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THEMA: ATF = saubere Gleise die 3.

THEMA: ATF = saubere Gleise die 3.
Startbeitrag
gosswald - 14.07.17 19:20
Hallo,
der Vorgänger ist: (habe ich auch schon eröffnet )
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=995123&start=2

ehrlich gesagt: fand ich den vorherigen Beitrag nicht wirklich zielführend!
Ja, am Ende wurden meine Fragen beantwortet, und ich habe mir das (wahrscheinlich) richtige Öl besorgt. Aber soll ich das anwenden?

Ich habe ein wenig weiter recherchiert, und bin auf folgende Informationen gestoßen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Neusilber

Zitat

Die Schienenprofile von Modelleisenbahnen, feinmechanische Federn und Steckverbinder der Elektrotechnik bestehen mitunter aus Neusilber, weil das Oxid elektrisch leitend ist.


Das ist doch was wir uns wünschen, oder?
wenn das Oxid leitend ist, dann braucht es kein Öl oder Wässerchen um das zu verbessern!
Daran schließt sich mir die Frage: Was macht das Öl? Verhinderung von isolierenden Ablagerungen?
Ich bin am zweifeln!
Viele Grüße
Günter


Günter,
Bitte nicht.

Probier es aus (Versuch macht kluch), oder lass es bleiben.

Mehr gibt es dazu wirklich nicht mehr zu sagen.

meint
Felix
... noch 98 mögliche Wiederholungen bereits bekannter Texte möglich.

Eine Chance habe ich bereits verheizt. (Ich habe diese "Nummer" gleich abgezogen)

ok, ich sehe es ein, es bringt nur Bandbreite und Speicherplatz!
Kann ich es denn irgendwie stoppen? Beenden? Löschen?
Sorry, aber ich glaube ihr habt recht
Gruß
Günter
... morse Ismael mal an, er könnte helfen!

Gruß aus Nordertown

(wieder einer weg )
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was macht das Öl? Verhinderung von isolierenden Ablagerungen?
Ich bin am zweifeln!



Günter,

Genau das. Peco Gleise bestehen aus Neusilber und geben weniger Kontaktprobleme wie andere. Ich weiss, weil ich auf meine Anlage Peco, Roco und Minitrix Gleise verwende.
Auf die "Peco Strecken" fahren die Loks deutlich besser. Ohne ATF bemerkte ich nach einige Wochen auf Roco und Minitrix Gleise dass die Loks ein wenig Stockten. Auf Peco ist das eben seltener. Im dunkel sieht man zwischen Räder und Gleise immer mehr Funken. Mehr auf Roco und Minitrix, weniger auf Peco. Seit ich ATF verwende sind die Funken in grossen Mass verschwunden.
Und kamen vorher Zweiachser auf Weichen (ich verwende nur Peco Weichen) ab und zu zum stehen, seit ich ein oder zweimal pro Jahr ATF verwende, schleichen auch sie über die Weichen.

Es zeigt sich das auch an der Lok nach einige Zeit Oxidation zum Stromunterbrechungen führen kann. Ich bestreiche dan Federleicht mit eine leicht eingefeuchte Zahnstocher die Räder auf der Stelle wo Rad und Kontaktstreifen einander berühren. Als auch eventueller Staub dazwischen entfernt ist, sind die Kontactprobleme auch behoben.

Habe ich damit ein wenig Eure Zweifel weggenommen?

Grusse,

Ben (Holland)

Hallo Günter,

Verwenden Sie einen 2B-Bleistift anstelle von ATF. Die amerikanischen MOBA, die ATF (ursprünglich das vermeintliche Wunderprodukt Rail Zip) verwendet haben, schließen nun ab, dass die alte Schulmethode, eine sehr dünne Schicht aus Graphit zu verwenden, nach einer gründlichen Reinigung der Schienen mit Isopropanol oder ähnlichem Produkt besser ist.

ATF zerbricht nur hartnäckigen Schmutz und sammelt schließlich Luftstaub, der auf der Strecke herumgeschoben wird. Sie können ATF zum Entfernen von Schmutz verwenden, aber dann wird eine gute Reinigung, um es zu entfernen, danach empfohlen.

Lesen sie dies http://model-railroad-hobbyist.com/magazine/mr...rails-with-graphite.

Grüße
Graphit auf dem Gleis lässt sich wenigstens in der Wirkweise erklären und hat daher schon mal einen Vorteil ggü. ATF.
Aber wenn ich schon Graphit anwenden würde, dann auch sauberes und kein Gemisch aus Ton, Wachs und Stearinsäure.
Graphitpuder für Türschlösser ist reines Graphit.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Peco Gleise bestehen aus Neusilber und geben weniger Kontaktprobleme wie andere. Ich weiss, weil ich auf meine Anlage Peco, Roco und Minitrix Gleise verwende.


Dann müsstest du aber auch wissen, dass alle genannten Gleise aus Neusilber sind.
Die etwas geringeren Kontaktprobleme kommen daher, dass der Profilkopf bei Peco etwas schmaler ist und daher weniger schnell verchmutzt und einen höheren Flächendruck der Räder erzeugt.

Jürgen H.

Hm,

wäre sehr interessant was so Langzeitversuche über mehrere Jahre zeigen.
a.) größere Anlage mit ATF
b.) größere Anlage mit Graphit

Ergebnisse, aber vor allem auch was sonst noch notwendig war.
z.B.
Schienen-Reinigung (Filz, Rubber, Isophropil, ect), wie viel mal im Beobachtungszeitraum
Gleis-Saugen mit Haushalts-Staubsauger, wie viel mal im Beobachtungszeitraum
Lok-Rad-Reinigung, wie viel mal im Beobachtungszeitraum
Lok-Komplett-Reinigung, wie viel mal im Beobachtungszeitraum
Waggon-Rad-Reinigung, wie viel mal im Beobachtungszeitraum

mfG.
"tattoo"
Hallo,
Graphit schmiert - könnte also auch wieder zu Zugkraftverlust führen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die etwas geringeren Kontaktprobleme kommen daher, dass der Profilkopf bei Peco etwas schmaler ist und daher weniger schnell verchmutzt und einen höheren Flächendruck der Räder erzeugt.


Eisenbahnräder sind allerdings nicht flach, sondern konisch geformt. Die Breite des Schienenkopfes spielt da kaum eine Rolle.

Viele Grüße
Carsten
Der Schienenkopf von Peco ist abgerundet, wie auch der Schienenkopf der ollen Arnold-Gleise. Der Schienenkopf bei Fleischmann, Minitrix ist "flacher". Arnold warb damals damit, dass beim abgerundeten Schienenkopf Staub und Schmutz weniger liegen bleiben, sondern einfach "runterfallen".

Da Peco weniger Kontaktprobleme zu haben scheint als Fleischmann und Minitrix, scheint an der These möglicherweise wirklich etwas dran zu sein.

sinniert
Felix
Hm,

Wer PECO Code 55 Schienenköpfe gegenüber ATLAS Code 55 und ME Code 55 Schienenköpfe vergleicht, vor allem wenn die Schienen gealtert sind und nur die blanken Schienenköpfe sichtbar, dann wird eklatant erkennbar, wie schmal die PECO Schienenköpfe zu den anderen sind.

ATLAS Code 55 hat in etwa genau gleich breite Schienenköpfe wir das ROCO Gleis.  
Ganz besch.... sind aber ME Code 55 Flexgleise. Da gibt es sogar Unterschiede bei der Schienenkopfbreite beider Schienen eines einzigen Flexgleises. Dies fällt sogar schon auf wenn man einfach nur auf das blanke Flexgleis schaut.
Wobei die Schiene mit dem schmaleren Kopf in etwa die gleiche Kopfbreite hat wie ATLAS Code 55.

mfG.
"tattoo"
Mir ist gerade eine etwas ältere Bedienungsanleitung in die Hände gefallen vom Fleischmann 614 Triebwagen aus den 80ern.

Darin steht etwas Interessantes zur Gleisreininigung geschrieben:
"Bei ungleichmässigem Lauf der Lok Gleise mit benzingetränktem Lappen säubern und DANACH mit einem LEICHT ÖLIGEN LAPPEN nachreiben."

Scheint also gar nicht so abwägig zu sein mit leicht ölbenetzten Gleisen zur Kontaktsicherheit, wenn schon ein renomierter Modellbahnhersteller wie Fleischmann dies empfiehlt.

Grüße Andreas
Moin Andreas,

ich hatte schon anfangs, als das Thema hier aufkam, irgendwo geschrieben, dass die Methode an sich nicht neu ist.
In den '70ern verwendete man dafür nur anstatt dem ATF (das gab es so wohl noch nicht) Hydrauliköl.
Es darf halt nur _kein_ Schmieröl sein.

Gruß
Roger

Hm,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


In den '70ern verwendete man dafür nur anstatt dem ATF (das gab es so wohl noch nicht) Hydrauliköl.

Hääää, in den 70er gab es keine Automatik PKW???? Also, soweit ich weiß hatten verschiedene Deutsche PKW-Hersteller auch damals schon Automatik-PKW in ihrem Programm.
ATF ist Automatik-Getriebe-ÖL.

mfG.
"tattoo"
Moin tattoo,

selbstverständlich gab es damals Automatikgetriebe.
Aber du solltest auch richtig lesen: "[das ATF] gab es _so_ wohl noch nicht" - das kann auch einfach die Bezeichnung gewesen sein.
Und ich kann mich auch nur an die Bezeichnung "Automatik-Getriebeöl" erinnern.

Gruß
Roger


Hm,

Roger, logischer Hausverstand sagt, daß in Deutschland Automatik-Getriebe-Öl als "Automatik-Getriebe-Öl" betitelt war/ist und als Automatik-Getriebe-Öl verkauft wurde/wird und nicht als ATF.
In den US heißt es Automatic-Transmission-Fluid (ATF) und wird als Automatic-Transmission-Fluid verkauft.
Logischer Hausverstand sagt
In Deutschland: Automatik-Getriebe-Öl
In USA: Automatic-Transmission-Fluid

Ergo einfach nur die Englische o. Deutsche Bezeichnung für Öl welches ausschließlich wegen seiner Eigenschaften bei Automatik-Getrieben angewendet wird.

Logischer Hausverstand sagt: "Man darf auch deutsches "Automatik-Getriebe-Öl" verwenden und muß nicht amerikanisches "Automatic-Transmission-Fluid " verwenden.

Ergo, ob jetzt auf der CASTROL Dose "Automatik-Getriebe-Öl" steht oder "Automatic-Transmission-Fluid" ist eigentlich egal.

Tja, Roger als ich ATF bei meiner Autowerkstätte geholt habe, hat der Chef nur fragend mich angesehen, als ich sagte: "Könnte ich bitte ein bißchen ATF haben?".
"ATF, was ist das?" fragt der Chef.
"Na, das das Öl was in den Automatik-Getrieben verwendet wird." sagte ich.
"Warum sagst du nicht gleich, daß du Automatik-Getriebe-Öl willst, dann hätte ich ja gewußt was du willst."

Na dann habe ich in ein kleines Fläschchen "Automatik-Getriebe-Öl" gefüllt bekommen.
(Der Ursprungsbehälter aus dem ich das Automatik-Getriebe-ÖL (ATF) bekam war genau das was im ersten Thread genannt wurde.


mfG.
"tattoo"


Hallo,

am Ende geht es halt nur darum die Gleise vor Oxidation zu schützen. Damals wie heute.....

Gruß
Uwe
Denk einfach mal 40 Jahre zurück tattoo, dann sollte sich dein Verständnisproblem erledigt haben...
Und außerdem gab es in diesen 40 Jahren eine ganze Reihe Weiterentwicklungen - und auch ein paar Kfz-Generationen... nur mal so als Gedankenanstoss...


Hi Uwe,

"ohne die Gleise dabei zu schmieren" ist der fehlende Halbsatz...

Gruß
Roger
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

"ohne die Gleise dabei zu schmieren" ist der fehlende Halbsatz...



ok.....

Gruß
Uwe
Hallo an allen,

Nach mein erfahrung wirkt ATF in sehr geringe dosierung wie ein Lösungsmittel, Schmutz hecht sich schwieriger an die Gleisprofile und Radoberflache.
Schmutz an ZB polyamid Rädern altere Minitrix Wagons Löst sich die erste Tage, mit extra dreck am und entlang der schienenprofile.
Ich dosiere durch ein paar tropfchen auf das Filz der Minitrix Gleisreinigungswagen.
Auf ein kleine Teststrecke wirkte das sehr langdaurlich!
Luftstaub wird dadurch direct entfernt!

Gruss,
Richard
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Denk einfach mal 40 Jahre zurück tattoo, dann sollte sich dein Verständnisproblem erledigt haben...
Und außerdem gab es in diesen 40 Jahren eine ganze Reihe Weiterentwicklungen - und auch ein paar Kfz-Generationen... nur mal so als Gedankenanstoss...


Logischer Hausverstand sagt: Produkt von 1970 wurde in den Jahren verbessert. Egal ob Deutsches "Automatik-Getriebe-Öl" oder Amerikanisches "Automatic-Transmission-Fluid".

Ergo, wer eine CASTROL Dose Öl fürs Automatik Getriebe kauft und eine CASTROL Dose mit deutscher Beschriftung bekommt, wird darauf lesen in Deutsch "Automatik-Getriebe-Öl" und wer eine CASTROL Dose mit amerikanischer Beschriftung bekommt wird darauf in Englisch halt "Automatic-Transmission-Fluid" lesen. Tja und abgekürzt wird dann aus "Automatic-Transmission-Fluid" halt ATF.


Nur:
1970
Wurde das Öl für Automatik-Getriebe in Deutschland als "Automatik-Getriebe-Öl" tituliert und in den USA halt als "Automatic-Transmission-Fluid" (Abgekürzt: ATF).
1990
Wurde das Öl für Automatik-Getriebe in Deutschland als "Automatik-Getriebe-Öl" tituliert und in den USA halt als "Automatic-Transmission-Fluid" (Abgekürzt: ATF).
2000
Wurde das Öl für Automatik-Getriebe in Deutschland als "Automatik-Getriebe-Öl" tituliert und in den USA halt als "Automatic-Transmission-Fluid" (Abgekürzt: ATF).
2010
Wurde das Öl für Automatik-Getriebe in Deutschland als "Automatik-Getriebe-Öl" tituliert und in den USA halt als "Automatic-Transmission-Fluid" (Abgekürzt: ATF).
2017
Heißt das Öl für Automatik-Getriebe in Deutschland immer noch "Automatik-Getriebe-Öl" tituliert und in den USA auch noch immer "Automatic-Transmission-Fluid" (Abgekürzt: ATF).



mfG.
"tattoo"

Tja und ich habe in meiner Werkstätte halt ein Fläschchen  "Automatik-Getriebe-Öl" = "Automatic-Transmission-Fluid" (= ATF) erhalten.

Und wenn ich 1982 (Beginn mit Spur-N) bereits den Tip mit ATF erhälten hätte, dann hätte ich in meiner Werkstätte auch ein Fläschchen  "Automatik-Getriebe-Öl" = "Automatic-Transmission-Fluid" (= ATF) erhalten.


Sicher ist ATF von 2017 vielleicht besser als ATF von 1982, aber es ist Öl für Automatik-Getriebe und muß/mußte alle Anforderungen entsprechen.
Tja, und in den USA gibt es den Tip mit ATF schon etliche Jahre, wurde halt nur nicht in Europa im Netz verbreitet.


Tja tattoo,

und schon wieder nicht richtig gelesen!!!
Ich habe geschrieben, dass in den 70ern Hydrauliköl verwendet wurde - also nix da mit deinem so heiß und innig geliebten Automatik-Getriebeöl...

*kopfschüttelnde* Grüße
Roger

Hallo und Tja,

1970 und noch viel früher (Cadillac) gab es bereits Automatikgetriebe, meistens 3 Gänge, heute sogar mit 9 Gängen! Ich habe über 40 J nur Automatik Pkw gefahren, heute mit "7 G-Tronic".... und daher habe noch ca. 2 Liter ATF von ca. 1990 zu liegen und für die Gleise meiner Anlage erfolgreich im Einsatz! Ob das aktuelle ATF besser ist..? Keine Ahnung, sicher nicht an Bedeutung für unseren Zweck der Gleisbehandlung.

Gruß
Gabriel
Hm,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


In den '70ern verwendete man dafür nur anstatt dem ATF (das gab es so wohl noch nicht) Hydrauliköl.



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe geschrieben, dass in den 70ern Hydrauliköl verwendet wurde - also nix da mit deinem so heiß und innig geliebten Automatik-Getriebeöl...



Lieber Roger, ATF ist die amerikanische Abkürzung für "Automatic Transmission Fluid" was auf deutsch übersetzt "Automatik Getriebe Öl" bedeutet und ganz einfach nur das Öl das in Automatik Getrieben verwendet wird. Auch das heutige ATF ist ein Hydraulik öl.

https://de.wikipedia.org/wiki/Automatikgetriebe%C3%B6l
Zitiere:
"Automatikgetriebeöl (ATF - von englisch Automatic Transmission Fluid) ist ein Hydrauliköl, das in Automatikgetrieben von Kraftfahrzeugen benutzt wird. Typischerweise ist es rot, manchmal auch grün eingefärbt, um es von Motoröl und anderen Flüssigkeiten im selben Fahrzeug unterscheiden zu können. Automatikgetriebeöle sind für ihre Anforderungen in Automatikgetrieben optimiert. Zu den vielseitigen Aufgaben zählen die Nutzung als Arbeitsmedium für interne Hydraulikzwecke (z. B. für Ventilbewegungen), Friktion der Bremsbänder und Lamellenkupplungen, zur Schmierung der Zahnradsätze und Lagerstellen sowie als Arbeitsfluid der oftmals integrierten Drehmomentwandler.
ATF wird zudem als Hydraulikflüssigkeit in einigen Servolenksystemen und als Schmiermittel einiger Allradantriebe, sowie bei manchen neueren Schaltgetrieben benutzt."

"Neuere ATFs enthalten eine breite Vielfalt an chemischen Komponenten um dem ATF die gewünschten Eigenschaften seiner Spezifikation zu geben."
(=Weiterentwicklung [Verbesserung] des Produktes)

mfG.
"tattoo"

Wichtig ist, daß vor zig Jahren irgend ein frustrierter Modellbahner in den USA, angefangen hat zu Experimentieren und herausgefunden hat, daß er mit "Automatic-Transmission-Fluid/Automatik-Getriebe-Öl/ATF" die Fahreigenschaften auf seiner Modellbahnanlage verbessern kann. Dieser Tip ging in Mundpropaganda weiter und nun im Zeitalter des weltweiten Netzes besteht halt die Chance, daß sich auch in Europa solche Tips schneller und weiter verbreiten, als wie früher.
Ich persönlich habe im Vor-Internet-Zeitalter alle möglichen Tips auf Messen und Ausstellungen im direkten Gespräch mit Modellbahnanlagenbetreibern erhalten können und mittels Buschtrommel an meine Hobby-Kollegen weiter gegeben.
Ein Beitrag aus dem "spur-N-schweiz" Forum

1 Jahr ohne Gleisreinigung!! Langzeitversuch mit ATF

Im September 2016 habe ich auf meiner Anlage die Geleise letztmals gereinigt und dann ganz wenig ATF aufgetragen.

Heute, also nach einem Jahr, bin ich wiederum mit den Zügen stotter- und flackerfrei gefahren!

Fazit meines Langtestversuches über 1 Jahr:

•ATF wirkt genial (auf jeden Fall bei mir!)

•Bedingung: ganz w e e e n i g ATF einsetzen (ein in ATF kurz getunktes Q-Tipp-Wattestäbchen habe ich an 2 Orten auf meiner Anlage auf ca. 3 cm Gleis aufgetragen - Gleislänge meiner Anlage inkl. Bahnhöfe / Schaba etc. etwas über 50 m)


Wie früher schon erwähnt, sind meine Loks und Züge die ganze Zeit auf der Anlage gestanden.

Damit schliesse ich meine "Berichterstattung" über den Langzeitversuch.

Gruss Andreas

Der ganze Faden: http://forum.spur-n-schweiz.ch/thread.php?postid=105590#post105590
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

am Ende geht es halt nur darum die Gleise vor Oxidation zu schützen. Damals wie heute.....



An den Effekt habe ich zunächst auch geglaubt, wurde jedoch schon weiter oben im Faden eines anderen belehrt. Glaubt man Wiki:

https://de.wikipedia.org/wiki/Neusilber

siehe Abschnitt "Verwendung" dann ist das Oxid leitend und dürfte bei der Stromübertragung kaum stören.
Ich denke, es geht mehr in die Richtung der Vermeidung der Haftfähigkeit der Schiene gegenüber Schmutz. Lagert sich Dreck weniger gut an und wird z.B. zur Seite ins Gleis befördert, könnte die Wirkung bereits erklärt sein. Wie auch immer, bei mir funktioniert es seit fast zwei Jahren, wenn auch nicht so 100% wie es hier von einigen beschrieben wird.

Grüße Torsten
Hallo,

auch ich habe letztes Jahr zum ersten Mal ATF aufgetragen. Insgesamt habe ich eine Gleislänge von derzeit circa 350 m. Kontaktsicherheit seitdem sehr gut, auch wenn noch Baustelle ist und doch viel Dreck unterwegs ist.

Allerdings habe ich einen Fehler begangen: Ich habe viel zuviel ATF aufgetragen.

Das führt jetzt zu Problemen in den Steigungen.

Nachgereinigt habe ich schon mit Isopropanol, SR 24 und Spülmittel. Hat geholfen, aber das Problem in den Steigungen ist teilweise immer noch da.

Wie verringere ich den ATF Auftrag ?

Danke für Euer Feedback & Grüße

Manfred

PS: Der heute einen armdicken Kabelstrang zur finalen Zentrale zu legen hat....
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wie verringere ich den ATF Auftrag ?



Moin Manfred,

das Gröbste _trocken_ wegwischen und dann mit langen (vielen Achsen) Zügen (Plural!) fahren, fahren, fahren,...
Und so lange es eine Lok nicht schaft, (ohne Lok) von Hand schieben...
Es geht einfach nur darum die Verteilung zu beschleunigen.

Gruß
Roger


Tante Edith meint, man solle dabei natürlich auch die Fahrtrichtung über die kritische Stelle wechseln.


Hallo,

mit Isopropanol dürfte der Ölfilm komplett beseitigt werden, oder?

Gruß
Uwe
Hallo,

Hatte ich auch, zu viel...
Noch-Zwerge an die Wagen bauen und fahren.
Ab und zu mal auf Pappe abstreifen und gut.

Gruß Torsten
Hallo Uwe,

das bezweifle ich:
1. hat mein Versuch nicht wirklich funktioniert,
und 2. die Lösung kriecht noch besser und verteilt sich auch noch dort wo sie nicht hin soll. Sobald sich das Lösungsmittel verflüchtigt hat, bekommt man das ATF dort dann erst recht nicht mehr weg.
3. Und um es mit einem Lappen aufzunehmen braucht es keine Zusatzstoffe, das geht mindestens genauso gut ohne.

Gruß
Roger
Hallo Manfred

auch ich hatte zuviel ATF aufgtragen. Nachdem ich die Schienen mit weichem Papiertaschentuch trocken wischte lief es deutlich besser. Nach der Säuberung der Räder, nicht nur an den betroffenen Loks, sondern auch an den Waggons, war es wieder gut. Der Vorteil bei hellen Papier- oder Stofftüchern ist, dass man an den Spuren erkennt, wie oft bzw. lange man wischen muss.

Gruß
Wolfgang
Hi Uwe,

weder mit Isopropanol noch mit SR24 behebt man das Problem wirklich. Den meisten Erfolg brachten Reinigungszwerge mit Geschirrspülmittellösung.

Hallo Roger, hallo Wolfgang,

Danke für Eure Tipps. An die Wagen-Räder hatte ich noch nicht gedacht.


@ an alle:

Die Kontaktstabilität ist wirklich einzigartig, auch nach Monaten. Mein Steigungsproblem beruht auch auf meine Zuglängen die doch ein wenig länger sind (oft mehr als 40 Achsen)

Schöne Grüße

Manfred
Hallo,

inzwischen gibt es viele ATF-Threads, ich wähle mal diesen antwortstarken aus, um eine neue Frage aufzuwerfen.

Ich hatte ATF ausprobiert und es schien OK und es gibt hier - siehe letzte Meldung - auch viele positive Rückmeldungen.

Nun habe ich meine S-Bahn (Arnold/Rivarossi Stadtbahner) wieder vorgeholt. Nachdem die Gleise eine sehr ordentliche Reinigung hinter sich gebracht hatten und ich den Stadtbahner fahren wollte, war ich ziemlich ernüchtert: er ruckelte nur so vor sich hin. Ich hatte ihn seit längerem modifiziert: ET/ES-Viertelzug elektrisch verbunden, so dass 7 von 8 Achsen Strom aufnehmen (und zwei halbe Achsen wegen einseitiger Haftreifen). Und trotzdem Ruckeln???

Dann habe ich alle Räder des Viertelzuges mit einem Glasradierer gereinigt, weil ein Korrosionsfilm erkennbar war. Nun läuft es spitzenmäßig (ATF ist nach der Gleisreinigung nicht mehr auf den Schienen).

Kann es sein, dass das ATF die Radflächen über Gebühr angegriffen hat? Dazu muss ich sagen, dass die Stadtbahner Messingräder haben. Sowohl ganz früher (vor ATF) waren sie immer etwas dunkel (wie oxidiertes Messing halt aussieht) und nach der Glasradiererbehandlung ganz blank messingfarben. Der jetzt entfernte Belag war aber sehr dunkel, nicht so typisch wie vorher, so dass ich auf eine Einwirkung von ATF tippe(n muss).

Disclaimer: ATF _war_ sehr sparsam aufgetragen und es geht mir hier ausschließlich um das Material Messing.

Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nachdem die Gleise eine sehr ordentliche Reinigung hinter sich gebracht hatten und ich den Stadtbahner fahren wollte, war ich ziemlich ernüchtert:



Warum die Gleise vor in Betriebnahme gereinigt und nicht direkt die S-Bahn draufgestellt.

Genau da ist nämlich der sinn von dem ATF, das eben lach längerem Stillstand der Anlage es eben kein Problem gibt.
Lief der denn vorher, aber mit ATF auf den Gleisen ohne Probleme?

Hast du vor der Radreinigung auch die Schleiefer an den Rädern sauber gemacht? an den Radinnenseiten kommt ja kaum ATF hin, nicht das da die Kontaktschwierigkeiten her kamen und sich im rahmen der Radreinigung verflüchtigt habe.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kann es sein, dass das ATF die Radflächen über Gebühr angegriffen hat?


Kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, wenn ATF irgendwie Metalle angreifen würde gäne es Probleme in der Autoindustrie.
Ich habe hier ein Dose 2mm Messingschrauben rumliegen, die sind extrem dunkel, fast schwarz, ein normale Oxidation.

Gruß Detlef
  
Hallo Detlef,

die Gleise hatten noch ATF, als ich es probierte. Wie du schon sagst, ist ja der Sinn, dass die Oxidation aufgehalten wird über längere Pausen. Gereinigt habe ich, weil ich Teile der Gleise neu geschottert hatte und naturgemäß damit die Schienen etwas verunreinigt hatte.

Er lief "damals" nach ATF-Einbringung ohne Probleme. Jetzt, nach 1,5 .. 2 Jahren eben nicht mehr.

Schleifer sind in Ordnung. Meine Schlussfolgerung ist halt
Lief mit ATF & Pause ohne Einwirkung auf das Fahrzeug & läuft nicht mehr & Laufflächen gereinigt & läuft -> ATF hat Probleme auf Laufflächen verursacht ...

Da, soweit ich mich erinnere, hier noch nicht über Messinglaufflächen geredet wurde im Zusammenhang mit ATF, war eben die Frage, ob es bei Messing anders wirkt ...

Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,

der andere mindestens genauso logische Schluss wäre, dass das Messing so schwarz wurde weil es eben _nicht_ im Einsatz war (und so fröhlich weiter ungehindert oxidieren konnte).

Und ja, die meisten Messinglegierungen dunkeln bis ins tiefe Schwarz nach, es dauert nur etwas... das ist aber völlig normal.

Aber mal anders herum gefragt: Wieso hast du nicht einfach wieder ATF auf die Gleise aufgetragen, nachdem du ja schon positive Erfahrung damit gemacht hast?

Gruß
Roger
Hallo Roger,

weil ich erst einmal insofern "auf Null"  fahren wollte, alle von mir nicht 100% beherrschten Dinge auszuschließen ...

Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,
ich vermute auch, dass es nichts mit dem ATF zu tun hat. Blankes Messing ist für Radsätze m.M.n. nicht sonderlich geeignet, da es recht schnell Patina bekommt. Also das Teil des öfteren rollen lassen oder die Radsätze besser leicht mit ATF benetzen
Viele Grüße,
Pierre
Hallo,

meine Anlage wurde nun mal wieder umgezogen, hat wieder mal eine Grundreinigung bekommen und natürlich neues ATF. Seit ich das Zeug verwende habe ich keine Probleme.

Was man vermeiden sollte ist, Loks und Wagen die schon lange in der Kiste lagen und noch nicht auf den ATF-sauberen Gleisen gelaufen sind, zu prüfen bevor sie auf die Anlage kommen. Ich habe dazu ein Stück Gleis auf dem Tisch. Da kommen sie erst mal drauf und werden probe gefahren. Ist nach langer Standzeit eh besser als gleich einen Zug anzuhängen und sich über bockige Kandidaten zu ärgern. Besonders bei älteren Fleischmann -Loks ist mir aufgefallen, dass sie, erst einmal leicht angewärmt, die zuverlässigsten Maschienchen überhaupt sind. Manchmal zicken die Motoren etwas, was sich auf dem Testgleis mit vorsichtigem Hin-und Her meist erledigt.

Wagen sollte man auch auf Schmutz kontrollieren. Was sich da so an den Rädern anbäckt glaubt man ja kaum. Mit Isopropanol gereinigt rollen sie dann besser und verteilen auch keinen Dreck mehr. Wenn sie dann mit dem ATF in Kontakt kommen bleiben sie länger sauber.

Grüße Torsten
Hallo Torsten

Zitat - Antwort-Nr.: 41 | Name: Torsten

Was man vermeiden sollte ist, Loks und Wagen ... zu prüfen bevor sie auf die Anlage kommen.

Offenbar willst du uns das Gegenteil empfehlen.

Dietrich


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