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THEMA: Mehrere LED - Ein Stromkreis - Ein Widerstand ?

THEMA: Mehrere LED - Ein Stromkreis - Ein Widerstand ?
Startbeitrag
verifier - 06.08.17 18:23
Hallo,

in Sachen Elektrik bin ich nicht mehr ganz so fit, darum eine Frage:

Ich habe 12 LED Leuchten. Dazu einen eigenen Stromkreis. Dann Stern- oder/und Reihenverkabelung. Reicht es aus innerhalb des Stromkreises einen Widerstand einzubauen oder muß ich vor jede LED einen Widerstand einbauen?

Wo muß ich den Widerstand einbauen? Egal welchen Draht von der Leuchte bzw. egal welche Leitung des Stromkreises ?

Danke im vorab und Grüße

Manfred


Hallo Manfred,

Also ich bin zwar kein Experte, doch LED habe ich schon Unmengen auf meiner Anlage verbaut. Ein Wiederstand ist bei LED unbedingt zwingend, wo du den im Schaltkreis einbaust ist nach meinem Wissen egal. Doch ich sehe eher die Sorge das du 12x LED in Reihe setzen willst, bei 12V Spannung ist das eher doof.
Hängt aber von der Spannung der einzelnen LED's ( bsw. von der Lichtfarbe) ab, ich verbaue bei 12V nie mehr als 6 hintereinander.

MfG
Rene
Hallo Manfred,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Stern- oder/und Reihenverkabelung


Sternverkabelung (-Schaltung)  ist hier ein falscher Ausdruck, das gibt es beim Drehstrom.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe 12 LED Leuchten


Ohne jetzt genau zu wissen was das für "Leuchten" sind, ist ein Angabe ob eine Reihenschaltung oder ein Parallelschaltung anzuwenden ist nicht eindeutig zu sagen.

Sollte es sich um einfache LEDs (je nach Typ und Farbe 2 - 3 V Spannung) handeln, kommt es auch noch darauf an was due für eine Versorgungsspannung hast.
Ganz allgemein gilt aber, bei Reihenschaltung gilt 1 Widerstand pro Reihe reicht, bei Parallelschaltung für jede LED 1 Widerstand.
An welche Seite (Anschluß) der LED du den anschließt ist egal, ebenso wie rum die Ihn anschließt.

Gruß Detlef
Hallo Manfred,
bei Reihenschaltung: 1 Widerstand reicht. Achte aber auf die Spannung, schaltest du zu viele LEDs hintereinander, leuchtet nichts mehr.

Bei Parallelschaltung sollte jede LED einen eigenen Widerstand bekommen. Es *kann* zwar auch klappen nur einen zu verwenden, aber wenn die LEDs zu sehr voneinander abweichen leuchten nur die, die am wenigsten Spannung brauchen, die anderen bleiben dunkel. Da Widerstände quasi nichts kosten solltest du auf solche Experimente verzichten und es gleich richtig machen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

Danke für Eure Antworten. Ich werde eine Parallelschaltung machen. Die LED Betriebsspannung ist bei 3 V, die Versorgungsspanunng bei 12 V, ich nehme je LED einen 450 Ohm Widerstand.

Schönen Abend noch

Manfred
Bei meinem Schaltpult hat jede LED (ca. 160 verbaut) einen eigenen Wiederstand erhalten.
Die Wiederstände wurden wesentlich grösser gewählt als berechnet, da die LED's sonst viel zu hell leuchten.
Deshalb empfehle ich vorher aus zu probieren welcher Wiederstand für dich passt.

Gruss

huk

http://www.modellbau-huk.ch/eisenbahnmodellbau/...lagenbau/index.html#


Hallo Manfred,
ich würde auch eher 1 - 2 kOhm verwenden. Erstens willst du ja kein Flutlicht, zweitens halten die LED länger.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,
falls das 3-mm-LED sind, sollten die 20 mA haben. Dann sind um 1 kOhm bei 12 V in ordnung, wir haben bei 16 V 1,2-1,6 verbaut.
450 Ohm sind für 20 mA zu wenig, die dürften gar schon sofort abrauchen, andernfalls Flutlicht.
VG
Horst
Hallo,

"zu wenig", "Flutlicht", ...

R=(Versorgungsspannung - n x 3V)/I

I ist der Wunschstrom, der deutlich niedriger sein sollte als der Maximalstrom lt. Datenblatt.
n ist die Anzahl der Leuchtdioden in Reihe.
Bei der Versorgungsspannung gehe ich davon aus, dass diese geglättet ist. Z.B. aus einem Steckernetzteil.

Also z.B. 12V Versorgungsspannung, 3 LED in Reihe, Wunschstrom 5mA -> I=3V/5mA=600 Ohm. Standardwerte sind 560 Ohm und 680 Ohm. Nimm sicherheitshalber immer den größeren, also 680 Ohm.

Bei Deinen 12 LEDs bildest Du also 4 Gruppen aus 3 LEDs und gibst jeder Gruppe einen Vorwiderstand. Hol' Dir einen ganzen Sack Widerstände. Zwei in Reihe, halber Strom, nicht ganz so hell. 2 parallel: Doppelter Strom, heller.
Einen Widerstandssortimentskasten empfehle ich nicht, darin sind zu viele Widerstände, für die Du keine Verwendung haben wirst. Aber mit den genannten Werten kommst Du bei Parallel-/Reihenschaltung schon ziemlich weit.

Nimmst Du für jede LED jeweils einen Vorwiderstand, sind das bei 5mA und 12V ca. 1800 Ohm. Ich würde jedoch eher Gruppen bilden, ist weniger Aufwand. 1800 Ohm ist ein Standardwert.

Achtung: Altmodische grüne/rote/gelbe einfarbige LEDs haben eine geringere Betriebsspannung. Rot z.B. ca. 1,6V, Details s. Datenblatt.

Grüße
Zwengelmann
Auf jeden Fall für jede LED ein eigener Widerstand!

In die Berechnung des LED-Vorwiderstands fliesst im Nenner die gewünschte LED-Stromstärke mit ein.
Bei mehreren LED parallel müsstest Du diese aufsummieren zu einem Gesamtwert.

Der Vorwiderstand wird dann kleiner.

Wenn nun eine einzelne LED ausfallen sollte (oder diese keinen Kontakt mehr hat), ändern sich die Spannungsverhältnisse innerhalb Deiner Schaltung, sprich der erhöhte Gesamtstrom würde sich seinen Weg durch die nun geringere LED-Anzahl suchen, und diese im schlimmsten Fall durchbrennen lassen.

Deshalb: pro LED immer ein eigener Vorwiderstand.

Gruß,
Markus
Hallo zusammen,

man kann es hier noch etwas anders machen. Die zur Verfügung stehende Spannung ist 12 V. Das reicht aus, um 3 LEDs (egal welcher Farbe) sicher zu betreiben.
Wenn man also 12 LEDs braucht, schaltet man 4x jeweils 3 LEDs in Reihe und an jede Reihe kommt ein Widerstand, der sich nach der Formel von Zwengelmann (#8) berechnet.
Das sieht dann so aus:

-------------- 12 V -------------
LED     LED     LED     LED
LED     LED     LED     LED
LED     LED     LED     LED
  R          R         R         R
---- gemeinsame Masse ----

Grüße,
Dietmar
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: brawafan

falls das 3-mm-LED sind, sollten die 20 mA haben.


Hallo Horst,

was genau meinst du mit "sollten haben":
Mit dieser Stromstärke im Betrieb versorgt werden, oder
diese Stromstärke als maximal zulässigen Wert abkönnen?
Zitat

450 Ohm sind für 20 mA zu wenig, die dürften gar schon sofort abrauchen, andernfalls Flutlicht.


Bei 12 V und 20 mA kämen aber genau diese 450 Ohm für den Vorwiderstand raus, also nix mit "abrauchen".
(Dass jedoch LEDs mit der zulässigen Stromstärke zu betreiben weder notwendig noch eine gute Idee ist wurde ja schon geschrieben... )

LG
Didi
Folks!
Die Vorwiderstandsberechnerei hat sich ad absurdum geführt. Es gibt LEDs die leuchten bei 500uA bereits extrem hell andere erreichen selbst bei 20mA diese Helligkeit nicht.

Daher groben Wert abschätzen 500Ohm bis 10k Vorwiderstand probieren und dann entscheiden welchen Vorwiderstand man benötigt. Ohne die elektrischen Parameter der LED zu kennen ist jede Empfehlung oder herum Rechnerei reines Kaffeesud lesen.
-AH-


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