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THEMA: Problem mit Loksound 4.0 von ESU

THEMA: Problem mit Loksound 4.0 von ESU
Startbeitrag
Boris160 - 14.06.17 23:56
Hallo liebe Kenner von Decodern von ESU!

Ich habe hier eine ÖBB 2043 von Jägerndorfer mit einem ESU Loksound 4.0 und tollem Soundprojekt von Leo Soundlab aus AT.

Allerdings gibt es ein Problem: wenn der Sound an ist, stottert und ruckelt die Lok, bleibt - Licht aus, Sound aus stehen, dass ich sie am liebsten zum Fenster hinauswerfen möchte. Kaum schalte ich den Sound aus, fährt sie tadellos. An verschmutzten Rädern oder Schienen kann es also wohl nicht liegen ...

An meinen Gleisen liegen rd. 15,2 - 15,3 V Digitalspannung, gemessen mit dem digitalen Voltmeter von Arnold Hübsch.

Eine Schwester der Lok - 2143 ebenfalls von Jgerndorfer mit Zimo MX fährt hingegen mit und ohne Sound tadellos.

Hat jemand der ESU-Spezialisten einen Tipp für mich, ob ich mit irgendeiner CV was ändern kann?

Freundliche Grüße

Boris

Gib doch bitte einmal 17 Volt auf Gleis.
Hallo Boris

Die Systemexperten von ESU haben auf Nachfrage angegeben, dass Sie für Ihre Sounddecoder 17 bis 18 Volt empfehlen, damit es nicht zu Aussetzern kommt.
Wenn Du die Möglichkeit hast, probiere es doch mal aus. Bei mir hat es geholfen.

Viele Grüße
Dieter
@1 Sonderbare Empfehlung zumal die diversen Normen fordern daß ein Decoder ab 7V korrekt arbeiten muß. Insbesonderen bei ESU wundert mich das weil die so sehr auf Einhaltung von Normen erpicht sind.
@UP ist es möglich noch irgendwo Platz zu schaffen, um einen kleinen Pufferelko einzubauen. Die Stromabnahme ist nicht unterbrechungsfrei auch bei besten Gegebenheiten. Ein kleiner Elko von 100uF wirkt da oft Wunder.

Für N ist aus grutem Grund 12V Gleisspannung empfohlen. Raudies durfen auch auf 14V gehen. 17V ist selbst für H0 über den Empfehlungen! Die hohen Spannungen ermöglichen Pufferkondensatoren länger Spannung zu liefern wenn die Verbraucher auf niedrigeren Spannungen arbeiten 3 oder 5V für Prozessorkerne. 12V sind gebräuchlich für Class-D Audioverstärker. Die Entladekurve des Kondensators bleibt so länger über der benötigten Spannung. Daher erlauben höhere Spannungen ein längeres Puffern wenn der PufferC auf hohe Spannungen geladen werden kann.
Meistens ist das ein Katz und Maus Spiel, weil für höhere Spannungen auch mechanisch größer werdende Kondensatoren eingebaut werden müssen. Meist hat man in Ergebnis mehr Zeit zur Verfügung wenn man 220/330uF mit 16V einbaut als einen 47uF Typ für 25V. Für die besser geeigneten 16V Kondensatoren braucht's natürlich eine Spannungsbegrenzung, die dafür nötigen 1-3 Eurocent bei Kleinstmengen solten vorhanden sein. Ist meist nicht so der Fall wie die Paxis zeigt, das zu erklären bedarf eines BWL Studiums.
-AH-
Hallo,
das gleiche Problem hatte ich beim Einbau eines ESU LokSound 4 für einen Kunden:
https://www.youtube.com/watch?v=2DYTV_DHUfo

Ohne Sound lief die Lok, mit Sound nicht. Ich habe damals dann einen Haufen Zeit verschwendet und an CVs gedreht, letztlich sogar den ESU-Support angerufen und der ließ dann zwischen den Zeilen durchblicken, dass das bekannt sei. Es gäbe ein FW-Update, das das Problem verringern soll. Neueste Firmware war da allerdings drauf... Geholfen hat letztlich nur eine Gleisspannung von > 18 V, wenn ich mich richtig erinnere, dann war das erst bei 20 V (!) am Gleis komplett weg.

Meiner Ansicht nach liegt das an der Hardware des Decoders, ob gewollt oder ein Bug sei dahingestellt. Das Erlebnis hat bei mir jedenfalls nach anderen negativen Erfahrungen das Fass zum Überlaufen gebracht, ich fasse ESU nicht mehr an und verbaue die auch nicht mehr auf Kundenwunsch. Meine ganz persönliche, private Meinung: Nie wieder ElektroSchrott aus Ulm.

Viele Grüße
Carsten
Hallo!

Herzlichen Dank für Eure Empfehlungen!

Da auf meiner Anlage Loks mit Decodern von ESU absolut in der Minderheit sind und ich auch Fahrzeuge mit Decodern von Tran besitze, möchte ich die Spannung nicht erhöhen, danke an Arnold Hübsch für die Bestätigung dieser Überlegung!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

@UP ist es möglich noch irgendwo Platz zu schaffen, um einen kleinen Pufferelko einzubauen. Die Stromabnahme ist nicht unterbrechungsfrei auch bei besten Gegebenheiten. Ein kleiner Elko von 100uF wirkt da oft Wunder.



Das lieber Herr Hübsch - Sie kennen mich ja - übersteigt meine handwerklichen Fähigkeiten, schon das Nachsehen hätte wahrscheinlich zur Folge, dass die Lok danach unbrauchbar ist.

Liebe Grüße

Boris
@6 YEP wir haben persönlichen Kontakt, mein Posting richtet sich in einem gewissen Maße aber auch an andere die mitlesen...
Wenn ich Carsten's Nachricht lese scheint's aber eine Möglichkeit zu sein der Sache mit PufferC beizukommen. Hab' derzeit noch viel aus der Messezeit aufzuarbeiten aber in ein paar Wochen sollte wider Zeit sein sich solcher Dinge anzunehmen, einfach in der Werkstatt vorbei schauen...
-AH-
Hallo Herr Hübsch,
inwiefern sollte ein Kondensator da helfen? Es sind ja keine Spannungsabbrüche vom Gleis, die das Problem verursachen. Allenfalls könnte es helfen die Versorgungsspannung des Prozessors zu puffern, inwieweit man da aber rankommt weiß ich nicht.

Viele Grüße
Carsten
Hi Carsten!
Zum konkreten Fall kann ich nur Theoretisieren, vielleicht bekomm' ich das gute Stück ohnehin auf meinen Arbeitstisch.
Ich weiß aber daß es für viele Prozessoren ein Problem ist wenn Microunterbrechungen passieren, also Unterbrechungen <1ms. Da jetzt die Empfehlung war die Spannung zu erhöhen, ist meine Theorie daß durch die höhere Spannung mehr Energie in Pufferkondensatoren ergibt und so der Ausfall gebrückt werden kann. Daher meine Überlegung wenn man die Spannung nicht raufdrehen will, dafür gibt's ja viele gute Gründe, dann verbessert man halt die Pufferung um den Prozessorausfall zu vermeiden. Also reine Theorie mit etwas technischer Hoffnung dabei.
-AH-
Hallo Herr Hübsch,
naja, Versuch macht kluch. Wenn ich mich recht erinnere, dann hatte ich damals die Lok auch mal per Kabel "gefüttert", um Aussetzer auszuschließen. Ob ichs auch mit Pufferkondensatoren probiert hab kann ich nicht mehr sagen. Ich persönlich würde das Ding einfach rauspflücken und was vernünftiges einbauen. Zimo hat ein freies Projekt im Angebot, ob das qualitativ mithalten kann weiß ich allerdings nicht.

Auf jeden Fall viel Erfolg beim Beheben des Problems.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,
ich habe einen ESU Loksound 4.0 in eine alte Minitrix BR218 eingebaut.
Der Decoder bzw. Sound läuft tadellos.
Am Gleis liegen 13,5 Volt an und gesteuert wird mit der ESU Ecos1.
Wenn noch möglich würde ich den Decoder reklamieren.

Mit freundlichen Grüßen
Christian

Hallo,

für mich klingt das auch nach einem erhöhten Übergangswiderstand im Rad-Schiene-System. Ich habe das auch bei der einen oder anderen Lok. Analog fährt sie normal, digital stottert sie.

Grüße, Peter W.
Ich hab zu hause ein Profiboss der mit 12Vdc eingespeist wird. Da funktionieren die ESU LS micro V4 (oder normale LS V4 in eine spur 1 lok) ohne problemen.

also ich konnte mir nicht vorstellen das diese minimum 7V nicht angehalten wird.

M.f.g. Joost van Dijk


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