verschmutzen" mit dünnen Lasuren in mehreren Schichten gut Erzeugen.

Vorbild betrachten & üben....

Grüße
Mike

Hallo Fabian,

die Alterungsspuren sind etwas heftig geraten, aber für die ersten Versuche kein Problem.

Ich empfehle (wenn keine Airgrush in Haus) die Methode von Andreas (verdünnte Acrylfarbe) oder die Investition in ein Set mit Staub- und Pigment-Alterungsfarben. Ein gutes und komplettes Set gibts bei Melinda (h0fine.de). Das ist jederzeit wieder abwaschbar und wird dann erst mit Klarlack fixiert.

Welche Revell-Farben hast Du genutzt? Mit Carson Paint-Killer könnte der Farbuftrag ggf. wieder etwas abgenommen werden.

Nicht die Laune verlieren!

LG
wilfried

Hallo Fabian, ich gebe Dir einen Kleinen Tipp. Arbeite mit feine Pigmente, im Schichtverfahren und zwar von Dunkel nach hell.

Weil die Helleren gesuperten Stellen größere Stellen abdecken und somit die etwas zu dunklen Stellen wieder etwas aufhellen.

1. Pigmente mit einem sehr Fliederpinzel auftragen.
2. Ethylen-Alkohol einsprühen nur einnebeln, nicht nasssprühen!
3. trocknen lassen
usw.
wenn Du es zum Schluss fixieren willst mit Klarlack (matt) einnebeln.

Das schöne an dieser Methode ist, dass vorwiegend die tieferen stellen besser abdunkeln.

LG Rüdiger.

Danke für die Tipps.  Werde mir dann demnächst erst mal ein paar alte Modelle zulegen um ein wenig zu üben. Solange werden meine Loks und Wagen noch mit ihrem Plastik-Glanz in der Vitrine stehen müssen.

Schönes Wochenende,
Gruß Fabian

Pulverfarben habe ich auch mal verwendet, die Ergebnisse haben mir auch gut gefallen.

Die Arbeit war allerdings eine ziemliche Sauerei. Das Farbpulver bleibt von sich aus erst mal nicht richtig haften, daher habe ich es mit den Fingern auf den Modellen verschmiert, damit es wenigstens teilweise da bleibt. Man muss hinterher alles mit einem Fixierspray übersprühen, damit die Farbe haften bleibt, dabei kann es aber passieren, dass man mit dem Spray die Pulverfarbe wieder weg bläst, weil das Pulver ja erst mal nur locker aufliegt. Wenn man zu viel Spray nimmt, bekommt man blöde Tropfen auf dem Modell. Das Ganze geht natürlich nur im Freien, und es sollte warm sein, dann hält die Farbe besser. Also nur was für den Sommer. Das Farbpulver haftet zwar von sich aus nicht am Modell, dafür aber an den Fingern und an allem, was man damit anfasst. Also höllisch aufpassen, sonst hat man in der ganzen Wohnung dunkle Flecken, die nicht mehr weg gehen.

Vielleicht habe ich aber nur die falsche Technik verwendet, das was Rüdiger in #14 schreibt hört sich schon besser an.

  Andreas K.

Hallo Fabian,

das Altern bzw. Weathering von Fahrzeugen bedarf schon einiges an Beobachtungsgabe, Wissen, Übung und Erfahrung.
Es geht eher darum, wie sehen Fahrzeuge im Vorbild unter verschiedenen Witterungseinflüssen nach einer gewissen Einsatzeit aus und wie bekomme ich die Umsetzung ins Modell hin.
Jedes Fahrzeug hat individuelle Alterungs- und Gebrauchsspuren und doch gibt es oft bauartbedingt
gewisse Regelmäßigkeiten. Hier gilt - wie in ganz vielen Modellbahnbereichen - weniger ist oft mehr.
Ob Airbrush, Pinsel oder Farbpuder ist hier nicht wirklich die Frage, sondern das Ergebnis ist es, das zählt. Jede Technik hat ihre Vor- und Nachteile und so erreiche ich persönlich die besten Ergebnisse mit einer Kombination der verschiedenen Methoden.  

Insziwschen biete ich auch entsprechende Workshops und Praxis-Seminare an. Eines fällt mir bei Gesprächen mit Modellbahn-Kollegen dabei oft auf: Viele Modellbahner wollen direkt mit Farbe oder Puder loslegen - und vergessen doch zwei ganz wichtige Schritte, mit denen jede Alterung, jedes Weathering beginnen sollte - und ich meine hier nicht das Vorbildstudium oder das Vorbereiten des Arbeitsplatzes, denn beides setze ich voraus. Wenn man sich Fahrzeuge anschaut, die länger den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, insbesondere der Sonnenstrahlung, was fällt dann auf ? Und diesen Effekt gilt es meines Erachtens nach zunächst nachzubilden, bevor jede Alterung und jedes Weathering beginnt - alles andere ist meines Erachtens nach nur ein Verdunkeln und Verschmutzen, das mit wirklichem Weathering nicht viel zu tun hat.

Ich kann alle wirklich interessierten Modellbahner nur ermutigen, sich zu erkundigen, Literatur zu besorgen, Dinge anzuschauen und es zunächst an ganz einfachen Wagen auszuprobieren oder sogar einen entsprechenden Workshop zu besuchen. Es gibt inzwischen zahlreiche gute Anbieter.

Meiner Erfahrung nach sieht ein sehr gut "gealtertes" Modell nicht nur viel realistischer und besser aus, sondern wird seinen Wert behalten oder eher deutlich steigern, während ein schlecht "gealtertes" Modell seinen Wert einfach und im schlimmsten Fall bis auf Null reduziert.

Weathering ist ein tolles Thema und kein Hexenwerk, aber sicherlich auch kein Thema für "zwischen Tür und Angel" oder mal eben so - weder mal eben auf dem Arbeitstisch, noch mit zwei oder drei Zeilen im Forum, dafür ist es zu umfangreich.

Viele Grüße
Frank

Hallo Fabian und Andreas (#16)

Es gibt jede Menge Modellbahnzeitschriften, die mehr oder weniger regelmäßig auch Sonderausgaben rausbringen, u. a. auch zum Thema Altern und Lackieren von Rollmaterial. Erst jetzt im Mai ist wieder ein ganzes Heft dazu erschienen: MIBA-Modellbahn Praxis "Fahrzeug Finish mit Pinsel und Pistole".

Da wird wirklich in Wort und Bild  a l l e s  erklärt, von Farbmaterial über Airbrush, Pinsel, Spray und es werden ebenso bebilderte Beispiele zu jeder möglichen Art gebracht.

W e n n  man schon so eine Arbeit im Sinn hat, dann sollte man sich halt mal  v o r h e r  schlau machen und vielleicht auch mal 10 Euronen für so ein Heft ausgeben.

Da steht auch, wie man Pulverfarben richtig ver- und bearbeitet - und zwar mit Sicherheit nicht mit fettigen Fingern...

Und selbst nach dem Lesen solcher Artikel gilt immer noch die uralte Weisheit "es ist noch kein (Lackierungs-) Meister vom Himmel gefallen".  Also üben, üben, üben. Und nicht gleich mit der kompliziertesten Technik beginnen wollen, sondern zuerst mal an Billigmaterial aus der Wundertüte ausprobieren. Und wenn es da ansehnlich wird, mal die ersten Gebäude oder Güterwagen altern, bevor man sich Loks versaut...

Toi, toi, toi - wünscht
HaWeO

Hallo Andreas,

das ist das gleiche Problem wie mit dem Werkzeug...das sollte schon gut sein..  

Mit dem Pulverset von H0fine wird eine Flüssigkeit mitgeliefert, in der die Pigmente aufgelöst werden. Dann mit einem Haarpinsel das Modell einsauen oder feiner bemalen. Nach dem Trocknen dann mit einem rauen Pinsel das überschüssige Pulver entfernen. Das geht gut und hinterlässt die Farben in den Vertiefungen und mattiert den Plastikglanz. Die Investition lohnt sich.

Allerdings ist ein mehrfaches Auftragen von Dunkel nach Hell wie bei #14 nicht möglich, es sei denn, du nebelst erst Klarlack drüber.

Ich verwende Pulverfarben sowohl für großflächiges Einfärben als auch zum Setzen von Akzenten, z.B. Lüfterschlitze etc..

Und an #17 und #18 - man muss nicht erst studiert haben und Dutzende von Euro für Lektüre ausgegeben haben, um schnell zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen.....da reicht ein Forum mit gezielten Hinweisen von Praktikern grundsätzlich aus. Der Rest ergibt sich.

LG
wilfried

Hallo

zu #19

Ne - is klar!
Lieber zwei, drei Loks um 100 bis 200 Euro möglichst unansehnlich machen, als 10 Euro für ein paar Grundlagen zum Thema ausgeben...
Oder, mit Deinen - von mir seehr frei zitierten - Worten: erst machen, dann  a n d e r e  fragen ist demnach sinnvoller als  s i c h  s e l b s t  vorher schlau machen???

Ne - ist klar!  
Andere sich den Kopf zerbrechen lassen ist zumindest mal einfacher als dem eigenen Kopf bemühen zu müssen...

verpfuschte Grüße
HaWeO

Hallo HaWeO,

ich denke, Du siehst das ein bischen zu verbissen.

Grundsätzlich darf doch jeder mit seinem Eigentum machen, was er will. Lehrgeld haben wir doch wohl alle schon ausreichend bezahlt.

Ich fand es mutig von Fabian, seine Bilder hier einzustellen. Ja, die Ergebnisse sind, nennen wir es, suboptimal.

Aber das macht doch nichts. Da musst Du nicht direkt die Keule rausholen. Die Farbe ist doch schon drauf....

Aber er beschäftigt sich damit und fragt, was er besser machen kann. Ist doch gut! Das nächste Mal wirds besser. Und dann vielleicht mit einem alten Güterwagen - aber das ist sein Geld. Und die Korrektur des bereits gemalten - die nächste Herausforderung.

Learning by doing - und wenn Du Dir nicht gerne den Kopf für andere zerbrichst - behalts für Dich und schreibe auch nichts dazu.

Dafür sind Foren da - Fragen und geholfen kriegen.

LG
Wilfried

Hallo HaWeO,

Genau dafür ist das Forum da: Damit man  a n d e r e  fragen kann! Ob man das vor den eigenen Bastelversuchen oder danach macht, ist ja wohl egal. Und wie Wilfried schon sagte: Wenn du keine Lust hast, auf eine Frage zu antworten, dann lass es einfach bleiben. Aber mach nicht den Fragesteller blöd an. Andere Leute haben ja gerne auf die Fragen geantwortet, es gab eine nette Diskussion. Was stört dich daran? Wenn es dich nicht interessiert, dann liest du den Thread eben nicht.

Und danke noch, Wilfried, für den Tipp zum Altern. Vielleicht komme ich mal wieder auf die Pulverfarben zurück.

LG

  Andreas K.

Moin Leute,

egal ob hier fragen oder 'n Heft lesen, ich finde das neue Miba-Heft zum Thema klasse.
Man bekommt sehr viele Tipps für seine €10,- und das ist für mich das einzige Argument was zählt.
Ausserdem erklären Bilder manchmal mehr als tausend Worte.

Gruß Kai

Hallo Andreas K. #22 und Wilfried #19 und 21

Nu doch noch mal ich. Ich habe weder Dich, lieber Andreas, noch den Fragesteller Fabian "blöd" angemacht, sondern euch den - nach meiner Ansicht sinnvollen - Tipp mit den Themenheften zum Lackieren und Altern gegeben.
Tut mir natürlich leid, wenn das in Deinen Augen die falsche oder eben keine Antwort war...

Was  m i c h  gestört hat, war lediglich die flapsige Bemerkung im letzten Absatz #19 von Wilfried.
Und deshalb, lieber Wilfried, habe ich keinesfalls "die Keule gegen Fabian" rausgeholt, sondern diese Keule galt einzig und allein Deiner Bemerkung, dass "durch Lesen vorher schlau machen nichts für nicht Studierte ist". Und nur darauf bezog sich meine Antwort in #20

Wobei - Dein "learning by doing" ist sinngemäß auch nix Anderes als mein "üben, üben, üben"...

Aber keine Angst, das war meine vorerst letzte Anmerkung dazu. Der Rest...

LG
HaWeO

Da bin ich aber beruhigt Ich dachte schon, hier darf man nur noch dann Fragen stellen, wenn man vorher gewissenhaft die einschlägige Fachliteratur durchgearbeitet hat - damit man bloß keine überflüssigen Fragen stellt

Also noch mal Danke an alle für die nützlichen Beiträge - auch an dich, HaWeO für den Tipp mit dem MIBA-Heft. Die 10 Euro werde ich wohl mal investieren. Meine alten Pulverfarben wollte ich schon entsorgen, aber jetzt bekomme ich fast Lust, sie wieder aus dem Keller zu holen, um einen neuen Versuch zu starten.

LG

  Andreas K.

Hallo Fabian

Versuche es doch mal hier.

https://www.aw-südthüringen.de/galerien/spur-n-1-160/loks/

Ein Kollege hat auch mal ein paar Modelle hingeschickt und altern lassen .
Der Zug macht schon was her. Und so teuer war es glaube ich auch nicht .

Gruß Rainer

Hallo Rainer,
danke, das scheint eine gute Adresse zu sein. Habe mir die Werke alle angeschaut und sie gefallen mir. Werde da mal hin schreiben.
Gruß Fabian

Hallo ,
Fabian , ansonsten wirklich probieren....

Habe auch mit Pinsel angefangen.  Dann günstig airbrush gekauft  und einfach probiert.

Gerne schicke ich mal Beispiele per mail

Hallo ,
Fabian , ansonsten wirklich probieren....

Habe auch mit Pinsel angefangen.  Dann günstig airbrush gekauft  und einfach probiert .


Ich zeige einfach mal

Hat leider nicht geklappt,.... hier ein link

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....b1=Willi1671#x870160

Hm,

"Weathering" (altern) ist nicht ganz so einfach wie es die meisten glauben. Denn einfach nur schwarze Farbe drüberpinseln ist nicht "altern" sondern nur "Versauen".
Stellt euch die ganz, ganz einfache Frage, wieviel ihr dann persönlich für so ein "gealtertes" Modell bezahlen würdet. Ergo ......

"Altern" ist sich zuerst einmal beim Original ansehen wo und welche "Alterungen" vorhanden sind und vor allem wodurch sie eigentlich zustande kommen, bzw. entstehen. Weiters sollte man nie vergessen, daß die "Alterungen" am Original aus 160 Meter Entfernung (=Maßstab 1:160) dann ganz anders wirken, als wie wenn man ein paar Meter daneben steht.
Tja, und solch banale und vollkommen unwichtige Sachen werden in den "Alterungs"-Fachliteraturen erklärt, beschrieben, gezeigt und vor allem auch wie man mit den verschiedensten Materialien (Pulver, Farben, ect.) diese Effekte erzielen kann.

"Weathering" (Alterung) in top
Pelle Soeeborg

http://mrr.trains.com/tags/pelle-s%C3%B8eborg
https://www.pinterest.com/drew_2872/pelle-soeborg/

http://soeeborg.dk/wp-content/uploads/2015/05/M...mp;spf=1496046722369

mfG.
"tattoo"

Hallo Fabian,
lass dich nicht entmutigen. Ich habe auch mit dem Altern angefangen und weiß daher, dass man schnell dazu neigt es zu übertreiben. Meine ersten Versuche sahen nicht ganz so heftig aus, aber waren nicht weit von deinem Beispiel entfernt :)

Die DR-Loks sahen zwar manchmal wirklich übel aus, ganz so schlimm wars aber auch nicht. Such dir am besten Vorbildfotos zusammen, da gibt es im Netz reichlich Auswahl. Probier auch verschiedene Techniken und Materialien aus. Die besten Ergebnisse bekommt man mit der Kombination. Versuch so dezent wie möglich zu arbeiten und leg lieber weitere Schichten drüber, als in einem Arbeitsgang zu viel draufzupappen. Vor allem musst du mehr unterschiedliche Farben verwenden. Rein Schwarz wirst du auf keiner Lok finden. Dafür aber verschiedene Schattierungen von Orange und Braun (Staub, Rost, Bremsabrieb) sowie Grau (Ruß, Abrieb von der Oberleitung, Staub). Ganz wichtig ist auch das Ausbleichen des Original-Lacks. Gerade die am schlimmsten verdreckten Loks waren meist schon sehr verblasst, kräftige Farben mit extremen Verschmutzungen passen also nicht soooo gut zusammen.

Probier einfach weiter, musst ja nicht gleich teure Loks und Wagen nehmen, billiger Kram aus der Grabbelkiste tuts auch.

Viele Grüße
Carsten

Hallo, bei aw-südthueringen.de hatte ich leider keinen Erfolg, Auftragsbücher scheinen voll zu sein. Was haltet ihr von der-controller? Ist das auch eine gute Adresse und was gibt es noch für Adressen wo man sein Rollmaterial zum altern hin schicken kann?
Gruß Fabian

Hm,

Fabian, mach einfach Versuche mit normalen Wasserfarben (Schulmalkasten). Nicht zu dick, sondern wässerig arbeiten. Lieber mehrere Schichten.
Sollte dir das nicht gefallen, dann kannst du es immer Mit Wasser wieder abwaschen.

Und verwende als Teststück einen billigen Waggon.

Aber nochmal:
## schau am Original (nicht nur Foto) wie die "Alterungsspuren" sind, wodurch sie entstehen und wie sie verlaufen und wo sie zu finden sind.
(kleiner Tip: Regenspuren verlaufen niemals quer, sondern immer abwärts)


mfG.
"tattoo"

.... und ein Geheimtip von Pelle Soeeborg ist "Bleaching" (=Ausbleichen der Grundfarbe [im Original durch Sonne])

Hallo "Tattoo"

Vorbildfotos von allen Reichsbahn-Baureihen habe ich bestimmt an die 2000, darunter auch viele verdreckte oder ausgeblichene. So wie ich das sehe bekommt man die besten Ergebnisse mit Airbrush, das besitze ich leider nicht. Ich habe jetzt leider 2 Loks in den Sand gesetzt und denke, bevor das nochmal passiert, suche ich mir jemand, der das professionell kann. Ich denke da bin ich auf der sicheren Seite und ich bekomme die Loks & Wagen möglichst realistisch.

Gruß Fabian

Moin Fabian,

http://www.speziguzi.de da steht zwar "bevorzugt im Maßstab 1:87", aber ich glaube der machts auch in unserem Massstab. Fragen kostet nix.

und hier noch was für Gebäudealterung: https://www.mannis-n-bahn.de/tutorials/alterung-teil-1/ . Der Manni ist hier auch aktiv.

Oder falls Du überlegst in Airbrush einzusteigen: https://www.airbrush-city.de/komplett-airbrush-set-mit-ultra-4400-600/a-13944/
Ist auch gleich ne gute Gun von Harder & Steenbeck bei.

Meine Meinung: für das Geld was der Profieinsauer nimmt, kauf ich mir ne Ausrüstung und Lehrmaterial und lern es selber. Ist auf Dauer günstiger und macht mehr spass.

Btw. gibts bei dir in der Nähe vielleicht nen Mobaclub? Dort könnte dir bestimmt, auch bei manch anderen Sachen, geholfen werden.

Gruß Kai

Hallo Fabian,
tatoo meint sicher dieses Heft hier:
https://www.amazon.de/Done-Day-Weathering-Railr...amp;keywords=soeborg
Wirklich sehr zu empfehlen.
Die Alterungen vom Controller gefallen mir im Gegensatz zu seinen Umlackierungen nicht so sehr, zumindest das im Internet gezeigte.
http://www.der-controller.com/neu/spurn/blank.php?bild=/4001
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man beim Vorbild die Scheiben so verschmutzen lässt, dass man nicht mehr durchsehen kann. Und auch der Rest der Lok hat mit dem Vorbild wenig zu tun. Hier wurde nicht differenziert gealtert, es sind keine Akzente zu erkennen, alles ist von einer schwarzbraunen Staubschicht überzogen. Das Problem ist, dass hier nichts mit dem Pinsel gemacht wurde. Ohne Pinsel wird man aber keine realistische Alterung hinbekommen.
Pinsel für Verlaufspuren und Akzente, Airbrush für eher staubigen Schmutz wie Bremsstaub und Ruß.
Da gefällt mir meine V160 besser, die allerdings mehrere Stunden Arbeit gekostet hat. Wenn man sowas anbietet, kann man sich ausrechnen, was da für ein Preis herauskommt. Jedenfalls keine 18 Euro, wenn man nicht zum Niedriglohn arbeiten will.
Deshalb würde ich mich dem Rat einiger Vorschreiber hier anschließen. Besorge Dir die hier empfohlene Literatur, z.B. das schon hier erwähnte MIBA Spezial.
Oder diese Hefte hier, auch sehr zu empfehlen:
http://www.ebay.de/itm/LACKIEREN-ALTERN-BESCHRI...b:g:eo8AAOSww9xZF0T8
http://www.ebay.de/itm/FARBE-PINSEL-AIRBRUSH-Gr...3:g:MbQAAOSw~y9ZK9i9
Und dann einfach an möglichst billigen Modellen probieren. Dann sollte sich der Erfolg einstellen.
Meine ersten gealterten Modelle sahen auch alles andere als gut aus. Ich habe mich aber nicht direkt an teuren Loks versucht.
Gruß, Thomas

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