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THEMA: Habe Räder konstruiert !

THEMA: Habe Räder konstruiert !
Startbeitrag
KH-MODELLBAHNBAU - 05.08.17 16:22
Hallo,

habe heute Nachmittag Räder für eine neue Dampflok konstruiert.

Diese Räder gibt es nicht von den diversen Herstellern. Des wegen musste ich sie zeichnen.

Ring aus Edelstahl mit Messing-geätzten Speichen und Gegengewichten.

Edelstahl lasse ich drehen von meinem bewährten Zahnradlieferanten. Die Messingteile lasse ich dann einsetzen. Edelstahl wird erhitzt und dann in die Messingteile einschrumpfen lassen.
So habe ich das mir vorgestellt. Das geht doch, oder ?

Achso, die Räder haben Vorbildmaß 1200mm !

Aber, bis ich mit dem Ganzen fertig bin, dauert noch eine Weile.

Eine bekannte Herstellerin aus Norddeutschland, sagte mal: Eine Lok (H0), die die Welt nicht braucht. Sie wurde eines besseren belehrt.

VG
Kurt Hegermann, der einfach mal Lust hat dafür !

Hi,
Hast du mal ausgerechnet, wie hoch der Betrag ist, um den sich der Ring ausdehnt bzw. zusammenzieht?
Ich komme über den Daumen auf 1/10mm  bei 500Grad !


Jürgen H.
Hallo,

nee, habe ich nicht. Kenne da keine Formel. Gibt es so eine ?

Kurt

edit: Habe es gefunden, Verdammt wenig

Hallo Kurt,

für welche Baureihe sind denn die Räder ?


Schöne Grüsse

Dirk
Endlich hat einer das Rad neu erfunden!

(bin schon weg)

Gruß
Peter
Hi
Und wie haut das mit dem Achsabstand im Modell hin? Möglicherweise müssen die Spurkränze bis auf das äußerste runtergedreht werden? Die Moba Industrie macht da ja auch immer Kompromisse. Ich kann mir vorstellen, wie toll ein Modell mit diesen Rädern zusammen mit entsprechend feinen Treib- und Kuppelstangen aussieht.
Gruß elber
Tom Hanks in "Verschollen": "Ich habe Feuer gemacht"

oder,

auch ein E-Bike ist ein Rad....

( bin auch weg )

Grüße




Hi !

Also bei 500 ° C eine Ausdehnung von 1 zehntel Milimeter ?

Ich habe über 20 Jahre Lager, Kupplungen von Elektromotoren überholt und 500 ° zum aufschrumpfen brauchte ich nie.

Ganz einfacher Test zur richtigen Aufschrumpftemperatur etwas Spucke auf den Finger dann auf den Schrumpfling wenn es zischte ( 100 ° C ) auf zum aufziehen.

Gruß Thomas
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: twingo

Ich habe über 20 Jahre Lager, Kupplungen von Elektromotoren überholt und 500 ° zum aufschrumpfen brauchte ich nie.



Kein Wunder, 0,1 mm ist ja auch ein Scheunentor - und in solchen Fällen arbeitet man normalerweise mit einer vernünftigen Passung!


SCNR - Tom
Und was wird wo isoliert?
Martin
wieviele Speichen hat das Rad?

je nach Typ gibt es da doch Unterschiede....

VG
Christian

Edit: Isolierung.... je dicker die Isolierbuchse ( bei Vollmetallrädern ) sein muss, desto größer auch die Radnabe, desto unrealistischer aber auch die Optik....

Nichts desto Trotz.... es ist nicht einfach so ein Rad zu bauen, wie "wir" wissen

Guten Abend.

uiuiuiuiui..... 1/10 mm ich mach mir mal ein Bier auf

Schon mal einen Stift mit -0,02 wo reingesteckt und einfach mal "gefühlt" wieviel das schon ist ?

WE
Hallo,

so ist das alles doch absoluter Quatsch. Ich hab auch schon geätzt, aber bei 0,3 mm Blechstärke war bei mir Schluß. Sonst wird das zu ungenau.
Und dann einen Radreifen auf Speichen aufschrumpfen? Da verbiegen sich die Speichen wenn sie außen keinen extra Ring haben. Und dann soll das Ganze auch noch irgendwie rund laufen? Das eiert doch nur und kann auch nicht nachprofiliert werden da die Speichen so dünn sind und Edelstahl ein ziemlich hartes Zeugs ist das gut Kraft am Drehmeißel benötigt. Dann verbiegt sich doch alles und ist Schrott.

Messingfeinguß und anschließende Vernickelung wären eine Möglichkeit, besonders was die Bezahlbarkeit angeht

Tschüß,

Bernd

In einem älteren Miba-Heft wurde ein Verfahren praktisch vorgestellt Räder händisch im Schleuderguß aus Neusilber herzustellen, allerdings für H0.
Hallo,

was Kurt Hegermann vor hat ist löblich aber wird so nicht funktionieren.
Ich fange mal mit der Stärke der Speichen an.
In Spur N dürfte diese Stärke bei 0,2 bis 0,25mm liegen.
Wenn man nun z.B. Messingblech mit 0,3mm Dicke in Eisen-III-Chlorid ätzt
besteht auch bei Sprühätzanlagen die reale Gefahr, daß durch die
Unterätzung die Speichen entweder weg sind oder nur noch 0,1mm
Stärke haben was sowohl nicht der Wirklichkeit entspricht als auch
kaum mehr Stabilität aufweist.
Da wäre Phosphorbronzeblech mit 0,2mm schon deutlich besser.
Allerdings bräuchte man dann pro Radstern 4 oder 5 Lagen davon.

Nun kommt das nächste Problem:
Wie verbinde ich diese geätzten Radsterne?

Man kann natürlich löten.
Aber dann ist z.B. der Radsternumfang kein sauberer Kreis mehr.
Man benötigt also eine Vorrichtung, um diesen Radstern sauber
zentriert aufzuspannen und auf der Drehmaschine vorsichtig
rund zu drehen.
Man könnte die Radsterne aus Bronze vor dem Runddrehen auch
einige Zeit in ein Nickelbad geben, so lange bis Speichen und
Radsternrand komplett von einer Nickelschicht umhüllt sind und 0,05mm reichen.
Ein galvanisches Kupferbad ginge zwar auch nur ist Kupfer mechanisch
nicht so widerstansfähig wie Nickel.

Wer bis hierher gelesen hat merkt daß die Herstellung solcher Räder
recht aufwendig ist.
Es geht aber noch weiter, nicht mit Aufschrumpfen sondern Kleben
wäre jetzt bei Edelstahlradreifen angesagt.
Zwar gibt es auch Lötmittel für Edelstahl, damit habe ich jedoch keine
Erfahrung.
Bei Radreifen aus Neusilber ist löten wiederum kein Problem.
Recht knifflig ist dann noch die Isolierung und die abschließende
Zentrierung der zwei fertigen Räder auf einer Achse.

Man kann solche Räder herstellen darf aber den recht großen Aufwand
nicht außer Betracht lassen.
Die abschließende Lackierung geht vergleichsweise schnell....

Herzliche Grüße

Karl Heinz
1/10 mm ist für eine Schrumpfpassung mehr als genug - aber nicht, wenn man auf einen Speichenstern aus Ätzblech aufziehen will.
Natürlich braucht man im Maschinenbau bei großen Werkstücken keine 500 Grad.
Die Ausdehnung ist aber nun mal proportional zur Materiallänge, hier er Umfang.
Ich habe die max. Temperatur angenommen, um die größtmögliche Dehnung zu erhalten, weil die Fertigungtoleranz der Speichen in dem Bereich liegen wird.
So wie Bernd in #12 sehe ich das auch.
Durch die Toleranz der Speichen wird sich die Chose bei jedem Rad anders verhalten und die Speichen werden unterschiedlich krumm.

Ich hatte mal ein HO-Kleinserienmodell auf dem Tisch, da waren die Speichen aus Blech tatsächlich einzeln eingesetzt.
So sah es auch aus. Kleinste seitliche Abweichungen springen sofort ins Auge, sind aber nicht vermeidbar.
Kleberüberschuss und eine zu dicke Lackierung taten den Rest.

Ordentliche Ergebnisse erhält man nur, wenn man industrielle Fertigung anwendet.
Ich könnte mir vorstellen, Speichen mit Radreifen und Nabe zu verlöten, wenn die Speichen dabei alle gleichzeitig in einer Haltevorrichtung sitzen.
Löten im Tauchbad.
Danach evtl. galvanische Behandlung und Lackierung.
Die Isolierung dann als Buchse auf der Achse.
Vom finanz. Aufwand reden wir dann ein andern Mal.
Moderne Verfahren könnte man auch mal auf Tauglichkeit abklopfen, und auf die Kosten.
Denkbar wäre vielleicht laserschweissen, Senkerodieren (teure Elektroden), wasserstrahlschneiden der Speichenzwischenräume (keine Ahnung von den Toleranzen) , laserschneiden dito, 3D-Metalldruck ...
Vielleicht hat jemand Anhaltspunkte dazu.

Sieht doch gut aus :
https://de.wikipedia.org/wiki/Laserschneiden#/m...den_Zahnradritel.jpg

Jürgen H.

@ Jürgen H
Längenausdehnungskoeffizient von Stahl ist 0,000012 mm pro °K !
Sorry wo kommt dein 1/10mm über den Daumen her ? ? ?
MfG Ralle              
da:
https://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/1480/Ausdehnungskoeffizient

Du hast mm statt m geschrieben.

Jürgen H.

Hallo Bernd#12,
Edelstahl ist zB. gegenüber Neusilber nicht nur ein harter,sondern auch ein überaus zäher Werk-
stoff.Ich war 49 Jahre Dreher in einer Reparaturwerkstatt einer Firma für Gewindeschneidtechnik.

m.f.Gruß
Werner V.
Hallo,

wenn all die Dinge, "die nicht funktionieren können", nicht versucht worden wären, wie arm sähe es heute auf dieser Welt aus?
Leute, lasst ihn einfach mal machen.

Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Ralle

0,000012 mm pro °K


Der Ausdehnungskoeffizient ist 0,000012 pro K. mm und ° weglassen, dann stimmt es. Und dann rechnen. Die Maßeinheit ist 1/K. Für die Schlaumeier, die jetzt mit mm/mK kommen: mm/m ist dimensionslos und gibt einfach einen Faktor von 1000, der die Zahl "handlicher" macht.

Grüße
Zwengelmann
Hm,

tja, in der Geschichte wollten verschiedenste Personen "Gold" erzeugen und haben aber alles mögliche dadurch per Zufall gefunden, was wir heute noch wie selbstverständlich verwenden.


tja, und jeder Erfinder/Konstrukteur wird durch Misserfolge klüger und lernt aus ihnen um vielleicht doch noch zum gewünschten Erfolg zu kommen.

Nur (!) ein maßstäbliches (1:160) Dampflokrad, wird aus meinen Erfahrungen von wie vielen Modellbahnern gekauft und auch tatsächlich die betreffende Lok damit umgerüstet und auf welcher Anlage gefahren.
Jeder der halbwegs mit der Materie betraut ist und verschiedenste praktische Erfahrungen hat, weiß sehr genau, daß hier zwei Materien zusammen kommen die niemals gemeinsam miteinander funktionieren können.
Ich möchte dazu einfach auf die diversen Berichte (z.B. im N-Bahn Magazin) hinweisen, in welchen die Fotos der Besseler-Kreuzungsweiche (genaueste Bezeichnung fällt mit nicht ein) und von Umgebauten Loks und Waggons die darauf fahren können abgebildet sind.
Diese Kreuzungsweiche ist präzisester 1:160 Selbstbau und die Umgebauten Loks und Waggons sind umfangreichste Arbeiten.
Extrem toll an zu sehen und ich persönlich ziehe den Hut für diese Arbeit, aber da ich die breite Palette der "Modelleisenbahner" kenne ist dies immer nur eine extremst kleine Ausnahme.
Denn wie viele Bauen tatsächlich so?
+Nur Rollmaterialumbau+
+Diorama+
+Module+
+Anlage+
Ich persönlich schätze, daß es nur 0,0001 % der gesamten 1:160 Modellbahner weltweit (!) sind.

Denn selbst die sündhaft teuren Modelle von Micro Meta Kit sind bereits mit Kompromissen.
http://www.micro-metakit.at/index.php/de/produkt-info/unsere-modelle.html

Zitiere aus der Webseite

Die Micro-Metakit - Philosophie !
◾Wir bauen ausschließlich Präzisionsmodelle in den Maßstäben H0 1:87 und 0 1:43,5 und nur Fertigmodelle.
◾Unsere Konstruktionen sind weitgehend kompromisslos, was sich speziell im Rahmenbau widerspiegelt.
◾Der kompromisslose Bau unserer Lokomotiven erfordert auch Radien nicht unter 880 mm. Je nach Lokomotivtype sind 600 mm möglich, wir empfehlen z. B. von Roco den R 10 sowie schlanke Weichen mit großen Abzweigradien, z. B. von Shinohara, Roco, Tillig, Weinert …

Bitte überdenken Sie, dass wir unsere Modelle nicht für Spielzeugradien konzipieren, es sind verkleinerte Originale!
◾Als Norm verwenden wir die Daten der National Model Railroad Association (NMRA) RP25, nur im 2-Leiter-Gleichstrom-System mit 12 Volt. Die Spurkränze/Radreifen fertigen wir mit den RP25FS-Maßen, dies ist der kleinste auf handelsüblichen Gleissystemen noch fahrbare Spurkranz.
◾Das Herz jeder Lokomotive ist ein hochwertiger Glockenanker-Motor, z. B. Fabrikate wie Maxon (Swiss Made) bzw. Faulhaber (German Made), verbunden mit einem präzisen maßstäblich übersetzten Getriebe.
◾Verwendet werden nur feinste Materialien wie Messing, Neusilber, Bronze und rostfreier Edelstahl (z. B. für Radreifen).
◾Alle Verbindungen sind gelötet, gefügt, gepresst oder geschraubt, in Ausnahmefällen geklebt (z. B. Beschilderung, Verglasung …).
◾Unsere Modelle sind Stück für Stück in reiner Handarbeit hergestellt, einzeln nummeriert und datiert, genauer gesagt ist jedes Exemplar ein Unikat.
◾Die Produktions-Stückzahl der einzelnen Versionen ist einmalig, streng limitiert und sehr gering, gesehen auf unsere weltweite Kundschaft.

Preise z.B. Reihe 73 (H0)         1848,-€
http://www.micro-metakit.at/index.php/de/produk...rojekte/reihe73.html

tja, und mit den FULGUREX Modellen verhält es sich genau so.



mfG.
"tattoo"

Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: Jürgen H.

1/10 mm ist für eine Schrumpfpassung mehr als genug - aber nicht, wenn man auf einen Speichenstern aus Ätzblech aufziehen will.
Natürlich braucht man im Maschinenbau bei großen Werkstücken keine 500 Grad.
Die Ausdehnung ist aber nun mal proportional zur Materiallänge, hier er Umfang.
Ich habe die max. Temperatur angenommen, um die größtmögliche Dehnung zu erhalten, weil die Fertigungtoleranz der Speichen in dem Bereich liegen wird.



Da gehst Du aber von völlig falschen Vorraussetzungen aus! 0,1mm ist nicht mehr als genug, sonder viel zu viel. Beim Aufschrumpfen musst Du im Passungsbereich arbeiten, also beide Durchmesser müssen zwingend in einem exakt definierten Toleranzbereich von ein paar Tausendstel mm liegen - sonst ist Dein Versuch von vorneherein zum Scheitern verurteilt.

Allerdings muss ich auch zugeben, von falschen Vorraussetzungen ausgegangen zu sein: Ich bin davon ausgegangen, dass ein komplettes Rad mit umlaufendem Ring gefertigt wird, worauf dann nur noch ein Radreifen aufgebracht werden soll. Mit einer ordentlichen Vorrichtung, in der das Rad gut geführt in den noch beheizten Ring eingepresst wird, sehe ich das als durchaus machbar an - wenn die dafür notwendigen Toleranzen eingehalten werden! Bei freistehenden Speichen wird das kritischer...

Zu Deinen genannten Fertigungsverfahren ein paar Gedanken: Wasserstrahlschneiden: Möglich, aber eher nicht. Laserschneiden vermutlich etwas teurer, aber eher praktikabel. Senkerodieren ist bei einem solchen Bauteil absoluter Unsinn, bringt mich aber auf eine deutlich bessere Alternative: Drahterodieren! Drahten geht um ein Vielfaches schneller als Senken, die Kosten für die Herstellung der Elektroden fallen weg, aber die möglichen Toleranzen sind die selben. Darüber könnte man nachdenken. Ein senkerodiertes Rad könnte keiner bezahlen, da reden wir gegenüber dem Drahtschneiden von einem Faktor irgendwo um die 50 - so aus dem Bauch heraus geschätzt - gegenüber einem Drahterodierten!

Dann bleibt aber immer noch der Rest, denn das Rad muss ja wie hier schon angesprochen auch auf die Achse; und das zentrisch und plan laufend, auch mit Isolierung dazwischen. Aber dazu hat sich Kurt als Spezialist sicher schon seine Gedanken gemacht...


Schönen SoNNtag - Tom

Tante Edit war pingelig und hat meine Rechtschreibung bemängelt...
Ich komme da auf eine Weitung des Umfangs von 0,134 mm, wenn man auf 500°C erhitzt. 1/10 mm stimmt also größenordnungsmäßig.

LG, Andreas
Warum so umständlich? Einfach die Räder in einem 3D-Programm zeichnen, als Wachsmodell drucken lassen und dann in Neusilber gießen lassen.

Gruß
Stefan T.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Drahterodieren! Drahten geht um ein Vielfaches schneller als Senken, die Kosten für die Herstellung der Elektroden fallen weg,


Drahterodieren hatte ich verworfen, weil man in jeden Speichenzwischenraum einfädeln müsste.
So jedenfalls mein Wissensstand dazu. Der muss aber nicht aktuell sein.

@Andreas : Eben, und das macht auf den Durchmesser dann wieviel ?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Da gehst Du aber von völlig falschen Vorraussetzungen aus! 0,1mm ist nicht mehr als genug, sonder viel zu viel.


Es sind 4/100 mm  auf den Durchmesser bei 500 Grad !
Das mal zum Nachdenken für diejenigen, die mir erzählen, dass sie Modellbauzahnräder erwärmen und Achsen ins Eisfach legen zum Aufziehen.

Stefan: Beim Giessen hast du mit Schwundmaßen zu tun, die eine mechanische Nachbearbeitung nötig machen zur Maßeinhaltung.
Es muss min. die Lauffläche und die Achsbohrung bearbeitet werden.
Bei dünnen Speichen wird das schwierig.

Ein CNC-gedrehter Radreifen kostet nur ein paar Cent.
Vielleicht könnte man den so fertigen, dass von hinten ein Nylonring eingepresst werden kann.
Die Speichen werden mit der Nabe zusammen als ein Teil gefertigt und der Nylonring da aufgedrückt.
Das beides zusammen dann in den Radreifen gepresst.
Wenn die Speichen von vorn nach hinten schräg gemacht sind und der Nylonring innen passend konisch, ergibt sich eine formschlüssige Verbindung und isoliert wäre das auch.
Auch hier reden wir nicht über Kosten bei Kleinserien und mangelnde Flexibilität zur Fertigung verschiedener Radtypen.

Jürgen H.




@Jürgen H.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Stefan: Beim Giessen hast du mit Schwundmaßen zu tun, die eine mechanische Nachbearbeitung nötig machen zur Maßeinhaltung.
Es muss min. die Lauffläche und die Achsbohrung bearbeitet werden.
Bei dünnen Speichen wird das schwierig.



Das stimmt, nachbearbeiten muß man. Eine Uhrmacherdrehbank ist da auf jeden Fall von nöten. Das ist aber immernoch deutlich weniger Aufwand als ein Rad aus vielen Einzelteilen zusammenzulöten und aufzuschrumpfen. Dafür braucht man man aufwendige Vorrichtungen und ohne Drehmaschine bekommst du diese Räder auch nicht ordentlich auf eine Achse.
Außerdem wird sowas vor allem im H0-Pur Bereich schon länger so gemacht und da sind die Toleranzen geringer als im N-NEM Bereich. Kannst dir ja mal die Radsätze von Holger Gräler ansehen, da sind N Radsätze grobe Klumpen dagegen.

Gruß
Stefan T.
Hallo Jürgen H. #24

Es mag sein, dass das theoretisch richtig ist:
Zitat - Antwort-Nr.: 24 | Name:

Es sind 4/100 mm  auf den Durchmesser bei 500 Grad !
Das mal zum Nachdenken für diejenigen, die mir erzählen, dass sie Modellbauzahnräder erwärmen und Achsen ins Eisfach legen zum Aufziehen.



Aber ich habe selbst schon eine Ms-Schnecke von der Achse eines kaputten Motors abgezogen durch Erwärmung mit einer Lötflamme. Kurz drauf gehalten (etwa 5sec.), dann fiel die Schnecke zu meiner Überraschung schon ab. Ich hätte gedacht, das die Schnecke fast glühen müsste, war aber offensichtlich nicht so!
Als ich den Ersatzmotor hatte, ging es genauso schnell: kurz heiß machen und mit der Zange auf der Welle aufschieben. Nach kurzer Zeit war die Schnecke so weit abgekühlt, dass sie wieder fest war. Bis heute...
Soviel aus der Praxis zur Theorie

Viele Grüße
Michael
@Michael, ja das kann  gehen. Habe ich auch schon gemacht.
Bei gebrauchten, also einmal schon aufgezogenen Bauteilen ist die Bohrung schon erweitert, so dass ein halbes Hundertstel reicht zum abfallen.
Bei neu gefertigten Bauteilen reicht das nicht. Schon, weil man so genaue Passungen nicht machen kann und immer Richtung eng fertigen muss, damit man keinen lockeren Ausschuss produziert.

Ich hatte aber auch schon Schnecken, die glühend nicht abfielen.
Auch das ist Praxis.

Jürgen H.
Hallo

Für 99,97567% der Modelbahner reicht solch eine Nachbildung, da alles andere sich nicht Lohnt.

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Gruß Jens

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Hallo Jens,

warst Du also auch in Vižinada.

Viele Grüße
Rainer
Hallo Rainer


Ja dieses Jahr ... mit dem Rennrad von Porec aus bei 31°.
War ne Sonntags Tour, da fahren meist nur die Touristen.


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Herzliche Grüße Jens

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Hallo


Noch ein Nachtrag:
Vor ein paar Jahren lass ich über den Radweg der Porecbahn.
Die Tour begann in Triest  ... und endete in Porec, in Vižinada stand schon damals diese Loknachbildung.


In der Zwischenzeit hätte ja ein Hersteller sich der Lok neu annehmen können oder irgend ein Kleinserienhersteller ein paar Zurüstteile / oder exklusives Lokmodell schaffen können.
Leider ist in diesbezüglich nichts passiert und wird wohl niemals passieren!


Gruß Jens
Hallo Jens,

ich hatte es so erlebt http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=867183#aw17 .

Viele Grüße
Rainer
Hallo,

wie nicht eben selten verlaufen sich nun die Beiträge in Bereiche, die mit dem ursprünglichen Anliegen nichts mehr zu tun haben.
Oder ist zum Thema "Selbstbau" von N-Spur-Lokrädern schon alles geschrieben worden?

Mir jedenfalls ist noch eingefallen daß man die Radsterne auch aus Edelstahl herstellen kann bei Blechstärken von 0,1mm bis 02mm.
Edelstahl ist stabiler als Messing oder Phosphorbronze, kann prinzipiell auch mit Spezialloten verlötet werden.
Allerdings lässt sich Edelstahl nur bei höheren Temperaturen in Eisen-III-Chlorid und einer bestimmten Konzentration ätzen.
Da sind Versuche unerlässlich.

Theoritisch gibt es also auch beim Selbstbau von Modellbahnrädern eine Reihe von Möglichkeiten und ebenso funktionieren manche Verfahren z.B. nur mit einer höheren Ausschußquote.

Mir persönlich geht es wieder einmal darum daß man nicht wie so oft "das Rad neu erfinden" muß/ sollte.


Herzliche Grüße und eine gute Woche

Karl Heinz
Aus eigener Erfahrung:
Die Idee mit den gedrehten Stahl-Radreifen ist prinzipiell einmal richtig.
Allerdings sollten diese jedenfalls hinterdreht sein, sodass eine Art "Blende" als Laufkranz entsteht.
Dahinter kann sich dann Ringisolierung und Verklebung verbergen.
Richtig ist auch, dass man eine Drehbank braucht und dann noch eine Menge Spezialitäten wie etwa eine passende Spannzange und ein Konzept für Kurbelzapfen und die Schrauben, wenn es eine Dampflok werden soll.

Der richtige Versatz und Rad-Abstand ist die nächste Herausforderung.
Dafür gibt es entsprechende Werkzeuge zB bei Fohrmann.

Unterm Strich ziemlich aufwendig und am Ende des Tages auch eher teuer, dafür aber dann sehr schön (vor allem, wenn man bei Speichenform und dem ovalen Querschnitt sorgfältig arbeitet).
Hallo,

ich danke für die lebhafte Diskussion.

Es haben sich für mich folgendes herausgeschält:

1. Radkranz in Edelstahl, einen Hersteller habe ich, unseren Zahnradlieferanten.
    Die Speichen (0,2 oder 0,3 dick) lasse ich ätzen mit je 0,3mm Dicke (5 Schichten) , dies wird mehrlagig sein. danach als Urmodell in Messing-Feinguss. Schrumpfung wird.beachtet
    Dann beide Komponenten auf Passung zusammen setzen. Kann auch unser Zahnradlieferant fertigen.
Frage: Hält dann die Passung die Kräfte aus. Nicht das sich das beim Betrieb trennt !

2. Sehr reizvoll: Das ganze Rad in 3D zeichnen lassen. In Neusilber-Feinguss gießen lassen. Danach rund drehen. Sind 300 Räder, bei einer Auflage von 50 Stück der Lok. Die Lok soll ja sehr beliebt sein

12 Speichen.

Isolierung wird an der Achse sein. 1,5mm Achse

Antrieb Faulhaber oder Maxon Motor, Schnecke aus Kunststoff, Messing Zahnräder.

Diese Lok wird es aber nur als Bausatz geben, oder es finden sich genug Modellbauer, die die Lok für andere Modellbahner zusammen bauen.
So als Forum-Gemeinschafts Projekt !

VG
Kurt Hegermann, der noch das 800mm Vorlaufrad zeichnen muss.

Hallo Kurt,

wenn ich mich recht erinnere, hat das mit Räder gießen schon mal nicht so ganz geklappt.
Oder was ist aus dem Projekt der feinen Vorlaufachsen geworden?

Grüße
Hallo Torsten,

ich hatte das Projekt aufgegeben, weil Herr Maaser zu gleichen Zeit die gleiche Idee hatte. Daher hatte sich unser Projekt nicht mehr rentiert.
Und jetzt haben wir andere Möglichkeiten. Als Dienstleister eine Feinwerktechnik Firma z.B.

VG
Kurt.
Jetzt bin ich aber aktuEL-NAch 5 mal so viel Antworten wie erwartet zu solch einem Thema - sehr gespannt was für eine sehr beliebte und auch oftmals in N gewünschte Dampflok-Type da auf uns zukommen könnte ...

Schöne Grüsse

Dirk
Hallo,

Zitat

Jetzt bin ich aber aktuEL-NAch 5 mal so viel Antworten wie erwartet zu solch einem Thema - sehr gespannt was für eine sehr beliebte und auch oftmals in N gewünschte Dampflok-Type da auf uns zukommen könnte


Bestimmt eine FK 262 Wobei, dann hat Kurt sich verrechnet bei der Anzahl der benötigten Räder

(Jaja, scnr und so...)

Grüße,
Rico
Irrtum, gelöscht.

Hallo Kurt,

Isolierung zweier Achshälften, wie bei Kato, oder Isolierung der Achse gegen das Rad?

Der Urmodellbau, wie du ihn dir vorstellst, hast du das schon mal gemacht?
Wie füllst du die Zwischenräume und glättest dann die Speichen? Ich kann mich erinnern, dass mir das nicht so gut gelungen ist.

Von daher würde ich auch zum Drahterodieren raten. Natürlich muss man für jede Speiche dann ein neues Startloch schießen aber das lässt sich machen.

und dann noch eine Idee. Wenn du schon ein Rad erfindest, das man für viele Loks brauchen kann (1200mm ist mir jedoch nicht so geläufig) dann könnte sich auch Spritzguss lohnen.

Und mal ein wenig ketzerisch: Du redest in der Überschrift von Konstruieren. Ein Konstrukteur malt nicht nur ein Teil mit einem einfach CAD-Programm, er sollte von der Technologie schon ein bissel Ahnung haben: "das müsste doch gehen" ist da nicht der richtige Spruch.

Grüße Torsten
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: 33 | Name:

Oder ist zum Thema "Selbstbau" von N-Spur-Lokrädern schon alles geschrieben worden?



nein, da ist noch was, was auch nicht von Pappe ist...
Ähhh, falsch, genau das war es doch:
http://www.raw-nette.de/speichen1.htm

Gruß
Kai
Halo Kai,

was Jens da macht, ist schon genial. Das Problem ist, dass das Ganze eine ziemliche Bastelei ist. Ich meine damit, es ist nicht reproduzierbar. Ebenso wie bei Teilen aus dem 3-D-Druck, ist viel Nacharbeit nötig. Und selbst als Urmodell eignet sich so ein Papp-Rad nicht. Problem sind die einzelnen Lagen und damit die Zwischenräume zwischen ihnen. Wenn man das aus Blech baut, kann man mit Zinn die Lagen verbinden und baut dabei auf die Kapillarwirkung beim Löten. Dennoch bleiben Unebenheiten, die beim Entformen später Probleme machen. Lackiert man hingegen das Rad, dann fällt es optisch nicht mehr auf.
Ich hab das schon gemacht und mir selbst Lehren zum zentrischen Einlöten der Radsterne in die Radreifen schon Aufnahmen gebaut. Im Endeffekt war mir das aber für eine Serie viel zu aufwändig.

Grüße Torsten
Hallo Torsten,
hm, wenn du einlöten schreibst... Könnte man nicht eine Lehre bauen, in die man Radreifen und Stern einlegt, an die Lötstelle Lötpaste gibt und das dann im Ofen lötet? Sollte doch eigentlich gehen und deutlich weniger Arbeit machen.

Viele Grüße
Carsten

Hi

Also Leute bitte - nun wird es aber etwas schräg: und weil wir bei schräg sind:
Welchen Rundlauf hätten wir denn gerne bei einem Radsatz?

Also......

WE
Hallo Werner,
wo genau siehst du das Problem?

Viele Grüße
Carsten
Hi.

Mach es einfach bitte und Du wirst es sehen.

Tut mir leid ich musste hier etwas tippen weil schon recht viel Phantastereien gepostet wurden


WE


Erledigt


Hallo


Im Offen Löten ist sehr sehr sehr schwierig,
Ein Problem ist die Hitze gleichmäßig zu verteilen und zwar im Werkstück, sonnst sind Stellen noch nicht richtig verlötet und an anderen Stellen fließt das Lot weg.
Ebenso ist der Zeitfaktor ein Parameter, zu Kurz nur obere Lage verlötet und zu lange fliest Lot wieder wo weg.

Und das bei so einen Winzling.

In der Arbeit experimentieren wir da schon länger daran und der Aufwand ist da schon sehr hoch und das Ergebnis ist noch nicht Serienreif.


Das Rad komplett Gießen und dann Ausdrehen wird ein machbarer Weg sein. erfordert jedoch gute Drehvorrichtungen für die 300 Räder.


Gruß Jens

Hallo Jürgen,
was möchtest Du uns damit sagen?
WE

PS:
Netikette: Anrede, Hallo, Signatur?!
Erledigt


Hallo,

was mich abgesehen von den anderen Beiträgen hier interessiert ist der Umstand,
welche minimalen Materialstärken man z.B. beim Feinguß von Messing oder Neusilber inzwischen hinbekommt.
Die Speichen sollten ja eine Stärke von ca. 0,25mm aufweisen bei einer Tiefe von sagen wir mal maximal 0,8 bis 1,0mm.
Und:
Welches Material wird für die Gußform verwendet?
Silikonformen scheiden ja wohl wegen der hohen Temperaturen aus da dürfte es sich eher um speziellen Gips handeln.

Daß bei der Weiterverarbeitung auf der Drehmaschine noch extra anzufertigende Hilfsmittel nötig sind weiß ich seit über 20 Jahren nach dem Motto:
"Versuch macht klug".

Herzliche Grüße

Karl Heinz
Hi.

Aha: Verstehe - besten Dank

WE

PS:
Also für die, die ein Interesse an einer runden Sache haben:

Es nütz doch keinem etwas eine irgendwie geartete Bastelei mit "der Brechstange" herbeizudebattieren?!

Um ein gangbares Resultat erzielen zu können, muss man einfach gewisse Dinge beachten.
Nur wollen bringt nix, man muss auch können.

Ich verstehe nicht, dass von unseren Modellen / Herst. hohe Qual. gefordert wird, dann aber Ideen zu Tage treten, deren Ergebnis weit weniger als eine halbherzige Sache sind.

Und der ein oder andere Vorschlag in Verbindung mit Äusserungen zu techn. Dingen lässt mich zweifeln ob sich die Verfasser wirklich ernsthafte Gedanken, bzw Versuche zu den Vorschlägen gemacht haben.

War das nun nett genug?



WE

PS: Oben gelöscht, weil "der Kollege" wirklich nett ist und nicht böse ......


Hallo,

macht nur weiter so. Ich gehe inzwischen in die Halma Halle.

Guckt mal bei den Spaßbahnern, dann wisst Ihr, was ich meine.

VG
Kurt Hegermann, der gerade überlegt, eine andere Version der Lokomotive mit Großserienrädern von Fleischmann zu fertigen. Achsfolge D !
Hallo,

Zitat

er gerade überlegt, eine andere Version der Lokomotive mit Großserienrädern von Fleischmann zu fertigen. Achsfolge D


Die gab es, wenn ich mich recht erinnere, schon anno dunnemals von BTTB in TT als 92er...

Grüße,
Rico
Hallo Werner,
wenn man das Ganze in der Lehre lötet, sollte der Rundlauf doch gegeben sein. Sicher muss man da mit der Zeit etwas rumprobieren, aber grade im Ofen sollte man doch reproduzierbare Ergebnisse erhalten. War halt nur ne Idee. Selber machen werd ichs nicht, ich hab genug andere Baustellen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

#54  : vieleicht doch die Bauart vier Treibachsen statt drei Treibachsen mit Vorläufer ? Das sind ja unter dem Fahrwerk ja wohl andere StiefEL-NA 3 oder 6 mal mehr muss man da noch rätseln welcher Loktyp das werden könnte ...

Schöne Grüsse

Dirk
Hallo,

ist zwar schon ne Weile her, aber was ist denn eigentlich daraus geworden?

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=933535

Naja, die Interessenten dürften so langsam aussterben... ich wäre noch einer.

um sowas geht's:

http://www.reichsbahntriebwagen.de/at%20591-592.htm

muss ich denn wirklich alles selber machen, tzzz

Grüße Torsten
Hallo,
Wer ist denn Herr Maaser?

Und dort gibt es dann feine Vorlaufräder?

Oder wie war das zu verstehen?

Beste Grüsse

Dalmi
Hallo Dalmi,

hier https://www.mago-finescale.de/fine-scale-shop/lok-waggon/vor-nachl%C3%A4ufer/ , gibt es in Finescale oder NEM (auch die haben schmalere Laufflächen also die normalen).

Es ist aber nicht so ganz einfach, die Teile zu bekommen.

https://www.mago-finescale.de/fine-scale-shop/lok-waggon/vor-nachl%C3%A4ufer/

Viele Grüße
Georg  
Hallo,

hmmm, auf meinen Beitrag #58 kommt ja gar keine Antwort... Immer diese Ankündigungen und dann passiert nichts. Naja, vergessen, ist ja auch schon 10 Jahre her, siehe #9

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....b1=AT593/594#x248790

Gruß Torsten

Hallo Georg,
"nicht ganz so einfach"  ist ja noch freundlich ausgedrückt. Ich weiß schon gar nicht mehr wie lang meine Bestellung her ist... 4Jahre?...ich muss mal schauen.
Hat denn hier in der Runde jemals schon jemand die Räder bekommen?
VG
Pierre
Hallo Pierre,

ja, ich habe mehrfach welche bekommen. Aber man muss schon oft und immer wieder nachfragen. Er hat auch 2 Mailadressen auf der HP. Am besten beide benutzen.
Schön wäre halt, wenn man die problemloser bekommen könnte und sie standardmäßig brüniert wären.

VG
Georg
Hallo N-Bahner,
  
   ... ich denke mal, KH-MODELLBAHNBAU möchte das "SOMMERLOCH" stopfen!!

LG
KPS

Hallo,

welcher SOMMER?

SCNR,
Peter
#64,

stimmt, der von mir verlinkte Beitrag ist in zwei Tagen genau 10 Jahre alt

Gruß Torsten
Hallo,

aus eigener Erfahrung weiß ich, daß die Herstellung sehr feiner Räder in Spur N was Bearbeitung der Materialien und Zeiteinsatz ziemlich aufwendig ist.
Tatsächlich sollte man das Ganze eher unter "Liebhaberei" einordnen weil eine kaufmännische Kalkulation beträchtlich hohe Preise ergeben würde, Preise die sicher kaum jemand bezahlen wollte.

Wenn es nun Herrn Hegermann gelingt, an Hand eines feinen Urmodells in Feinguß Radsterne herzustellen bzw. herstellen zu lassen würde das den Gesamtaufwand deutlich reduzieren.
Aber relativ teuer bliebe das Unterfangen trotzdem.

Mich würde ein Erfolg sehr freuen denn selbst bei älteren Modellen machen feine Radsätze enorm viel beim Gesamteindruck.
Hallo Karl-Heinz,

Kurt will ja nicht Tauschradsätze für Großserien-Modelle herstellen - die gibt es als Vorläufer, und teils auch Treibräder, schon von MaGo https://www.mago-finescale.de/fine-scale-shop/, mit Geduld auch lieferbar ( die als Tauschradsätze auch in dem und dem preislichen Rahmen bleiben sollte ) .

Sondern will wenn ich ihn richtig verstehe die Räder für ein neues Kleinserien-Modell herstellen ( Auflage ca 50 Stück ), das als Bausatz sowieso mehrere hundert Euro oder Fertigmodell in der Regel 1000 Euro +/- Summe x kostet.
Ganz viele Bauteile müssen für ein solches Modell, wenn es weitgehend vorbildgetreu sein soll, eigens und aufwendig in Miniserie gefertigt werden, und die Räder sind dann halt Teil dieser teuren Extra-Fertigung.
Und die meisten die für den Bausatz mehrere hundert Euro oder das mehrfache für ein Fertigmodell zahlen sind bestimmt bereit für eine vorbild-gerechte Fertigung der Räder auch zu zahlen - und wollen vermutlich für 40 - 50 Euro weniger kein ansonsten feines Modell mit dann katastrophalen oder falschen Rädern drunter.
Also ich hab immer gern lieber mehr gezahlt für super feine Räder als Messing - Detailierung mit katastrophalen Schlappen drunter.

Es geht also nicht drum ob jemand den Einzelpreis für die Räder zahlen wollte, sie sind Teil eines Gesamt - Prokjekts ...

Schöne Grüsse

Dirk
Hallo Dirk,

das ist mir schon klar, volle Zustimmung.
Mir geht es vorrangig darum, ob die an sich aufwendige Anfertigung solcher feinen Räder durch geeignete Verfahren zumindest etwas vereinfacht werden kann.
Deshalb auch in einem früheren Beitrag meine Frage nach den heutigen Möglichkeiten beim Feinguß.

Für mich sind z.B. die Treibräder der BR 39 von Fl-piccolo auch für jetzige Maßstäbe recht fein ausgeführt.
Leider gab es da später bei anderen Herstellern nicht die Feinheit bei deren Dampflokmodellen, also z.B. bei der BR 18.3 von Hobbytrain oder der BR 18.6 von Minitrix.....

Herzliche Grüße

Karl Heinz
Hallo Torsten,

mach doch selbst. Würde ich dir sofort einen abnehmen. Zumal die auch später umgebaut als Personenwagen liefen.
Hatte dir Mal PN wegen V60D geschrieben.

Um nicht ganz abzuschweifen:
Die Idee mit einem Urmodell in 3D-Druck und Abgüsse ist wahrscheinlich die günstigste Variante. Man kann ja auch Weißmetall statt Messing nehmen. Es gibt im H0-Bereich viele Kleinserien-Hersteller, die so arbeiten. Ob ringisoliert oder mit Kunststoff ich's einfach muss jederzeit für sich entscheiden.
Oder doch gelaserte Radscheiben, da hat man das Problem mit der Isolierung nicht.

Viele Grüße

Stefan
Hallo zusammen,

Man kann auch alles auf einen Punkt bringen:

Eigentlich sind das wieder Wunschgedanken von Kurt, die sich wieder in Luft auflösen, da entweder die Konstruktion im Sande verläuft oder es nachher wieder nicht genügend Vorbestellungen gibt, so dass nicht gefertigt wird oder es dauert 20 Jahre, bis überhaupt mal was kommt. Allerdings ist dann die Grossindustrie wieder soweit, dass dann das Modell rauskommt und man hat dann wieder eine Ausrede mehr, dass Modell nicht zu fertigen. Aber vielleicht könnten dann die Neuheitenankündigungen von vor 25 Jahren mal gebracht werden - nur dann beginnt wieder alles von vorne!
Achtung, dieser Beitrag könnte bittere Ironie enthalten

Beste Grüsse
Dalmi
Hallo,

ich glaube, ich werde euch an meinen Gedankengängen nicht mehr teilhaben lassen.

Der Verlauf des Treath´s geht wieder in eine Richtung, die einem nicht gefallen kann.

Wir (Ich) habe in letzter Zeit viele neue Entwicklungen produktionsreif gemacht und auf den Markt gebracht.

Leider kann ich die teilweise aufwendigen Zeichnungen nur neben der weiteren geschäftlichen Tätigkeit machen. Unser Ebay-Shop und Bestellungen von unserer Homepage laufen zufriedenstellend, im Moment ca. 3500 Bewertungen kommen ja auch nicht von ungefähr. Man muss ja auch Geld einnehmen um das ganze zu finanzieren !.

Einen neuen ETA 179 wird es nicht geben ! Keine Zeit.

Im übrigen sind wir die längste Zeit Kleinserienhersteller gewesen. Wenn meine Frau in die wohlverdiente Rente geht, mache ich auch SCHLUSS.

VG
Karin u. Kurt Hegermann
Hallo Karin und Kurt,

ein gewisse Frustration Eurerseits kann ich verstehen, man hat eine Idee tut diese anderen kund und bekommt eine menge negatives Feedback, da vergeht einem die Lust etwas zu machen.
So weit so gut, da bin absolut bei Euch.

dann aber der punkt warum es diese negative Feedback gibt, und da bin auch schon auf der Seite derer die es äußern und dieser Kritik solltet ihr Euch auch bitte stellen.
Wenn Produkte - Modelle (egal ob Bausatz oder fix und fertig) - angekündigt werden, über Jahre nicht realisiert werden, stattdessen aber immer wieder neue Sachen in den Raum gestellt werden die auch nicht realisiert werden, kann ich die negativen, oder auch skeptischen Äußerungen durchaus verstehen. Das ist doch bei den großen Herstellern auch nicht anders.

Lieber etwas weniger planen - ankündigen und das bringen als zu viel. Und wenn es In der Planung und Fertigung Schwierigkeiten gibt, diese einfach offen kommunizieren, damit der interessierte Käufer auch weis warum es stockt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Im übrigen sind wir die längste Zeit Kleinserienhersteller gewesen. Wenn meine Frau in die wohlverdiente Rente geht, mache ich auch SCHLUSS.


auch das kann ich verstehen , wenn gleich es auch schade ist, denn über die in der Vergangenheit bekommen Zahnräder bin ich sehr glücklich.

Ein schönes Wochenende

Gruß Detlef  
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn Produkte - Modelle (egal ob Bausatz oder fix und fertig) - angekündigt werden, über Jahre nicht realisiert werden, stattdessen aber immer wieder neue Sachen in den Raum gestellt werden die auch nicht realisiert werden, kann ich die negativen, oder auch skeptischen Äußerungen durchaus verstehen.



Mahlzeit,

also, ich warte seit 2003 oder '04 auf o/b DB-Kekse.. :-D Aber, glücklicherweise gibt es noch reichlich Decal-Hersteller, bei denen ich längst fündig geworden bin.

Gruß
Marco
Hallo,

ich habe das nicht umsonst geschrieben gehabt. Ich hatte meine Bestellungen nach 15 Jahren storniert, weil ich in der Zwischenzeit nie was gehört habe und sich bei der Homepage bzgl. der bestellten Modelle auch nichts tat. Auf meine Abbestellung gab es übrigends auch nie eine Reaktion.

Ich hatte auch mal angefragt nach einem Gehäuse einer KL2 - aber selbst da gab es nie eine Reaktion.

Eine freundliche Absage hätte es ja auch getan - gehört glaube ich so in das Gebiet Kundenpflege!

Beste Grüße
Dalmi
Hallo Dalmi und alle anderen Kitikaster,

wer gibt Dir/Euch eigentlich eigentlich das Recht, Kurt und auch seine Frau, auf so eine
Art und Weise niederzumachen??
Zum Einem sprechen wir von einem Hobby, zu Anderem hat Kurt - soweit mir bekannt -
Vorschläge für einige Projekte gemacht, die sich aus verschiedenen Gründen nicht realisieren ließen, was sicherlich seine Gründe hatte >>> warum sollte er dafür "draufzahlen"??
Ich glaube nicht, dass Du/Ihr dadurch wirtschaftliche Nachteile erlitten habt, also mäßige  Dich mit Deiner Kritik; dass Kurt jetzt die "Schnauze voll hat" kann ich nur zu gut verstehen!!

Dieter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich glaube, ich werde euch an meinen Gedankengängen nicht mehr teilhaben lassen.



Das wäre Schade, die Diskussionen über deine Entwürfe verhelfen dir doch in fast allen Fällen zu besseren Konstruktionen.
Vor allem bei Beschriftungen liegst du ja selten richtig.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Leider kann ich die teilweise aufwendigen Zeichnungen nur neben der weiteren geschäftlichen Tätigkeit machen. Unser Ebay-Shop und Bestellungen von unserer Homepage laufen zufriedenstellend, im Moment ca. 3500 Bewertungen kommen ja auch nicht von ungefähr. Man muss ja auch Geld einnehmen um das ganze zu finanzieren !.



Naja 3500 Bewertungen in 16 Jahren ebay Tätigkeit ist jetzt nicht soo viel.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Einen neuen ETA 179 wird es nicht geben ! Keine Zeit.



Dabei ist so ein Projekt weniger aufwendig, als eine neu konstruierte Dampflok, für die man sogar noch die Räder selber bauen muss.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Im übrigen sind wir die längste Zeit Kleinserienhersteller gewesen. Wenn meine Frau in die wohlverdiente Rente geht, mache ich auch SCHLUSS.



Das Kritisieren wird mir fehlen.

Gruß
Stefan T.
Hallo Stefan T.

Deine Ausführungen und v.a. Dein Kommentar
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das Kritisieren wird mir fehlen.

sagen alles!
Aber kritisieren, ohne es besser zu können bzw. zu machen, ist ja furchtbar leicht.

Dieter
Hallo Dieter,
sorry, wenn ich mich da reinhänge, aber... Du furzt da grad den falschen an :) Ich hab schon ein paar von Stefans Machwerken sehen dürfen, da kann sich so mancher ein Scheibchen von abschneiden.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

ich kann Deine Meinung zu "Stefans Machwerken" nicht kommentieren bzw. beurteilen.
Jedoch missfällt mir - wie leider so oft in diesem Forum - die z. T. auf persönliche Vorwürfe
abzielende Diktion einiger Beiträge, wie auch in diesem Falle.
Wem gegenüber sind K. & K. H. mit Ihren Vorschlägen/Projekten verpflichtet?
Wir reden doch über ein Hobby, oder??

Gruß
Dieter


Hallo Dieter,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber kritisieren, ohne es besser zu können bzw. zu machen, ist ja furchtbar leicht.



Dabei geb ich mir Mühe immer konstruktive Kritik zu geben. Kannst ja mal die Suchfunktion im Forum anwerfen.
Draufhauen ist immer einfach, recherchieren macht Mühe...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wir reden doch über ein Hobby, oder??



Es ist kein Hobby für Kurt, er nutzt das Forum um mit seinen Produkten Geld zu verdienen. Sein Einsatz zur Produktentwicklung, hält er dank dem Forum, so gering wie möglich.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich kann Deine Meinung zu "Stefans Machwerken" nicht kommentieren bzw. beurteilen.



Aber man kann sich eine eigene Meinung bilden.

Gruß
Stefan T.

Hallo Stefan T.,

... da kann man Dir im Großen und Ganzen nur recht geben:
Die Ideen anderer, zum eigenen kommerziellen Vorteil zu nutzen, scheint bei
KH-MODELLBAHNBAU sehr ausgeprägt zu sein!! (?)

              Ein Schelm würde sagen:
                  "Learning-by-doing"

LG
KPS
Nur bei KH ?
Mir fällt da noch mehr ein und in weit größerem Ausmaß.
Nur stößt sich daran niemand, eher im Gegenteil, es wird gejubelt und geklatscht.


Jürgen H.
Hallo,

vielleicht schaffen wir ja wenigstens noch den 30er Tender vor der Rente? Ich glaube den habe ich vor 20 Jahren schon bestellt um eine 03 001 zu bauen. Bisher gab's nur grobe Zeichnungen zu sehen und hier eine ellenlange Diskussion.

@Stefan

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

mach doch selbst. Würde ich dir sofort einen abnehmen. Zumal die auch später umgebaut als Personenwagen liefen.



Wenn meine angefangenen Projekte fertig sind, dann kann man darüber reden. Im Moment liegt aber die angefangene 22er auf dem Tisch und an der Anlage wird auch ab und zu gebaut.
Gibt's Fotos von den zu Wagen umgebauten Akku-TW? Ich möchte einen, wie er von Gotha auch gelegentlich in meine Heimatstadt gekommen ist, auch wenn das vor meiner Zeit war.

Gruß Torsten
Hallo Torsten,

komme grad nicht an das EK-Buch über Akku-Triebwagen. Dort sollten entsprechende Bilder drin sein. Dächte auch was in die DR vor 25 Jahren gesehen zu haben. Wenn du etwas Zeit hast schicke ich dir bei Gelegenheit Mal die Bilder.

Viele Grüße

Stefan
Hi Stefan,

das Buch hab ich, gestern nur keine Zeit rein zu schauen.
Wenn du was in "die DR vor 25 Jahren" findest, reicht mir auch in welchem Jahr und auf welcher Seite.

Ich müsste dann mal nach Weimar fahren und das Ding ordentlich aufnehmen. Sollte ja nicht gar so schwer sein, man muss nur schauen, dass man alle Details erwischt. Und dann was zeichnen, was sich einigermaßen vernünftig montieren lässt.
Ach so, von 3D-Druck halte ich nicht viel. Was ich bisher in den Händen hatte war dann doch noch nicht das was ich mir so vorstelle an Qualität. Es wird also maximal ein Ätzblech. Das Dach könnte ich mir aus Schleifpapier oder so vorstellen. Ist ja Dachpappe im Original. Schöne Spanten drunter und gut. Wegen Fahrwerk müsste man mal schauen was sich da anbietet.

Gruß Torsten
Hallo,

#81
Glaub mir, da ist noch genug Produktentwicklung dabei. Zeichnungen, Bilder. Das Muss ja alles recherchiert werden.!
Also einfach mache ich mir es nicht !

#82
Soll ich Phantasie Modelle konstruieren ? Oder welche aus den Fingern saugen.

#83
Richtig, der, der denn Kopf aus der Masse streckt, auf den wird draufgehauen. DAS MUSS ICH MIR NICHT GEBEN !!!  Das wird Konsequenzen haben in Zukunft ! Andere Hersteller schreiben auch nicht (mehr) in Foren !

#84
Kann der 30er Tender auch geätzt sein ?

Vielen Dank das Ihr mir den Tread gekapert habt.!

Verärgert !

Übrigens, es dauert noch etwas, bis meine Frau in Rente geht.

VG
Karin+Kurt Hegermann
Kurt Hegermann

Hallo Kurt,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kann der 30er Tender auch geätzt sein ?



Kann er, dann muss er aber mit entsprechenden Handhabungen zum Löten kommen. Wie das aussieht zeigt Hr. Schlosser sehr eindrucksvoll. Und es sollten nicht nur die groben Gehäuseteile drauf sein sondern auch alle feinen Details. Auf deutsch, für einen Preis von 199€ erwarte ich absolute Präzision, die ich vor einer neuerlichen Bestellung auch sehen möchte. Also sauber montiert und fahrtüchtig

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Andere Hersteller schreiben auch nicht (mehr) in Foren !



nicht den ganzen Tag schreiben, sondern machen und zeigen statt Luftschlösser zu bauen und anzukündigen. Mit der Vielzahl deiner Ankündigungen und allem was noch nicht realisiert ist kann ich mir gut vorstellen, dass du dich dabei mächtig verzettels. Ich hab auch eine Menge Zeugs angefangen aber ich verspreche auch keinem, dass er demnächst etwas neues bei mir erwerben kann. Bei mir ist es wirklich Hobby.

Gruß Torsten




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