THEMA: Winterspaß für Lokomotivführer

...Link funzt leider nicht.

Gruß, Felix B.

...doch
Gruß Achim

Hallo,

nö, geht einwandfrei!

@Markus,
cooles Video, danke fürs Verlinken.

Viele Grüße ÷ Udo

Hallo,

bei so einer angenommen EMD SD40-2 mit 167 tons ist doch so ein Bäumchen kein Hindernis . Da sind unsere Fahrzeuge viel filigraner.

Ist auch etwas mehr Wildnis als bei uns.

VG
Kurt Hegermann

Hi, der Link geht in der klassischen Spiegel-Ansicht.
Danke fürs zeigen, wobei ich fast größere Bäume erwartet hätte 😄

Grüße
Andreas

Moin,
mit den heutigen Plastikschachteln auf deutschen Gleisen würde man das denke ich nicht gern machen.

Mit Ludmilla ging allerdings einiges, öfters mal mit Frühzug durch Schneeverwehungen gerauscht. An Bäume kann ich mich allerdings nicht erinnern.
VG
Horst

Mittag,

Bei uns inden Niederlanden gibt's nur Papierschachteln und schlechte Gummies auf den Raedern denn bei Blaetter auf den Gleisen werden die unrund und heissen sogar "Kwadratraeder" (Hollaendisch : vierkante wielen )😂😂😂
Rae

Tach zusammen,

@6: sowas würde ich auch nicht mit Altbaulokomotiven machen. Aus mindestens zwei Gründen:
1. Beim Zusammenprall mit einem Baum kann das Fahrzeug beschädigt werden. Wenn dabei ein Luftschlauch abgerissen wird, ist die Fahrt zuende.
2. Wer garantiert denn, dass der Baum nicht so stabil ist, dass das Fahrzeug entgleist? Spätestens dann wird der Fahrtverlauf ausgewertet und dann kommt unausweichlich die Frage, warum der Tf nicht gebremst hat.
Mag sein, dass das in Kanada entspannter gesehen wird, aber wenn es bei so einer Aktion zu einer Entgleisung mit Toten und Verletzten kommt, dürfte selbst den gutgelaunten Lokführern im Video das Lachen im Hals stecken bleiben.
Und bevor jetzt einer das Wort "Spaßbremse" in die Debatte wirft: Die Eisenbahn ist nicht Lokführers privater Abenteuerspielplatz.

mfg
André

Hallo ,
I
m Regelwerk ist das Abheben eines Rades vom Gleis eine Entgleisung , somit ist das Fahrzeug erst mal zu untersuchen.Dieses Ereigniss ist zu melden. Ich denke das Procedere will sich hier niemand antuzn und auch die Fahrgäste freuen sich bestimmt darüber nicht nach Hause zu kommen .

Grüßle

Hallo,

die Lok im Video dürfte eine AC4400 der Canadian National oder der Canadian Pacific Railway sein. Die sechsachsige Lok wiegt 193 Tonnen und ist mit einer Safety Cab ausgestattet. Dabei handelt es sich um eine sehr stabiles Führerhaus welches speziell zum Schutz des Lokpersonals bei Zugunglücken entwickelt wurde. Aus diesem Grund macht es der Mannschaft auf der Lok so viel Spaß

Grüße
Markus

Hallo,

Dampfloks wogen auch um die 180 Tonnen und sind trotzdem entgleist, wenn Bäume im Gleis lagen.
Als Lokführer in Deutschland würde ich jedenfalls nicht über solche Hindernisse fahren, es sei denn, mein Chef beauftragt mich dazu und übernimmt persönlich die Verantwortung.
Ansonsten steht man schneller vor Gericht, als man "Hurra, ein Baum ..." sagen kann.
Aber wenn man das in Kanada lockerer sieht: Viel Spaß, Jungs!

mfg
André

Mal ehrlich, welchen Sinn hätte es denn zu bremsen. Wenn die den  Baum sehen, dann brauchen sie nicht mehr zu bremsen, weil sie nicht mehr rechtzeitig zum stehen kommen.

Dass die Lokführer das ganze sehr entspannt sehen könnte auch daran liegen, dass die Loks entsprechend ausgelegt sein, um einen Baum einfach wegzuräumen.
Ich bin kein Experte für Kanadischen Bahnen, aber ich kann mit vorstellen, dass das Räumschild, welches sich vor der Lok befindet ausreichend dimensioniert ist um das Problem aus der Welt zu schaffen.

Ich gehe auch stark davon aus, dass die wissen was sie tun, denn es scheint dort keine Seltenheit zu sein, dass mal ein Baum auf der Schiene liegt,der beiseite geräumt werden muss.

Ansonsten sollte man einfach mal Kontakt mit den Kanadischen Eisenbahnern aufnehmen und fragen was die davon halten.

Gruß Matthias

Moin,

ich gehe davon aus, dass die Lok einen Schneepflug angebaut hat, ansonsten ist auch jenseits des Atlantiks die Gefahr recht groß, dass Luft- oder Steuerleitungen abgerissen werden.

Was ich für kritischer halte, sind die hängenden Äste. Die Scheiben halten auch nicht alles aus.

Gruß,
Till

Naja,

die Güterzüge dort sind auch 'etwas' länger und damit auch 'etwas' schwerer. Und obwohl die Geschwindigkeit auch niedriger ist, dürfte der Bremsweg 'etwas' länger sein.
Deshalb sind die Loks für derartige Hindernisse ausgelegt. Der Schienenräumer zusammen mit der Masse des Zuges und der niedrigen Geschwindigkeit dürften wohl der Hauptunterschied zu unseren Zügen sein. Wenn eine unserer filigranen Leichtbauloks mit 100 auf einen Baum kracht, sieht sie aus wie zerknäultes Papier und ist ein Fall für den Schrottplatz.

Jens

Hallo Jens!
Stimmt denn Ek= 1/2MV2
Rae

@14:

Die Länge und die Masse eines Zuges hat absolut nichts mit der Länge seines Bremsweges zu tun.
Und welche Baureihe meinst Du mit "filigrane Leichtbauloks"?

mfg
André

Hi.
Der Film ist klasse; den kenn`ich

Hier noch ein "Wintermärchen"......

https://www.youtube.com/watch?v=facDr2lTAUM

WE

Hallo André,

bist du da sicher? Die Masse eines Fahrzeuges hat einen enormen Anteil am Bremsweg...

https://de.wikipedia.org/wiki/Bremshundertstel

Je länger ein Zug ist je länger dauert es auch bis die volle Bremswirkung einsetzt da die Luft einige Zeit benötigt bis sie am letzen Wagen ankommt. Bis der mehrere Kilometer lange Güterzug in Kanada anfängt zu bremsen und zum Stillstand kommt hat er schon ein paar Kilometer zurück gelegt.  



Das lag aber auch daran das Dampfloks in Europa  meist nur 16-18 Tonnen Achslast hatten und keinen so massiven Bahnräumer wie traditionell alle US-Dieselloks mit ihren 30 Tonnen Achslast. Dein Vergleich hinkt also

Grüße
Markus

Hi.

Bitte unterscheiden:
ep Bremse ja/nein !!
Welche Bremsen verbaut??

WE

Hallo Markus,

der Bremsweg eines Zuges verlängert sich nicht, wenn man ein paar zusätzliche Wagen anhängt. Es ist auch keineswegs so, dass ein leerer Zug einen kürzeren Bremsweg hätte als ein beladener. Eher ist das Gegenteil der Fall.
Es mag sein, dass ein Zug, der mehrere Kilometer lang ist, wegen der begrenzten Durchschlagsgeschwindigkeit der Luft einen längeren Bremsweg hat, aber deswegen fährt der noch lange nicht mehrere Kilometer bis zum Einsetzen der vollen Bremswirkung. Außerdem sind die Bahnverwaltungen nicht dumm. Die haben dieses Problem schon längst erkannt und werden kaum einen 10000-Meter-Zug über die Hauptluftleitung bremsen.

mfg
André

Hallo André,

-in Nordamerika ist noch immer die einlösige Bremse mit einem Sintermetallbremsklotz pro Rad der Standard im Güterverkehr. Damit geht Bremsen oder Lösen; Vorlösen oder Nachbremsen ist nicht möglich.

-Da in Nordamerika alle Güterzüge auf eigenen Gleisen unterwegs sind und die Fahrpläne für europäische Verhältnisse mehr als großzügig ausgelegt sind leistet man sich den Luxus die Züge im Regelfall mit der dynamischen Bremse abzubremsen. Güterzüge werden daher frühzeitig mit der der dynamischen Bremse der Lok auf ca 10 mph abgebremst. Erst danach wird der Zug leicht angebremst und die Lok langsam ausgelöst und aufgeschaltet (Zugkraft ausgeübt). Der gebremste Zug wird dann mit voller Lokleistung zum Haltepunkt gezogen. Der Bremsweg beträgt daher in Nordamerika mehrere Kilometer.

Damit dürfte klar sein dass man nicht wegen einem kleinen Baum oder einem anderen Hindernis im Gleis anhält.

Grüße
Markus