Minitrix Diesellokomotive "Ludmilla" BR 234 - Version ohne Schnittstelle

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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

Überblick

Decoder: Trix 66838
Digitalformat: DCC / SX
Schnittstelle: Nein
Fräsarbeiten: Nein

Einbau

Wenn man die Lokomotive öffnet, zeigt sich einen eine sehr aufgeräumte Lokplatine - alle Bauteile sind auf der Unterseite der Platine angebracht.





Alle Bauteile auf der Platine (Dioden, Kondensator und Drossel) wurden entfernt - die Kupfer-Kontaktstreifen zu den beiden Lichtern und zum Motor wurden selbstverständlich belassen.

Der zweite Motoranschluss ist im Originalzustand über ein kleines Blech direkt an das Chassis angeschlossen. Dies muss unbedingt geändert werden. Dazu wurde die Blechlasche zum Motor hingebogen, sodass sie keinen Kontakt mehr zum Chassis hat. Danach wird ein feines Kabel angelötet und als zusätzlicher Schutz noch ein Stück Isolierband zwischen Motoranschluss und Chassis angebracht.



Das soeben angelötete Kabel vom Motor wird nach oben gezogen und an der Oberseite der Platine angelötet. An der Platine selbst muss an drei Stellen die Leiterbahn unterbrochen werden, die im nachfolgenden Bild rot markiert sind.



Nun kann der Decoder angeschlosen werden. An der Stelle, an der der Decoder seinen Platz findet, wurde das dem Decoder beiliegende Doppelklebeband aufgeklebt, das auch gleichzeitig den Decoder gegenüber der Platine isoliert.
Da das Kabel für das Licht an der im Foto linken Seite zu kurz ist, wird an einer freien Stelle auf der Platine das Kabel angelötet und wird von dort mit einem feinen Kabel weitergeleitet. Das Kabel zur Schiene an der linken Hälfte im Bild ist zwar lang genug - die Isolierung hört aber etwas zu früh auf. Hier wurde ein kurzes Stück Kabelisolation von einem der abgelängten Kabeln als Isolationsverlängerung aufgefädelt.



Die einfärbige und starre Isolation der Kabel ist nicht unbedingt dienlich - hier sollte sich die Firma Trix ein Beispiel an anderen Decoderherstellern nehmen, die zum einen dünne und hochflexible Kabeln haben und das in den von der NEM vorgeschriebenen Farben.
Die Kabel müssen daher nach dem Verlegen stark zusammengedrückt werden, damit das Gehäuse dann wieder hinauf passt.

Hinweis

Die neueren Modelle der Ludmilla von Minitrix haben bereits eine Schnittstelle nach NEM 651.


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Das sagen User zu diesem Thema (7 Beiträge):


Am: 05.12.2016 18:26

Hallo,
habe meine Ludmilla ebenfalls nach obiger Anleitung Digitalisiert.
Als ich die Lok aufgegleist habe gab es eine art "quitschen" und ich bemerkte blaue funken zwischen mittlerer Achse und Schiene. Jedoch nur bei einem Drehgestell... Die lok fahrt, aber beim Anfahren musste ich sie immer ein bisschen anschubsen.
Nun habe ich mal an beiden Drehgestellen die mittlere Achse ausgebaut und die lok aufgegleist. ... Und sie läuft einfach traumhaft.
Sobald ich die mittleren Achsen wieder einbaue, ist wieder das obige problem. Aber wieder nur an den einem Drehgestell.
Weis jemand was hier los ist?
Ps.: die mittlere Achse des betroffenen Drehgestelles ist an den Kontaktflächen, ich nenn es mal "erodiert". Die andere achse hingegen nicht.
MfG Philip Münch

Am: 02.09.2009 16:18

Habe auch eine Ludmilla umgebaut, mit ESU Micro Decoder, Kabel nicht gekürzt, der am Decoder befindliche Stecker wurde vorher abgetrennt, Gehäuse passt ohne Probleme. eines der Löcher, die durch entfernen der Dioden frei wurde habe ich auf 1mm aufgebohrt und das am Motor anzulötende Kabel durch geführt.
Ludmilla läuft super!! Zeitaufwand: etwa 20 Minuten!!

Am: 24.09.2008 20:14

Hallo. Habe das selbe Problem das nach dem einbau das Licht nicht mehr funktioniert. Wenn ich die Lok analog steuer funktioniert es einseitig, was ja normal ist! Kann mir da vielleicht jemand helfen? Gruß Mike

Am: 31.12.2007 17:50

Zwischen Drehgestell und Rahmen kommt auf jeder Seite ein Federbronzeblech , das jeweilige Zahnrad schaut genau in der Mitte aus dem Schlitz. Einige neuere Modelle von Trix haben dies schon. Man kann dies als Ersatzteil bestellen. Z.B. vom VT 62 wenn es seitlich 0,5mm breiter ist weil von einer E-Lok, schneidet man das eben mit einer Nagelschere ab.
http://www.mtkb.de/Abfall/Drehgestell.jpg

Am: 09.02.2007 15:39

Hallo,
die Anleitung ist nicht schlecht. Ich habe einen DCC-Decoder von Uhlenbrock eingebaut. Der Hat sehr lange Anschlusskabel, so daß keine zusätzlichen Überbrückungen eingelötet werden müssen.
Für die bessere Stromzufuhr habe ich den Decoder dierekt an den Stromabnehmen in der Mitte der Lok angelötet. Auch im Kreichgang läuft die Lok ohne Ruckeln.
Leider funtkioniert die Beleuchtung nicht. Die Glühlampen sind i.o. , aber es kommt nichts an. Hat jemand einen Lösungsvorschlag ?
Mit freundlichen Grüßen
Dirk

Am: 29.01.2007 12:52

Hallo N-Bahner,
ich habe ebenfalls die "Ludmilla" digitalisiert, jedoch mit einem Kühn 025.
Auch dieser läßt sich problemlos einbauen und die Lok fährt zufriedenstellen.
Jedoch ist an dieser Minitrix-Lok die Stromzuführung zweifelhaft ausgeführt!
Während "eine Leitung" via Schleifer an Räden und Gehäuse auf die Platine geleitet wird, wird die "zweite Leitung" über das Lok-Chassis auf das Drehgestell, Getriebe und Achslager an die Schiene zurückgegeben. Dies führt zu massiven Kontaktproblemen bei der Durchfahrt von Weichen oder unebenen Gleistrassen, wenn sich Chassis und Drehgestelle gegeneienander verschränken.
Hat jemand eine gute Lösung um dieses Problem zu beseitigen und somit die Betriebssicherheit zu erhöhen???
Um Antworten wäre ich dankbar.
Gruss
V. Müller

Am: 20.12.2006 04:22

Naja,
man kann eienen Decoder mit Leitungen benutzen, da wirds einfacher.
Aber mit den Ludmillas habe Loks gefunden in die ich die ESU-Lokpilot MINI einbauen kann.
Wenn man die Seite mit den Kondensatoren, die den Decoder ja sehr dick machen, direkt unter die Lüfterhaube des Dachaufbaues plaziert.
Das Gehäude geht ein wenig streng drauf wenn er nicht ganz mittig sitzt
Hans-G Kerner



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