Umbaubericht für einen Oberleitungs-Gelenkbus auf Basis Arnold MB 0322 für den Bahntransport auf einem umgebauten Lima Autotransportwaggon

Ein Bericht von Hans-Werner Stahl.

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Passierend auf meinen Gelenkbus-Umbau habe ich den Gelenkbus zu einem Oberleitungs-Gelenkbus umgebaut, der auf einem umgebauten dreiachsigen PKW-Transportwagen transportiert wird.

Für die elektrische Stromversorgung usw. des Busses wird ein entsprechender Stromabnehmer erforderlich. Diesen habe ich mittels 0,23 mm Federstahl gefertigt, der in einem extra Dachaufbaukasten befestigt wird. Für die weitere Unterbringung von erforderlichen elektrischen Bauteilen (des Vorbildes) werden noch zwei weitere Dachaufbaukästen benötigt. Diese 2 Dachaufbaukästen sind mittels eines Gehrmann Riffelbleches zum Begehen verbunden. Der angelegte Oberleitungsstromabnehmer wird mit feinstem Seidenzwirn an der Befestigungsrolle am Heck des Busses befestigt.

Jetzt kann noch mittels feinem Pinsel eine Optimierung vorgenommen werden, indem die Konturen der Lampen etc. hervorgehoben werden. Entsprechende Nassschieber, die bei meinem Modell leider noch fehlen, lassen den Bus noch echter wirken.

Umbau des Transportwaggons

Dem dreiachsigen, doppelstöckigem PKW-Transportwaggon von Lima wird der obere Aufbau vollkommen entnommen. Die Schnittkanten werden sauber glatt geschliffen. Dann habe ich den hölzernen Boden auch entsprechend in Holzfarben gestrichen.

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Damit der Oberleitungsgelenkbus beweglich und sicher befestigt auf dem Waggon stehen kann und beim Transport über die Anlage auch die Kurvenbewegungen mit vollzieht, habe ich noch durch die beiden Waggonböden je ein 1mm Loch gebohrt und dann weiter in die beiden Busteile die Bohrung in 0,8 mm für ein 1 mm Gewinde geführt. Damit kann der Bus mittels zweier 1mm Schrauben befestigt werden. Am Bug und Heck des Busses wird nun die Verzurrung mit den im Waggon noch extra angebrachten Haken vorgenommen. Unterlegkanthölzer an den Rädern vervollständigen die Ladungssicherung. Die eingezogenen Oberleitungsstange wird mit den speziellen Halteleitungen am Bus befestigt. Kleine farbliche Verbesserungen am Waggon runden das Bild ab. Nun kann der Waggon mit den verladenen Oberleitungsgelenkbus auf Reise gehen.


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Danke an Hans-Werner Stahl für die Zusendung.

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Das sagen User zu diesem Thema (4 Beiträge):


Am: 07.08.2007 13:16

Der Faltenbalg ist aus Gummi und eigentlich für HO Waggons gedacht.
Schaue einmal hier: http://www.1zu160.net/eigenbau/gelenkbus.php
Da wird diesbezüglich mehr geschrieben.
Mit den Solinger MAN hast Du nicht ganz unrecht. Deren über Dach aufgebauten Schaltkästen haben mich inspirit, auch auf diesem Bus so etwas ähnliches zu machen.
Ich hätte ja liebend gerne einen solchen MAN-O-Bus nachgebaut.
Ging aber nicht wegen fehlendem Basismodell.
Geplant ist aber für die Zukunftein Büssingnachbau.
Gruß
H-W

Am: 02.08.2007 11:00

Eine wunderschöne Idee. Gibt es ein Vorbild für diesen Gelenkzug? Die Dachcontainer jedenfalls erinnern an die Solinger MAN SG 200 HO.
Aus welchem Material besteht der Faltenbalg? Er sieht recht überzeugend aus ...
Gruß
Hans-Ludwig

Am: 21.07.2007 09:02

Ein wunderschöner Umbau. Meine Anerkennung. MfG. Frank Hofmann

Am: 12.07.2007 23:46

Also ich finde die Idee klasse.
Gruß Philipp

 


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