Wasserkran mit LED-Laterne
Benötigtes Material
- Mini-Bohrmaschine
- Handbohrer und Kleinstbohrer
- Klarsichtplastik z.B. Reste aus Bausatz
- Plastikstück für Laternendach z.B. Reste aus Bausatz
- SMD-LED 0603 Sun-White 2,8 - 3,4 V
- Lackdraht cirka 0,1 - 0,2 mm
- Lichtleitfaser cirka 0,5 - 1,00 mm
- Trockenfarbe
- Farbe
- Stahl oder Messingdraht 0,2 mm
- Roten und Schwarzen Lackstift (Edding)
- Sekundenkleber
- und natürlich einen Wasserkran eurer Wahl
Umbau
Dieser Wasserkran soll eine funktionierende Laterne bekommen:
Als erster Schritt wird der Lampenkörber zurecht geschliffen. Als Grundmaterial dient ein glasklarer Spritzling-Rest, wie er bei Gebäudebausätzen für die Fenster verwendet wird.
Der zurechtgeschliffene Laternenkörper wird mit einem kleinen Bohrer ausgehöhlt, damit sich ein realistischer Lampeneffekt ergibt.
Ein Vergleich der Originallampe mit der selbst geschliffenen Laterne - die neue Lampe passt von der Größe her sehr gut..
Ein Lichtleiterstück wird angespitzt für die Glühbirnenimitation. Dieses Lichtleiterstück wird im nächsten Schritt auf den Laternenkörper gesteckt.
Der Lampendeckel ist auch schon fertig. Er besteht ebenfalls aus glasklaren Kunststoff-Spritzlingresten eines Gebäudebausatzes.
Hier ist der Laternenkörper bereits auf die Lichtleiter- "Glühbirne" aufgesteckt. Als nächster Schritt wird das Laternendach augeklebt.
Entlang des Wasserkran-Auslegers wird eine etwa 0,3 mm tiele Rille für den Lackdraht eingraviert.
Eine schräge Bohrung vom Ausleger zum Mast für die Lackdrähte (im nächsten Bild gelb eingezeichnet) setzen und eine zweite Bohrung für die Laterne am Ausleger anbringen. Beim Laternenloch wird von unten am Rohr ein etwas größeres Lock bis auf halben Rohrdurchmesser gebohrt, damit darin die Led versenkt werden kann.
Die Kanten der Laterne mit einem schwarzen Edding nachzeichnen, den Lichtleiter auf halben Rohrdurchmesser kürzen und die Led mit dem zuvor angelöteten Lackdrähten von unten einsetzen, die Lackdrähte in das zuvor gemachte schräge Loch einfädeln und im Mast nach unten führen.
Nun folgt die erste erfolgreiche Lichtprobe.
Nun auf der Unterseite alles verspachteln und wieder in Form bringen. Ich benutze dazu einen Porenfüller aus der Lackiertechnik. Man bekommt sie unter anderen in der Autoabteilung in Baumärkten in der Tube und ist eine sehr schnell trocknende Einkomponenten-Spachtelmasse, die sich sehr gut für feine Spachtelarbeiten in unserer Spurgröße eignet.
Den Wasserkran nun neu Lackieren - aber vorsichtig, damit der Ausleger weiterhin drehbar bleibt.
Nun noch einmal eine Lichtprobe. Nun scheint nichts mehr durch - außer natürlich da, wo es soll.
Zwei Seiten der Laterne werden mit einem roten Edding angemalt, die Stellstange angebracht und dann noch alles etwas gealtert, samt einigen Rostspuren mittels Trockenfarben.
Nun eine abschließende Lichtprobe - na, was will man mehr, sieht doch toll aus, oder?
Und so sieht der Wasserkran mit der beleuchtete Laterne im Betrieb aus. Live sieht das viel besser aus, weil meine kleine Kamera das rote und das weiße Licht bei Nachtaufnahmen nicht trennt, aber man kann ja nicht alles vom Feinsten haben ;-)
Wenn euch noch mehr von meinen N-Fanatismus interessiert - demnächst dann wieder hier auf 1zu160.
Ich habe auch eine kleine private Homepage www.hobbyinside.de, auf der ich einen Einblick in mein Hobby gebe.
Viel Erfolg beim Nachbauen!
Euer Kawalano
Danke an Kawalano für die Zusendung.
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