1zu160 - Forum



Anzeige:
FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Peco Code 55 Elektrofrog Dreiwege-Weiche

THEMA: Peco Code 55 Elektrofrog Dreiwege-Weiche
Startbeitrag
Olnejean - 09.07.17 21:25

Hallo zusammen !
Ich habe ein Problem:
Wie man auf dem beiliegenden JPG sehen kann, wird an zwei Stellen das Bissel-Rad der Dampflok nicht mehr durch genau 9 mm weiten Schienen geführt : dort biegt sich das Gleis auswärts, und das Rad soll durch die Rille im Boden geführt werden.
Bei 80 % meiner Loks passiert es Problemlos.
Bei einigen Loks sind aber die Räder vom Bissel so klein, dass sie einfach runterfallen und die Lok "streikt".
Sollte ich die Tiefe dieser Rille irgendwie füllen
Hat jemand dieses Problem schon gelöst?
Danke
Gruß aus Belgien,
Jean


Die von Olnejean zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login


Zitat

Bissel-Rad



Was für'n Ding? Meinst Du Vorlaufachsen?

Zitat

genau 9 mm weiten Schienen...  dort biegt sich das Gleis auswärts



Verstehe ich nicht! Welche Schiene biegt sich nach außen? Dort wo Du einen roten Strich gemalt hast, gibt es ja keine Schiene, sondern nur die Fahrkantenunterbrechungen durch die sich kreuzenden Laufwege der Räder.

Zitat

das Rad soll durch die Rille im Boden geführt werden.



Ganz sicher nicht! Das wäre bei den unterschiedlichen Spurkranzhöhen auch gar nicht möglich. Die Achsen werden durch die Radlenker auf der gegenüberliegenden Seite geführt.

Wenn bei Dir hier was nicht geht, liegt es vermutlich an:

* falsche Spurweite, also Radsatzmaße prüfen und einstellen
* quer laufende Achsen. Bei Vorlaufachsen kommt das gerne mal vor. Zentrierfeder prüfen, ggf. verstärken oder erst mal eine einbauen ;)

Gruß
Klaus

Das Rad-Schiene-System ist (allgemein) so aufeinander abgestimmt, dass Räder bei Fahrkantenunterbrechungen (aka Herzstück-Lücke) nicht hinunterfallen.
Dazu gehören u.a. genügend _breite_ Radlaufflächen, so dass der Aussenrand der Lauffläche bereits auf der neuen Fahrkante aufliegt, bevor der Innenrand der Lauffläche die alte Fahrkante verlässt.
Ist eine genügend breite Radlauffläche nicht möglich oder nicht erwünscht, kann der Spurkranz genügend hoch gemacht werden, so dass in der Lücke das Rad auf dem Spurkranz läuft.

Mehr Info dazu in den NEM Normen (Tante Google fragen).

Wenn alles nichts nützt und das Rad in die Lücke fällt, dann sind an diesem Ort die Anforderungen an das Rad-Schiene-System nicht erfüllt. Entweder beim Rad, oder bei der Schiene.
Da alle anderen Räder scheinbar problemlos drüber laufen (und Peco normalerweise weiss, was sie tun), wurde ich darauf tendieren, das Rad zu beschuldigen.

Kann es sein, dass es sich hier um eine Lok handelt, deren Laufräder "für die Vitrine optimiert" wurden bis es weh tut beim Anlageneinsatz?

Felix
Zitat

Das Rad-Schiene-System ist (allgemein) so aufeinander abgestimmt, dass Räder bei Fahrkantenunterbrechungen (aka Herzstück-Lücke) nicht hinunterfallen.



Beim Vorbild schon ;)

Zitat

Dazu gehören u.a. genügend _breite_ Radlaufflächen,


Bei den kleinen Winkeln der Peco-Weichen trifft das nicht mehr zu und kann in Extremfällen sogar zu Kurzschüssen führen...

Zitat

kann der Spurkranz genügend hoch gemacht werden, so dass in der Lücke das Rad auf dem Spurkranz läuft.



Das ist mit Verlaub totaler Quatsch! In Spur N ist bei den Spurkranzhöhen von Pizzaschneider bis annähernd Finescale alles unterwegs. Auf welcher Höhe soll ein Hersteller denn da die Rillentiefe begrenzen? Entweder das Rad hebt ab ( Problem der DKW bei Peco ), oder das Rad fällt rein ( siehe hier bei der DWW ). Es gibt nicht einmal die Chance eines Kompromisses, denn Abheben von der Schiene ist ein No-Go. Deshalb müssen alle DKW von Peco ha auch tiefer gelegt werden, wenn entsprechende Fahrzeuge vernünftig laufen sollen.

Zitat

das Rad zu beschuldigen.



Nur was nützt das? Es gibt keine einheitliche Spurkranzhöhe. In dem Fall kann man ja auch keine Vergrößerung "drandrehen" ;)

Zitat

wurden bis es weh tut beim Anlageneinsatz?



Schau Dir das Gejammer hier im Forum doch an. Da muß Kurzgekuppelt sein, daß R6 das Minimum ist, Drehgestellblenden jedes Ausschären verhindern und Finescale Spurkränze sind doch hübsch... Da kann man den Herstellern kaum noch einen Vorwurf machen.

Am Ende ist der Bestriebsbahner dann der angeschmierte...

Aber aus der Praxis:
Eigentlich lassen sich alle Fahrzeuge auf Peco-Material bewegen. Ich würde hier wirklich erst mal nach Spurweite und Querstellung der Achsen schauen. Das die Räder in die Lücken fallen, ist dann halt so. Die sehr kleinen Räder der "Oppeln" fallen auch in jeder Weiche runter. Daher heißen die bei mir "Hoppeln". Ist zwar nicht schön, aber es fährt!

Gruß
Klaus



Danke danke ...
Ich werde vor allem ein Kontroll-Oval bauen, mit den beiden 3x-Weichen, und alle Loks prüfen.
So werde ich feststellen können, welche Räder mir diesen Witz machen ...und dann eine Lösung suchen !


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;