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THEMA: 2016: neues Gleissystem ? Teil 4
Zitat
Herr Ballsieper hat etwas versprochen? Soweit ich das richtig in Erinnerung hab, hat er lediglich gesagt, dass das vorhandene Gleis keine weiteren 10 Jahre mehrverkäuflich ist. Das bedeutet die Einstellung der Produktion, aber nicht zwangsläufig, dass ein neues kommt.
Hallo Jens,
er hat sich auf dem Tag der offenen Tür unseres Bremer Stammtisch mehrfach klar dazu geäußert. Das derzeitige Minitrix Gleissystem wird nicht mehr weitergepflegt und muss mittelfristig ersetzt werden, weil es auch seiner Meinung nach dem Kunden nicht mehr zumutbar sei.
Das Problem seien auch weniger die Entwicklungskosten als vielmehr deren langsame Refinanzierung. Wenn man eine Lokomotive 1.500 mal herstellt, dann ist die innerhalb eines Jahres optimalerweise weitgehend abverkauft. Ein Gleissystem ist dagegen eine Investition in die Zukunft.
Aber was in der Nische TT geklappt hat, dass sollte und wird auch in Spur N möglich sein. Versprochen oder garantiert hat Herr Ballsieper das aber nicht. Aber er hat versprochen, sich hausintern für ein neues System stark zu machen. Und er hat sich mittlerweile mehrfach klar positioniert, dass das alte Gleissystem mittelfristig nicht mehr weitergeführt wird.
Und Minitrix als Vollsortimenter ohne eigenes Gleissystem? Für mich schwer vorstellbar aber natürlich nicht undenkbar.
Viele Grüße,
Mathias
wenn man schaut, was in den letzten 10-15 Jahren in anderen Spurweiten an neuem Gleismaterial kam und in N, außer Kleinserie nichts.
Die einzigen, die auf dem Grossserienmarkt ausgespart blieben und das seit Jahrzehnten sind die Z'ler und eben wir und wir sind immer noch von den Anteilen her die Nummer zwei am Markt. Da sollte man uns nicht mit "lohnt sich nicht" oder "zu teuer" abspeisen.
Gruß
Marco
selbst die Z´ler haben jetzt die Auswahl: statt Märklin Z könnten sie auch das neue Rokuhan-Gleis nehmen, mit Böschung und zum Zusammenstecken mit einer Clipsverbindung, ähnlich dem Kato-Gleis in Spur N. Und für unsere Spur ist jenes ein schönes Nm-Gleis!
Grüße
Dietmar
Dann sind wir praktisch die letzten Mohikaner, denen man kein neues Gleissystem gönnt.
Ich persönlich würde es begrüßen, wenn in diesem Falle Trix auf die N-Bahner zugeht und direkt fragt, was wir möchten, bevor sie sich ans Werk machen. Man wird es natürlich nicht allen recht machen können, aber eine Tendenz lässt sich daraus ableiten.
Gruß
Marco
du sagst das Selbe wie ich - mit mehr Worten.
Ob sich Mätrix zu einem neuen Gleis durchringt - man weiß es nicht.
Ob ein neues Gleis von Mätrix wünschenswert ist? Wahrscheinlich lassen die sich was einfallen, damit es mit nix kompatibel ist - etwa mfx-Weichendekoder fix integriert.....
Jens
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
wenn man schaut, was in den letzten 10-15 Jahren in anderen Spurweiten an neuem Gleismaterial kam und in N, außer Kleinserie nichts.
.... ATLAS Code 55, ATLAS Code 65, Micro Engineering Code 55, Bachmann E-Z Track, Life Like, ect.
.... und PECO Code 55 ist auch noch nicht so lange am Markt.
mfG.
"tattoo"
http://www.spur-n.com/nschienen.html
Peco Code 55 ist aber schon älter als 15 Jahre.
Gruß
Marco
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
ATLAS Code 55, ATLAS Code 65, Micro Engineering Code 55, Bachmann E-Z Track, Life Like, ect.
.... und PECO Code 55 ist auch noch nicht so lange am Markt.
Hallo Tattoo,
das einzige Gleissystem davon, was sich am Markt auf breiter Front durchgesetzt hat, ist Peco Code 55. Die anderen sind einfach zu unbekannt und schwer zu bekommen.
Eine gute Lösung wäre doch, wenn sich ein Großserienhersteller mit einem dieser Hersteller zusammentut und etwas gemeinsames entwickelt. Warum sollte das, was bei rollendem Material des Öfteren gut funktioniert hat, nicht auf bei Gleisen klappen?
Wenn ein System erfolgreich sein will, dann braucht es dazu auch eine breite Distribution im Handel und entsprechende Gleise in Startpackungen wären auch nicht von Nachteil.
Viele Grüße,
Mathias
wofür ein neues Gleissystem? Ja, wenn es maßstäblich wäre! Ein maßstäbliches Gleissystem wäre zeitgemäß, heute und morgen und auch noch in fünfzig Jahren. Denn besser als maßstäblich geht es nicht. Ein nicht maßstäbliches Gleissystem wäre der gleiche Murks wie wir ihn schon seit Jahrzehnten haben. Und was sollen wir mit neuem Murks? Nur um etwas Neues zu haben? Erhöhter Schwachsinn für Konsumidioten ist ja nun wirklich verzichtbar, meine ich.
Mit Grüßen
Günter
in den letzten Jahren sind einige neue Hersteller für Rollmaterial dazu gekommen, welche kein eigenes Gleis anbieten. Sie vertrauen darauf, ihre Fahrzeuge auf den veralteten Gleisen der etablierten großen Hersteller zu betreiben.
Warum nicht neue Wege gehen? Tatsächlich würde es mehr Sinn machen, gemeinsam mit mehreren N-Bahnproduzenten ein neues Gleissystem zu entwickeln und entsprechend zu vermarkten. Letztendlich sind irgendwie alle auf ein modernes zeitgemäßes Gleissystem angewiesen, was eben auch alle gleichermaßen nutzen könnten....
Gruß
Gabriel
Ja, aber...
Wer hat Platz für Maßstäbliches, insbesondere für Weichen und Gleisbögen?
Ein UIC60 Schienenprofil hat umgerechnet eine Höhe von 1,075mm und eine Breite von 0,45mm. Das wird schon konstruktiv schwierig. Peco hat im Code 55 da ja auch einen Kompromiss.
Ich glaube deshalb, für den Massenmarkt ist maßstäblich nichts.
Viele Grüße,
Simon
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name:
Ich glaube deshalb, für den Massenmarkt ist maßstäblich nichts.
Das glaube ich auch. Nach meinen Erfahrungen sind die allermeisten N-Bahner Gegner der selbstgewählten Baugröße: Sie wollen zwar eine N-Bahn haben die jedoch auf keinen Fall im Maßstab 1:160 sein darf. Wenn also Murks verlangt wird tut es der alte Murks genauso gut wie etwaiger neuer Murks. Ergo, wir brauchen nichts Neues.
Mit Grüßen
Günter
irgendwie klingt das alles ein wenig wie die Suche nach der "eierlegenden Wollmilchsau" *rotfl*...
"maßstäblich" gibt es doch durchaus schon...
http://www.hobby-ecke.de/gleisbau/
...und die wenigsten wollen oder bauen es! Ach ja, ich vergaß, in unserer "Turbo-Zeit" muß alles "fertig" zu kaufen sein...
Aber ich denke, die Probleme sind vielfältiger, allem voran, Gleise bestellt man in der Regel nicht auf "Vorrat", man kauft, was man zum Aufbau braucht. Und man mag es nicht glauben, aber viele bauen immer noch per "try & error", nix Gleisplanung am PC mit Stückliste und ausgefeiltem Konterfei. Und hier sind (bzw. "waren"...) die etablierten Anbieter Fleischmann, Arnold und Trix ganz einfach lange Zeit im Vorteil! Denn jeder "Krämerladen" mit Modellbahnabteilung führte mindestens eines dieser Systeme, meistens sogar mehrere. Wohlgemerkt als Lagerware... - ja das, gab es auch einmal *lol*. Denn nix ist schlimmer, als daß einem beim Aufbau gerade mal 3 St. "XY-Gleis" fehlen und die muß man dann "irgendwo im Netz" bestellen. Daran krankten bislang alle Alternativanbieter, angefangen von Peco (neben fehlendem Stückgleis...) bis hin zu damals bei Erscheinen auch Roco. Hier haben sich die Quantitäten (leider...) durch den massiven Händlerrückgang verschoben, der Vorteil der Vor-Ort-Verfügbarkeit ist meist keiner mehr. Heute muß man oft eine Minitrix-Weiche genauso bestellen, wie eine Atlas oder Peco Weiche.
Aber da natürlich als eine der Ursachen gleichzeitig ein generelles Marktschrumpfen und eine große Verfügbarkeit von "Altbrauchbarem" gegenübersteht, dürfte sich ein generell "neues" vorbildgerechteres Gleissystem trotzdem nur schwer am Markt durchsetzen. Die wenigsten dürften ihre Altanlagen "rupfen", nur weil es ein neues System gibt. Und die, die neu anfangen oder wiedereinsteigen, werden nun mal immer weniger, das wäre aber die größte Zielgruppe für ein solches System.
Und bei dem, was die Siebertruppe momentan in N-Minitrix sonst so veranstaltet, sehe ich keinerlei Chance, dort ein komplett neu entwickeltes Gleissystem auch nur ansatzweise durchzuringen, mögen die Vorsätze des Herrn Ballsieper auch noch so lobenswert und glaubhaft sein. Er müßte seine Chefs erst mal davon überzeugen, daß man nicht noch mehr Geld verbrennt...
Ich hatte es schon mal "in die Runde geworfen" und bin auch davon überzeugt, die besten Voraussetzungen und die besten Grundlagen für ein moderneres Gleissystem liegen immer noch im Hause Roco! Wenn man basierend auf dem "alten" Roco Gleissystem eine Überarbeitung andenken würde, Weichen mit leitenden Herzstücken und niedrigere Schienenprofile, hätte man alles andere bereits "im Haus"! Es gab sie schon, die 12°- und 10°-Weichen, die großen Radien sind vorhanden, lediglich entsprechende Bogenweichen für größere Radien sollten vielleicht folgen. Und ein paar durchaus nützliche Sonderbauarten, wie Y-Weiche, Hosenträger oder asymetrische Dreiwegweiche wären sicher eine nette Erweiterung. Und um dem Ganzen einen runden Abschluß zu geben, könnte man a la H0 Roco-Line eine dazupassende Bettung entwickeln, in die der Gleiskörper einfach eingeklipst werden kann und in der man vielleicht sogar die Antriebe "verstecken" könnte bei guter Planung.
Ob einem solchen System mehr Erfolg beschieden wäre, als einem neu entwickelten Minitrix-Gleissystem, vermag ich nicht abzuschätzen; Aber da doch einige dieses Gleissystem nach wie vor nutzen und auch schätzen, wäre es vielleicht einen Versuch wert. Und es wäre sicher von unternehmerischer Seite nicht so kostenintensiv, wie eine weitgehende Neuentwicklung. Da zudem die Geometrie weitgehend mit Minitrix kompatibel ist, könnte man dabei durchaus im "gegnerischen Lager räubern"...
meint grüßend
Roland
statt zum 100000sten Mal darüber zu lamentieren:
- per Crowdfunding Geld einsammeln
- und selbst machen
Wenn schon ersteres nix wird, kann man theoretisch gleich sehen, ob das dann auch angenommen würde.
Grüßle
MiScha
dass ein Modellgleis in Sachen maßstäblichkeit ein Kompromiss bleibt, ist eigentlich klar, denn wer hat schon die oft zitierte Fabrikhalle... Fest steht: optisch genen Minitrix, Roco, Fleischmann und Arnold längst nichts mehr her. Technisch nur bei völligem Verzicht auf alle Weichen und Kreuzungen.
Code 55 kann heute Standard sein. Da rattert kein aktuelles Fahrzeug mehr drüber. Dass Weichen verkürzt dargestellt werden, ist akzeptabel, trotzdem sollten sie dem Vorbild ähnlich sehen und nicht mit 'Riffelblech' die Schrottmimik kaschieren. Gegossene Metallherzstücke sind optisch auch nicht der Brüller. Peco ist da schon sehr nah am Ziel dran. Da müssten nur noch Übergangsbögen zum Standardsortiment der Festgleise gehören.
Ga gibt es dann mittlerweile beim Vorbild Weichen, Kreuzungen, DKW auf breiten Betonschwellen. Feste Fahrbahn als Flexgleis. Statt dessen gibt es nur das schönsten Epoche VI Rollmaterial, aber fahren muss es quasi auf Feldwegen.
Ich halte einzig Piko für innovativ genug, um über so etwas nachzudenken. Mätrix war noch nie erpicht auf Zusammenarbeit mit Anderen - das würde bei denen sogar das Gleis betreffen, falls ein neues entwickelt würde. Etwa Schienenverbinder á la Delta - das mag nicht schlecht sein, aber verhindert einfaches Kombinieren mit Konkurrenzprodukten...
Jetzt hab ich schon wieder zu viel geschrieben, Mist...
Jens
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
wofür ein neues Gleissystem? Ja, wenn es maßstäblich wäre! Ein maßstäbliches Gleissystem wäre zeitgemäß, heute und morgen und auch noch in fünfzig Jahren. Denn besser als maßstäblich geht es nicht. Ein nicht maßstäbliches Gleissystem wäre der gleiche Murks wie wir ihn schon seit Jahrzehnten haben. Und was sollen wir mit neuem Murks? Nur um etwas Neues zu haben? Erhöhter Schwachsinn für Konsumidioten ist ja nun wirklich verzichtbar, meine ich.
Selbst die Code 40 fiNe-Scale Systeme sind auch nicht maßstäblich, Tja und dann die vollkommen unmaßstäblichen Räder der Modelle. (zu breite Laufflächen, zu hohe Spurkränze)
Sorry, wirklich maßstäbliches Gleissystem und Rollmaterial in Spur N wäre niemals für die breite Masse brauchbar/spielbar.
Warum baut PECO kein Stückgleis?
Warum bauen PORSCHE, BMW, AUDI keinen Transporter a´la VW Bulli?
BILLA HausverstandIn sagt: Hat eventuell stark was mit Wirtschaftlichkeit, Kosten/Nutzen(Gewinn) zu tun.
Tja, und nur weil Gleissysteme in Deutschland nicht angeboten werden heißt das noch lange nicht, daß sie ..........
KATO und TOMIX sind halt in Japan auch viel, viel leichter erhältlich als FLEISCHMANN Picollo.
Tja, und als es bei uns nur ROCO Spur N Gleis gab, war PECO Code 80 in Großbritannien halt auch viel, viel mehr verbreitet als ROCO Spur N Gleis.
Habe selbst bereits mit PECO Code 80 (Code 55 war noch nicht geboren) gearbeitet, wo man hier noch nicht mal wußte, daß es überhaupt eine Firma PECO gibt. Und zu einem Zeitpunkt wo Internet noch in den Kinderschuhen steckte.
Auch damals gab es von PECO nur das Code 80 Settrack als Stückgleis, welches eigentlich nur als Spiel/Anfangspackung war.
Auch PECO Code 80 wurde hauptsächlich nur mit längeren Weichen und mit Flexgleis gearbeitet.
(Habe persönlich wegen Polarisierten Herzstückweichen und der flexibleren Arbeitsmöglichkeit mit Flexgleisen auf PECO gewechselt.)
mfG.
"tattoo"
Eher andersrum. Erst selber entwickeln/konstruieren. Vielleicht schon mit den ersten Auftragsfertigern sprechen und dann Geld sammeln.
Gruß
Flo
also ich kann mir kein Eierlegendeswollmichgleis vorstellen, vielmehr sehe ich so grob 3 Kategorien mit entsprechenden Zielgruppen, wie man es auch aus andere Bereichen (z.B. Fotografie)kennt.
1. Ein Einsteigersystem
2. Für den Anspruchsvolleren
3. High End (Profi kann man wohl bei Modellbahn nicht sagen)
Für alle 3 Kategorien gibt es heute Anbieter, es gibt nur jeweils ein paar Schwächen (und das grundsätzliche Problem, das keiner von denen in Deutschland Vollanbieter ist)
1. Einsteigersystem (Code 55) - Startpackungsgeeignet
- Hier sehe ich ein System ähnlich Kato
- Bettungsgleis, gerne schöner als Kato, vielleicht wie das alte Roco-Line
- Integration von Antrieben (mit integrierbaren Decodern?) möglich
- Eingängige Geometrie
- Plug&Play
- Herzstückpolarisation
- Inklusive Kreuzungen/Bogenweichen
- Weiterhin auch enge Radien (muss vielleicht nicht 1 sein, aber schon 2), denn die Kunden dafür gibt es
- Falls möglich: Bettungsflexgleis???
Das wäre ein System, super für Startpackungen, wo man aber auch schon eine "normale" Anlage mit bauen kann und man gleich seine Freude mit hat und auch lange haben kann. Für Leute die nicht gerne Schottern auch eine langfristige Alternative
2. Für den Anspruchsvollen
- Analog Peco
- mit deutschen Schwellenrost
- Gängige Radien passend zu den Weichenradien als Stückgleis (mindestens die Weichengegenbögen)
- Gleisabstand im Gegensatz zu Peco 28mm (26,5 ist eigentlich für Bahnhöfe zu schmal, dem englischen Profil geschuldet)
- Antriebe auch Oberflur an der Seite möglich (viele mögen es nicht schön finden, Unterflur schreckt aber manche ab, die trotzdem schlanke Weichen haben wollen)
- Polarisation die auch langfristig funktioniert ohne Kabel anlöten zu müssen
- Gegenüber Peco verbesserte Übergang an den Gleisen (dieses Schwellenfrickeln ist ja eine Qual)
3. Das High-End Gleis (Code 40)
- analog Mago oder Weinert in H0
- Vorbildweichen verschiedener Radien
- niedriges Profil
- Wenn möglich trotzdem NEM-tauglich (soll ja gehen)
- Nicht nur Bausätze, wie heute in N. Es gibt auch Leute, die Vorbildweichen wollen und nicht Herzstücke feilen können.
- Ggf. verschiedene Halbfertigstadien, nach Preis gestaffelt
Oberste Priorität hat sicher das Einsteigergleis, um die Kunden auch gleich mit einer Startpackung zu überzeugen. Natürlich wäre es schön das Gleis 1 und 2 zu verbinden, also voll Kompatibel, so wie es Roco mit dem Roco-Line mit und ohne Bettung wohl ganz gut hinbekommen hat, aber das halte ich nicht für trivial.
Beispiel Gleisabstand: Das Einsteigergleis braucht sicher weiterhin 33mm, für enge zweigleisige Strecken. Für ein Gleis analog Peco wäre das aber viel zu viel. Zwischenstücke für das Einsteigersystem würden aber eine leichte Geometrie konterkarieren.
Idealerweise als Joint-Venture. Zumindest die Systeme 1/2 gemeinsam entwickelt oder so abgestimmt, das ein Hersteller das eine, und ein anderer das andere macht und die andere in Lizenz auch nutzen könne (oder ein externer Anbieter - Kato/Peco im Auftrag von GFMätrixPiAr
Aber hier haben schon viele was geschrieben, insofern ist meine Meinung wohl eh völlig irrelevant und hat keine Auswirkung, auf das was da passiert
Dirk
ein Spur N Gleissystem das "alle" Anwendungen abdecken kann, wird es logischerweise niemals geben. Denn gerade die fiNe-Scale Fraktion hat, wie in den vergangenen Threads und den anderen Threads steht, viel zu breit gestreute Wünsche.
Wie bereits x-mal geschrieben kann man die Spur-N Gleis Anwender in 3 grobe Hauptgruppen einteilen.
a.) Anfänger, Startpackung, Plug&Play Bahner, Teppichbahner, Spielbahner.
b.) der "normale" Modellbahner (Achtung: bitte keine Streitdiskussion über diese Bezeichnung)
c.) der fiNe-Scaler
Für alle Anwender gibt es bereits Gleissysteme am Markt. Sicher ist die eine oder andere Verbesserung notwendig.
a.) Anfänger, Startpackung, Plug&Play Bahner, Teppichbahner, Spielbahner.
KATO Unitrack und TOMIX; Gleissystem nach Plug&Play System mit Bettung und integrierten Weichenantrieben. x-mal Zusammenbau möglich ohne ausgeleierte Schienenverbinder
b.) der "normale" Modellbahner (Achtung: bitte keine Streitdiskussion über diese Bezeichnung)
PECO Code 55; sicher ein Kompromiss, welcher aber sehr gut funktioniert. Deutsche Schwellenabstände wären gut (wobei ich als US-Bahner eigentlich US Schwellenabstände benötige)
c.) der fiNe-Scaler
verschiedenste Bausatzsysteme die alle Wünsche .........
Tja, und wenn PECO selbst für den US-Markt keine US-Schwellenabstände (in H0 haben sie so ein Gleis auf den Markt gebracht) für notwendig erachtet, dann wird es mit Deutschen sicher ........
Tja, und bei den fiNe-Scaler gibt es ja immer noch den Streit ob Bayrische oder Preusische.
?
Tja, und richtig Maßstäbliche Weichen, da gibt es haben von den 2m² Plattenanlagen-Freaks wegen Platzmangel Proteste.
mfG.
"tattoo"
..... und ATLAS Code 55 ist sehr wohl erhältlich, halt nicht beim Händler ums Eck und auch nicht bei den hier gebräuchlichen Deutschbahn-Internet-Händlern. Aber bei den US-Händlern, bei Händlern in Belgien und logischerweise bei den Händlern direkt in den USA.
..... und warum sind alle die maßstäblicheren Spur-N Gleissystem (z.B. Jomo Jig, Schuhmacher, ect.) nicht zum Verkaufsrenner geworden?
Logischer BILLA-HausverstandIn sagt: könnte eventuell damit zusammen hängen, daß die meisten Spur-N Bahner mit "Gleis-selbst-bau" ein bißchen überfordert sind und diese System sich nicht unbedingt als Plug&Play eignen.
Zwei doofe ein Gedanke
Hallo Leute, ich stimme Dirk wohl zu, was den Bedarf betrifft. Ich denke auch der meiste Bedarf wird beim Peco Code 55 liegen. Hier, da keinerlei Umbaumaßnahmen auch an älteren Fahrzeugen nötig sind, ist der Schwerpunkt zu sehen. Dort sollte ggf. wahlweise das Sortiment um deutsches Schwellenband und fertige Geleisstücke für Anfänger und Kleinanlagen ergänzt werden. Dazu vielleicht noch wahlweise in der Länge maßstäbliche Weichen. Da wäre eigentlich alles ok. Mal ehrlich, ich baue mit Code 55 von Peco, das ist doch völlig ausreichend in der Anlehnung zum Maßstab.
Nun wie dem auch sei, ein komplett neues Gleissystem halte ich daher für nicht nötig.
Fakt ist aber, Roco, GFN und MTX, als auch Arnold, sind einfach nicht mehr zeitgemäß und da schadet die Einstellung der Produktion allenfalls dem Hersteller. Ich kenne niemanden mehr, der beim Neubau eines dieser Systeme verwendet.
Ja Kato ist v.a. für Teppichbahner klasse. Auch beim Modellbahntreffen verwenden wir dieses dort. Aber die Weichen mit den geschlossenen Zungen sind auch nicht mehr schön.
Also ein Peco Code 55 Bettungsgleis mit Weichenantrieben wie bei Kato in der Bettung versteckt ist sicher auch eine Überlegung wert.
Herzliche Modellbahngrüße, Thomas
So, jetzt möchte ich auch noch etwas dazu sagen:
Im allgemeinen stimme ich Dirk voll zu. Nur eins würde ich noch zufügen wollen:
Ich bin ja mit dem Peco 55 Gleis ja ganz zufrieden. Die Weichen sind, insbesondere die Zungen und Federn, ja ein Fall für sich. Aber darauf will ich auch nicht eingehen. Wenn man eine Zeitlang damit geschafft hat, will man irgendwann mal mehr( so ist es zumindest bei mir der Fall). Deshalb liebäugig mit dem nächsten Funktions-Diorama mit Code 40 Gleisen zu schaffen. Bei N-Tram habe ich mir schon einmal sicherheitshalber zwei Bausatz-Weichen zugelegt. Ich muss zugeben: Ist eine Herausforderung für mich. Werde sowieso erstmal mit normalen Gleisbau beginnen, um zu Üben. Aber die Weichen haben mich auf der Präsentations-Fläche auf der Messe schon beeindruckt. Und was ich hab, hab ich. Worauf ich eigentlich hinaus will:
Auch wenn viele jetzt die Hände über den Kopf zusammenschlagen werden, fand ich die Weichen von Haubrich damals nicht schlecht. Auch ich bin im Besitz von Gleismaterial eben jenes Herstellers und auch bei mir lösten sich die meisten Gleise und Weiche in Wohlgefallen auf. Wenn sich da ein Hersteller, der sich nur mit Fertigweichen für Code 40 beschäftigt, finden würde, währe schon toll. Ich denke, da würde so mancher ernsthaft auf niedriges Gleis wechseln wollen. Es hapert bestimmt nur am Weichenbau. Bei meiner Teststrecke von damals mit eben jenen Gleis, fuhren alle meine Loks und Wagen tadellos darüber. Da musste kein Rad abgedreht werden. Und das sah schon toll aus. Und der damalige Preis für die Weiche war schon OK. Über die schier endlosen Angebote der Radien will ich nicht reden. Da kann man ja wieder selbst Hand anlegen und selber das Schwellenband verlegen. Mir geht es nur um die Weichen.
Nur sollte dann diese Konstruktion der Weiche länger haltbar sein. Und bezahlbar.
Grüße
Rudi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
"maßstäblich" gibt es doch durchaus schon...
http://www.hobby-ecke.de/gleisbau/
...und die wenigsten wollen oder bauen es! Ach ja, ich vergaß, in unserer "Turbo-Zeit" muß alles "fertig" zu kaufen sein...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
..... und warum sind alle die maßstäblicheren Spur-N Gleissystem (z.B. Jomo Jig, Schuhmacher, ect.) nicht zum Verkaufsrenner geworden?
Logischer BILLA-HausverstandIn sagt: könnte eventuell damit zusammen hängen, daß die meisten Spur-N Bahner mit "Gleis-selbst-bau" ein bißchen überfordert sind und diese System sich nicht unbedingt als Plug&Play eignen.
Ich finde es schade, dass eine maßstäbliche (im Sinne der Geometrie) Weiche, immer mit Selbstabu gleichgesetzt werden muss. Es hat nichts mit Turbo-Zeit zu tun, ich trau mir einfach das Feilen von Weichenzungen und Herzsstücken nicht zu. Und ja, ich weiß, dass das alles ein Hexenwerk sein soll, leichter als man denkt, usw. Aber es kann doch wohl nachvollziehbar sein, dass man sowas auch kaufen können will, siehe Weinert in H0.
Und warum die Angebote kein Verkaufsrenner sind... Hast Du Dir die Schumacher-Seite mal angesehen? Abgesehen von einem "Probierset" absolut keine Info, was da eigentlich hintersteckt, dazu eine Telekomwerbefarbe, die mich sofort zum wegglicken zwingt.
Ich sage mal so, ma kann es den potentiellen Kunden auch schwer machen. Bei MaGo finde ich entweder ein Gleisrost oder eine Fertigweiche (immerhin), aber keine Info, was ich sonst brauche, ob ich die Profile gleich auf die Schwellen löten kann, mal ne Bauanleitung. Würde es zumindest ein Halbfertig-Produkt geben: Alle Metalteile zugeschliffen, aber selber verlöten, dafür zum Preis irgendwo zwischen EInzelteilen und Fertig, wäre ne super Sache, aber so?
Auch wenn ich aktuell nichts neues Plane, irgendwann wir das wohl passieren, und dann kommen für mich maßstäbliche Weichen in Frage, aber leider nicht bei dem Angebot.
Meint
Dirk
unter "maßstäblich" verstehe ich auch die maßstäblichen Maße. Und dann wäre selbst die kürzeste Originalweiche, noch wie lang?
... alles Rollmaterial fährt ........
Schon mal selbst persönlich probiert ob wirklich alles Rollmaterial (nicht unbedingt die uralten ARNOLD mit den mega Spurkränzen, aber alles was so zu bekommen ist, logischerweise auch die Modelle der letzten Jährchen, denn wer will den schon .... Stichwort Vitrine/Schachtel)
Tja, wenn nicht, dann versuch ganz einfach mal Weichen PECO Code 80 und PECO Code 55 und du wirst eigenartiges erleben.
Kleiner Tip: hat etwas mit Spurweite der Radsätze zu tun.
mfG.
"tattoo"
Tja, beim neuen ATLAS Code 55 Gleissystem ist ersichtlich wie vielfältig die Produktionslinie sein müßte, wenn man auch Stückgleise anbieten will.
http://atlasrr.com/Trackmisc/ncode55.htm
Sorry diese Gleis ist kein Plug&Play Gleis. Habe es selbst persönlich in der Praxis getestet.
..soweit ich mich noch erinnere, war im Anfangsthread oder in einem anderen Gleisthread ein User, der gefordert hat, daß z.B. Minitrix ein komplett neues Gleissystem auf den Markt bringen soll, auf welchem wiederum auch nur ganz neue Modelle mit maßstäblichen Radsätzen (schmale Laufflächen, niedere Spurkränze) fahren können. Und der alte Mist an Rollmaterial soll in die Vitrinen und Schachteln verschwinden.
Tja, persönlich würde ich sagen 0 Ahnung von Wirtschaft/Betriebswirtschaft/Markt. Denn nach meiner bescheidenen Erfahrung wäre dies der rasche Tod von Minitrix.
... denn wer kauft ein Gleissystem auf welchem er seine bisherigen Modelle nicht fahren kann?
... denn wer kauft diese "Neue Rollmaterial" wenn er es auf seiner bisherigen Anlage mit dem alten Minitrix Gleissystem nicht fahren kann?
Ergo, extreme Umsatzeinbußen und Exodus.
mfG.
"tattoo"
..... liebe User, schreibt nicht nur hier im Forum eure "neuen Gleiswünsche", sondern schreibt sie direkt an die betreffenden Firmen oder habt den Mut auf deiner der großen Messen die "richtigen Leute" an den Firmenständen zu fragen.
Tja, und dann berichtet hier im Forum von euren Erfahrungen der Beantwortung.
Tja eventuell könnte es dann sein, daß der eine oder andere auf dem Boden der Realität ankommt:
na selbstverständlich brauchen wir ein neues, nämlich das ULTIMATIVE Gleissystem.
Und warum?
1. alles was sonst auf dem Markt ist taugt nichts und ist nur ein Kompromiss
2. jeder ist mit seinem derzeitigen System unzufrieden und wird bei erscheinen des neuen ultimativen Systems sein alte Anlage abreißen und eine neue Anlage bauen, ganz egal wie weil Zeit und Geld in die bisherigen investiert wurde. Logisch, oder?
3. Mathias - Westerland - beschwört uns andere ja jetzt im 4 Thread schon darüber, und ganz klar, Minitrix wird es bringen, so sein Informationen vom Stammtisch.
So grotten schlecht und schon gar häßlich sind die bestehenden Systeme nicht, keines ist perfekt und alle sind irgendwo immer ein Kompromiss.
Code 55 oder Code 80, wie viel Modellbahner werden auf 1m Entfernung den Unterschied beim Gleis sehen wenn es entsprechend behandelt und eingeschottert ist, und die Landschaft darum auch entsprechend gestaltet wurde. Die Gleise sind nicht wirklich ein Problem, da läuft auf allen das rollende Material vernünftig. Bei den Weichen sieht es freilich anders aus, wenn da die Hersteller Arnold (wohl aus dem rennen), Fleischmann - incl. ex Roco, und Minitrix eben selbige mal entscheiden überarbeiten würden, wäre das der richtige Weg, und auch von den kosten überschaubarer als ein komplett neues System. Der Austausch von Weichen, mit auch teileweiser Änderung der Gleisführung (wenn nötig) ist ja nur etwas anderes als ein kompletter Neubau.
Und da wo ein Weiche kein Problem macht und / oder optisch nicht stört bleibst sie sowieso drin.
So gut kann kein neues Gleissystem sein das ich aus diesem Grund bestehendes abreiße, und so werden viel denken.
Und Mathias, bevor du jetzt wieder reflexartig antwortest, mach doch einfach mal ein Umfrage wer wirklich seine bestehende Anlage nur wegen einem neuen Gleissystem abreißen würde und neu anfangen würde.
Da bin ich doch mal auf ein Ergebnis gespannt,
Gruß Detlef
PS: Bei überarbeiteten MTX Weichen könnte ich mir vorstellen das ich die ein oder andere vorhandene tausche, wenn die Überarbeitung meinen Vorstellungen entspricht.
Ich stimme Dir vollkommen zu. Das Haubrich-Gleis hatte ich auch. War optisch schon wirklich um Welten besser, vor allem Code 40. Ich meine, bei der zweiten Tranche hätte er sogar die Haltbarkeit in den Griff bekommen. Lediglich die relativ großen Abstände im Herzstückbereich famd ich nicht so toll. Und es gab sogar feste Radien. Problem war die Verbindung. Man musste ja löten, da Verbinder nicht unter die Profile passten.
So etwas in günstig und haltbar und gut vermarktet könnte durchaus eine Chance haben.
Gruß
Stefan
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Der Austausch von Weichen, mit auch teileweiser Änderung der Gleisführung (wenn nötig) ist ja nur etwas anderes als ein kompletter Neubau.
Beispiel:
Bei sehr vielen Anlagen sind die üblichen kurzen 15° Weichen, teils sogar die extrem kurzen 24° Weichen eingebaut. Diese jetzt aus zu bauen und gegen "neue 9° Weichen" zu tauschen ist ......
Tja, und ich hoffe nicht, daß das super neue Gleissystem noch mit kurzen Weichen daherkommt. Denn dies wäre ja wieder ein Rückschritt ins Steinzeitalter.
mfG.
"tattoo"
.... der seine derzeitige Anlage mit PECO Code 55 und nur mit den langen Weichen gebaut hat. Dabei aber auch neue ATLAS Code 55 (Lange Weichen) in Kombination mit Micro Enginerring Code 55 Flexgleis in der Praxis getestet hat. Dies dann in den Müll warf und wieder mit PECO Code 55 weiter gebaut hat.
Sorry, wenn ich kein Kaufkandidat für das "Neue Super Spur N Gleissystem" wäre, denn wieso/warum/weßwegen sollte ich diese Anlage umbauen, wenn sie top funktioniert und der Bau einer neuen Anlage ist zu 99,99% nicht mehr in Sicht.
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name:
Günter, hast du selbst praktische Erfahrung mit fiNe-Scale oder nur Theorie?
Ja Tattoo, habe ich, jedenfalls so halbwegs. Vor inzwischen gut dreißig Jahren ausprobiert, mit Selbstbaugleisen mit Code-40-Schienen. Selbstverständlich sind diese Schienen zu hoch und zu breit, aber passendere fand ich nicht. Ich meine, es waren 3 Loks und 20 - 30 Wagen die ich damals umrüstete. Jedes Rad in Einzelfertigung abgedreht. Die Räder waren also nicht wirklich genau in der Laufflächenbreite und Spurkranzhöhe, teilweise auch mit Untermaß. Nach Anpassen der Weichenherzstücke liefen alle Fahrzeuge auf meiner Testanlage einwandfrei. Auch auf Arnold, Fleischmann, Trix. Lediglich auf Arnold-Gleisbögen gab es Entgleisungen bei schnell geschobenen Zügen.
Mit Grüßen
Günter
Ich glaube, daß das wichtigste Argument für ein, wie auch immer geartestes Gleissystem, übersehen wird.
Wenn ich mir etwas kaufe - egal was - erwarte ich, das es funktioniert.
Das war bei den N-Schienen nicht der Fall - in den 70igern schafte es keine Fleischmannlok über die Fleischmann- Weichen und auch sonst .... ruckelruckelschieb.
Extrem frustrierend.
Als N-Bahner seit 1970 hat es mir irgendwann gereicht und etwas mit H0 geflirtet.... aber der Platz.... Also N, aber bitte kein Fahrbetrieb (Schauder)
Es war das Kato Gleis Anfang der 90iger, wo ich erstmals ein gutes N-Fahrgefüh/Kontrolle hatte.
Jetzt kaschieren Schwungscheiben und DCC das enorme Defizit hier angebotener Schienensysteme und damit die GRUNDLAGE jeder Modellbahn - aber ob das auf Dauer gut geht......
(Schmutzige Gleise, Räder usf:)
Entweder N-Modelle laufen zuverlässig und gut auf den mit-verkauften Schienen - und zwar anhaltend - oder Spur N hier hat im Vergleich zu H0 oder TT nichts zu bieten.
Die gleichen Probleme kann man auch in Z haben, aber dafür platzsparend.
N braucht dringendst eine neues Schienensystem - was auch den Herstellern m. M. klar ist, um die enormen Investitionen der Vergangenheit in N-Modelle zu retten und Einsteiger anzuziehen
Gruss
stp
hatte oben schon (@9) geschrieben, ein anspruchsvolles Gleis ist
überfällig, am Besten wirklich maßstäblich in C 40 für alle fertig ohne Löten und besonderes Geschick zu kaufen, klar kostet das, nur das könnte potentielle Käufer locken...aber für teure LS Wagenmodelle, teure Soundloks gibt es ja auch einen Markt, ja weil sie einfach angeboten werden für jeden ohne Geschick am Basteln, einfach zu erwerben, aber leider kein Top-Gleissystem dazu.... Es gab früher stark verkürzte Reisezugwagen, würde heute wohl keiner mehr kaufen, aber die angebotenen Weichen sind überwiegend immer noch so verkürzt... und verhunzen einige hier vorgestellte sonst gut gestaltete Anlage. Komisch, dass in HO für schlanke Weichen ein Markt ist; ? Aber für Platzsparende N-Bahner nicht..... ???
Wer den Platz und kein Geld für teures Gleis hat, kann doch weiterhin mit dem angebotenen alten Zeug auskommen....Gibt's dafür eigentlich ein H Kennzeichen mit Rabatt...? ..>30 J...
Ich habe meine Anlagen mit Peco C 55 eigentlich fertig, bin sehr zufrieden damit, aber....
Vielleicht könnte mich ein neues maßstäbliches Gleiß, besonders Weichen noch zu neuen Taten verführen......?
Gruß
Gabriel
Als Krönung dann in den Weichen noch eine Schwellenanordnung, die etwas mit deutschen Vorbildern zu tun hat und irgendwann vielleicht sogar mal lange Weichen, die idealer Weise eine Gerade von 166,5 mm haben ;)
Gruß Kai
Günter, du bestätigst eigentlich meinen Wissenstand.
Nur solltest du folgendes nicht übersehen:
1.) eigentlich alle Spur N Bahner die ich persönlich kenne haben etliches Rollmaterial (ich z.B. bin derzeit bei ca. 300 Loks und ca. 1000 Waggons obwohl ich bereits reduziert habe [hat sich seit 1982 angesammelt], dabei sind gut 70% ältere Modelle mit den entsprechenden Radsätzen) was auf dem neuen Gleismaterial auch fahren können sollte ohne deßwegen Radsätze tauschen oder Spurkränze und oder sogar Radbreiten Abdrehen zu müssen.
2.) bei den meisten Anlagen der Spur N Bahner die ich persönlich und selbst schon live erleben durfte ist bei der Gleislegung nicht 100% exakt gearbeitet worden. Neue Super Modelle würden auf diesen Anlagen fast nicht fahrbar sein. [Es gibt auf diesen Anlagen schon Probleme mit neueren Modellen mit RP25 Radsätzen]
mfG.
"tattoo"
...hätte PECO eine Wirtschaftlichkeit gesehen, dann hätte PECO garantiert bereits Stückgleise zum Code 80 auf den Markt gebracht. Da dies schon beim Code 80 nicht gesehen wurde, warum sollten sie dann beim viel später auf den Markt gekommenen Code 55 es tun?
Ergo wird halt eine der andern Firmen, aber solange sie die alten Systeme verkaufen können, warum sollten sie da was ändern. Die Gußformen sind sicher amortisiert und jedes Gleis/Weiche bringt somit Gewinn. Ein neues Gleissystem ein zu führen bedeutet längere Zeit keinen Gewinn und größere Investitionen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
am Besten wirklich maßstäblich in C 40 für alle fertig ohne Löten und besonderes Geschick zu kaufen, klar kostet das, nur das könnte potentielle Käufer locken
Code40 für die breite Masse kannst du getrost vergessen. Modelle mit etwas höheren Spurkänzen - und da gibt es durchaus auch welche aus aktueller Produktion - laufen da mit den Spurkränzen auf. Das betrifft beispielsweise auch viele Dampfloks, weil deren Vor- und Nachläufer besonders hohe Spurkränze haben.
Viele Grüße
Carsten
Jens
Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name: GSH
...ein anspruchsvolles Gleis ist
überfällig, am Besten wirklich maßstäblich in C 40...
Hallo Gabriel,
ja, Code 40 wäre zumindest in der Schienenhöhe entsprechend dem UIC60-Profil maßstäblich.
Aber ist auch klar was "wirklich" maßstäblich für alle anderen Maße wie Schienkopfbreite (0,45 mm), Herzstücke, Radlenker usw. bedeuten würde, und welche Räder dafür erforderlich sein würden?
Und dass die Länge der Weichen die meisten H0-Pendants erreichen oder sogar übertreffen würden (wobei noch gar nicht die Rede von 1:14-Weichen und darüber ist...)?
LG
Der_Didi
es wäre in der Tat ein wichtiges Qualitätsmerkmal eines neuen Gleissystems: Die alten Radsätze dürfen auf keinen Fall mit dem neuen System kompatibel sein! Sind sie es doch, ist das neue System nicht besser als das alte, demnach verzichtbar. Noch einmal: Was soll ich mit neuem Mist wenn ich noch jede Menge alten Mist habe?
Natürlich müssten die Dreh- und Fahrgestelle der neuen Loks und Wagen neben maßstäblichen Rädern auch Allradauflage haben also entsprechend beweglich sein. Aber das wäre ja technisch kein Problem. An "Altfahrzeugen" müssten halt die Radsätze getauscht oder bearbeitet werden.
Und Code-40-Schienen? Nee wirklich! Das sind amerikanische Profile. Deutsche Profile sind im allgemeinen etwas zierlicher…
Mit Grüßen
Günter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
es wäre in der Tat ein wichtiges Qualitätsmerkmal eines neuen Gleissystems: Die alten Radsätze dürfen auf keinen Fall mit dem neuen System kompatibel sein! Sind sie es doch, ist das neue System nicht besser als das alte, demnach verzichtbar. Noch einmal: Was soll ich mit neuem Mist wenn ich noch jede Menge alten Mist habe?
Sind wir doch ehrlich und belügen uns nicht selbst; wer von den Usern hier im Forum würde tatsächlich das neue Gleis kaufen (seine Anlage neu bauen) und dabei auch noch alles vorhandene Rollmaterial umbauen damit es überhaupt auf dem neuen Gleis fahren kann. Oder einfach das alte Rollmaterial in die Vitrine geben oder verkaufen.
Also wieviele würden das machen?
Das nächste, reden wir mal von Crowfunding im entgegengesetzten Sinn:
Welche User hier im Forum würden die nächsten 5 Jahre das neue Gleis kaufen (neues Gleis a la PECO Code 55, vorerst lange Weichen r/l, große Bogenweiche r/l, Flexgleis)?
Wieviel und garantiert? (Garantiert heißt Geld vorher = Crowfunding)
Mit diesen Zahlen könnte man dann versuchen bei einem Hersteller antreten oder bei Weinert (z.B. Weinerts neues H0 Gleis).
mfG.
"tattoo"
... alles andere ist nur rumjammern und utopische/unerfüllbare Wünsche.
...merkwürdig, egal worum es geht, es finden sich eigentlich immer "jede Menge" Argumente dafür das etwas Neues nicht möglich ist aber nur selten werden die Vorteile des Neuen anerkannt.
Mit Grüßen
Günter
bin echt überrascht, wieviel hier zu so einem Thema geschrieben wird und möchte mich an Spekulationen eigentlich nicht beteiligen.
Die N-Gleissysteme der deutschen Hersteller mit ihren Code 80 Profilen sind meines Erachtens zumindest für vorbildgerechten Modellbau wenig geeignet und auf keinen Fall mehr zeitgemäß, tun aber für Spielbahnen gute Dienste. Peco Code 55 ist inzwischen weit verbreitet und - sieht man insbesondere von den Weichen ab - auch ein guter Kompromiss. Wer höhere Ansprüche hat und diese umsetzen möchte, der sollte auch bereit sein, dafür etwas zu tun (sei es handwerklich oder finanziell) und wird sich für Code-40-Gleise entscheiden müssen.
Es wäre zwar langsam Zeit für ein neues N-Gleissystem, allerdings - und da bin ich wohl der gleichen Meinung wie das Ergebnis einer angeblichen Händlerumfrage - dürfte sich die Neuentwicklung für einen Großserienhersteller aktuell kaum lohnen.
Zurück aber zu Code-40, meinem eigentlichen Thema:
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:
Auf Code 40 Profilen laufen bis auf ganz wenige ältere Ausnahmen alle N-Fahrzeuge ohne dass da Spurkränze abgedreht werden müssen. Erst Recht stellen Fahrzeuge aus den letzten 20 Jahren keine Probleme dar. Die Spurkränze laufen höchstens auf Kleineisennachbildungen oder auf Profilbefestigungen auf. Deswegen ist meines Erachtens nach Löten und der Verzicht auf Kleineisennachbildung erste Wahl bei Code 40 Gleisen, wenn man alle Lokomotiven ohne Umbau fahren lassen möchte.
Wer zum Thema Code-40 Fragen hat, kann sich gerne per PN oder Tel. an mich wenden. Ich berate und helfe gerne.
LG
Frank
PS.:
Ich tüfftel seit ein paar Wochen an ein Code-40-Gleis mit Echtholzschwellen,das mit wenigen Lötpunkten auskommt - interessantes Thema. Erste Tests machen mir Mut.
Zitat - Antwort-Nr.: 38 | Name:
...merkwürdig, egal worum es geht, es finden sich eigentlich immer "jede Menge" Argumente dafür das etwas Neues nicht möglich ist aber nur selten werden die Vorteile des Neuen anerkannt.
Was nützt es sich Illusionen hinzugeben. Die Modelleisenbahn ist auf dem absteigenden Ast. Die Firmen kämpfen/-ten tw. (vielleicht auch alle) ums Überleben. Das Gleissystem hätte vor vielleicht 15 Jahren kommen sollen. Aber auch damals hatte sich wohl keine Firma einen finanziellen Erfolg ausgerechnet. Ich denke, heute ist der Zug dafür endgültig abgefahren.
Gruß
Rainer
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die Spurkränze laufen höchstens auf Kleineisennachbildungen oder auf Profilbefestigungen auf.
Leider falsch:
https://www.youtube.com/watch?v=uRCgucUHT08
Wer genau hinhört, kann das Rattern der Vor- und Nachläufer hören.
Viele Grüße
Carsten
wie viel % des bis jetzt verkauften Spur-N- Gleismaterials, egal welcher Hersteller und mit nach welchem Cood, liegt sauber, vorbildgerecht montiert und eingeschottert auf Heimanlagen oder Modulen und wird regelmässig befahren und wie viel % der Materials steckt noch in Schachteln, liegt irgend wo herum oder ist im besten Fall "nackt", aber voll funktionstüchtig, auf eine Platte geschraubt? (wie bei mir z.B.)
Ich denke, die zweite Gruppe wird einen viel grösseren Anteil ausmachen und diese Gruppe hätte kaum einen Vorteil mit einem neuen Gleissystem, ausser vielleicht dem einen oder anderen Weichenproblem weniger.
So gesehen relativiert sich ein möglicher Markt und es ist nicht davon auszugehen, dass mit einem neuen, technisch und optisch perfekten Gleissystem zukünftig deutlich mehr Startpackungen verkauft würden.
Im übrigen ist mit dem heutigen Material auch einiges möglich, zwei der schönsten Spur-N- Anlagen, die ich hier aus dem Forum kenne, sind mit Piccolo- Gleis gebaut, eine habe ich schon in Aktion gesehen, die Module sind nicht nur optisch, sondern auch technisch super.
Mit Gruss
Walo
Siehe in der Galerie unter : Alfred B und FEC-Fürth
Hallo Carsten,
richtig ist, dass in dem von dir gezeigten Video ein Rattern zu hören ist. Daraus zuschliessen, dass meine Aussage falsch sei, ist meines Erachtens nach jedoch eine nicht korrekte Schlußfolgerung
Es kommt eben, wie von mir geschildert, auf die Art der Befestigung der Profile an. Bei Code-40 muß die komplette Profilhöhe frei bleiben, wenn man die Spurkränze nicht reduzieren und ein Auflaufen verhindern möchte. Der untere Profilfuß darf nicht durch Befestigungslaschen abgedeckt sein und kein Schottersteinchen darf im Weg liegen.
Ich kann im Video leider nicht erkennen, wie die Profile auf den Schwellen befestigt wurden. Auffällig ist meines Erachtens nach, dass es Stellen gibt, wo der Profilfuß frei sichtbar ist und einige, wo dies nicht soder Fall ist (siehe Markierungen). Möglicherweise liegt hier die Ursache für das Rattern.
http://prntscr.com/fuoxe1
Ich habe ebenfalls die BR 86 von Fleischmann in meinem Fuhrpark und die Spurkränze ragen von unten gesehen bei Radauflage nicht über den unteren Profilfuß meines Code-40-Gleises hinaus.
LG
Frank
die Schwellen waren aus Pertinax selber geschnitten und die Profile aufgelötet, allerdings nicht alle, wie man auf dem Bild ja sehen kann. Es ratterte aber über jede einzelne Schwelle.
Möglicherweise gibts ja unterschiedliche hohe Spurkränze bei den Modellen... Eine BR78, ebenfalls Fleischmann, ratterte z.B. auch nicht.
Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
es wäre in der Tat ein wichtiges Qualitätsmerkmal eines neuen Gleissystems: Die alten Radsätze dürfen auf keinen Fall mit dem neuen System kompatibel sein! Sind sie es doch, ist das neue System nicht besser als das alte, demnach verzichtbar. Noch einmal: Was soll ich mit neuem Mist wenn ich noch jede Menge alten Mist habe?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
...merkwürdig, egal worum es geht, es finden sich eigentlich immer "jede Menge" Argumente dafür das etwas Neues nicht möglich ist aber nur selten werden die Vorteile des Neuen anerkannt.
Schön, dann bitte ganz konkrete Vorschläge wie "dein" "Neues Spur N Gleissystem" aussehen soll und welche Gleissystem Komponenten es beinhalten sollte.
Welche Weichen (Länge, Abzweigwinkel)
Gleise (Flex, Stückgleise und welche Stückgleise)
Dann, wie die Modelle sein müssen/sollten die auf diesem Gleissystem fahren können.
mfG.
"tattoo"
... mein neues Spur N Gleissystem sollte in der Bauart (Doppelfuß) wie PECO sein, mit US-Schwellenabständen (!!!!). Brauche keine Stückgleise, nur lange polarisierte Weichen, große polarisierte Bogenweichen, polarisierte Kreuzungen, und ein brauchbares Flexgleis das auch mehrmals gebogen werden kann. Das System sollte so tolerant sein, daß auch ältere Modelle ohne Radsatzänderung darauf Fahren könnten.
Also nicht einfach nur maulen, sondern konkrete Vorschläge.
diese "Neues Gleis Diskussionen" gibt es schon seit ich 2006 im Forum bin.
Geändert hat sich seither ............
Und alle die groß von Firmen fordern, einfach mal den BILLA-HausverstandIn verwenden.
Toll für eine Firma ist
# Wenige Investition für neues Produkt
# Rasch alles verkauft (=rasche Amortisation)
# keine langen Lagerkosten (=kein totes Kapital)
ergo ist nicht so toll
# große Investition für neues Produkt
# lange Zeit bis alles verkauft
# lange Lagerkosten
Tja, und nun mal nachdenken, ihr investiert. Wann möchtet ihr die Investition wieder retour bekommen.
In einem Jahr?
oder erst in 10 Jahren?
mfG.
"tattoo"
... und alle die soooooooooo euphorisch sind.
Einfach selbst Geld in die Hand (bei der Bank um Kredit anfragen), produzieren lassen und verkaufen.
Das "Neue Spur N Gleissystem" müßte sich ja laut diesen Threads hier Im Forum wie warme Semmel verkaufen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das "Neue Spur N Gleissystem" müßte sich ja laut diesen Threads hier Im Forum wie warme Semmel verkaufen.
Was wir vielleicht bald belegen können.
Gruß Kai
Hi.
Ich hab Roco im S_Bhf und pecoC55 im sichtbaren.
Komme eh kaum voran und würde nicht nochmal umreissen!
WE
PS: In eigener Sache:
Für die die PecoC80 habe und nix umreissen wollen oder können, bin ich an pol. HZST für die alten Peco Gleise dran!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Tja, und nun mal nachdenken, ihr investiert. Wann möchtet ihr die Investition wieder retour bekommen.
In einem Jahr? oder erst in 10 Jahren?
Hallo zusammen,
wer nur an den kurzfristigen ROI denkt, der ist meistens schneller weg vom Fenster als er denkt.
Die Investition in ein Gleissystem rentiert sich zwar nicht so schnell, ist dafür aber eine Investition mit Langzeitwirkung. Welches Startset würde ein Einsteiger wohl kaufen? Eines mit einem gut präsentierten und beworbenen aktuellen Gleissystem oder eines mit den ollen Kamellen aus den 60er/70er Jahren?
Außerdem: wenn man auch in 10 Jahren in Spur N noch rollendes Material verkaufen will, dann braucht man ein zeitgemäßes Gleissystem; da gebe ich Herrn Ballsieper vollkommen Recht.
Einer wird es in Spur N riskieren und wenn der Branchenprimus Märklin diese Chance verpasst, dann wird sie ein anderer Nutzen.
Wenn PECO Code 55 es als Exot geschafft hat, den Markt praktisch zu übernehmen, dann sagt das eigentlich schon alles. Und Arnold Gleise sind bestimmt nicht vom Markt verschwunden, weil sie sich so glänzend verkaufen ließen....
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und Arnold Gleise sind bestimmt nicht vom Markt verschwunden, weil sie sich so glänzend verkaufen ließen....
Hallo Mathias,
meines Wissens waren bei Arnold die Formen verschlissen. Und glänzend verkauft wurden die Gleise bei Arnold nie (das lag wohl an der Brünierung)
Dem Arnold Gleis weint auch sicher niemand groß nach. DM-Toys verhökert die Reste und er bekommt sie trotzdem nicht weg. Viele Händler haben auch noch Restbestände und auf Modellbahnbörsen werden die Gleis in großen Wäschkörben angeboten...
Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wenn PECO Code 55 es als Exot geschafft hat, den Markt praktisch zu übernehmen, dann sagt das eigentlich schon alles
PECO hat den Markt überrannt, weil halt viel, so auch ich, gemerkt haben, daß es Weichen gibt die polarisiert sind, lang sind und über die man auch mit sehr kleinen Loks langsam drüber fahren kann.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und Arnold Gleise sind bestimmt nicht vom Markt verschwunden, weil sie sich so glänzend verkaufen ließen....
Und ehrlich, bitte wer plant den Bau einer Anlage mit einem Gleis (Arnold) von dem er nicht weiß ob er noch in ein paar Jahren überhaupt was neu bekommt. Sicher gebrauchtes wird es in der Bucht und auf Flohmärkten und von Anlagenabrissen noch geben.
mfG.
"tattoo"
so ganz konkret gefragt würde ich preußische Formen und Schwellenabstände nehmen, jeweils für Neben- und Hauptbahnen. Die Schienen werden durch "Kleineisen" gehalten. Flexgleise. Festradien, wenn überhaupt, nur als Bogenausgleich für Weichen.
Hier mal wenige Maße aus meiner Anlagenplanung:
EW 140 1:7 8,2° Länge ca. 140 mm Abzweigradius ca. 875 mm
DKW 1:7 8,2° Länge ca. 175 mm
EW 190 1:7 8,2° Länge ca. 165 mm Abzweigradius ca. 1187 mm
DKW 1:9 6,4° Länge ca. 220 mm
EW 190 1:9 6,4°
dazu Doppelweichen und Außenbogenweichen. Die anderen Maße finde ich nicht auf die Schnelle und will auch nicht lange rumsuchen.
Zitat - Antwort-Nr.: 45 | Name:
Dann, wie die Modelle sein müssen/sollten die auf diesem Gleissystem fahren können.
Auf diesen Gleisen können alle Modelle fahren die maßstäbliche Räder haben. Eigentlich reichen schon maßstäblich dicke Spurkränze welche auch bis zu (unmaßstäblichen) ca. 0,35 mm hoch sein könnten.
Mit Grüßen
Günter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Auf diesen Gleisen können alle Modelle fahren die maßstäbliche Räder haben.
Die Laufflächen sind breiter als Maßstäblich, das sogar bei RP25 Radsätzen. Auch die Spurkränze sind bei RP25 noch viel zu hoch, ergo nicht maßstäblich.
Warum aber diese "unmaßstäblichen" Radsätze?
Ganz einfach, damit die Modelle auf den bisherigen Gleisen auch fahrbar sind. Somit sind die Radsätze "tolerant" und nehmen Gleis-Ungenauigkeiten nicht so tragisch.
Auch haben dadurch die Weichen "unmaßstäblich" breite Abstände bei den Herztücken und bei den Radlenkern.
Diesen Unterschied haben auch PECO Code 80 Weichen gegenüber PECO Code 55 Weichen.
Tja, als ich von PECO Code 80 auf PECO Code 55 gewechselt habe, habe ich so manches unerwartete Wunder erlebt, daß verschiedenste Modelle bei den Weichen entgleisten. Erst durch nachmessen der Spurweite und nachjustieren der Spurweite konnten die Modelle störungsfrei Fahren.
Auch PECO Code 55 braucht bereits genauere Spurweiten und ist nicht mehr ganz so tolerant.
Wenn ich so an die Spur-n Anlagen denke die ich von meinen Kollegen kenne und welche Probleme sie bereits mit RP25 Radsätzen haben, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß auf diesen Anlagen Modelle mit "Maßstäblichen" Rädern (maßstäblich schmale Lauffläche [=maßstäblich schmales Rad], sehr niedere maßstäbliche Spurkränze) ohne Probleme fahren könnten.
mfG.
"tattoo"
Habe derzeit das Problem, daß bei einer H0 Anlage eines Hobbykollegen (Kunde) auf seiner H0e
Strecke genau im Tunnel der nicht mehr zugängig ist ohne Teil-Abbruch das neue Modell von LILIPUT der neuen Zillertaler Diesellok nur mit Fahrstand 2 in Fahrtrichtung ohne entgleisen befahrbar ist. Mit Fahrstand 1 entgleist sie wegen geringeren Spurkränzen durch Haftreifen.
Sie steigt bei einem schlecht verlegten Schienenstoß in der Kurve über die Außenschiene auf.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
meines Wissens waren bei Arnold die Formen verschlissen. Und glänzend verkauft wurden die Gleise bei Arnold nie (das lag wohl an der Brünierung)
Dem Arnold Gleis weint auch sicher niemand groß nach. DM-Toys verhökert die Reste und er bekommt sie trotzdem nicht weg. Viele Händler haben auch noch Restbestände und auf Modellbahnbörsen werden die Gleis in großen Wäschkörben angeboten...
Ja, das angeblich so schlimme Arnoldgleis ....
Ich denke, in den Vor-Insolvenzjahren hat sich das Gleis durchaus gut verkauft - auch und gerade wegen der Brünierung.
Bei DM-Toys gibt es doch schon seit geraumer Zeit nur noch ganz bestimmte, wenige Gleisartikel von Arnold, die von Natur aus weniger gefragt waren, wie. z.B. 90°Kreuzungen, Trenngleise, etc..
Habe mit meinem Händler gesprochen, der hatte sich vor 1-2 Jahren - in MASSEN - mit dem Flexgleis eingedeckt. Mittlerweile ist fast nix mehr da - die Nachfrage scheint also noch relativ hoch zu sein.
Jedenfalls wird es das Gleis noch in Jahren auf allen möglichen Kanälen zu kaufen geben. Mir soll's recht sein.
Gruß Ralf
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
PECO hat den Markt überrannt, weil halt viel, so auch ich, gemerkt haben, daß es Weichen gibt die polarisiert sind, lang sind und über die man auch mit sehr kleinen Loks langsam drüber fahren kann.
Ich glaube nicht, dass Peco den Markt "überrannt" hat.
Warum?
Wir befinden uns hier in einem Fachforum - Spur N. Hier liest und schreibt regelmäßig nur eine ganz bestimmte Gruppe von Modellbahninteressierten. In diesem ECHORAUM, wird aber die komplette Wirklichkeit, was die Verbreitung von Gleissystemen betrifft, nur sehr verzerrt oder in Ausschnitten dargestellt.
Ich denke nicht, dass bei einer größeren Anzahl der Gesamtgruppe der N-Bahner das Peco-Gleis (egal ob Code 80 oder Code 55) auf der Anlage liegt.
Zur Klarstellung:
Ich will damit das Peco-Gleis nicht negativ bewerten - es hat durchaus bestimmte Vorteile und seine Daseinsberechtigung.
Gruß Ralf
den Erfolg des PECO Gleises (vor allem Code 55) haben die Hersteller aber schon sehr deutlich zu spüren bekommen und das bestreiten die auch gar nicht. Und wenn Arnold eine Chance für das eigene System gesehen hätte, dann wäre es nicht so sang- und klanglos vom Markt verschwunden.
Ein mehr als deutliches Indiz für den Erfolg von PECO ist die Verbreitung im Handel. Man bekommt es heute problemlos auch beim Fachhändler um die Ecke. Das war vor nicht allzu langer Zeit nicht so!
Bei meinem bevorzugten Fachhändler hat es mein Minitrix Gleis hinsichtlich Umsatz schon 2015 in etwa eingeholt. Werde ihn beim nächsten Besuch mal Fragen, ob sich die Entwicklung fortgesetzt hat.
Es betrifft aber ganz überwiegend Code 55; das Code 80 Gleis wird deutlich weniger nachgfefragt.
Viele Grüße,
Mathias
Solange die Schattenbahnhöfe funktionieren und die Zufahrtsstrecken auch,käme für ein neues
Gleissystem nur die "Paradestrecke" im sichtbarem Teil in betracht..Ca. ein 1/3 der Anlage.
Gruß : Werner S.
Edit : Bettungsgleis ist gleich mit neuen Oberleitungsmasten ?
ich habe damals von Roco auf PECO Code 80 gewechselt, weil einer der Händler hier ein Kiste PECO Code 80 von irgendwo geordert hatte, aber es eigentlich niemand kaufen wollte.
Hatte die Chance die Kiste sehr günstig zu bekommen und war dann extrem überrascht den Unterschied von Isolierherzstückweichen ROCO mit den an geformten Antrieben zu den Antriebslosen aber polarisierten Herzstück Weichen von PECO. Habe mich dann schlau machen müssen wo ich noch mehr bekommen kann, den Internet wie jetzt gab es ja noch nicht.
Als PECO Code 55 auf den Markt brachte habe ich auf dieses gewechselt. Nicht weil das Code 80 schlecht war, sondern einfach bei einer neuen Anlage auch was neues probieren.
(Ich muß dazu sagen, daß ich immer wieder Anlagen gebaut habe und diese nach Messe/Ausstellungstouren wieder abgegeben habe)
Erst die derzeitige Anlage ist eine Stationäre Anlage, aber eben auch komplett mit PECO Code 55, nachdem der Versuch mit ATLAS Code 55 + ME Code 55 ein Reinfall war. (70% meines Rollmateriales hätte ich nicht fahren können)
mfG.
"tattoo"
.. Peco hatte es genau gleich wie KATO oder Tomix, erst als diese auch bei Händlern hier erhältlich sind und in den Fachmedien erwähnt, kommt eine breitere Masse .......
Andere Gleissysteme wie Shinohara oder Micro Engineering, die bedingt nur bei ganz speziellen Händlern erhältlich sind oder direkt importiert werden müssen, fristen immer noch ein bescheidenes Schattendasein. Genauso wie die ATLAS Gleissysteme.
Aber welcher renommierte Hersteller würde ein solches geschäftliche Wagnis eingehen?
Denn bestehende Anlage werden wohl kaum, nur weil ein neues, vielleicht besseres (funktional wie auch optisch) System auf den Markt gebracht wird, seine bestehende Anlage umrüsten.
sorry, es ist ja wohl logisch, daß bei Startpackungen jede Firma ihre Produkte hinein gibt und folglich auf weiteren Kauf ihrer Produkte hofft.
Ergo
ROCO Startpackung enthält ROCO Modelle, ROCO Gleis, ROCO Trafo/Steuerung
MINITRIX Startpackung enthält MINITRIX Modelle, MINITRIX Gleis, MINITRIX Trafo/Steuerung
Fleischmann Startpackung enthält Fleischmann Modelle, Fleischmann Gleis, Fleischmann Trafo/Steuerung
ARNOLD Startpackung enthielt ARNOLD Modelle, ARNOLD Gleis, ARNOLD Trafo/Steuerung
RIVAROSSI Startpackung enthielt RIVAROSSI Modelle, RIVAROSSI Gleis, RIVAROSSI Trafo/Steuerung
ATLAS Startpackung enthält ATLAS Modelle, ATLAS Gleis, ATLAS Trafo/Steuerung
KATO Startpackung enthält KATO Modelle, KATO Gleis, KATO Trafo/Steuerung
ect.
Habe aber noch nie folgendes gesehen
ROCO Startpackung enthält ROCO, Minitrix, Kato Modelle, TOMIX Gleis, Uhlenbrock Trafo/Steuerung
Ergo wird es vermutlich auch so sein, daß das "Neue Spur N Gleissystem" wiederum auch nur in der Startpackung zu finden sein wird, von der Firma die das Gleis herstellt.
Folglich hat der Beginner dann das Gleis dieser Startpackung und wird zuerst einmal auch noch Gleis dieser Firma dazukaufen. Erst wenn er sich über Spur-N schlauer gemacht hat und erkennt, daß es ein anders besseres Gleis gibt besteht die Chance, daß er dann dieses kauft.
Ich kann mir aber kaum vorstellen, daß der Händler zum Kunden sagt:
"dies ist einen Startpackung von Minitrix, aber die Gleise sind alter Standard und die Steuerung ist nicht mehr zeitgemäß. Hier habe ich das "Neue Spur N Gleis" das einfach super ist und als Steuerung würde ich ihnen die ESU Zentrale empfehlen, dazu Lok-Decoder von Tran, Weichendecoder von xxxx und Weichenservoantriebe von yyy.
Sicher wäre das das beste für den Anfänger, wenn er vom Händler die besten Produkte für seine momentane Situation bekommen könnte und auch entsprechend beraten würde.
mfG.
"tattoo"
Guten Morgen,
ich muss Euch sagen, dass ich pers. auch beim Angebot eines neuen, "supertollen" Gleises meine Anlage nicht abreissen würde: Auch teilbereiche würde ich nicht umbauen!
Einen Anstoss zum Abbau/Umbau würden wenn dann ganz andere Kriterien anstossen (Eingleisiger Dieselbetrieb etc?!)
Es mag sein, dass einige anders denken aber ich für meinen Teil .....
Und ich denke da bin ich nicht alleine ?!
Unter anderem aus dieser pers. Einstellung und der daraus resultierenden Erfahrung habe ich die Neusilber Herzstücke (HZST) für zahlreiche Gleisherst. gemacht.
Und ich werde diese weiter ergänzen!
HZST für Peco Code 80 sind kurz vor der Versandfertigkeit;
Es mag sein, dass es hier einen kleineren Markt gibt aber auch diese KD möchte ich bedienen.
Gruß
WE
Du hast vollkommen recht mit deiner Aussage über das Arnold Gleis. Es hat sich auch sehr gut verkauft bis zum Ende von Alt Arnold 2001. Und sieht, meiner Meinung nach, immer noch sehr gut aus.
Die Nachfrage nach geraden Gleisstücken und den Flexgleisen ist relativ hoch, denn zu bekommen ist so gut wie nichts mehr. Nur die grossen runden Gleisstücke sowie Trenngleise usw. sind häufig zu bekommen, da kaum Nachfrage.
Man muss aber auch bedenken, das es mittlerweile 6 Generationen Arnold Gleise gab. Aber eine 7te neue Generation (träum) wird es wahrscheinlich nicht mehr geben.
viele Grüße
Kurt
Mal so ein Gedanke, angeregt von tattoo's Liste der Startpackungen. Also das bei einer GFN Startpackung auch alles von GFN sein muss usw.
Jepp drauf steht GFN bei den Signalen, oder bei KM1 auch KM 1 auf der Zentrale. Drin ist bei den Signalen Viessmann und die Zentrale bei KM1 is ne Intellibox wenn ich das recht im Kopf habe.
Also warum sollte sowas nicht auch bei Gleisen gehen. Ein tatsächlicher Hersteller und verschiedene Vertriebsmarken. Investition muss nur einmal gestemmt werden und die Stückzahlen sind grösser. Und der Anfänger kann sofort das Gleis kaufen was vom Hersteller der Startpackung kommt, der "Profi" das was ihm von der Marke passt. Bis jetzt ist doch auch alles kompatibel, warum nicht gleich nur noch ein Hersteller. Also Gleis powered bei XXXXXXX. Wer das nun sein soll? Tja, das das Gleis nicht allen Ansprüchen gerecht würde, nun ja. Das is immer so.
Ich würde ja Code 55, deutsche Schwellenlage, lange Weichen bevorzugen. Meinetwegen mit Bettung in der die Antriebe und Decoder versteckt werden können. Das erleichtert den Zugang für Anfänger. Kann aber auch ohne. Is doch alles kein Dogma.
Cheers
Jens
Auch nur ne Idee.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Vielleicht ein an- bzw. unterklickbares Schotterbett? Auch nur ne Idee.
Das ist eine sehr sehr gute Frage. Die allerdings alles andere als leicht zu beantworten ist....
Gruß
Eglod
Ich glaube nicht das es ein komplett neues System bringt, dazu sind die Wünsche schon viel zu unterschliedlich. Der Spagat ist kaum zu schaffen auf dem doch überschaubar gewordenen Markt.
Aber vielleicht kann man die beiden bestehende Systeme erweitern auf Basis von Crowdfounding?
Beispielsweise das Peco 55 System um ein Flexgleis mit europäischen Stahlschwellen. Vielleicht noch eine lange, flexible Weiche (ähnlich der Tillig Flexweiche) im Bausatz.
Bei so einem Kickstarter wird sich dann weisen ob die kritische Masse zusammenkommt :)
Grüßle
Elvis
Vielleicht noch ein Gedanke zur englischen Schwellenlage...
Das ist bei einer Weiche unter 190m Vorbildradius ehrlich gesagt völlig hupe weil die sowieso mehr oder weniger vorbildfrei ist aufgrund der notwendigen Toleranzen. Da sind andere "Details" viel störender wie die Halter für den Antrieb bei Peco oder die Kästen für die Kontakte bei MTX...
Beim Streckengleis ist das im Grunde auch wurscht, da kann ich mir die Doppelschwellen ja selber hinschieben wo ich sie haben will. Die anderen "paar zehntel" sieht man im eingeschotterten Gleis nicht mehr.
E.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Aber vielleicht kann man die beiden bestehende Systeme erweitern auf Basis von Crowdfounding?
(...)
Bei so einem Kickstarter wird sich dann weisen ob die kritische Masse zusammenkommt :)
Hatte ich auch mal vorgeschlagen ...
Resonanz: fast keine ...
Noch einmal ganz kurz.
Wenn Peco in 55 irgendwann feste Radien und unterschiedlich lange, feste Gleis Elemente rausbringt und die Weichen ein bisschen modifiziert, dann ist doch der Drops geluscht, oder?
Meint
Rudi
Ich frage mich immer, warum nach einem neuen Komplettsystem gerufen wird. Sinnvoll wäre doch, die bisher vorhandenen "guten" (besser: akzeptablen) Systeme (also Peco C55, Kato, Tomix) sinnvoll zu ergänzen -- das könnte ja auch von einem "neuen Hersteller" sein, der bisher noch nichts für diese Gleise produziert hat. Also einzelne Weichen mit anderer Schwellenlage, DKWs mit Schotterbett,...
Solche Einzelteile fänden beim Umbau oder auch bei Ergänzungen bestehender Anlagen bestimmt Verwendung, bei Neubauten könnte vorhandenes Material mit solchen Teilen sinnvoll ergänzt werden.
Aber wahrscheinlich läßt das zum einen der "Futterneid" gegenüber anderen Herstellern nicht zu, zum anderen könnten Patente/Gebrauchsmuster sowas verhindern -- und manchmal auch ein (vermeintliches) Image "Wir müssen alles komplett anbieten/selbermachen" (deshalb geht garnichts).
Damit braucht man keinen kompletten "Wechsel des Gleissystems", kann aber die Ergänzungen nutzen und durch Adaptergleise (falls die wirklich notwendig sind) kann man auch bei Erweiterungen umsteigen.
Viele Grüße
Michael
liebe User, bitte nicht nur hier im Forum "jammern" sondern eure Wünsche direkt an die Hersteller.
per Email
per Gespräch auf Messen
Denn nur wenn immer mehr "Konsumenten" bei den Herstellern vorstellig werden, besteht überhaupt die Chance, daß sich was bewegt.
Ansonsten ist das "Jammern" im Forum ungefähr so hilfreich wie das Beten in der Kirche.
mfG.
"tattoo"
Das war aber doch zu erwarten!
Entweder man ist Initiator - - > das ist mit viel Arbeits- und Zeitaufwand und Behördenklinkenputzerei verbunden.
Oder man macht mit - - > das ist mit Hergeben eigenen Geldes verbunden ohne die Sicherheit, eine garantierte Gegenleistung zu bekommen.
Da ist es doch s e h r v i e l entspannter, hier einfach hinter (oder vor?) der gleissystemlegenden Wollmilchsau her zu jagen...
entspannte Grüße
HaWeO
@tattoo
Du hast vollkommen recht. Bei den Herstellern vorstellig zu werden ist eigentlich das einzig wahre. Gebe dir vollkommen recht. Nur denke ich, man kann ja im Forum mal vorfühlen wie die allgemeine Stimmung und Meinungen über das Thema ist.
Also dann: lasst uns die Messestände aufsuchen und unser leid vortragen.
Grüße
Rudi
Guten Abend,
da ich nicht glaube, dass jedem, der ein älteres Gleissystem hat, der Schritt zum Umstieg leicht fällt, habe ich meine Neusilber Herzstücke auf den Markt gebracht.
Und nun runden die HZST für das ältere Peco Code 80 System das Angebot ab.
https://www.eichhorn-modellbau.de/de/shop/spur-...zstuecke.html?page=3
Vielleicht helfe ich hier dem ein oder anderen Modellbahner; ich hoffe es.
Schönes Wochenende
W. Eichhorn
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und nun runden die HZST für das ältere Peco Code 80 System das Angebot ab.
http://blaetterkatalog.weinert-modellbau.de/#page_302
Ist mit (E) bezeichnet.
z.B.
Code 80 Y-Weiche mit isoliertem Herzstück = SL-397
Code 80 Y-Weiche mit polarisiertem Herzstück = SL-E 397
Anmerkung im Katalog:
SL-E = Streamline mit leitendem Herzstück
SL- = Streamline ohne leitendes Herzstück
mfG.
"tattoo"
Genau diese "SL-E = Streamline mit leitendem Herzstück" 8° Weichen und die 9° Bogenweichen waren der Grund warum ich damals von ROCO auf PECO Code 80 gewechselt bin.
Hi.
Ja, das ist / war mir klar.
Ich gehe nicht davon aus, dass diese HZST der große Renner werden, doch ist es mir ein Anliegen, mein Angebot abzurunden.
Damit möchte ich den Modellbahnern, die einen Umbau - aus welchen Gründen auch immer - vermeiden wollen, die Möglichkeit geben ihre Anlage aufzurüsten.
Weiterhin gehe ich davon aus, dass es in GB noch einige Modellbahner gibt, die nachrüsten würden?!
WE
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Damit möchte ich den Modellbahnern, die einen Umbau - aus welchen Gründen auch immer - vermeiden wollen, die Möglichkeit geben ihre Anlage aufzurüsten.
Ich persönlich stamme aus der Modellbahnerzeit, wo ROCO eine sehr lange Weiche als "Unterflurweiche" im Programm hatte, sowie einen Unterflurantrieb (der große schwarze Klotz).
Diese Weiche wäre in Hammer gewesen, wenn da nicht das isolierte Herzstück gewesen wäre. So war diese Weiche für viel unannehmbar und ROCO hat sie recht bald wieder aus dem Programm genommen. Auch den "Unterflurantrieb" gab es nicht sehr lange. (Bei mir sind sie noch in einer kleinen Showanlage in Betrieb).
Hätte ROCO diese "Unterflurweiche" so gebaut wie es mit den Eichhorn Herzstücken möglich ist, dann wäre diese Weiche der erste Schritt in ein neues Gleissystem gewesen, und dies bereits Mitte der 80er Jahre.
mfG.
"tattoo"
... aber leider haben auch meine direkten Anfragen bei ROCO nichts genützt. War vermutlich der einzige.
Das war auch die Zeit in der die 24° Weichen und die R1 das non plus Ultra für die meisten Spur-N Modellbahner war, denn sie sparten Platz um sooo viel auf die 2m" Anlagenplatte unterbringen zu können.
Hi.
Auch wenn wir den Thread nun reissen: die 24° erfreuen sich größerer Beliebtheit bei H0 - ern ....
Ja ja: Feldies`und Schmalies`.......
Ich selbst hatte vor vielen Jahren alle Weichen von Shinohara....
Die hatten ein niedrigeres Profil und die Schwellen hab ich von US auf continental getrimmt.
"Totgeburt" Anlage lief nie richtig - OK ich war noch jung :-o
Peco Code 80 hatte ich auch ehe C55 raus war.
Umgebaut hab ich aber nie wegen der Gleise sondern wegen Konzept, Umzug, NFM Verein Ein-Austritt etc etc.
Ich hab`ja auch TT HZST, die wurden von "einschlägigen Experten" müde belächelt: "EW1 ? wer hat denn sowas noch"....
Ginge es nach denen, würde ich nur 10% dessen absetzen was def. zu verkaufen ist: Ergo:
Der Spezialist ist so speziell, dass er nicht weiss was im nicht speziellen Raum so alles los ist.....
WE
Ergänzungen vorhandener Gleissysteme ist etwas für Nischenproduktion. Wenn es weit genug verbreitet ist, was ich vom Kato-Unitrack glaube, könnte das funktionieren. Allerdings ist Kato Code 80, hat unrealistische Schienenprofile und hat meines Erachtens nach optisch zu große Gleisabstände.
Damit etwas dabei herauskommt wovon - theoretisch - möglichst viele N-Bahner etwas haben, braucht es doch ein paar andere Eigenschaften:
- Es muss midestens ein C55 Gleis sein, das in seiner Grundform mit Bettung,einfacher Geometrie, und 12Grad-Weichen ausgestattet ist.
- Es muss dann als Startoval mit Regler oder Einsteiger-Digital-Zentrale angeboten werden.
- dieses Grundsystem muss dann problemlos mit komplexeren Elementen erweiterbar sein.
So wird ein Schuh draus.
Jens
Hi.
Ein Schuh?
Also ich schottere grunds. selbst und 12° ist mir schon z gaach.
Ohne Flexgleise geht garnix - also ?!?!
(Ich sag`damit nicht, dass ich das Mass bin; will vielmehr damit zum Ausdruck bringen, wie komples das ist und nicht alles unter einen Hut geht=>der pot. Kundenkreis schrumpft=Absatzprobleme)
WE
lesen kannst du aber schon ... ? 😉
Ich schrieb 'Grundform'. Damit meine ich, dass es modulare Sets gibt, mit denen Neulinge wie bisher einsteigen können, etwa wie die bisherigen Sets (Bahnhofs-Set, Ausweich-Set, Rangier-Set, etc.). Dami sich diese Grundform positiv von anderen Gleissystemen abhebt, sollte es von vorne herein mit echten Übergangsbögen und Kurvenüberhöhung ausgestattet sein. Ich denke, jeder von uns hat mal angefangen mit einem Startset und R1....
Darauf aufbauend können schlankere Weichen, Bogenweichen, EKE und DKW sowie Kreuzungen mit optionaler anklipsbarer Bettung, Flexgleis mit Holz, Betonschwellen und fester Fahrbahn angeboten werden. Damit deckt man dann alles vom Einsteiger bis zum ambitionierten Mobahner ab - ein recht breites Spektrum. Nur die Profibahner, den das noch immer nicht reicht, greifen zum Kleinserien-Selbstbaugleis.
Das wäre sicher ein umsetzbares Konzept.
Jens
Hi.
Nette Idee, denke aber nach wie vor, dass diese eierlegende WMS eine Luftnummer ist!
Übergangsbögen: Wieviele glaubst Du kauft der Teppichbahner mit R1?
Schotterbett - brauch nicht nur ich nicht.
Wäre das ein gangbarer wirtschftl. Weg hätten Kato+Co dies so gemacht!
Ich denke wir Forumsindianer leben öfters an der realen Wlt draussen vorbei wie uns selbst lieb ist :-o
WE
PS: Wer im echten Gelände unterwegs ist kauft keinen SUV mit elektronischer Antriebsregelung und Viskokupplung - der will eine mech. DiffSperre und Vorgelege / Untersetzung.
Ich will damit sagen, dass das allesumfassende Angebot eine Utopie sein wird - abgesehen von den Marktzahlen in N // Will nix kaputtreden und keinem zu nahe treten; versuche nur eine realistische Einschätzung!
Es zählt nicht was wir (hier) wollen; es zählt was geht und Sinn macht - auch f.d. Hersteller
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich schrieb 'Grundform'. Damit meine ich, dass es modulare Sets gibt, mit denen Neulinge wie bisher einsteigen können, etwa wie die bisherigen Sets (Bahnhofs-Set, Ausweich-Set, Rangier-Set, etc.). Dami sich diese Grundform positiv von anderen Gleissystemen abhebt, sollte es von vorne herein mit echten Übergangsbögen und Kurvenüberhöhung ausgestattet sein. Ich denke, jeder von uns hat mal angefangen mit einem Startset und R1....
Darauf aufbauend können schlankere Weichen, Bogenweichen, EKE und DKW sowie Kreuzungen mit optionaler anklipsbarer Bettung, Flexgleis mit Holz, Betonschwellen und fester Fahrbahn angeboten werden. Damit deckt man dann alles vom Einsteiger bis zum ambitionierten Mobahner ab - ein recht breites Spektrum.
So und nun machst du einen kleinen Gedanklichen Sprung und denkst mal als Hersteller von so einem Gleis.
Was bräuchtest du jetzt an Formen um das Wunschgleis des Modellbahn-Kunden Jens produzieren zu können? Wie viele der jeweiligen Varianten/Artikel müßtest du anfertigen und auf Lager legen.
(Tip: kein Hersteller stellt mal so schnell die Produktion um, nur um z.B. mal auf die schnelle 100 Stk. eines Gleisstückes zu fertigen, nur weil genau dieses Gleisstück ....)
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Damit deckt man dann alles vom Einsteiger bis zum ambitionierten Mobahner ab - ein recht breites Spektrum.
Tja, und nun siehst du vielleicht selbst, wo das eigentliche Problem liegt, warum nicht schon vor 10 Jahren einer der Hersteller ein neues Spur-N Gleissystem auf den Markt gebracht hat.
mfG.
"tattoo"
um mich nicht zu wiederholen verweise ich auf meinen Beitrag in
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=995681
unter #89
Gruß
Klaus
jeder hat die Chance sich als Vater des neuen Spur-N Gleissystems zu betätigen.
Geld besorgen, Fertigen lassen und dann vertreiben/verkaufen.
Aber warum macht das bis jetzt noch niemand?
Könnte es eventuell daran liegen, daß jeder vernünftige "Kaufmann" sich es genau überlegt bevor er Schiffbruch erleiden könnte. Liegt es eventuell auch an den verschiedensten Probleme die auch hier in den diversen Gleis-System Threads genannt wurden?
Nur ein, zwei Modelle produzieren zu lassen ist nicht so großes Risiko wie ein neues Gleissystem.
Model:
Geld besorgen, Modell fertigen lassen (MIndeststückzahl) und dann verkaufen und hoffen, daß alle innerhalb kurzer Zeit ausverkauft sind.
Gleis-System:
Geld besorgen, Gleis-System fertigen lassen (MIndeststückzahl) und dann verkaufen und hoffen, daß wenigstens in 10 Jahren das investierte Geld zumindest wieder hereingekommen ist.
Tja, und ich kann mir keinen großen Hersteller vorstellen, der ein neues Gleis-System auf den Markt bringt und das sein altes Gleis-System nicht mehr parallel dazu hat.
"Sorry, liebe Kunden, das alte Gleis-System wird mit 1.1.2018 aufgelassen. Sollten sie noch welche Teile benötigen bitten wir sie bei Händlern nach Lagerständen zu fragen oder sich bei Börsen zu besorgen. Wir hoffen aber trotzdem daß sie auch weiterhin ein treuer Kunde von uns bleiben."
Bei Konkurs, a la ARNOLD war es ja logisch, aber nicht bei MINITRIX die ja weiterhin .....
mfG.
"tattoo"
ATLAS hat z.b. 3 (!!) Spur-N Gleis-Systeme im Programm.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
"Sorry, liebe Kunden, das alte Gleis-System wird am tt.mm.yyy aufgelassen. Sollten sie noch welche Teile benötigen bitten wir sie bei Händlern nach Lagerständen zu fragen oder sich bei Börsen zu besorgen. Wir hoffen aber trotzdem daß sie auch weiterhin ein treuer Kunde von uns bleiben."
Hornby hat es tatsächlich so gemacht.
cheers
Norman
Zitat - Antwort-Nr.: 87 | Name: ELNA5
Ich sehe auch keinen Anlass das noch ein Gleissystem kommen wird.
Vollste Zustimmung!!
Ich frage mich auch schon die ganze Zeit wieso/warum man ein neues Gleisssystem benötigt. Es gibt doch wirklich alles, auch für die Fine Scaler.
Für die Fine Scaler reicht meiner Meinung nach das Peco Code 55 oder 80 doch völlig aus, es gibt Flexgleise, schlanke betriebsichere Weichen, keine Ahnung was man da noch mehr will.
Für Teppichbahner gibt es Katogleis.
Für N-Bahner mit weniger Platz reicht doch das Minitrix- oder Fleischmann-Schotterbett-Gleis oder das "alte" Roco-Gleis (jetzt unter Fleischmann) völlig aus.
Ich denke da kommt es zum Schluss mehr auf die Ausgestaltung des Schotterbetts und links und rechts neben dem Gleis an, dann spielen nicht so schlanke Weichen oft gar keine so grosse Rolle mehr.
Auch sind die meisten Gleissysteme untereinander kompatibel mit Ausnahme des Kato- und Arnoldgleis.Wo liegt eigentlich das Problem?
Wenn ich Hersteller wäre, würde ich jedenfalls das Risiko einer Neuentwicklung nicht eingehen. Für mich ist der Ruf nach einem neuem Gleissystem eher ein Jammern auf hohen Niveau. Dazu kommt noch das wahrscheinlich die Wenigstens die hier am lautesten nach einen Gleissystem rufen, überhaupt bereit sind zu wechseln, geschweige denn nur ein Gleis davon zu kaufen, wer reißt schon freiwillige eine über lange Jahre erbaut Anlage ab, vom finanziellen Gesichtspunkt mal ganz zu schweigen.
Grüße Andreas
Finescaler bauen Code 40! https://www.mago-finescale.de/fine-scale-shop/gleis-system/
Mach dich erstmal schlau bevor Du sowas schreibst.
Kato ist auch nicht nur für Teppichbahner interessant und den Schrott von Flm/Roco und Minitrix kann man doch niemanden anbieten.
Dein Abschluss triffts allerdings.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wenn ich Hersteller wäre, würde ich jedenfalls das Risiko einer Neuentwicklung nicht eingehen. Für mich ist der Ruf nach einem neuem Gleissystem eher ein Jammern auf hohen Niveau.
Gruß Kai
Zitat - Antwort-Nr.: 89 | Name: HaNsebahNer
Dein Abschluss triffts allerdings.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wenn ich Hersteller wäre, würde ich jedenfalls das Risiko einer Neuentwicklung nicht eingehen. Für mich ist der Ruf nach einem neuem Gleissystem eher ein Jammern auf hohen Niveau.
Na, da sind wir uns ausnahmweise ja mal einig
Grüße Andreas
Norman, warum produziert HORNBY anscheinend das ARNOLD Gleis nicht mehr? Weil es sich nach der Wiederauflage so gut verkaufen ließ?
mfG.
"tattoo"
Zitat - Antwort-Nr.: 91 | Name: tattoo
warum produziert HORNBY anscheinend das ARNOLD Gleis nicht mehr? Weil es sich nach der Wiederauflage so gut verkaufen ließ?
Da ist/war Hornby aber nicht ganz unschuldig, die Neuauflage war eine sehr halbherzige Sache und wurde sehr schlecht kommuniziert. Die Qualität der Neuauflage hatte absolut nichts mit dem gar nicht so schlechten alten Arnold-Gleis zu tun. Alleine die Weichenantriebe der Neuauflage überlebten mit viel Glück nur ein paar Betriebstage, wenn überhaupt. Siehe z.B. hier http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=435549
Grüße Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ergänzungen vorhandener Gleissysteme ist etwas für Nischenproduktion. Wenn es weit genug verbreitet ist, was ich vom Kato-Unitrack glaube, könnte das funktionieren. Allerdings ist Kato Code 80, hat unrealistische Schienenprofile und hat meines Erachtens nach optisch zu große Gleisabstände.
Damit etwas dabei herauskommt wovon - theoretisch - möglichst viele N-Bahner etwas haben, braucht es doch ein paar andere Eigenschaften:
- Es muss midestens ein C55 Gleis sein, das in seiner Grundform mit Bettung,einfacher Geometrie, und 12Grad-Weichen ausgestattet ist.
- Es muss dann als Startoval mit Regler oder Einsteiger-Digital-Zentrale angeboten werden.
- dieses Grundsystem muss dann problemlos mit komplexeren Elementen erweiterbar sein.
So wird ein Schuh draus.
Moin zusammen,
so ist das. Mit einem Code 80 Profil, was vor 40 Jahren vielleicht noch akzeptabel war, holt man heute keine Kunden mehr hinter dem Ofen hervor. Ich denke Code 55 ist ein Kompromiss, der auf absehbare Zeit für die allermeisten akzeptabel ist.
Ein neues Gleis muss also mindestens Code 55 bei weitgehender Kompatibilität mit dem rollenden Material bieten. Sonst wird das nix!
Viele Grüße,
Mathias
jetzt muss ich mich mal zum thema neues gleissystem äussern. hier meine einstellung dazu:
ein neues gleissystem ist absolut überfällig!
warum?
1. keines der aktuellen deutschen fabrikate verfügt über eine zeitgemässe betriebssicherheit.
2. die gestaltung dieser fabrikate ist auch viel zu weit entfernt vom vorbild. beispielsweise ist das profil viel zu hoch und zu dick. das fleischmann gleisprofil in n ist fast genause massiv wie in spur HO.
4. die angebotenen weichenantriebe für spur n gleise sei es fleischmann oder trix sind absolut grässlich.
3. gerade für einsteiger ist ein betriebssicheres halbwegs vorbildgerecht gestaltetes gleissystem ein wesentliches kriterium für den einstieg. denn grade für kinder und jugendliche ist teppichbahning meistens die erste phase des hobbies. kann man hier doch experimentieren und den spieltrieb ausleben. und wenn loks dann nicht laufen weil das gleis suboptimal gestaltet ist, dann wird auch grade in der frühen phase des hobbies wieder ausgestiegen.
3. ein gleis mit dünnerem profil braucht im schotterbett eine weitere stromführende komponenten, damit die spannung nicht bei grösseren strecken abfällt. ringleitungen sind kontraproduktiv zum teppichbahning. und auch mit dem aktuellen gleis wie kato ist der stromabfall signifikant.
zusammengefasst:
wenn die hersteller sich den nachwuchs sichern wollen ist ein neu konstruiertes gleissystem unumgänglich.
bestes beispiel ist hier das aktuelle märklin gleis mit schotterbett. dort hat man schon vor jahren erkannt dass ein neues gleissystem entwickelt werden musste. auch um die vorteile digital voll ausnutzen zu können.
sowas braucht es auch in n.
und ich bin sicher kein märklin fan, fahre ich doch spur n auf kato gleis.
es braucht wirklich dringend ein neues gleissystem .
eine mischung aus kato und peco code 55 wäre ein echter segen für den spur n markt.
dazu noch leitende komponenten im gleis, die die hauptlast des strombedarfes tragen. sozusagen als integrierte ringleitung. die kann man dann verwenden um in die gleise auch gleich noch digitale besetztmelder zu integrieren, was den spielwert im fliegenden aufbau grade mit digital deutlich erhöhen würde. und es würde die vorteile des digitalsystems leichter zugänglich machen.
das soweit mein sermon dazu.
gruss,
willi
Willi, du sprichst mit den Teppich-Einstiegsbahnern einen wichtigen Aspekt an! Da auch immer mehr Leute in Städten mit weniger Platz leben, ist das nicht nur für Einsteiger interessant, sondern auch für Dauer-Teppichbahner essentiell*... Die gezielte Entwicklung von Dauer-Teppichbahnern könnte einiges an Potential haben, da die feste Anlage für viele abschreckend ist.
Ein Aspekt möchte ich da noch hinzufügen: Weichen mit Steckschnittstelle für Digitaldecoder (Schaltstrom aus dem Gleis)!
Kato ist da am nächsten dran, aber die Lücke ist noch zu groß...
Ich fahre selbst auf Kato, auch auf meiner Anlage. Was ich bräuchte, um ganz glücklich zu sein:
- Kurze Weichen ohne Entgleisungen funktionieren (481er)
- DKW
- "Große" Bogenweichen (282/315)
- 7,5° Bögen
- Decoderschnittstell in den Weichen, seitlich zugänglich damit Tausch ohne Ausbau möglich
- straffere Schienenverbinder, um Höhenversatz auszuschließen
Da fehlt nicht viel, eigentlich... Flexgleis wäre nice to have, lässt sich aber von anderen Herstellern nehmen und kombinieren. Schotterbett lässt sich einfärben/nachschottern und in die Landschaft einbetten (wem's zu hoch ist). Code 80 ist für mich persönlich aber nicht "allzu schlimm".
Immerhin: Würde das Gleis einem schlankeren Schienenprofil z.B. Code 55 ausgeführt, dann wäre man sehr nahe an der eierlegenden Wollmilchsau. Dass damit die höchstansprüche an die Vorbildtreue nicht erfüllt werden ist klar, für den Markterfolg aber auch völlig wurscht.
Mit dem neuen Schienenprofil wäre es aber ein neues Gleissystem....
Viele Grüße,
Simon
* ein anderer Aspekt, über den viel zu selten geklagt wird: die teppichbahngeeignete OVP. Während man früher meist einfach den Deckel aufmachte, die Lok heraus holte und den Deckel wieder drauf machte, hat man heute oft Theater... Kartonumverpackung, separates Fach für Anleitungen (Minitrix), Einlagen von oben etc. erfordern eine lange Fummelei...
es freut mich dass du dies änlich siehst wie ich.
ich habe seit 2003 keine feste anlage mehr. da ich einfach nicht den platz dafür aufbringen kann.
und mittlerweile finde ich es viel schöner verschiedene gleispläne auszuprobieren als als immer das gleiche layout einer festen anlage zu haben.
ja, steckdecoder für weichen wäre auch eine sinnvolle ergänzung. die stromführenden elemente in der bettung könnten auch die weichendecoder und antriebe mit strom versorgen, ebenso auch signale, leuchten, etc.
zukunftsfähig wird die spur n nur, wenn das gesamte potential des digitalsystems mit dem "neuen" gleissystem ausgeschöpft werden kann.
jedes jahr in dem diese entwicklung verschlafen wird, verliert die spur n modellbahn einen zukünftigen marktanteil.
das wäre keinem hersteller von nutzen.
gruss,
willi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Jedes Jahr in dem diese Entwicklung verschlafen wird, verliert die Spur N Modellbahn einen zukünftigen Marktanteil. Das wäre keinem Hersteller von Nutzen.
Hallo Willi,
und mit diesen grottenschlechten alten Weichen vergrault man die Einsteiger, die nach dem Kauf einer Anfangspackung so richtig durchstarten wollen und dann merken, dass eine Weiche nicht nur nicht so aussieht wie beim Vorbild, sondern auch technisch total veraltet ist.
Das Thema hat so viel Potential!
Am Ende sollen die Modelle in Spur N ja auch verkauft werden. Und dafür braucht es eindeutig ein zukunftsfähiges Gleis und nicht diesen alten Kram.
Viele Grüße,
Mathias
wenn man jetzt alle "neues Spur-N Gleis-System" Threads zusammenfasst bekommt man folgende gemeinsame Nenner
a.) wir brauchen unbedingt ein neues Spur-N Gleis-System
b.) dies sollte Code 55 sein
c.) dies sollte Deutschen Schwellenabstand haben
und dann ist schon Ende im Gelände, denn alles andere sind x verschieden Wünsche/Forderungen
# Anzahl der Weichen und welche verschiedene Winkel und Ausführungen
# Antriebe inkl, Decoder inkl., bzw. nicht
# Schotterbettung, keine Schotterbettung
# Stückgleise
# viele Radien, welche
all das erzeugt bei den Herstellern nur Kopfschütteln, aber nicht die Initialzündung für Investitionen in ein neues Gleissystem.
Sorry.
mfG.
"tattoo"
Na jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Wenn Trix bzw. Märklin ihr C-Gleis in N rausbringen würde wäre den meisten ja schon geholfen.
Stückelgleise in verschiedenen Längen
Weichen mit unterschiedlichen Winkel bzw. Länge
DKW Kreuzungen und was man sonst noch braucht.
Steckverbindungen zum anschließen von Fahrstrom oder digitalkompenenten in der Bettung
Und auch zum Bau fester Anlangen geignet.
Zu anderen Fabrikaten müsste es dann übergangsgleise geben oder man bastelt selbst.
In H0 war das ganze ja scheinbar erfolgreich. Gut da gibt es vermutlich auch mehr Neulinge, frag mal jemanden der keine Ahnung von modellbahn hat nach einer Marke wird der Märklin nennen.
Schönen Gruß aus der Vulkaneifel
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
und dann merken, dass eine Weiche nicht nur nicht so aussieht wie beim Vorbild, sondern auch technisch total veraltet ist.
Die, denen das (störend) aufgefallen ist, bin ich erst hier im Forum begegnet.
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