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THEMA: Welche Kabel f. Lenz RM bus??
THEMA: Welche Kabel f. Lenz RM bus??
Moin zusammen!
Da die Suchfunktion bisher nicht zufriedenstellende Ergebnisse gebracht hat, hier noch einmal ein Relaunch des Problems:
Ich fahre Lenz Digital mit Railware. Dummerweise habe ich zeitweise immer wieder "Geisterzüge", bedingt durch falsch anzeigende Rückmelder. Ich habe das Problem mittlerweile soweit eingekreist, das es (trotz Kabelverlegung möglichst weit von leistungsführenden Kabeln entfernt / Kabelkreuzungen rechtwinklig) immer noch zu Einstrahlungen zu kommen scheint.
Ich würde deshalb gerne mal versuchen, für den Rückmeldebus >geschirmte< Kabel zu verwenden (z.Zt. nur verdrillte Kabel ~0.5 qmm aus dem Baumarkt verwendet).
Zwei Fragen:
- Welcher Kabeltyp / Querschnitt empfiehlt sich bei einer max. Länge von 8 Metern?
- Wie schließe ich die Abschirmung an ? (Bitte für Normalbürger verständliche Anleitung, bin kein Elekr(on)iker - ich weiß allerdings, daß man Dienstags einen Stecker nur linksgepolt gerade in die DL- Steckleiste mit (sanfter) Gewalt einstöpseln darf... ;o)
LOL!
OK, das in den Steckern war Quatsch, aber ich bin für jeden Hinweis dankbar; ein WENIG verstehe ich auch von Elektrik - ist immerhin von Vorteil, wenn man eine elektrische Modelleisenbahn betreibt....
Cheers!
Diesel
P.s.: Lenz, DCC und Railware sind Parameter, die NICHT zur Diskussion stehen. Auch nicht G&R... Diesel
Da die Suchfunktion bisher nicht zufriedenstellende Ergebnisse gebracht hat, hier noch einmal ein Relaunch des Problems:
Ich fahre Lenz Digital mit Railware. Dummerweise habe ich zeitweise immer wieder "Geisterzüge", bedingt durch falsch anzeigende Rückmelder. Ich habe das Problem mittlerweile soweit eingekreist, das es (trotz Kabelverlegung möglichst weit von leistungsführenden Kabeln entfernt / Kabelkreuzungen rechtwinklig) immer noch zu Einstrahlungen zu kommen scheint.
Ich würde deshalb gerne mal versuchen, für den Rückmeldebus >geschirmte< Kabel zu verwenden (z.Zt. nur verdrillte Kabel ~0.5 qmm aus dem Baumarkt verwendet).
Zwei Fragen:
- Welcher Kabeltyp / Querschnitt empfiehlt sich bei einer max. Länge von 8 Metern?
- Wie schließe ich die Abschirmung an ? (Bitte für Normalbürger verständliche Anleitung, bin kein Elekr(on)iker - ich weiß allerdings, daß man Dienstags einen Stecker nur linksgepolt gerade in die DL- Steckleiste mit (sanfter) Gewalt einstöpseln darf... ;o)
LOL!
OK, das in den Steckern war Quatsch, aber ich bin für jeden Hinweis dankbar; ein WENIG verstehe ich auch von Elektrik - ist immerhin von Vorteil, wenn man eine elektrische Modelleisenbahn betreibt....
Cheers!
Diesel
P.s.: Lenz, DCC und Railware sind Parameter, die NICHT zur Diskussion stehen. Auch nicht G&R... Diesel
Mit dem Problem habe ich vor einigen Jahren auch gekämpft. Nach krampfhaften Versuchen mit allen möglichen elektronischen Entstörmöglichkeiten, die ich lieber nicht aufzählen will (die Elektronikexperten hier würden den Kopf schütteln), fand ich dann zwar nicht die Ursache (dazu fehlt mir das Fachwissen), aber eine recht simple Lösung: starke Verkürzung der Einspeiseabstände. Mittlerweile wird maximal aller 30 cm eingespeist - und die Rückmeldung funktioniert problemlos.
Jens
Jens
Christian T. [Gast] - 16.12.04 14:15
Hallo Diesel,
Abschirmungen in Leitungen verringern lediglich eine Einstreuung durch elektrische Felder. Der Schirm wird dabei in der Regel auf Masse bzw. Minus gelegt.
Wäre der Schirm aus magnetisch leitfähigem Material, was nicht der Fall ist, könnte auch eine magnetische Abschirmung realisiert werden.
Eine Einstreuung durch magnetische Felder entstehen durch Leitungen, die von größeren Wechselströmen (DIGITAL-Strom) durchflossen werden und wie bei einem Transformator eine Wechselspannung auf der sekundären Leiterschleife (deine Rückmeldeleitung) erzeugt und so die von dir beobachteten Störungen hervorruft.
Die Höhe der induzierte Spannnung ist abhängig von der Fläche, die die Leiterschleife umschließt.
Da bist du mit der verdrillten Leitung (auch "twistet pairs" genannt) schon auf dem richtigen Weg, weil sich die durch das Magnetfeld induzierte Spannungen in zwei benachbarten Verdrillungsabschnitten aufheben.
Man sollte jedoch darauf achten, daß der Abstand der beiden verdrillten Leitungen so eng wie möglich ist um die Spannung gering zu halten. D.h. unter Umständen ist es sinnvoller Leitungen mit geringerem Querschnitt (Telefondraht mit 0.25mm2) zu verwenden, weil diese auch eine dünnere Isolation haben und so der Abstand (umschlossene Fläche) geringer wird.
Großer Abstand von Leistungs- und Rückmelde- Leitung und kreuzungsfreie Verlegung und Leitungs-Kreuzungen nur unter rechtem Winkel sind schon genannt worden.
Hoffentlich konnte ich Dir helfen.
Christian
Abschirmungen in Leitungen verringern lediglich eine Einstreuung durch elektrische Felder. Der Schirm wird dabei in der Regel auf Masse bzw. Minus gelegt.
Wäre der Schirm aus magnetisch leitfähigem Material, was nicht der Fall ist, könnte auch eine magnetische Abschirmung realisiert werden.
Eine Einstreuung durch magnetische Felder entstehen durch Leitungen, die von größeren Wechselströmen (DIGITAL-Strom) durchflossen werden und wie bei einem Transformator eine Wechselspannung auf der sekundären Leiterschleife (deine Rückmeldeleitung) erzeugt und so die von dir beobachteten Störungen hervorruft.
Die Höhe der induzierte Spannnung ist abhängig von der Fläche, die die Leiterschleife umschließt.
Da bist du mit der verdrillten Leitung (auch "twistet pairs" genannt) schon auf dem richtigen Weg, weil sich die durch das Magnetfeld induzierte Spannungen in zwei benachbarten Verdrillungsabschnitten aufheben.
Man sollte jedoch darauf achten, daß der Abstand der beiden verdrillten Leitungen so eng wie möglich ist um die Spannung gering zu halten. D.h. unter Umständen ist es sinnvoller Leitungen mit geringerem Querschnitt (Telefondraht mit 0.25mm2) zu verwenden, weil diese auch eine dünnere Isolation haben und so der Abstand (umschlossene Fläche) geringer wird.
Großer Abstand von Leistungs- und Rückmelde- Leitung und kreuzungsfreie Verlegung und Leitungs-Kreuzungen nur unter rechtem Winkel sind schon genannt worden.
Hoffentlich konnte ich Dir helfen.
Christian
topla [Gast] - 23.12.04 16:14
Das Problem liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht am RS-Bus von Lenz, denn der ist dank RS-485-Prinzip (Differenzsignal) sehr störsicher. Ich vermute das Problem eher auf der Seite der Belegterkennung. Gleichen Ärger hatte ich mal mit der Kombination LB100 / LR100/1 von Lenz und habe die dann konsequent durch die Rückmelder von Uwe Blücher ersetzt. Da ist die Empfindlichkeit und die Anzugs- und Abfallverzögerung pro Kanal einstellbar (16 pro GBM16XS). Als Interface steht wahlweise Lenz-RS, S88 oder Loconet zur Verfügung.
Welche Hardware benutzt Du denn für die Rückmelder?
Welche Hardware benutzt Du denn für die Rückmelder?
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