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THEMA: ATF = saubere Gleise die 2.

THEMA: ATF = saubere Gleise die 2.
Startbeitrag
gosswald - 08.07.17 16:54
Hallo,
der Vorgängerfaden:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=938353&sb1=ATF#x948453
ich habe diesen Faden hervorgeholt, da ich mir gestern bei meinem Autohändler ein kleines Fläschchen ATF besorgen konnte.
Zu meinem Erstaunen ist das Öl von grünlicher Farbe.
Ich dachte immer, dass das ATF rot ist! Woher kann ich mich aber nicht erinnern.

Viele Grüße
Günter

Hallo Günter,

meins ist auch rot, aber die Farbe kann auch mit einem Farbzusatz zusammen hängen den der Hersteller da rein gepackt hat. Bei Benzin und Diesel wird auch - je nach Tankstelle (-kette) - eine  Farbkomponente beim abfüllen in den Tankwagen beigemischt.

Gruß Detlef
moinsens,

jeder Autohersteller färbt sein Öl anders ein, das hat für die Funktion keine Bewandnis.

mfG

Ralf
alles quatsch:

Rot is für 1:160 und die andern Farben entsprechend für die jeweiligen anderen Maßstäbe - weiß bloß grad die Zuordnung net.

Kann ma aber bestimmt googeln.

Gruß Schmiermaxe

Hallo,
@Schmiermaxe: den Eintrag hättest Du Dir auch glatt ersparen können; Schade um die Bandbreite und den Speicherplatz auf dem Server!

die andere Farbe hat zunächst für eine Unsicherheit bei mir geführt, um deren Aufklärung ich hier bitte. Man kann sich ja auch schnell die Anlage versauen.

Danke an alle sinnvollen Beiträge

Viele Grüße
Günter
Hallo Günter,

ATF ist manchmal rotfarbig. Es gibt auch andere farben ATF (grün und blau). So lange die Flüssigkeit nicht dunkel oder schwarz ist, sollte es gut sein.

Einfach ein kleines bisschen auftragen auf die Schienen (jede 3 meter ein stücken von 2 cm ATF auftragen mit Wattestäbchen) und mit den Lokomotiven die ATF 'ausfahren'.

Mit freundlichen Grüßen,
Maurice
Hallo Maurice,
mein Plan war, dass ich einen Tropfen auf einen Reinigungszwerg auftrage und dann zwei/drei weitere Reinigungszwerge dahinter anbringe, die das ganze dann verteilen/verdünnen.

Bin für Hinweise zur Anwendung sehr dankbar.

Viele Grüße
Günter
Hallo Günter !

Kannst Du dir sparen, so wie Maurice es beschreibt ist es gut , eher weniger als zuviel verwenden
Wir benutzen es auf unserer Ausstellungsanlage(ca 100 m Streckenlänge) seit 2 Jahren, funktioniert sensationell.
Absolut keine Stromunterbrechungen mehr.
Nur solltest Du dann keine Reinigungszwerge mehr verwenden, da Du damit das ATF wieder von den Gleisen abziehst.

Schöne Grüße

Herbert
Hallo Herbert,
ich dachte darin liegt der Trick: einen möglichst dünnen Film auf die Gleise bringen/verteilen!?
Viele Grüße
Günter
Grünes Automatiköl hat eine andere Zusammensetzung. Ob es damit auch funktioniert, keine Ahnung. Auf jeden Fall reden wir hier immer von dem roten ATF-öl, welches auch die Zusatzbezeichnung Dexron trägt.

Das grüne Öl wird oft auch als Servoöl in Lenkungen oder ganz aktuellen hochmodernen Automatikgetrieben verwendet. Auf jeden Fall ist die Zusammensetzung anders und ob dies für die Modellbahn gut tut, kann ich aber nicht sagen.

Grüße Andreas

Edit: Dreckfuhler beseitigt

Hallo Günter !

Das macht das ATF von selbst.
Alle 5 m mit einem Wattestäbchen auftragen und fahren, fahren, fahren.
Du wirst sehen das Du dann auf allen befahrenen Gleisen einen Film des ATF auf den Gleisen hast.
Die Reinigungszwerge saugen das alles wieder weg.

Schöne Grüße

Herbert
@Andreas #9: wenn dem so ist, waren meine Bedenken nicht nutzlos?!
Ja, Günter, Deine Bedenken könnten berechtigt sein, da das grüne Öl hauptsächlich als Servoöl in Lenkungen zum Einsatz kommt.

Grüße Andreas
@Maurice,
@Herbert,
klingt ein wenig wie Zauberei
auch auf Steigungen? (Wendel?)

Grüße
Günter
Hallo,
noch einmal konkret nachgefragt:
LIQUI MOLY Top Tec ATF 1200 500 ml
wäre das ein Öl zur geeigneten Anwendung?
Viele Grüße
Günter
Hallo Günter !

Darum so wenig wie möglich. Wenn Du zuviel nimmst, kann es zum Rutschen kommen.
Du wirst sehen, mit ganz wenig kommst Du am besten zurecht. Wichtig ist,
viele Runden drehen, dass sich das ATF ordentlich verteilt.
Das Zeug läuft dann auch auf die Stromabnehmer der Loks,
die Weichenzungen und schafft Kontakt und alles läuft besser.

Schöne Grüße

Herbert
Hi Folks,

was sagen denn die Haftreifen dazu?

Gruß aus Nordertown
Also, jetzt mal Butter bei die Fische !!!  Ich benutze jetzt das ATF schon mehrere Jahre. Bis jetzt keine zusätzlichen Probleme bei den Haftreifen, nur normaler Verschleiß. Das Geheimniss ist, das ATF extrem sparsam anwenden. Bei meiner 14m langen Hauptstrecke an einer Stelle das getränkte Wattestäbchen ca. 3 cm über die Schienen streichen, fertig!  Dann am besten mit einer Lok (alte MTrix E10) ohne Haftreifen einige Runden fahren um das ATF zu verteilen. Erstaunlich ist, das bei regelmäßigem Betrieb die Kontaktsicherheit sehr lange bestehen bleibt (bei mir sind das bis zu 12 Monate). Und wie gesagt, bei sparsamen Einsatz, keine Probleme mit den Haftreifen !!!!

Grüße an alle ATF-Nutzer
Hartmut

Hallo,
ich frage noch einmal nach:
LIQUI MOLY Top Tec ATF 1200 500 ml
geeignet? oder eher nicht?
LG
Günter
Hallo Günter,

Schau mal hier: https://www.liqui-moly.eu/liquimoly/produktdb....Document&land=CH

Das LIQUI MOLY ist ein ATF und kein Hydrauliköl

Gruß, Hartmut
Hallo Hartmut,
wir reden aber nur um das ATF-Öl!? Nun muss mir jemand den Unterschied erklären...
Eine konkrete Empfehlung würde mir sehr helfen. Danke

Viele Grüße
Günter
Hallo Günter,

In den Vorgänger Faden (es sind glaub ich 2 Vorgänger) wird die Wirkung von ATF genau beschrieben.

Für die Modelbahn ist nur das Automatikgetriebeöl einzusetzen.
Da die Zusammensetzung bei den unterschiedlichen Herstellern fast gleich ist, ist es egal welches Produkt du hast.

Gruß, Hartmut
Ja, wir reden von ATF. Überall wo ATF draufsteht, ist ATF drin... unabhängig von der Farbe. Meine Flasche Castrol Dexron ATF ausm Baumarkt hat rot drin... War nicht kleiner als 1 Liter zu kriegen... reicht für mehr als 1000 Jahre *lach*

Im Paralleluniversum ist ein Langzeittest beschrieben:
http://forum.spur-n-schweiz.ch/thread.php?threadid=7120

Und es funktioniert wirklich! Keine Zauberei, aber glaubt man wirklich erst, wenn man es selber erlebt hat.

@Herbert
Der Tipp "Putzzwerg raus" ist wertvoll! Muss ich bei mir noch nachholen.

Felix

ATF sorgt für exzellenten Kontakt. Aber eine Verschmutzung der Gleise durch den Feinstaub kann es nicht verhindern.
Daher fahre ich tatsächlich mit einem Putzzwerg-Reinigungszug auf meiner Bahn. Auf dem ersten Paar von insgesamt drei (also sechs Zwergen) bringe ich das ATF direkt in den Microfaser-Filz auf (wenig!). Die nachfolgenden Zwerge nehmen dann zwar wieder etwas ATF vom Gleis, den Schmutz aber auch.
Die vier Zwerge der Putzkolonne selbst reinige ich dann wiederum mit SR-24.
http://www.enndingen.de/StadtForum/ATF-Oel

Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: gosswald

Hallo,
ich frage noch einmal nach:
LIQUI MOLY Top Tec ATF 1200 500 ml
geeignet? oder eher nicht?
LG
Günter


Ja, es ist das richtige öl, die Farbe dieses Öls ist auf jeden Fall ROT(!), steht sogar in dem technischen Datenblatt/Produktinformation von Liqui Moly, kann man runterladen https://www.liqui-moly.eu/liquimoly/produktdb....obile&redirect=1 Solltest Du grünes Öl bekommen haben stimmt was nicht.

Grüße Andreas, der in der Automobilbranche arbeitet.

Servus,

habt ihr denn kein Auto ,...ich habe mir eine Kleinigkeit bei meinem Autohändler/Service geben lassen,....langt keine "1000 Jahre".....aber lange genug, bis ich 80 werde !   . !!

Gruß Rainer
Bin erstaunt, dass niemand schlechte Erfahrung gemacht hat, bzw. sich traut, die hier zu berichten.
Neben mir gibt es noch min. einen weiteren Forianer, der das Zeug ganz weit weg von der Moba verbannt hat.
Ich schrieb es schon mal früher, dass ich nach den euphorischen Berichten die Probe an meinem Testkringel und auf meiner Paradestrecke gemacht habe, wobei ich ausschliesslich mit den Fahrzeugen in diesem Bereich geblieben bin.
Einmal MTX- und einmal FLM-Gleise.
Beides war gepflegt und der Fahrbetrieb lief problemlos.Ein Verbesserung war daher zunächst gar nicht zu erwarten.
Mein VT 11.5 , der 8-teilig an der Reibungsgrenze in der Steigung war, schaffte diese dann nicht mehr.
Das war absehbar.
Der Betrieb lief zunächst "reibungslos"  (haha) .
Dann kam meine übliche mehrmonatige Winterpause und das böse Erwachen folgte auf dem Fuße.
Es war schlichtweg kein Betrieb mehr möglich, weder auf der Paradestrecke, noch auf dem Testgleis.
Die unbehandelten Gleise liessen sich wie üblich befahren.
In einem Lappen habe ich dann schwarze Striche nach dem Wischen gehabt, die jedes Maß des üblichen Abriebs vom Neusilber weit überschritten.
Gleiches Bild bein Testkreis.
Nach der gründlichen Reinigung lief es dann eine Zeit wieder und eine weitere Reinigung war nötig.
Den Testkreis habe ich 3 mal grundgereinigt, zuletzt mit Alkohol.
Seither läuft wieder alles wie früher.
Eine weitere Winterpause wurde problemlos überstanden.
Der Kollege sagte mir am Stammtisch genau das Gleiche wäre bei ihm auch gewesen, nur seine Betriebspause war kürzer.
Ich habe es genau nach den Berichten hier angewendet. Das ATF war echt und rot war es auch.


Jürgen H.

Hallo,

die Threads zu ATF hatte ich mit großem Interesse verfolgt. Im Prinzip lief auf meiner 4 qm-Anlage (Fleischmann-Bettungsgleis) fast alles zu meiner Zufriedenheit, dennoch beschloss ich, mir hier in Bischkek / Kirgisistan auch dieses wunderhafte ATF zu besorgen. Im gut sortierten Autozubehörhandel Andar (unweit der orthodoxen Kirche, nur falls mal jemand in die Verlegenheit kommt, in Bischkek ATF zu besorgen ) wurde ich fündig. Der vierschrötige russische Ladenbesitzer brummte noch, da gebe es mehrere Sorten und ich verlangte die Sorte Dexron II.
Ich erstand also 1 l GM Dexron II der Marke Mannol. Sieht rot aus. Wurde so wie hier beschrieben mit Wattestäbchen an drei Stellen der Anlage aufgetragen - ach so, vorher noch mittels Tomix Staubsauger  und Lux Schleifer gründliche Reinigung.

Ergebnis: Es lief nichts besser, sondern eher etwas schlechter. Probleme mit der Haftung auf meiner langen 2,5 % Steigung hatte ich nicht, aber insgesamt schien mir die Stromabnahme eher schlechter.
Nach 8 Monaten läuft wieder alles so wie vorher. Meine Fleischmann E 69 kommt gut über die Runden, nur die neue 78 macht Zicken, was aber wohl an dem öligen Innenleben der Lok, als an den Gleisen liegt.

Da ich den begeisterten Berichten der Moba-Kollegen aber Glauben schenke, werde ich nochmals einen Versuch unternehmen. Eventuell hat man mir (was hier nicht ganz unüblich wäre) gefälschtes oder minderwertiges ATF verkauft.

Viele Grüße
Sven
Hallo !

Meine Erfahrungen beruhen auf unserer Modulanlage, die wird aufgestellt, dann werden die Gleise gereinigt und dann trage ich ATF auf.
Nach einer längeren Pause müssen die Gleise natürlich gereinigt werden, sowie es Antic beschreibt.
Mit einem Putzzug ab und zu über die Anlage fahren, sollte natürlich sein, aber nicht die Putzzwerge permanent mitlaufen lassen, da die das ATF absaugen.

LG
Herbert
Moin,

ich kann mich in etwa dem Bericht von Jürgen@26 anschliessen.
Material Peco Code55, diverse Loks.
Vor ATF: Die übliche Reinigung, dann fuhr eigentlich alles.
Nach ATF: Viele Kontaktprobleme mit fast allen Loks (ausser 6achsern). Umfangreiche Reinigung um das Zeug wieder weg zu kriegen. Nie wieder, lieber putze ich einmal zu Beginn des Betriebs meine Gleise.
Das Zeug habe ich wie hier geschrieben angewendet, also nix von wegen zuviel.
Ich habe keine Steigungen, da Segmente.

Gruß Kai
@26

Sowohl die alten Arnold Gleise (aus Deutscher Produktion), als auch die seit 1998 verwendeten Kato Unitrack Gleise (ich hab den Kassenbon noch), als auch die nicht mehr existenten Fleischmanngleise haben noch nie ATF gesehen.
Und die Unitrack-Gleise die am Rhein-Main-Treff verwendung finden, ebenfalls nicht.

Allerdings gehöre ich auch nicht zu dem Personenkreis, der erstmal 3 Tage lang eine neue erworbene Lok bis auf den letzten Zehntel Millimeter auseinandernimmt und in aufwendigen Laborversuchen überprüft ob der zuständige Produktionsmitarbeiter nicht eventuell einen 1ml zuviel an Schmieröl ins rechte Motorlager "gekippt" hat!

Gruß, Michael - mit Schienenputzgummi (oder wie das Ding heißt)........, die beiden Roco-Putzen sind z-gestellt!
Hallo, ich habe eigentlich noch nie Kontaktprobleme gehabt und habe auf ATF verzichtet, weil einige Steigungen über 5 % liegen und ich nicht sicher bin, ob dann nichts durchdreht. Noch kommen alle Züge, auch 2 m lange dort problemlos rauf. Das oben erwähnte Liqui Molli ATF habe ich jetzt bei REAL für unter 8 Euro entdeckt. 500 ml. Werde es vielleicht doch mal testen. Einzelne Lok geht allerdings nicht, weil 17 Züge im Blocksystem unterwegs sind. Hoffe nur, daß das gut geht. Es gibt viele Stellen, wo ich im Notfall nichts per Hand reinigen kann. Risiko?
LG
Kalle
@26
Also schwarze Streifen an Lappen (oder Fingerkuppen) hatte ich schon früher, wenn's nicht lief, auch schon vor der Anwendung von ATF.

Gerade dort wo der Roco-Gummi nie hinkommt (z.B. Wendel in Tunnels) läuft es bei mir auch 9 Monate nach der Anwendung von ATF deutloch besser als früher.

Felix
Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name: Kallo

ich habe eigentlich noch nie Kontaktprobleme gehabt und habe auf ATF verzichtet ... Werde es vielleicht doch mal testen.


Hallo Kalle,

WARUM willst Du es testen? Da Du keinerlei Kontaktprobleme hast, welche Verbesserung erwartest Du?

Entweder es funktioniert, dann hast Du aber keine Verbesserung, weil "keine Kontaktprobleme" ist doch bereits optimal.
Oder es funktioniert nicht, dann hast Du wirklich ein Problem.

Never change a running system.

Viele Grüße
Zwengelmann
Moin Kalle,

aber komm nicht an das dir geholfen werden soll.

Gruß Kai
Hallo Zusammen

Also ich hab hier Liqui Moly ATF Top Tec 1100 , 500 Ml (rot) und dieses hat wirklich auf meinem Testkreis Wunder bewirkt. Waren vorher an einigen Stellen, trotz Reinigung mit Roco-Rubber, Kontaktprobleme, war er nach Auftragen der oben genannten Flüssigkeit durchgehend befahrbar. Also für mich als Fazit; Läuft!

Gruß Mike
Hallo,
habe mir beim Bosch Service ein Schnapsglas von diesem ATF erfragt.
Gab es für eine freiwillige Spende für die Kaffeekasse.
Farbe des Zeugs ist grünlich.
Erfahrungen habe ich nur gute.
Wie hier mehrmals erwähnt sehr dünn auftragen.
Ich habe mir eine Stelle benetzt,dann die Züge fahren lassen und gewartet was passiert.
Erfolg und Zufriedenheit,kaum Kontaktprobleme.
Also hier und da,im Abstand von etwa 3 Meter immer hauchdünn ATF mit Wattestäbchen aufs Gleis und alles ist gut.
Einmal zuviel des guten hat bewirkt das die Lok keinen richtigen Grip hatte,anfahren und Steigung war nicht so toll.
Weniger ist hierbei mehr.
Vor Steigungen bringe ich das Zeugs nicht mehr auf,lieber so 2 Meter davor.
Der Zug verteilt es schön gleichmäßig.
Natürlich vorher die bekannte Gleisreinigung.

Gruß Dietmar
Hallo,
wie weiter oben berichtet war meines auch grünlich.
(Siehe Bilder)

Viele Grüße und ganz vielen Dank für die vielen Beiträge

Günter

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@26 u.a.

Hallo alle,
Jürgen, Schade das du schlechte Erfahrungen met ATF hast.
In dieser faden: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=835506&start=1#aw26
sind auch viele - positive - Erfahrungen erwähnt. In obengenannte Faden habe ich und anderen mehrmals angegeben das das wichtigste sei bij Kontaktprobleme ist ATF nur sehr, sehr sparsam auf zu tragen.  Das bedeutet das du ein Wattenstäbchen nur ein klein bischen anfeuchtet und damit sehr leicht (d.h. ohne Druck) 1 bis 3 cm der Gleise berührt. So leicht das du denkst: "Da kan nichts auf das Gleis aufgetragen sein." Gerade dan ist eben genug aufgetragen.
Ich habe bei "Kollegen" hier in Holland auch gesehen das man das Wattenstäbchen völlig benäszt und dan mit Kraft die Gleise einriebt. Erfolg: Die Lokomotiven schleudern nur und kommen gar nicht voraus, oder es bewegt zich gar nichts mehr.
Problem mit ATF ist, das es ein Hydrauliköl betreft met zutaten die Korrosion vorbeugen. Öl isoliert. Nur ein Mikroskopisch kleiner Menge der zutaten sorgen vor das positive Resultat und sorgen dafür das die Oxidschicht umgesetst wird in eine leitende Substanz. Darum ist eine minimale Auftrag von das Zeug erheblich.

Du schreibst das du zuvor keine Kontaktprobleme hatte. ATF bietet dann kein weiteres Vorteil.
Ob du zuviel ATF aufgetragen hast, kann ich natürlich von hieraus nicht beurteilen. Ich ahnte es nur, weil du schrieb: "Der Betrieb lief zunächst "reibungslos""
Ich hoffe nur das ich dich mit dieses Antwort ein bischen gehalfen habe.

Entschuldigung für mein schlechtes Deutsch.
Ben (Holland)




Hallo Ben,

mit was sollte man reinigen falls doch mal zuviel ATF verwendet wurde?

Zur Auswahl könnten sein:

SR 24 ?
Propanol ?
Geschirrspülmittel ?
Waschbenzin ?

Roco Rubber ?
Reinigungszwerge ?
Tuch?

Danke im vorab für Deine bzw. Eure Antwort.

Schönen Gruß

Manfred
Hallo Manfred,

bei "maßloser Überdosierung" einfach mit einem Lappen oder Taschentuch grob wegwischen...
... und dann zweimal mit einem langen Zug drüberfahren, das verteilt das "Zuviel" dann.
Im schlimmsten Fall muss man halt mal etwas anschieben, wenn die Lok schleudern sollte...

Gruß
Roger

Moin,

auch ich wage mal, mich zu outen (ich hatte es in einem früheren Faden schon einmal getan). Mein Versuch - durchaus sparsam im Auftrag  - war ernüchternd. Kontakttechnisch war kein Unterschied feststellbar, aber die Zugkraft ging in den Keller.  
Mittlerweile erinnert mich das Ganze ein wenig an Homöopathie für MoBahner: Nichts drin, aber Glaube versetzt Berge...

Grüße,  Jürgen
@Jürgen,

Was nennen Sie "durchaus sparsam im Auftrag"?
Wenn die Zugkraft so viel geringer geworden war haben Sie wahrscheinlich doch viel mehr ATF aufgebracht als bereits vorbeschrieben wurde im Faden.

Da unsere MoBa nicht regelmäßig befahren wurde. Pausen von über Monaten sind keine Seltenheit, haben wir auf unserem Modellbahn (siehe hier: https://klapplitalbahn.wordpress.com/ ) ATF verwendet.
Also je 3 meter mit Wattestäbchen etwa 2cm ATF auftragen. Mit die Lokomotive wurde die ATF aus gefahren. Also man sollte mit ATF nicht die Schienen lackieren oder was! Die Hauptbahn hat eine Steigung von 25 promille und die Bergbahn steigt 40 promille. Nirgendwo haben wir Zugkraftproblemen gehabt. Das Fahrverhalten hat sich nicht geändert.

Als wir später mal wieder die Zügen auf die Gleisen setzen haben wir jetzt  i m m e r  direkt gute Fahrverhalten. Und das onhne eine Reinigungszug zu verwenden. Vorher konnten wir  n i e  die Züge zuverlässig fahren lassen ohne aufwendig die Gleisen zu reinigen.

Also ATF hat uns viel mehr Spaß gebracht.
Und die Gummireinigungswagen darf jetzt nicht mehr auf die Gleisen. Ich denke mit die sogenannte Reinigungsgummi poliert bzw. zerkrazt man die Schienen. Die Putzzwerge wird nur selten verwendet. Die Staubsauger wird wie vorher noch immer gebraucht.

Also rede nicht von Homöopathie. Nichts ist so deutlich als "der Zug fährt" und "der Zug steht ". Das ist keine Gefühl. Die Wirksamkeit von ATF hat sich bei uns längst bewiesen.

Gruß,
Maurice
@#39

Manfred,
Ein Tuch mit Wachsbenzin genügt.

Gruß,

Ben (Holland)
Hallo alle zusammen
Ich kann Jürgen nur zustimmen  .  Ist doch auch irgend wie zu erklären  . Auch aus  dem ATF verdunsten
bei offener Anwendung Flüssigkeitsanteile und dann wird das Zeug halt klebrig und nimmt mit begeisterung
Schmutz auf  
Ich kann nur jedem raten sich vorher einen Testkreis zu zulegen  , den einfach in der Gegend stehen lassen  Und mal versuchen nach einer längeren Zeit darauf zu fahren . Auch bei Dauerbetrieb   ( meine Bahn fährt jeden Tag 2-3 Stunden) Kann daran nichts ändern  
Fazit auf meiner Anlage sieht ATF stehts Hp OO
Gruß Werner
Moin Werner,

den Testkreis kann ich auch nur empfehlen! Da sieht man nach wenigen Runden nämlich unzweifelhaft die Wirkung des ATF auf selten befahrenen, schlecht verlegten Gleisen!
Die Verdunstungstheorie hingegen dürfte Humbug sein, überlege dir mal die dazu nötigen Temperaturen (der reguläre Verwendungszweck des ATF sollte ja bekannt sein...). Und klebrig wird da auf unbefahrenen Gleisen auch nach Monaten nichts.

Hallo Jürgen,
lies doch von wegen "sparsam" mal Maurices Beitrag genau durch, er bringt es auf den Punkt - obwohl er selbst noch zu großzügig mit dem Zeugs umgeht...

Gruß
Roger
Hallo,
ich war zuerst auch sehr skeptisch bzgl. der Wirksamkeit. Ich hab dann trotzdem mal den Test gemacht und, da ich auf den Modulen keine Steigungen hab, sogar relativ großzügig aufgetragen. Es funktioniert trotzdem hervorragend, wo ich früher erstmal den Roco-Rubber schwingen musste, lief danach trotz längerem Stillstand alles sehr viel besser. Inzwischen wärs höchste Zeit da mal wieder ranzugehen, aber durch die Stromkupplungen hat sich das Problem Kontaktschwierigkeiten bei mir eh erledigt :)

Auf jeden Fall kann ich nur zustimmen, mit Homöopathie hat das nichts zu tun. Bei den hier geschilderten Problemen würde ich auch eher in Richtung deutliche Überdosierung + evtl. falsches Öl tippen.

Übrigens nutze ich das ATF inzwischen generell bei Kontaktschwierigkeiten, nicht nur in den Loks. Nach einigen Jahren geben z.B. Fernbedienungen manchmal scheinbar den Geist auf, manchmal hilfts die Batterien ein bisschen hin und her zu drehen, aber kurz darauf ist wieder Ruhe. Einmal sparsam mit ATF über die Kontakte und der Spuk ist vorbei, die Dinger funktionieren dann wieder wie neu.

Viele Grüße
Carsten
@44
Werner, eine Bahn, die täglich mehrere Stunden in Betrieb ist, hat deswegen nachvollziehbar auch keine Kontaktprobleme. Sie verschmutzt allerdings in Anhängigkeit vom Feinstaub in der Raumluft. Bei einer solchen Betriebssituation kann ATF tatsächlich wenig ausrichten. Bestenfalls noch als Antioxidant in der Weichenmechanik und den Weichenantrieben (wie Carsten in #46 auch berichtet).

ATF ist ein probates Mittel, dem Gelegenheitsbahner (also praktisch allen von uns) die nervige Einfahrphase sichtlich zu verkürzen. Es braucht eben nicht mehr eine halbe Stunde oder länger, bis die Loks ohne Aussetzer fahren und die Innenbeleuchtung nicht Disco spielt.

Die mutmaßliche Verdunstung und den nachfolgenden klebrigen Schmutzfang durch ATF kann ich auch nach Wochen ohne Betrieb genau nicht beobachten und verweise diese wie #45 ins Reich der Fantasie.
Hallo,
da AnTic es nochmal anspricht: Man kanns eigentlich nicht oft genug betonen, dass ATF NICHT gegen Verschmutzung hilft, sondern lediglich die Bildung einer Oxidschicht auf den Gleisen vermindert bzw. diese entfernt. Das aber zuverlässig.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,
mein Fazit nach wochenlangem Mitlesen und hin und her überlegen: Ich werde kein ATF verwenden!
LG
Kalle
Hallo zusammen,

zunächst mal wieder, alle Öle sind Isolatoren, ATF auch. Trotzdem kann Öl auf Gleitkontakten nützlich sein, da es die Oxidation verhindert und sich leicht wegdrücken lässt. Ich denke da z.B. an das gute, alte Wählerfett, das bei uralt-Telefonen verwendet wurde. In feuchten, warmen Modellbahnräumen kann ein sehr dünner Fettfilm gegen Oxidation helfen.

Normalerweise ist der Schmiereffekt von ATF für uns unwichtig oder störend. Spannend sind aber die Additive, so Komplexbildner, die Oxidationsprodukte und Abrieb in der Schwebe halten sollen oder  Korrosionsinhibitoren, die sich auf der Metalloberfläche chemisch binden und Oxidation verhindern. Diese Schichten sind so dünn, dass sie nicht isolierend wirken und scheinen Putzzwergen durchaus eine Weile zu widerstehen.

Direkt auf ein Gleisstück auftragen wird zu viel und Probleme wie Schmierfilm mit Zugkraftverlust und Staubhaftung entstehen.

Ich habe darum ATF (Dextron, in der Autowerkstatt geschnorrt) mit 20 Teilen Waschbenzin verdünnt - löst sich problemlos auf. Dann mit Wattestäbchen wenig auf Noch Putzzwerg auftragen und fahren. Das entfernt zugleich alte Fettreste. Die Behandlung wiederhole ich alle paar Wochen und bin nach 2 Jahren Anwendung sehr zufrieden.

Nur noch als Anmerkung: Staub und Fussel bekommt man damit nicht weg. Ich fahre täglich Putzzwerg und Tomix Staubsaugerwagen.

Viele Grüße

Nimmersatt
Hallo,

ich hatte das ATF genauso aufgetragen wie hier empfohlen: Ein Tropfen auf ein Wattestäbchen, damit ca. 2 cm Gleise benetzt. Da ich auf meiner Anlage aber eine grenzwertige Steigung habe, macht sich dort auch schon eine geringe Änderung des Reibbeiwertes bemerkbar. Ein unfreiwillig empfindlicher Indikator.
Es war ziemlich mühsam, das ATF wieder zu entfernen.

Grüße,  Jürgen
Schon lustig... Irgendwie hat das hier religiöse Züge:
Manche sagen: "Alles Humbug!",
manch Andere sagen: "Aber ich hab persönlich erlebt, dass es funktioniert"

Damit ist alles Wesentliche, das schon x-fach gesagt wurde, zusammengefasst...

meint
Felix
der auch zu denen gehört, die erlebt haben dass es funzt

Edit:
Gretchen fragt noch: Sollte man nun die Religion äh ATF ausprobieren oder einen grossen Bogen drumrum machen?
Interessant scheint mir die Theorie des Oxidabbaus bei gleichzeitigem Schutz vor Oxidation.
Neusilber ist sehr beständig gegen Oxidation.
Wenn nun die Menge von weniger als 1/10 ml = 0,08g  (Wattestäbchen auf Gleis) auf einigen Metern Gleis eine wie auch immer geartete Oxidschicht enfernen kann, muss es wahrlich ein Wunder sein.
Auf einen cm Gleis gerechnet kommen bei gleichmässiger Verteilung 0,28 mg  ATF.
Oder auf 1 qmm Gleisoberfläche 0,014 mg = 1,4 µg  Mikrogramm !
Davon wäre noch die Menge abzuziehen, die an Rädern haften bleibt.
Der Vergleich mit Homöopathie liegt nun wirklich nahe.

Wenn das mit dem Oxidabau stimmt, müsste an einem in ATF getauchten alten Kupferblech nach einger Zeit eine blanke Stelle sichtbar werden.
Schaun mer mal.

Jürgen H.

Was meint Radio Eriwan eigentlich zu dem Thema?

Ich selber nutze ATF ebenfalls und kann nur positives berichten. Selbst nach 3 Monaten Stillstand auf der Anlage lief es gleich wieder "rund", nicht mal die Soundloks hatten Aussetzer.

LG aus P, Jörch
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Jürgen H.

Bin erstaunt, dass niemand schlechte Erfahrung gemacht hat, bzw. sich traut, die hier zu berichten.


Hallo Jürgen,
nach den euphorischen Berichten hier im Forum habe ich (erst nach Rücksprache mit den Stammtisch-Kollegen) ebenfalls mal die Anwendung vopn ATF erprobt. Ich muss allerdings ganz ehrlich sagen, dass ich bei meinen Tests keine signifikante Verbesserung der Kontaktsicherheit feststellen konnte.

Viele Grüße,
Torsten
Ausprobieren!
Man kommt auch wieder davon los, anders als bei mancher Religion...

Ich hab's (wie schon im Vorgängerthread beschrieben) auf meiner Wohnzimmeranlage mit altem Minitrix/Roco Gleismaterial angewendet, das massiv zur Oxidation neigte (früher viel mit Roco Rubber und Roco Clean bearbeitet).
Nach der 1maligen Behandlung mit ATF (wie beschrieben auf ein Gleisstück 2 cm dünn aufgetragen) und 10 Minuten fahren war Feierabend mit der Oxidation.

Meine Anlage im Wohnzimmertisch wird im Schnitt alle 2 Monate mal eingeschaltet.
Vor ATF: erstmal 10 Minuten reinigen, dann ein bischen fahren. Bei leicht schummriger Belechtung hat man deutlich Funken zwischen Rad und Schiene gesehen.
Nach ATF: Fahren geht sofort, nach 5 Minuten feststellen, dass immer noch alles geht, dann wieder für 1-2 Monate Pause...
Allerdings: Mit ATF gibt es leichte Zugfrafteinbußen (Loks ohne Haftreifen).

Gruß
Jörg D
Hallo Jürgen

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Neusilber ist sehr beständig gegen Oxidation.


Interessant, 2011 warst du noch anderer Meinung...
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=586219#aw9

Viele Grüße
Carsten
Nur für Jürgen H. #53 oder wen es sonst interessiert.

Rechnen wir mal, ob es plausibel ist und macht doch Spaß. Ein guter Korrosionsinhibitor braucht ca. 10^16 Moleküle pro cm². 1cm² sind ca. 10 cm Schienenkopf. 10^16 Moleküle sind rund 10^-8 Mol oder, typische Werte verwendet, etwa 2µg. Nimmt man bei ATF mal 1% Inhibitorgehalt an, braucht es pro Schiene rund 0,0002 g ATF. Das wäre doch nicht unmöglich, also keine Homöopathie.

Viele Grüße
Nimmersatt
Kleine unbedeutende Randbemerkung zur Verschmutzung bei gleichzeitiger Anwendung von ATF: den zuvor üblichen schwarzen Schmutzbelag, der sich wie ein Reifen immer dicker werdend auf die Laufflächen der Wagen aufgetragen hat, beobachte ich seit ATF nicht mehr in diesem Maße. Insbesondere die Hafties der Loks sind immer schön blank.

Ansonsten gewinnt er Faden sichtlich an Niveau!
@ 51

Hallo Jürgen,

Dein Fehler liegt im zu satten Auftrag. Den Qtip hättest Du in einem trockenen (Taschen-) Tuch ausdrücken sollen, bis dieser fast trocken ist und dann gehst Du damit über die Gleise. So habe ich es hier im Forum gelesen und so verwende ich das auch und bisher problemlos.

Gruß
Marco
@59

Ich befürchte eher, dass sich hier ein Glaubenskrieg entwickelt, wie zwischen SX- und DCC-Fahrer.

Gruß
Marco
Hallo zusammen,

Zitat - Antwort-Nr.: 61 | Name: Marco F.

Ich befürchte eher, dass sich hier ein Glaubenskrieg entwickelt, wie zwischen SX- und DCC-Fahrer.

Gruß
Marco



da sprichst Du einen interessanten Aspekt an: Wer weiß, vielleicht funktioniert ATF ja nur bei DCC und bringt nichts für die SX-Fahrer - oder andersrum, das wäre noch zu testen. Und wie sieht es dann mit Multiprotokollzentralen aus? Fragen über Fragen...



SCNR - Tom
Beim Thema "Glaubenskrieg" möchte ich noch an die  Analogfahrer erinnern, die ebenso konservativ sind wie die Angehörigen mancher Religionen. Auch bei denen funktioniert ATF

Felix
Mal schauen, wann die erste Frage auftaucht:
Welches Digitalsystem? DCC oder ATF?

Gruß
Jörg D
... ist das nicht ein analoges Öl?

😊
@60, Hallo Marco,

vielleicht starte ich in der nächsten MoBa-Saison noch einen Versuch, da ich das Zeug nun mal habe. Skeptisch bin ich dennoch.

Grüße, Jürgen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dein Fehler liegt im zu satten Auftrag.


Hallo Marco , garantiert nicht.
Ich habe es genauso gemacht, wie damals empfohlen, die getränkte Seite des Stäbchens auf das Gleis getupft und mit der trockenen Seite etwas breit gewischt.
Danach war nichts mehr sichtbar.

Wenn Neusilber sehr beständig gegen Korrosion ist, was man nachschlagen kann, heisst das wohl nicht, dass es gar keine Oxidation gibt über lange Zeiträume.
Ob Gleise in wenigen Monaten oxidieren, glaube ich nicht.
Beim Fachhändler liegen Gleise teilweise über Jahre im Regal ohne sichtbare Spuren.
Bei gebrauchten Gleisen aus irgendwelchen feuchten Kellern sieht man hingegen, dass diese matt grau geworden sind.
Um was es sich dabei chemisch genau handelt, weiß ich nicht.
Dieser Belag kann sinnvoll nur mechanisch entfernt werden.

Seit 5:45 badet ein Kupferstreifen mit sichbaren Alterungsspuren im ATF.
Der Theorie zufolge, müsste der blank werden.

Ich freue mich für jeden, der mit ATF oder sonstigen Mitteln mehr Spaß am Hobby gewinnen kann.

Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Seit 5:45 badet ein Kupferstreifen mit sichbaren Alterungsspuren im ATF.
Der Theorie zufolge, müsste der blank werden.


*lol* Jürgen,

vielleicht braucht der Zaubertrank für seine Wirkung aber doch noch Sauerstoff? Was dann?

feixt
Roger

Roger, aber wenn der Kupferstreifen als Kind reingefallen ist, oxidiert der nie wieder


Jürgen H.

*lach*
Hallo      Schmeist das mit Analog und Digital nicht ganz soweit weg   .  Fällt mir erst jetzt so richtig auf
Digital habe ich immer die volle Betriebsspannung  ( wenn auch mehr oder weniger zerhackt ) anliegen .
Im Analogbetrieb liegt ev. nur ein viertel oder noch weniger der Spannung an . Und da wirken sich ja Übergangswiderstände viel mehr aus
Meine Test,s waren immer im Analog modus   .  Ich fahre nach dem System Gahlert und Ringstmayer
In der Technik soll ja alles möglich sein
Gruß Werner
Hallo,

Anstelle von ATF verwenden Sie Graphit 2B Klasse auf den Schienenköpfen. Sie müssen nur auf einen kleinen Abschnitt der Strecke von etwa 6cm an bestimmten Orten sowie weichen gelten und dann die Züge laufen, um es zu verbreiten. Ende Ergebnis ist weniger Reinigung und guter Kontakt. Sie haben effektiv eine Schicht von Graphen auf Ihre Schienenköpfe, die Oxidation reduziert. Ich muss jetzt alle 6 - 12 Monate in einigen Bereichen reinigen und dann wieder anwenden. Es funktioniert für mich und kostet pfennig für den Graphitklotze, der seit Jahren dauert.

Entschuldigung für die schlechte Übersetzung.

Grüße
Hallo,
in #1 und #37 hatte ich konkrete Fragen gestellt...
dies scheint einer allgemeinen Diskussion über Glaubenskriege unterlegen zu sein!
Sorry, aber das musste ich jetzt einmal los werden, es wird allgemein geschwafelt und konkrete Fragen werden nicht beantwortet! Ist ja auch schwieriger, man könnte ja in Verantwortung gezogen werden.

ich wollte keine 72+ Einträge zu meiner Eingangsfrage im 2. Teil des Threads, nur eine Antwort, aber so ist es wohl heute

LG
Günter
Hallo Günter,
die Antwort gab es auch .. in #24 ..

Grüße, Thomas
Hallo Günter,
tut mir leid, aber wo genau stehen in #1 und #37 deine Fragen? Ich kann da beim besten Willen keine entdecken.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Thomas,
nicht zur Frage #1 und schon gar nicht zu meinen eingestellten Bildern in #37
Gruß
Günter
naja Carsten,
die Frage ist/war nicht beantwortet ob grünliches ATF oder rotes ATF das "richtige" ATF ist.
In #37 habe ich ein Produkt von Audi eingestellt, in der Hoffnung dass ihr jetzt sagt: joh dat geiht, oder schmeiß es weg (entsorge das Öl)
Gruß
Günter
Hallo Günter,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

in der Hoffnung dass ihr jetzt sagt: joh dat geiht, oder schmeiß es weg


wie du den letzten 77 Beiträgen entnehmen konntest, werden die einen sagen "joh dat geiht" und die anderen "schmeiß es weg" - und jeder mit voller Überzeugung.

Was folgt daraus?
Mach einfach auf einem Testbrett Versuche und bilde dir dein eigenes Urteil.

P.S. am besten mit 1x rot und 1x grün und 1 x "ohne"

Die letzte Entscheidung nimmt dir keiner ab ...

Beste MobaGrüße
Gerhard

@Günter,

ich will ja nicht kleinlich und penetrant genau sein, aber in #1 hat BR65/Detlef einen eigenen Beitrag geschrieben. Du meintest wohl eher Deine Eingangsfrage, die man rechnerisch unter #0 einordnen müßte.
Und eine Fragestellung in #37 ist auch für mich nicht erkennbar, nur nochmal der Hinweis auf die Farbe und zwei Bilder dazu.

Gruß aus Nordertown

(der sich an die Regel "never change a running system" hält und die Finger von ATF läßt)
Hi Günter .. aber zu der in #18 und damit auch implizit zu #1 .. das "grüne Zeug" ist definitiv kein "LIQUI MOLY Top Tec ATF 1200" .. ich hab bisher nur rotes und gelbes ATF gesehen und auf die MoBa schmiere ich es sowieso nicht ..

Grüße, Thomas
Hi Günter,

Auskunft meines Werkstattmanns:
ATF ist ein Kraftübertragungsöl für automatische Fahrzeuggetriebe. Es muss genau festgelegte Eigenschaften haben, die Farbe spielt dafür keine Rolle. Jedoch ist es nicht als Schmieröl geeignet.

Mit Grüßen
Günter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die Frage ist/war nicht beantwortet ob grünliches ATF oder rotes ATF das "richtige" ATF ist.


Es wäre durchaus denkbar, mal google zu bemühen

30 Sekunden :

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Automatikgetriebeöl (ATF - von englisch Automatic Transmission Fluid) ist ein Hydrauliköl, das in Automatikgetrieben von Kraftfahrzeugen benutzt wird. Typischerweise ist es rot, manchmal auch grün eingefärbt, um es von Motoröl und anderen Flüssigkeiten im selben Fahrzeug unterscheiden zu können.


https://de.wikipedia.org/wiki/Automatikgetriebe%C3%B6l

Ich habe als jahrzehntelanger Automatikfahrer in meinen Fahrzeugen bisher immer rote Suppe gehabt.
Eine Flasche Liqui Moly ATF III habe ich noch in der Garage gefunden, in der ist das Zeug honigfarben gelb.
Spezifikation Dexron II  steht drauf.

Jürgen H.

Hallo Günter,

die Antworten 1,2 und 5 waren eindeutige Antworten... Google mal in einem Automobilforum, dort wird darüber gestritten wofür man ATF verwenden kann (Schaltgetriebe, Servolenkung) und wofür nicht und ob es umgekehrt auch geht. Eindeutige Meinungen gibt es nicht, dafür sind die Folgen kritischer (ggf. Getriebeschaden).

Ich lese aus den weiteren Antworten ganz klar heraus, ATF ist wichtig, Farbe unwichtig. Meist ist es aber rot. (Wenn ich dem einen Zweifler trauen würde, würde ich das Audi ATF nicht nehmen, weil es grün ist.) Viel klarer kann man keine Antwort erwarten, sofern niemand eine explizite Erfahrung mit "deinem" ATF gemacht hat. Wenn du aber schaust, wie unterschiedlich die Erfahrungen mit ATF an sich sind, wäre auch diese Aussage relativ wertlos.

Viele Grüße,

Simon
Und hier noch die Wiederholung von Antwort 22:
Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: fgee

Überall wo ATF draufsteht, ist ATF drin... unabhängig von der Farbe.



Felix
Schenk dir die Mühe, Felix.

Das werden die entsprechenden Leute schon gelesen haben, einzelne tun dann aber so, als hätten sie es nicht gesehen, um es nochmal in die Tastatur zu klimpern, damit sie selbst den großen Macher spielen können und wiederum andere sind sowieso unbelehrbar und wissen eh alles besser. Ist doch in fast jedem Thread dasselbe und seit Jahr und Tag dieselben Leute. Von daher, schenk dir am besten die Mühe.

Gruß
Marco
Hallo Günter,
ok, ich hab das jetzt nicht als Frage erkannt, ich dachte, du wunderst dich nur ein wenig über die Farbe. Leider kann ich dir nicht sagen, welches Öl ich verwende, ich hab das damals beim Stammtisch bekommen. Auf jeden Fall ist das Zeug bei mir auch rot.

Gestern hab ich übrigens mal direkt eine Reinigungsaktion gestartet. Zuerst mit dem Roco-Rubber alles abgerubbelt - im direkten Vergleich konnte man sehen, dass die Gleise ganz leicht gelblich angelaufen waren und danach wieder metallisch blank wurden. Dann die Krümel weggesaugt und zum Schluss das ATF aufgebracht. Ich hatte erst wieder ein bisschen viel drauf, nachdem ichs noch ein bisschen breitgewischt hatte lief es wieder einwandfrei.

Viele Grüße
Carsten
Hallo
Interessante Diskussionen führt ihr hier. Weil ich keine Not und daher wenig Lust auf einen Versuch habe, habe ich versucht mit zu Googeln und Denken.
Man gebe z.B. bei LIQUI MOLY in der Produktsuche einfach einmal ATF ein. Ergebnis: 22 Produkte. Das geht über eine ganze Reihe von verschiedenen ATF Getriebeölen zu den Additiven und Reinigungsmittel. Uiii.. Es gibt da ATF Getriebeöle auf mineralischer und auf synthetischer Basis, unterschiedlicher Viskosität, unterschiedlicher Reibfestigkeit. Es scheinen nicht alle ATF für alle Fahrzeuge zugelassen(empfohlen) zu sein. Und die wichtigste Frage, die hier diskutiert wurde: Gemäss den technischen Datenblättern gibt es rotes, grünes und sogar blaues ATF. Also eher ATF != ATF. Wobei aus Moba Sicht immer noch ATF==ATF gelten kann.

Stellen sich also die Fragen:
1. Was muss so ein ATF Getriebeöl in einem Getriebe tun?
2. Aus was besteht so ein ATF Getriebeöl?
3. Was wollen wir auf der Moba erreichen (Gleis/Rad nicht in Getriebe!)?

Antworten:
1. Ein Getriebe wird unter extremen Bedingungen betrieben (Hohe Temperaturen, Geschwindigkeiten, Kräfte, Druck). Das Öl soll die beteiligten Teile schützen vor Verschleiss durch Schmierung. Diese Teile bestehen aus Legierungen und Kunststoffen (Dichtungen). Trotz der sich verändernden Bedingungen (Kaltstart in Sibirien, Stop-And-Go, Autobahn, Passfahrt, Rennen) darf sich das Öl nicht oder nur in gewolltem Rahmen verändern. Jedes Getriebe stellt andere Anforderungen gemäss Konstruktion und Einsatzzweck.
2. Damit die Öle diese Anforderungen erfüllen können, werden sie aus unterschiedlichen Basisölen hergestellt und mit Additiven versehen. Diese chemischen Zusätze verändern die Eigenschaften der Öle in die gewünschte Richtung (Senkung der Viskosität, Reibwertstabilität, Langlebigkeit, reinigende Wirkung, Korrosionsschutz).
3. Auf der Moba an Schiene und Rad soll die mechanische Kraftübertragung und elektrische Kontaktsicherheit optimiert werden. Für ersteres empfehlen sich Haftreifen und sicher nicht schmierende Öle. Für den elektrischen Kontakt brauchen wir saubere Gleise und Räder. Hier können die in ATF enthaltenen Additive helfen.

Fazit: Es ist also leicht vorstellbar, dass es für den Mobaeinsatz ungeeignetes und sehr ungeeignetes ATF Getriebeöl gibt. Das fängt schon beim Gleismaterial an. Es sind ja kaum alle Schienen aus derselben Legierung. Ausserdem haben vermutlich moderne Öle viel mehr Zusätze als ältere Öle. Für Moba gilt, je weniger Öl und mehr Zusätze desto besser. Wird, wie von glücklichen Anwendern beschrieben, auf sauberen Schienen möglichst wenig von einem ATF mit sehr geringer Viskosität gut verteilt aufgebracht, kann das Öl seine schmierende Wirkung nicht wirklich entfalten (Menge genügt nicht), aber die chem. Zusätze können die Schutzwirkung dennoch entfalten. Im ungünstigsten Fall wird zuviel von einem alten Öl mit relativ hoher Viskosität auf unsauberen Schienen aufgebracht, überwiegt der Schmier- und Verschmutzungseffekt des Öls und die chemischen Zusätze können keine Wirkung entfalten. In den Sicherheitsdatenblätter der ATF Öle ist übrigens die elektrische Leitfähigkeit nie ausgewiesen.
Interessant wäre jetzt, statt dem ATF Getriebeöl einmal ein Automatikgetriebe-Reiniger direkt zu verwenden. Vielleicht pflegt der die Gleise und Räder besser ohne schmierend zu wirken...
Alternativ gäbe es auch noch Ventilöl für die Ventile von Blechinstrumenten (oft auch aus Neusilber) mit pflegenden Additiven und mit unterschiedlicher Viskositäten. Die gäbe es auch in mobagerechteren Mengen.
Oder ein Neusilberpflegemittel namens "Metallin". Suche hier und bei Stummi gibt keine Treffer.
Die Mutigen dürfen also weiterhin vortreten, ausprobieren und berichten.

Herzliche Grüsse
Markus
Nur gut, dass die Theoretiker nie aussterben!

Und dennoch ist da ein Denkfehler bei der Viskosität drin...
(Sie hat nämlich, von den Extremen Feststoff und flüchtig abgesehen, keinen funktionalen Einfluss)

lacht
Roger



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Basisölen


Basisöl gibt es doch vom Seitenbacher

Markus, soweit sind deine Gedanken völlig nachvollziehbar.
Wenn es also an den Additiven des ATF liegt, weil, wie du ja richtig bemerkst, das Öl für uns weniger von Nutzen ist, dann muss man sich fragen, warum es diese Wunder wirkenden Additive nicht in anwendbarer Form für Mobahner gibt.
Schließlich sind diverse Kontaktprobleme spurübergreifend seit Jahrzehnten ein Thema.

Und wenn ich mit einem Rubber meine Schienen poliert habe, habe ich auch lange Zeit keine Probleme.
Dazu brauche ich keine µg ATF .


Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: 87 | Name:

Was muss so ein ATF Getriebeöl in einem Getriebe tun?
Das Öl soll die beteiligten Teile schützen vor Verschleiss durch Schmierung


Total falsch. Sechs, setzen!

Das ATF Öl im Automatikgetriebe hat als Haptaufgabe die Kraftübertragung mittels Hydraulik. Es handelt sich also nicht um ein Schmieröl, sondern im weitesten Sinn um ein Hydrauliköl.

Die spannende Frage, die die theoretische Physik noch nicht beantwortet hat, ist nun die: Wie verhält sich ein Hydrauliköl, wenn es von einem Zug überfahren und also unter punktuellen Druck gesetzt wird?

Dass es synthetische und mineralische ATF-Öle gibt, ist korrekt. Bei der legendären Citroen-Federung ist es so:
LHM (Liquide Hydraulique Minéralique) ist grün,
LHS (Liquide Hydraulique Synthétique) ist rot.
Die unterschiedlichen Farben wurden gewählt, damit die Öle nicht verwechselt werden können. (Zuerst wurde bei Citroen LHS verwendet. Als dann Mitte der 1960er Jahre auf LHM umgestellt wurde, gaben die Elastomer-Dichtungen reihenweise den Geist auf, weil LHM und/oder LHS mit den jeweils "anderen" Dichtungen unverträglich war.)

Ich tippe darauf, dass es beim roten und grünen ATF ebenso ist. Das Blaue ist gemäss Citroen als Substitut für das original-LHM zulässig und ist demzufolge ebenfalls mineralisch.

Zitat

Interessant wäre jetzt, statt dem ATF Getriebeöl einmal ein Automatikgetriebe-Reiniger direkt zu verwenden. Vielleicht pflegt der die Gleise und Räder besser ohne schmierend zu wirken


Die Schlussfolgerung (Reiniger hat mehr Additive) ist richtig, aber die zugrunde liegende Überlegung (Reiniger ist kein ATF) ist falsch. Automatikgetriebe-Reiniger wird ANSTELLE des normalen ATF ins System eingefüllt und das System (also das Automatikgetriebe oder die Servolenkung oder die hydraulische Federung) eine Zeit lang mit dem Reiniger betrieben. Der Reiniger muss also die normale Funktion des ATF übernehmen und zusätzlich noch die Ablagerungen lösen. Es handelt sich somit um normales ATF aber mit einem wesentlich höheren Additiv-Anteil.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wobei aus Moba Sicht immer noch ATF==ATF gelten kann.


Diese Sicht wiederum teile ich.

Felix

Hallo Jürgen,
der Rubber war nötig, weil sich auf den Gleisen inzwischen doch regelrecht Dreck gesammelt hatte. Wenns nur um leicht oxidierte Gleise geht, dann tuts auch allein das ATF. Dafür hab ich jetzt wieder lange Ruhe.

Was hat denn dein Kupferblech-Versuch ergeben?

Zitat

dann muss man sich fragen, warum es diese Wunder wirkenden Additive nicht in anwendbarer Form für Mobahner gibt.


Vielleicht weils giftig ist, weils aggressiv ist (im ATF liegts ja nicht konzentriert vor) und vielleicht auch, weil sich das schlicht nicht lohnt?

Viele Grüße
Carsten
Hallo

@alle
Nur weil ich naive Gedanken angestellt habe, darf man immer noch Grüssen und braucht auch nicht mit Beleidigungen um sich zu werfen. Ansonsten "en Guete" beim Popcorn

@Roger
Zitat - Antwort-Nr.: 88 | Name:

(Sie hat nämlich, von den Extremen Feststoff und flüchtig abgesehen, keinen funktionalen Einfluss)


Ich weiss jetzt nicht, ob es an meinem oder deinem Deutsch liegt, aber ich verstehe den Satz nicht.

@Felix
Zitat - Antwort-Nr.: 90 | Name:

Das ATF Öl im Automatikgetriebe hat als Haptaufgabe die Kraftübertragung mittels Hydraulik. Es handelt sich also nicht um ein Schmieröl, sondern im weitesten Sinn um ein Hydrauliköl.


Ich habe zwar noch nie ein Getriebe auseinander gebaut, aber selbst in modernen Automatikgetriebe hat es noch Zahnräder. z.B. Hier: https://www.google.ch/search?q=722.9+getriebe&...mp;spf=1499777018128
Und das ist das ATF Getriebeöl dafür: http://www.liqui-moly.ch/liquimoly/produktdb.n...p;voiladb=web_ch.nsf

Die Kraftübertragung erfolgt sehr wohl über die Zahnräder. Aber weil es im Getriebe so eng ist und mit hohen Geschwindigkeiten gearbeitet wird entstehen hohe Kräfte und Druck auf das Öl. Das Öl muss diese Bedingungen aushalten und seine Wirkung trotzdem erbringen. Darum ist ein ATF Getriebeöl einem Hydrauliköl ähnlicher als einem zähflüssigen Fett auf der Zahnradbahn.
Die extremtiefe Viskosität sorg dafür, dass es im Getriebe nicht bremsend wirkt und so Kraftstoff gespart werden kann.

EDIT: Tschuldigung Felix. Du hast natürlich schon recht. Bei den Automatikgetrieben gibt's zwischen Motor und Getriebe noch den Drehmomentwandler (Teile 2,3,4 im oben verlinkten Getriebe). Und der ist mit dem ATF gefüllt! Die Schaufelräder darin sollten sich nicht berühren. Da muss das Öl tatsächlich die Kraft hydrodynamisch übertragen bis die beiden Schaufelräder gleichschnell drehen, sich die Kupplung schliesst und die Kraft vom Motor wieder mechanisch übertragen wird.

Zitat - Antwort-Nr.: 90 | Name:

Ich tippe darauf, dass es beim roten und grünen ATF ebenso ist.


Da gibt es nichts zu tippen. Kann in den Sicherheitsdatenblätter und technischen Produktbeschreibungen nachgelesen werden. So was gibt es für jedes Öl.

Zitat - Antwort-Nr.: 90 | Name:

Die Schlussfolgerung (Reiniger hat mehr Additive) ist richtig, aber die zugrunde liegende Überlegung (Reiniger ist kein ATF) ist falsch. Automatikgetriebe-Reiniger wird ANSTELLE des normalen ATF ins System eingefüllt und das System (also das Automatikgetriebe oder die Servolenkung oder die hydraulische Federung) eine Zeit lang mit dem Reiniger betrieben. Der Reiniger muss also die normale Funktion des ATF übernehmen und zusätzlich noch die Ablagerungen lösen. Es handelt sich somit um normales ATF aber mit einem wesentlich höheren Additiv-Anteil.


Ich habe nie gesagt oder sagen wollen, dass der Reiniger kein ATF ist. Aber er wird als Reiniger und nicht als Öl verkauft. Ich will ihn ja auch ANSTELLE des Öls auf der Moba einsetzten, weil er für unseren Zweck besser passen müsste als das Öl.

@Jürgen
Wie gesagt, ich bin auch in der Situation, dass ich noch nie auf die Idee kam, ATF zu verwenden. Die Idee ist doch mit ATF die Gleise zu Schützen und so die "Wartungszyklen" zu verlängern, um weniger oft und aufwändig mit dem Rubber von Hand reinigen zu müssen.

Weiterhin herzliche Grüsse
Markus


Hallo Markus,

also, ich habe vor etwa 18 Monaten meine Anlage aus der Garage geholt, sie aufgebaut und mit dem Rubber gereinigt. Leider hatte ich ein paar Stellen übersehen und kam nach dem Zusammenbau nicht mehr gut ran. Genau da fiel mir der Thread hier ein und ich hab mir das ATF besorgt. Je ein Tropfen auf die Schienen am Ausgang der Schattenbahnhöfe, eine Trix-Ludmilla und nach drei Runden war kein Stottern mehr wahrnehmbar. Ich hab das dann noch ein paar Mal wiederholt und seitdem nicht wieder gereinigt. Mittlerweile laufen auch Problemloks wie die E77 sauber und ich habe den Rubber noch nicht wieder einsetzen müssen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich nur bei Regen das Fenster öffne und der Raum außer für die Moba nicht genutzt wird und somit auch kaum Staub entsteht.

Grüße Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: 89 | Name:

... dann muss man sich fragen, warum es diese Wunder wirkenden Additive nicht in anwendbarer Form für Mobahner gibt.


Vielleicht gibt es sie ja - inzwischen.
Preis wurde auch angepasst
https://www.dm-toys.de/produktdetails/items/Deluxe_AC13.html
Moin zusammen,

ATF wurde in der Mitte des letzten Jahrhundert für die Automatikgetriebe (Wandler oder hydrodynamisches Getriebe) entwickelt. Ohne das Öl im Wandler würde das Getriebe nicht funktionieren. Die Zahnräde der Vorgelege sind nur ergänzendes technisches Beiwerk. In dieser Beziehung hat Felix recht, es ist der Energieträger für die Kraftübertragung.

Heutige Automatikgetrieb haben nicht mehr viel mit der alten Generation (Wandler) von tun. Das sind konstruktiv Schaltgetriebe, auch wenn sie Automatik heißen. Den wandler gibt es aber auch noch, nur so als Hinweis. Diese werden elektisch geschaltet und zwar an der Drehmomentenkurve des Motors orientiert. Hierzu gehört dann auch immer eine CPU mit Kurvendaten. Im Nutzfahrzeugbereich ist dort noch ein hydrostatischegetrieb integiert, um eine Leistungsverzweigung besser zu realiesieren zu können. Auch diese Automatikgetriebe verwenden AFT zur Leistungsübertragung im Hydrostaten. Die Getriebräder werden
klassisch geschmiert aber auch mit ATF.

ATF ist für mich heute mehr ein Hydrauliköl als ein Getriebeöl, wobei das Anwendungsspektrum durch die Weiterentwickung sich sehr breit aufgestellt hat.  Die Anwendungsmöglichkeiten sind durch das zusammenbringen von unterschiedlichen Additven und deren weiteentwicklung erst möglich geworden.

Viskositätbandbreite ist ein große Vorteil von ATF, hat aber bei der MOBA nicht zu sagen, Randbemerkung.

Das Rand Schiene System und ATF oder Öl wird einen nur ein gesprengeltes Erdmännchen verwandel, wenn überhaupt.

Zu der elektrischen Leitfähighkeit gibt es mittlerweile einige Forschungsvorhaben, aber ich keiner von euch will seinen Gleiskörper überschwemmen. Das sind aber modifizierte Fluide und sehr sehr preiswert.... Lach

Grüße aus OWL PB von einem HP00 Anwerder ATF, der es aber Tonnenweise einsetzt.
Werner
Nachtrag zu #94

http://www.gaugemaster.com/item_details.asp?code=DLAC-13

scheint aber von mehreren Firmen vertrieben...

Datenblatt und Schicherheitsblatt wie bei AFT fehlen hier.... da will einer seine Hinhaltsstoffe geheimhalten....

Gruß Werner
Da darf sich dann gleich noch jemand setzen mit einer sechs.
Die alte rote Brühe bei Citroen war Bremsflüssigkeit und hygroskopisch. Die grüne war Hydrauliköl.

Die Kupferstreifen stecken immer noch zur Hälfte im ATF .
Keine Veränderung.
Keinerlei Linie an der Grenze.
Versuch wird fortgesetzt.

Jürgen H.


Hallo Jürgen,
ich denke mal, da wird nix mehr passieren. Bei der Gleisbehandlung und auch in meiner Fernbedienung zeigt sich der Effekt praktisch sofort. Ich probier das hier auch mal, aber nur mit dünnem Auftrag.

Viele Grüße
Carsten
Ach Jürgen mein Süsser,
beachte die Aufschrift auf der Büchse:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c2/Citroen_LHS2_can.JPG

Und ja, in den Citronen mit Hydropneumatik wird das Zeug auch für die Bremse verwendet - wobei
a) bei den Hydropneumaten die Bremse auch an der Zentralhydraulik angeschlossen ist, zusammen mit Federung und Servolenkung (daher "Zentralhydraulik")
b) jede Bremse, die Bremsflüssigkeit verwendet, sowieso hydraulisch wirkt, ergo ist auch DOT5 Bremsflüssigkeit ein Hydrauliköl.

Nun tu dir was Gutes und mach dir einen Kaffee,
und
damit
ist
Schluss


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