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THEMA: Minitrix BR 57-Kontaktprobleme
THEMA: Minitrix BR 57-Kontaktprobleme
Etsche - 01.08.17 08:44
Hallo liebe N-Bahner,
meine Minitrix Br 57 hat massive Kontaktprobleme. Wenn ich diese Lok aus der Vitrine nehme und laufen lassen will, geht erst einmal fast gar nichts. Mit Hilfe der Lokradreinigungsbürste kann ich sie dann zum Laufen "überreden". Dann läuft sie mehrere Stunden bei einer Spannung von 10V. Einmal halten und neu wieder anfahren ist oft schon problematisch. Wenn ich die Lok, nachdem sie eine Nacht gestanden hat, wwieder anfahren will, klappt dies meistens nicht.
Ich habe den Eindruck, die Lok nimmt die Fahrspannung überwiegend von den beiden ersten Tenderachsen auf. Die erste und die zweite Kuppelachse scheinen kaum auf dem Gleis aufzuliegen. Für diese Annahme leite ich ab aus zwei Punkten: 1. Diese Räder zeigen keine "Laufspuren". 2. Wenn ich rückwärts in eine spannungslosen Abschnitt fahre, bleibt die Lok stehen nachden die hintere Kuppelachse in den Abschnitt eingelaufen ist. Nach leichtem Antippen des vorderen Kesseldomes rollt die Lok etwas weiter. Diesen Vorgang kann ich wiederholen, bis die vordere Kuppelachse auch den spannungslosen Abschnitt erreicht hat.
Kennt jemand von euch dieses Problem? Falls ja, wie habt ihr es gelöst.
Viele Grüße und allzeit Hp1
Etsche
meine Minitrix Br 57 hat massive Kontaktprobleme. Wenn ich diese Lok aus der Vitrine nehme und laufen lassen will, geht erst einmal fast gar nichts. Mit Hilfe der Lokradreinigungsbürste kann ich sie dann zum Laufen "überreden". Dann läuft sie mehrere Stunden bei einer Spannung von 10V. Einmal halten und neu wieder anfahren ist oft schon problematisch. Wenn ich die Lok, nachdem sie eine Nacht gestanden hat, wwieder anfahren will, klappt dies meistens nicht.
Ich habe den Eindruck, die Lok nimmt die Fahrspannung überwiegend von den beiden ersten Tenderachsen auf. Die erste und die zweite Kuppelachse scheinen kaum auf dem Gleis aufzuliegen. Für diese Annahme leite ich ab aus zwei Punkten: 1. Diese Räder zeigen keine "Laufspuren". 2. Wenn ich rückwärts in eine spannungslosen Abschnitt fahre, bleibt die Lok stehen nachden die hintere Kuppelachse in den Abschnitt eingelaufen ist. Nach leichtem Antippen des vorderen Kesseldomes rollt die Lok etwas weiter. Diesen Vorgang kann ich wiederholen, bis die vordere Kuppelachse auch den spannungslosen Abschnitt erreicht hat.
Kennt jemand von euch dieses Problem? Falls ja, wie habt ihr es gelöst.
Viele Grüße und allzeit Hp1
Etsche
Das Problem kenn ich.
Das liegt an den Haftreifen, die dafür sorgen, dass die einzelne Laufradflächen nicht in Kontakt mit den Schienen kommen.
Ergo hab ich bei meiner zwei Haftreifen entfernt, wodurch sich die Stromaufnahme schlagartig gebessert hat. Zugkraft ist auch noch ausreichend vorhanden.
Gruß,
Markus
Das liegt an den Haftreifen, die dafür sorgen, dass die einzelne Laufradflächen nicht in Kontakt mit den Schienen kommen.
Ergo hab ich bei meiner zwei Haftreifen entfernt, wodurch sich die Stromaufnahme schlagartig gebessert hat. Zugkraft ist auch noch ausreichend vorhanden.
Gruß,
Markus
Hallo Etsche,
hier hat Stefan Glasmachers die Probleme bei einer 45 beschrieben http://www.kazmedia.de/bahn/glasmachers-br-45.html . Falls du dünnere Haftreifen hast, kannst du ja als erstes die probieren.
Du könntest auch versuchen, die Methode vom Tender (mehr Spiel für die Achsen) bei den stromabnehmenden Achsen der Lok zu machen.
Viele Grüße
Georg
edit: Hier am Beispiel einer 85 http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=994529#aw2
hier hat Stefan Glasmachers die Probleme bei einer 45 beschrieben http://www.kazmedia.de/bahn/glasmachers-br-45.html . Falls du dünnere Haftreifen hast, kannst du ja als erstes die probieren.
Du könntest auch versuchen, die Methode vom Tender (mehr Spiel für die Achsen) bei den stromabnehmenden Achsen der Lok zu machen.
Viele Grüße
Georg
edit: Hier am Beispiel einer 85 http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=994529#aw2
Beitrag editiert am 01. 08. 2017 10:20.
Hallo,
das wurde vor Jahren hier irgendwo schon mal diskutiert. Meine 57 von Minitrix hat sich genauso verhalten. Es lag ganz eindeutig an dem von Markus, #1, geschilderten Problem mit den Haftreifen. Bei meiner 57 habe ich kurzerhand die Haftreifen entfernt und sofort fuhr sie problemlos. Allerdings war natürlich die Zugkraft dahin. Da ich die Lok aber nur im Zustelldienst zwischen meiner Abstellgruppe und dem Kopfbahnhof einsetze war es egal. Einen 5-Wagen-Zug aus m-Wagen schafft sie in der Ebene immer noch problemlos.
Viele Grüße
Sven
das wurde vor Jahren hier irgendwo schon mal diskutiert. Meine 57 von Minitrix hat sich genauso verhalten. Es lag ganz eindeutig an dem von Markus, #1, geschilderten Problem mit den Haftreifen. Bei meiner 57 habe ich kurzerhand die Haftreifen entfernt und sofort fuhr sie problemlos. Allerdings war natürlich die Zugkraft dahin. Da ich die Lok aber nur im Zustelldienst zwischen meiner Abstellgruppe und dem Kopfbahnhof einsetze war es egal. Einen 5-Wagen-Zug aus m-Wagen schafft sie in der Ebene immer noch problemlos.
Viele Grüße
Sven
Hallo,
meine "057" hat ähnliche Probleme. Das entfernen der Haftreifen ist eine Lösung. Das Nacharbeiten der Achsaufnahmen mit einer Rundfeile (damit die Räder ein wenig Höhenspiel haben) und/oder die Nachrüstung einer zusätzlichen Stromabnahme über die drei Achsen des Tenders wäre eine andere Lösung. So was hätte ich in der Preisklasse der Lok allerdings ab Werk erwartet. Minitrix hat da seine Hausaufgaben leider nicht gemacht. Was bringt einem der Faulhaber-Antrieb wenn die Lok schlecht den Strom abnimmt...
Grüße
Markus
meine "057" hat ähnliche Probleme. Das entfernen der Haftreifen ist eine Lösung. Das Nacharbeiten der Achsaufnahmen mit einer Rundfeile (damit die Räder ein wenig Höhenspiel haben) und/oder die Nachrüstung einer zusätzlichen Stromabnahme über die drei Achsen des Tenders wäre eine andere Lösung. So was hätte ich in der Preisklasse der Lok allerdings ab Werk erwartet. Minitrix hat da seine Hausaufgaben leider nicht gemacht. Was bringt einem der Faulhaber-Antrieb wenn die Lok schlecht den Strom abnimmt...
Grüße
Markus
Hallo Leidensgenossen,
danke für eure Ratschläge. Ich habe den vom Markus L angewendet und die beiden Haftreifen auf der Treibachse entfernt. Die Haftreifen auf der 4. Kuppelachse habe ich belassen. Das Ergebnis ist super, keine Kontaktprobleme mehr und auch noch ausreichend Zugkraft, zumindest für meine Anlage.
Das Entfernen der Haftreifen auf der Treibachse führt offensichtlich dazu, dass die Lok über der 4. Kuppelachse etwas nach vorn "kippt". Damit liegt zumindest die erste Kuppelachse sicher auf den Schienen auf und kann die Fahrspannung aufnehmen.
Entgleisungen wegen der offenen Nute auf der Treibachse habe ich nicht.
Super Idee Markus. Danke
Gruß Etsche
danke für eure Ratschläge. Ich habe den vom Markus L angewendet und die beiden Haftreifen auf der Treibachse entfernt. Die Haftreifen auf der 4. Kuppelachse habe ich belassen. Das Ergebnis ist super, keine Kontaktprobleme mehr und auch noch ausreichend Zugkraft, zumindest für meine Anlage.
Das Entfernen der Haftreifen auf der Treibachse führt offensichtlich dazu, dass die Lok über der 4. Kuppelachse etwas nach vorn "kippt". Damit liegt zumindest die erste Kuppelachse sicher auf den Schienen auf und kann die Fahrspannung aufnehmen.
Entgleisungen wegen der offenen Nute auf der Treibachse habe ich nicht.
Super Idee Markus. Danke
Gruß Etsche
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