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THEMA: Fertiggelände gut verkleiner-, verarbeit-, und verbesserbar?

THEMA: Fertiggelände gut verkleiner-, verarbeit-, und verbesserbar?
Startbeitrag
AR - 05.08.17 09:16
Ich habe evtl. vor, anstatt einen eigenen völligen Neubau zu machen eine Noch Fertiganlage als Basis zu verwenden, vermutlich "Staufen". An mancher Stelle außen würde dann z.B. gekürzt werden müssen, einige Felsen beseitigt, die Landschaft verändert und verbessert etc..

Fragen dabei wären: Aus welchen Material ist der "Untergrund" - ist es eine ganze Holzplatte oder außen ein Rahmen und dann innen sozusagen "hohl" (von unten betrachtet)? Ich vermute Felsen / Landschaft sind in der Hauptsache plastikartiges Material. Hat jemand Erfahrung damit wie gut oder schlecht sich davon etwas bearbeiten / beseitigen lässt, um dann neue Landschaft daran und darüber zu bauen? "Splittert" es also z.B. leicht, wenn man etwas davon abtrennen will?

Vielen Dank für alle Hinweise und Tips.

AR

Hi,

ich habe die besagte Staufen auch.
Die Anlage selbst ist ein Tiefziehteil mit aufgetackertem Holzrahmen außen rum.
Der Kunststoff selbst ist schwarz und lässt sich gut sägen, kleben und z.b. Mit dispersionsfarbe oder den revell aquacolor gut farblich anpassen.

Ich habe meine Anlage gebraucht erstanden und dann nach vorne um ca. 10cm erweitert, die Gleise unterlegt mit einer art bitumentreifen, geschottert, einen Tunnel verlängert, alle Mauern neu verblendet und sie komplett neu begrast, den Asphalt aufgetragen ...

Im Nachhinein hätte ich sie mir auch komplett selbst aus Holz mit weniger Aufwand aufgebaut.

Nachteile ...
... es ist kein leises fahren möglich, da es ein Hohlkörper ist
... Bäume schwer zu befestigen, da Material zu dünn für den guten Halt.
... alles vorgegeben, wenig Spielraum für die Anordnung

Aber der größte Nachteil ist, viel R1 und steil, die Übergänge neigen zum entkuppeln oder entgleisen.

Ich bin momentan an dem Punkt, das aufbauen hatte Spaß gemacht, das fahren nicht. Werde sie vermutlich abreißen, in die Tonne kloppen und danach nur noch eine kleines diorama mit Bahnhof und Stadt bauen, dahinter dann ein 2. Modul so als Art Schattenbahnhof nur mit Schienen um eine Anlage zu erhalten.

Wenn du Interesse an staufen hast, melde dich

Sven


Moin zusammen,

hier ein Link, wo das Problem ganz gut beschrieben wird, ist zwar H0 aber die Fertigkeiten lassen sich auch auf SpurN übertragen.

https://shop.vgbahn.info/eisenbahn-journal/shop/aus+alt+mach+neu-_1029.html
https://shop.vgbahn.info/media/pdf/Blick%20in%20diese%20Ausgabe/681301.pdf

Grüße aus OWL PB
Werner
Hm,

habe vor x-Jahren aus Ermangelung an Platz (1-Zimmer Wohnung) das KIBRI Fertiggelände Achensee (80cm x 60cm), das ich aus dem Sperrmüll eines aufgelassenen Modellbahnhändlers gerettet hatte, als Basis verwendet.
Das Ergebniss war im N-Bahn Magazin 4/89 beschrieben und abgebildet.

Meine Erfahrung:
Landschaftliche Veränderungen sind nur mit Aufklebungen (z.B. Berg größer)
Ausschneiden der Form ist nur bedingt möglich und es werden zusätzliche Versteifungen notwendig.
Kürzungen des Geländes ebenfalls nur mit Versteifungen, leichter sind Verlängerungen/Verbreiterungen

mein persönliche Resümee:
Als Bauspaß wegen Platzmangel ganz schön, aber als Basis für Anlagen+Umbau würde ich absolut abraten.
Es geht viel leichter eine Anlage von einer Platte aus auf zu bauen, als ein Fertiggelände gravierend um zu bauen (Kürzen, ect.).
(Logischerweise ist Rahmen und Trassenbretter die erweiterte Baustufe, aber als Anfänger ist die "Platte" immer ein leichterer Anfang.)

mfG.
"tattoo"


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