1zu160 - Forum



Anzeige:
Arnolds Modell Web

THEMA: Kurzschlüsse bei Minitrix 45

THEMA: Kurzschlüsse bei Minitrix 45
Startbeitrag
RF - 14.07.17 17:41
Hallo,

ich hatte meine 45 von Minitrix in der Werkstatt um das Fahrwerk richten zu lassen. Seitdem erzeugt sie bei der Fahrt aus engen Kurven (Radius 282mm) einen Kurzschluss, sowohl vorwärts als auch rückwärts. Jetzt suchte ich den Kurzschluss und habe schon eingegrenzt dass vermutlich die Räder der linken Seite Kontakt zum Rahmen bekommen und dann kurzschließen.

Ich habe jetzt schon die Räder der 1. und 5. Kuppelachse durch Distanzstücke isoliert, und bei Vorwärtsfahrt gibt es jetzt keine Kurzschlüsse mehr. Rückwärts passiert das aber immer noch. Jetzt will ich auch noch die mittleren Räder isolieren in der Hoffnung, dass sie dann kurzschlussfrei fährt.

Bevor ich da noch mehr bastle meine Frage ans Forum ob jemand das Problem vielleicht kennt und mir sagen kann, wo es funken könnte.

Die Lok ist digitalisiert, gepuffert und auch schon am Tender nach der Anleitung von Stefan Glasmachers modifiziert.

Eine Rückgabe an die Werkstatt erscheint mir an der Stelle nicht sinnvoll und steht deshalb auch außer Frage.

Viele Grüße,
Rico

Hallo Rico,

ich habe Dir bei den Spaßbahnern geantwortet.

Grüße Michael Peters
hallo rico,

fahrwerksreparatur? und vorher keine kurzschlüsse?

das riecht nach einem Bolzen eines Zwischenzahnrads, der nicht vollständig eingedrückt ist. in so einem fall kann es dann in kurven vorkommen, dass ein radreifen den bolzen berührt. und wenn der rahmen über die eingebaute Elektrik mit der anderen gleisseite verbunden ist, kommts zum kurzschluss.

einzige Möglichkeit: die bolzen der zwischenzahnräder visuell überprüfen und. falls einer nicht bündig im rahmen sitzt, diesen eindrücken.
eventuell müssen dazu die Treibräder ausgebaut werden. wenn du glück hast, geht es auch so.

ich weiss, von was ich rede. ich kenne dieses Problem von baugleichen loks.

meint ho
Hallo,

@Michael: Siehe Spaßbahner

@ho: Ich habe mal geschaut und meine, am mittleren Radsatz in der Tat so einen Bolzen gesehen zu haben. Das Fahrwerk habe ich nicht auseinandergebaut sondern erstmal von unten eine Sichtkontrolle durchgeführt. Mit der Pinzette bin ich nicht rangekommen, aber anstatt das Fahrwerk zu demontieren (die Lok war ja deshalb in der Werkstatt weil ich dieses Fahrwerk nicht selber machen will mit diesen 3 Zwischenzahnrädern) habe ich Zettelblockpapier zurechtgeschnitten und Ziegelrot lackiert. Dieser Zettel klebt jetzt zwischen dem fragelichen 3. Rad und dem Rahmen. Seitdem habe ich keine Kurzschlüsse mehr.

Vielen Dank und viele Grüße,
Rico
hallo rico,

da hat derjenige, welcher das fahrwerk repariert hat, etwas unsauber gearbeitet, um das milde auszudrücken.

mfg ho
Hi Rico,

vermutlich wird das Stück Papier nicht lange halten.

Wenn die Achse soviel spiel hat das es einen Kurzschluss gibt, dann sollte irgendetwas dünnes dazwischen passen, was stabil genug ist um den den Bolzen mit dem Rad voll rein zu drücken, z.B. eine schmale Klinge vom Skalpell.

Alternativ...
Kommst du mit einer Pinn-Nadel zwischen die Speichen an den Bolzen? Wenn ja kannst die Nadel vorsichtig als Durchschlag benutzen, viel Kraft wirst sicher nicht dafür benötigten.

Oder zurück, der Fehler war ja vorher nicht da und die Reparatur war ja bestimmt nicht umsonst.

Sven
Hallo Rico!

Ich hatte vor Jahren ein vergleichbares Problem mit der V 320 von Roco. Diese hat dreiachsige Drehgestelle mit einem Metallblock. In Kurven kam es nun vor, daß die beiden äußeren Achsen an die eine Seite, die mittlere an die andere verschoben wurde, und schon war der Kurzschluß da. Das geschah übrigens sogar in Radius 4.

Ich habe damals die Metallblöcke der Drehgestelle entfettet und beidseitig mit einer Lage Tesafilm beklebt. Das hat das Problem dauerhaft gelöst und hält seit Jahren.

Bei Deiner Lok ist so eine Maßnahme deutlich komplizierter, weil Du (verständlicherweise) das Fahrwerk nicht ausbauen möchtest. Aber vielleicht bekommst Du es ja trotzdem hin.

Natürlich wäre es am besten, wenn Du die Sache mit den Bolzen wieder in den Ursprungszustand zurückversetzen könntest, so wie Horst es beschrieben hat. Meine Lösung ist in jedem Fall nur die zweitbeste.

Herzliche Grüße und einen schönen Bastel-Sonntag
Elmar
hallo

an den bolzen kommt man durch die speichen nicht ran. der bolzen ist genau hinter dem radreifen.

das spiel der mittleren achse ist ca. 1 mm. mit einem Schraubendreher mit 1 mm breite könnte man da reinkommen. mit einem Skalpell geht das nicht. der bolzen hat einen presssitz. das Skalpell bricht ab.

im übrigen, man muss das fahrwerk nicht ausbauen. es reicht, die Treibachsen herauszunehmen. dann kann man den bolzen eindrücken. aber: das einsetzen der Treibräder ist nichts für ungeübte. da sollte man, wenn man das noch nie gemacht hat, die finger davon lassen.

meint ho


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;