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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Ablaufberg als Anlagenerweiterung

THEMA: Ablaufberg als Anlagenerweiterung
Startbeitrag
djrie1990 - 09.08.17 23:00
Hallo ZusammeN

Meine eigentliche Anlage ist zwar noch nicht fertig (wann ist das eine Anlage schon...) ich plane trotzdem schon mal weiter.
Der Gedanke von einem Ablaufberg spukt schon lange in meinem Kopf und nach viel überlegen und googeln und stöbern und lesen habe ich heute mal etwas geplant.

Natürlich ist das alles graue Theorie und Gefälle und der gleichen müssen erst mal getestet werden aber grundsätzlich die Frage, was haltet ihr von meinem aktuellen Plan?

Ja ja ich weiß, ein vorbildgerechter Ablauf ist nicht möglich... ABER mir geht es um den Spaß und die Möglichkeit etwas betrieblich "sinnvollen" Ablauf auf die Anlage zu bringen, die dem Zuschauer viel Freude bereitet.



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Moin

Interessantes Thema. Habe ich mich auch lange mit beschäftigt, es dann aber weniger wegen der doch seeehr unterschiedlichen Rolleigenschaften der Güterwagen, sondern wegen befürchteter und auch eingetretender Schäden an den Kupplungen bzw. deren Halterungen samt KKK verworfen.
Zu deinem Plan: Irgendwie gefällt mir die Anordnung nicht so richtig. Einkommende Zügen müssen erst vorgedrückt werden, dann rückwärts über den Ablaufberg und dann rollen die Wagen über die Zufahrt zur Ausfahrgruppe. Hinderlich, das Ganze...
Wenn du die Einfahrgruppe höher legst, kannst du diese quasi gleich als Ablaufbergziehgleis benutzen. Einfahrweichen dazu am Besten schon im Kurvenbereich beginnen (das grüne Ziehgleis würde ja wegfallen) - alles also ein wenig nach links verschieben.
Dann nach rechts im Weichenbereich Ablaufberg beginnen Richtung logischerweise der Richtungsgleise.
Lokwartegleise können in etwa an der selben Stelle bleiben, nur eben am Fuß des Berges... Ausfahrgleisgruppe auf Nullebene.

Gruß  Ralph
Hallo,

ich hatte ähnliche Gedanken wie Ralph, wobei ich davon ausgehe, dass sich das aus Platzgründen nicht so einfach umsetzen lässt.
Die Rangierlok ist jedenfalls immer auf der falschen Seite. Entschärfen könntest Du das mit einem Bogenweichenpaar zwischen dem Einfahr- und dem Ausfahrgleis. Damit ließe sich dann zumindest die Einfahrtgleisgruppe umfahren.

Doppelkreuzungsweichen werden ja kontrovers diskutiert. Manche haben Probleme damit, manche nicht. Siehe entsprechende Threads im Forum. Ich würde mir überlegen, ob ich an einem derart zentralen Punkt nicht auf zwei sehr schlanke Einzelweichen setzen würde, oder bei Deinem Konzept auf eine einfache Kreuzung mit zwei Bypassweichen.

Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo Domoinc !

Hier findest auch einige Anregungen
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....b1=herbert64#x976510

Ich hab versucht diesen Bahnhof nachzubauen, ist natürlich etwas knifflig und funktioniert
nicht mit allen Wagen, aber sonst läuft es ganz gut

Schöne Grüße

Herbert
Hallo Dominic
Irgendetwas gefällt mir an deinem Plan nicht. Du mußt den kompletten Zug über den Ablaufberg hochziehen. und das ist unrealistisch. Normal wird in der Einfahrgruppe der Zug getrennt und dann langsam über den Berg gefahren damit die Wagen in die Richtungsgleise rollen können.
Vielleicht kannst du das ja noch ändern vor dem Bau.
Aber jedem wie es gefällt, es ist ja zum Spielen gedacht.

Gruß Elber

Edit: übrigens, die Ausfahrgleise sollten sich auch nicht mit den Gleisen des Ablaufberges kreuzen.
Mahlzeit Elber,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Du mußt den kompletten Zug über den Ablaufberg hochziehen. und das ist unrealistisch. Normal wird in der Einfahrgruppe der Zug getrennt und dann langsam über den Berg gefahren damit die Wagen in die Richtungsgleise rollen können. 



das ist ganz und gar nicht unrealistisch, gerade kleinere Bahnhöfe mit Ablaufberg sind so konstruiert, dass der gesamte Zug über den Ablaufberg ins Ausziehgleis gezogen werden musste, um ihn dann über den Berg zu drücken. Drei Beispiele die mir spontan dazu einfallen sind Moers, Wesel und Hilden.
Den Luxus von Einfahrgruppe, Talgleise und Ausfahrgruppe haben nur große Rbf, wie z. B. Mannheim, Gremberg, Maschen, etc.
Etwas kleinere Anlagen, wie z. B. Bochum-Langendreer, Hagen-Vorhalle, Osnabrück oder Oberhausen-Osterfeld müssen/mussten auch ohne die Talgleise auskommen, da wird/wurde über den Berg gedrückt, ggf. beigedrückt, gekuppelt und dann kann nach der wagentechnischen Untersuchung die Zuglok dran fahren.

Gruß
Marco
Zu Moers möchte ich noch ergänzen, dass es durchaus eine Einfahr- und Richtungs/Ausfahrgruppe gibt (für die Nichtkenner: Es ist ein Güterbahnhof mit 13 beidseitig angebundenen Gleisen): Nur die ersten sechs Gleise haben eine Gleisfreimeldung und können daher als Einfahrgleise genutzt werden. Diese konnten zwar auch über den Berg erreicht werden, aber nur über eine zusätzliche Gleisverbindung. Der Hauptablaufbetrieb mündet nur in die Gleise 6-13. Es war auch möglich gleichzeitig in die Gleise 1-6 einzufahren und in 7-13 Ablaufbetrieb zu machen. Auch gab es eine Umfahrung des Ablaufberges, so dass man nicht zwingend über den Berg fahren musste (dies Gleis ist auch heute noch das Ausziehgleis, wo hingegen der Berg gesperrt ist).

Ein über den Berg laufendes Ausziehgleis gibt es aber heute noch in Rheinkamp. Trompet hatte auch eins, auch wenn es stilgelget ist.

Auch wenn ich selber nichts von funktionierendem Ablaufbetrieb im Modell halte, wäre es schon ein nettes Gimmik, einen Ablaufberg einfach in ein Ausziehgleis einzubauen. Der müsste dann auch nicht aufgrund des physikalischen Verhaltens der N-Wagen künstlich überhöht werden,

Viele Grüße

Dirk
Die kleineren Bf haben dann aber auch keine 2 oder Gruppen. Also realistischer wäre es, eine große Gruppe zu nehmen und ein Ausziehgleis mit Ablaufberg, über das man den Zug zurückzieht und dann abdrückt.

Carsten
Hallo Dominik,

ein funktionierender Ablaufbetrieb hat was. Dein Plan auch. Über die praktischen Schwierigkeiten in N gibt es ja genug Threads. Daher bleibe ich mal bei Deinem Gleisplan.

1) Machen so viele Richtungsgleise Sinn? Wie viele Strecken werden bedient? Ich denke vier Gleise reichen für Bahnhöfe in der Größe von Dieringhausen oder Erndtebrück, vgl. http://www.sporenplan.nl/figuren/tekeningen/db_schaal_wt/427_erndtebrueck.jpg (Ablaufberg = Gl. 21, Richtungsgleise = 7, 8, 10, Sonderwagen können am Albaufberg vorbei rangiert werden)
2) Vier Gleise umfasst auch Deine Ausfahrgruppe. Die reicht meiner Meinung nach als Richtungsgruppe. Wenn das Ziehgleis als Ablaufberg dient, wird der Ablauf vereinfacht.
3) Die Zufahrt zum Bw würde ich vor die Weiche zur Ausfahrgruppe legen. Dann kann die Lok eines ankommenden Zuges ins Bw fahren und gleichzeitig ein Zug abgedrückt werden.

Dir noch viel Spaß beim Planen und stell ab und zu mal den weiteren Fortschritt ein.

Viele Grüße

Georg
Hallo zusammeN,

danke für eure Anregungen.
Ich habe meine Pläne auch auf ein paar Facebook Seiten geteilt. Toll an was ihr alles denkt und das so viele mithelfen meine Pläne auszureifen.
Ein paar Anregungen die ich für Sinnvoll gehalten habe, hab ich mal versucht im Plan fest zu halten.

Bitte wiederum um eure Meinung und Fachwissen.

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Danke Dom

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Echte Rbf haben eigentlich immer ein Umfahrgleis für Fahrzeuge, die nicht über den Ablaufberg dürfen. Ist die Frage, ob man das hier braucht.
Und der Rangierer wird seinen Spaß haben, die Wagen in dem engen Bogen der Einfahrgleise zu entkuppeln...
Ich würde weiterhin nur eine Gruppe bauen, da es vorbildgerechter wäre. So eine Anordnung wie hier wird man real nicht finden. Aber wenn's dir gefällt, dann ist ja ok.
Derzeit brauchst du immer ein freies Gleis für die Lokumläufe, also Berglok hinten an den Zug. Zuglok vom Bw an den neuen Zug. da könnte man noch eine Gleisverbindung schaffen, die die Nutzgleise ausläßt.

Carsten
Der Bahnhof würde auf höhe +3,4cm liegen (geschuldet daran das das Program nicht in Minus planen kann...).
Nach einem kurzen Anstieg (2,5% Steigung) liegt auf einer Höhe von +4,1cm die Einfahrtgleise in der Kurve. Anschließend geht es den Hügel hoch (2,5% Steigung) dabei geht es auch auf das Umfahrgleis zum BW. an der Spitze des Hügels befinden wir uns auf einer Höhe von +5cm. Kurz danach befindet sich das Entkupplungsgleis. Auf dem Gefälle von 4,5% nehmen die Wagen Schwung auf. Diese kreuzen auf einer Höhe von +1,7cm (die Höhe des Betriebswerks und der Ausfahrtgleise) die erste Weiche. Ab hier wird das Gefälle deutlich weniger (2,5%), schließlich muss die Rangierlok die zusammenhängenden Wagen hier wieder hoch bekommen. Am Ende jedes Richtgleises ist nochmal ein kleiner Anstieg um das aufprallen der Wagen auf den Prellbock zu verhindern.
Wenn der Zug aus den Ausfahrtgleisen fährt kommt ein Anstieg von ca 2% bis auf die Höhe von +3,4cm (Bahnhofshöhe).

Sowohl vor den Einfahrtsgleisen als auch nach den Ausfahrtgleisen ist eine Abstellgleis für eine Rangierlok eingeplant.
An den Ausfahrtsgleisen zusätzlich noch eines für die fertig gewartete und aufgetankte Streckenlok.

Evtl. ziehe ich noch ein Gleis ganz vorne entlang vom Bahnhof im stetigen Gefälle bis zum BW zwecks Kesselwagen zum Auftanken und so.... aber das entscheide ich dann beim bauen.

Gruß Dom
Hallo Dominik,

was hälst Du davon jetzt mal Versuche zu machen ? Z.B. den Ablaufberg und die Richtungsgleise, bzw. nur einen Teil davon, aufzubauen ? Ich hatte auch mal erste Versuche mit einem Ablaufberg gemacht (damals in H0) und habe es wieder aufgegeben, weil die Rolleigenschaften der Wagen (z.B. 4-Achser gegenüber 2-Achser, leichte gegenüber schwere) besonders im Bogen zu unterschiedlich war: Die einen sind stehen geblieben, die anderen aufeinander gedonnert. Eine Möglichkeit wäre, nur mit bestimmten Wagen(-typen) übern Berg zu rollen und die andern auszuschließen (hatte ich nicht ausprobiert). Heikel waren bei mir auch zu enge Radien der Weichen: Gerade aus rollten die Wagen sehr gut, im Bogen blieben sie stehen.

Aber vielleicht klappt es bei Dir besser ! Jedenfalls würde ich, bevor ich am grünen Tisch einen Gleisplan bis ins letzte Detail austüfftle, Versuche machen. Du könntest ja z.B. "alles" auf ein oder zwei Brett(er) montieren und bei diesem Brett dann unterschiedliche Neigungen ausprobieren. Die Ein- und Ausfahrgruppe brauchst Du hierfür ja noch nicht.

Auch könnte es für den Endentwurf sinnvoll sein je nach Radius der Gleise unterschiedliche Neigungen zu nehmen - falls das geht.

Weiterhin viel Vergnügen und lass Dich nicht gleich entmutigen - es wäre jedenfalls ein toller Hingucker !!

Viele Grüße, Joni
Hallo Dom,

egal wie Du es baust, die Verteilweichen sollten im Gefälle liegen. Sonst wird das nix. Was die unterschiedlichen Rolleigenschaften anbelangt - das ist nicht so schlimm. Da muß man eben Gleisbremsen einsetzen.

Gruß Jens
Hui,
habe mal gespielt. Und komme auf 5,70m !?
mfG NormaN

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Hallo
Gibts in D nicht "kleine" Ablaufberge? In Österreich findet man sie immer wieder zB in St.Pölten oder Bruck an der Leitha. Ich finde leider gerade keine Fotos, aber das sind kleinere Berge die in den Ausziehgleisen integriert sind die man mit allen Fahrzeugen befahren kann. Allerdings fraglich ob die im Modell funktionieren da die Weichen schon in der Ebene liegen, aber vielleicht könnte man ja ein bisschen Schummeln
Lg Peter
Hallo Peter,

schau mal in Nr.7, die letzten zwei Absätze.

Viele Grüße
Dirk
@Nspurbodi,

mit sicherheit gab/gibt es sowas.

Kehl am Rhein hatte sowas in der Art,
http://stredax.dbnetze.com/Dokumente/ISR/BS/NBS/R/RKL_NBS.pdf
da ist sogar das "Ausziehgleis" auch ein Einfahrgleis des Bahnhofes, die Einfahr- Ausfahrgruppe bilden 4 (ehemals 6) Gleise, welche neben der Rangiergruppe mit dem Richtungsgleisen liegen.

Man könnte auch z.B. den ehemaligen Bahnhof Leipzig-Plagwitz etwas abspecken und als kleineren Rbf darstellen. http://www.eythra.de/bf/leipzig_plagwitz.gif

Er hatte eine "Einfahrgruppe von 2 Gleisen, eine Richtungsgruppe aus ca. 20 kürzeren und längeren Richtungsgleise wobei 4 Gleise als Stumpfgleise ausgebildet waren. Einige Gleise der Richtungsgleise konnten auch als Ausfahrgleise genutzt werden.

Einfahr- und Richtungsleise beschreiben fast einen Halbkreis, im inneren Bereich lag auch ein BW mit Drehscheibe.

Desweiteren gab es noch eine weitere Ein-/Ausfahrgruppe welche von den Richtungsgleisen nur per umsetzen erreichbar war, wobei die Einfahrgleise am Ablaufberg auch als Ausziehgleis fungierten.

Gruß Roland
Schönen Abend
Ich meine eigentlich einen normalen Güterbahnhof ohne Ein und Ausfahrgruppe wo eben auf einer Seite nur ein kleiner Rollberg eingebaut ist oder verstehe ich da was jetzt falsch?
Lg Peter
Hallo Peter,

ja, wie gesagt, zum Beispiel die in 7 genannten in Trompet oder Rheinkamp. Einfach ein Hügel im Ausziehgleis. Rheinkamp ist eigentlich ein Zechenübergabebahnhof gewesen, mit etwas Ortsgüter, einfach 7 Gleise ohne eine Groppe, Trompet ähnlich.

In dem Gleis 4a links: http://stredax.dbnetze.com/Dokumente/ISR/BS/NBS/K/KRHK_NBS.pdf
Die Büsche zwischen den Gleisen auf Höhe der Weichen sind die Böschung.
https://www.google.de/maps/place/Rheinkamp,+474...51.484761!4d6.616278


Trompet. Hier sieht man in der Bildmitte hinter den Gleisen ein kleines Mäuerchen, da lief mal das Ausziehgleis über den Berg https://www.google.de/maps/place/Trompet/@51.4...51.413489!4d6.669107

Viele Grüße

Dirk
Moin,
ich habe etwas gefunden und abfotografiert :
Alba -Die schönsten Modell-Bahn-Anlage 1972, S. 90ö
Rolf  Ertmer  - Altenbeken

Der Ablaufberg ist links unten auf einem gemauertem Damm.

Gruß Lutz

http://www.openrailwaymap.org/mobile.php?

Altenbeken, Straße Feldmark

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@ 19

Wie ich auch schon unter #5 geschrieben habe, gab es solche Bf zu Hauff in Deutschland, ein paar wenige Beispiele hatte ich da genannt. Man könnte fast sagen, dass früher jeder größere Dorfbahnhof einen Ablaufberg hatte.

Gruß
Marco
Nun weiß ich nicht wie die restliche Anlage aussieht oder platzmäßig ausgelegt ist, zwei Vorschläge kann ich aber anbieten. Es kommt darauf an ob du den Ablaufberg mit Richtungsgleisen eher mitten im Bahnhof haben willst oder außerhalb. Willst du Eingangszüge einfach zu anderen Ausgangszügen zerlegen, oder hast du ein paar Anschließer die schon einen Ablaufberg rechtfertigen?

In Neuwied gibt es eine Zugbildungsanlage bestehend aus einem kleinem Ablaufberg und insgesamt 12 Richtungsgleisen, die allerdings recht kurz ausfallen. Das längste ist glaube ich nicht mal 350m lang. Die Richtungsgleise sind außen von zwei Umfahrungen geflügelt, eines davon mit einer Gleiswaage. Fast der gesamte Rest vom Bahnhof, also Ein- und Ausfahrgleise, Nebengleise usw befindet sich nördlich davon. Zum Abdrücken muß eine Lok im Süden die Rangierabteilung erstmal über oder neben den Berg vorziehen, eine Richtungsanlage ist sie nun mal nicht.

Ein paar Kilometer weiter südlich gibt es den Bahnhof Engers, oder zumindest das was heute davon übriggeblieben ist. Früher, zumindest bis in die Nachkriegszeit, hatte der Bahnhof einen Ablaufberg im Norden samt Ausziehgleis und die Richtungsgleise waren als Nebengleise direkt neben den durchgehenden Hauptgleisen ausgelegt. Die Rangierabteilungen wurden im Norden bespannt und ebenso erstmal vorgezogen bevor es mit dem Abdrücken losging.

Bei beiden Bahnhöfen mußten die fertig gebildeten Züge erstmal aus den Richtungsgleisen in den Bahnhof umgesetzt werden. in Neuwied hat man einfach ein oder zwei Gleise in den Norden vorgezogen und das war's erstmal, in Enger mußte man nochmal über ein Ausziehgleis oder ggf. das Ausfahrgleis sägen.

Leider habe ich nur von Engers einen Lageplan wo das ganze gut erkennbar ist, heute sieht man gar nichts mehr davon. In Neuwied ist noch alles da und auf Satellitenaufnahmen prima zu sehen und zwar direkt nördlich der B 256, die den Bahnhof im Süden überquert.


Gruß,
Frederic
Hallo
Weil ich vorgestern durchgefahren bin, schaut euch mal auf Google Earth Freilassing an, die haben auch so einen Miniabrollberg!
Lg Peter


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