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THEMA: Wie Radstromabnehmer umbauen bzw. selber bauen?

THEMA: Wie Radstromabnehmer umbauen bzw. selber bauen?
Startbeitrag
gschnu - 01.07.17 11:38
Hallo,

ich hab eine Lok, bei der die Radstromabnehmer auf den Spurkränzen aufliegen sollten.

"Sollten", weil die Kupferblechchen so schmal sind, dass sie von den Spurkränzen seitlich abgleiten und dann entweder innerhalb des Rades oder außerhalb des Rades ihrer Aufgabe nicht mehr nachkommen. Sie blockieren dann sowohl das seitliche Spiel aber auch das freie Drehen der Antriebsräder.

Das einzige was mir dazu einfällt ist diese Bleche selber aus dünnem Kupferblech etwas breiter zuzuschneiden.

Hat jemand sowas schon mal gemacht und hat Tipps für mich? Was für ein Blech sollte ich verwenden?

Danke!
Georg

PS: Foto der Ausgangslage kann ich nachliefern.

Hallo Georg,
Kupfer ist zu weich, benutze lieber Federbronze. Wenn du gut löten kannst, kannst du die Originalschleifer dran lassen und nur neue Schleifstücke anlöten.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

geeignet ist 0,1mm Phosphor-Bronzeblech wie es z.B. auch für Wagenbeleuchtung angeboten wird, es geht aber auch Neusilber. Reste aus den imtotec-Schleifern gehen auch.
Habe ich bei der 010 FLM so gemacht, vorsichtig auf den alten Schleifer aufgelötet. Da muss aber der ganze Träger ausgebaut werden.

Ich habe aber auch schon MS-Draht, 0,2 - 0,3mm entsprechend lang und federnd dazu verwendet. Z.B. um mehrere Achsen "unter Strom" zu haben.

VG
Christian

Wenn die orig. Bleche von den Rädern abkommen, stimmt was an der Geometrie nicht.
Mir ist kein Lokmodell bekannt, bei dem die Schleifer nicht aufliegen könnten, wenn Radsatzinnenmaße stimmen und die Schleifer nicht verbogen sind.
Das würde ich zunächst mal klären.
Wenn Schleifer durchgeschliffen sind, trenne ich das gespaltene Ende ab und löte Kupferblech aus Kontaktfederresten an.
Ausbauen brauche ich dazu nichts.

Jürgen H.
Danke für die Tipps mit dem Bronzefederblech! Das ist das schöne an so einem Forum, ich hatte wahrscheinlich Kupfer gekauft und mich geärgert....

@Christian - was sind imtotec Schleifer?

Ich denke das mit dem Abgleiten ist leicht erklärt: Sind die Schleifer schmaler als das seitliche Spiel der Achsen dann rutschen sie eben auf einer Seite runter wenn es die Achse seitlich verschiebt.

Zerlegt ist eh schon alles, siehe Bild, da sieht man auch, das Problem, denke ich.


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Hallo,

siehe Bild2 ->
http://www.ebay.at/itm/Imotec-N-22-0032-Reparat...8:g:YWEAAOSwcj5ZOVna

das war ein Kleinserienhersteller, der zusätzliche Schleifer für Lok's angeboten hat. Gibts nicht mehr, aber manchmal taucht noch einer bei ebay auf. Das Material ist eben 0,1mm Bronze-Federblech, aber das gäbe es auch bei Wagonbeleuchtern

http://www.ebay.at/itm/30-x-Waggonbeleuchtung-R...d:g:Cc8AAOSw5cNYZNUL
Bei den  Typen müsste man das breite Teil vorne verwenden.

Es gibt auch andere Firmen, die 0,1mm Federbronze-Streifen anbieten.

Da bei der Lok würde ich auch breitere Stückchen von so einem Wagonblech auflöten. Die alten Schleifer ev. ein bisschen kürzen. Kritisch, mit dem Federweg, wird es ev. bei der 1. ( unteren ) Achse

VG
Christian


Hallo,

bei Fohrmann gibts das Blech offenbar auch: https://www.fohrmann.com/de/phosphor-bronze-bl...n.html?number=402001

Wie meinst du das mit dem Federweg?
Gruß ins Oberland!
Georg


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